THEMA: Als Volunteer im EHRA Wüstenelefanten Projekt
09 Jun 2018 23:24 #523238
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Liebe Bele,
vielen Dank, dass Du die zweite Chance nutzt! Manchmal geht ein Mittagsschlaf einfach vor :)
Mir ist bewußt, dass das Thema Volunteering bzw. Voluntourismus heikel ist. Notsituationen werdeb oft ausgenutzt oder sogar künstlich erzeugt (z.B. mit angeblichen Waisen), um Profit daraus zu schlagen etc. Das ist ein weites Feld und dünnes Eis, auf das ich ich jetzt gar nicht begeben möchte. Letztendlich muss man wohl jeden Fall individuell beleuchten sofern das überhaupt möglich ist...

Und ja, ich stehe EHRA durchaus kritisch gegenüber, aber in der Tat nicht wirklich negativ. Nein, wirklich nicht negativ! Ich habe EHRA z.B. kürzlich die Erlaubnis gegeben, ein wohlwollendes Zitat von mir für eine neue Website zu verwenden! Aber ich schreibe diesem Bericht so persönlich, authentisch und offen (wie möglich), damit sich potentielle Teilnehmer auch abseits der EHRA Beteuerungen wie "You will have the time of your life!" im Vorfeld ein möglichst realistisches Bild davon machen können, ob dieses Projekt wirklich etwas für sie ist. So, und damit geht es bun auch weiter mit meinem Bericht :)

Viele Grüße,
Markandi
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09 Jun 2018 23:35 #523239
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Build Week Tag 3 - Donnerstag, 22. Februar 2018
Heute starten wir das neue Projekt. Um ca. 7:30 Uhr sind wir an der Baustelle und beginnen den alten Zaun um die Pumpe abzubauen. Zunächst müssen die Holzpfähle ausgegraben werden. Beim Herausziehen hilft der Toyota. Das alles geht richtig gut!





Dann wird eine Linie für den Verlauf der Mauer gezogen und wir beginnen, einen Graben für das Fundament auszuheben; schätzungsweise gut 30 cm breit und ca. 50 cm tief.







Um ca. 9:30 Uhr ist die Arbeit getan. Good Job! Das ist ein richtig befriedigendes Gefühl, wenn man in der Gruppe so schnell vorankommt!

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10 Jun 2018 00:06 #523240
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Nach kurzer Pause beginnt meine Lieblingsdisziplin; der Rock Run. Wir fahren zu einer felsigen Stelle, sammeln Steine und laden sie in den Trailer.



An dieser Stelle gibt es unter den Steinen allerdings viele kleine gelbe und schwarze Skorpione. Keine Ahnung, ob die gefährlich sind, aber es ist sicher sinnvoll wachsam zu sein! Und natürlich tragen wir auch die Arbeitshandschuhe, die wir zum Projekt mitbringen sollten!





Mit dem vollen Trailer fahren wir zu unserem Graben und werfen die Steine hinein. Das macht richtig Spaß! Wir sind sehr optimistisch, dass wir es schaffen, den Graben bis zum Mittag zu füllen. Leider werden wird unser Eifer durch einen Platten am Trailer ausgebremst. Das Werkzeug für den Reifenwechsel befindet sich im anderen Wagen und der ist grade unterwegs. Wir müssen also die Mittagspause zwangsweise etwas vorziehen. Schade, ich war grade so gut im Flow!

Nach der Mittagspause machen wir den letzten Rock Run. Der Graben für das Fundament ist nun mit Steinen gefüllt und kann mit Zement stabilisiert werden. Leider haben wir auch hier noch eine Verzögerung, denn zunächst müssen die Tiere getränkt werden, so dass wir vorübergehend keinen Zugang zum Wasser haben. Wir werden mit der Arbeit also doch nicht so weit kommen, wie wir es erhofft haben. :(

Zement mischen ist eh ätzend :ohmy: . Die Arbeit ist eine extreme Belastung für die Arme, so dass ich das nur sehr eingeschränkt machen kann. Ich kümmere mich also mehr darum, für die tatkräftigen Mischer die Schubkarre zu halten und Wasser nachzugießen. Da macht sich leider meine (deutsche) Leistungsorientierung bemerkbar: Es fühlt sich einfach nicht so gut für mich an, nur diesen vergleichsweise leichten Beitrag leisten zu können. Geht aber nicht anders, denn es wird sich auch nicht gut anfühlen, wenn ich mich übernehme und mein eingeschränkter Arm Probleme bereitet :unsure: Das muss ich jetzt einfach selbst mal akzeptieren!!!

Der "alte Mattias" aus dem Nachbarort ist auch wieder da. Er sieht verschmitzt aus und ist immer sehr freundlich. Mit seiner Frau (einer seiner Frauen?) kommt er mit dem Eselskarren vorbeigefahren. Was für ein schönes, freundliches Bild!



Und gelegentlich packt der nette, ältere Herr auch mal mit an! Zement mischen kann er richtig gut! Zwar macht er auch nur ein oder zwei Schubkarren, aber er ist der einzige aus dem Village, der sich blicken lässt. Ansonsten sieht man Menschen nur von Ferne. Das ist doch etwas befremdlich! They don’t give a shit? Oder halten die das für selbstverständlich, dass Europäer ihren Urlaub hier verbringen und Geld dafür bezahlen, um ihnen Mauern zu bauen. Na ja, sicher ist denen das gar nicht so klar! Trotzdem; es muss ja niemand einen Kniefall machen, aber so gar kein Interesse zeigen… Ich frage mich daher auch: „Ist das der richtige Ansatz, den EHRA hier verfolgt? Müsste man die Leute vor Ort nicht mehr einbinden und damit ihr Verantwortungsgefühl fördern?“

Das Zementieren geht nur langsam voran, da in dieser Phase viel Zement zwischen die Steine sackt und so Stabilität schafft. Aber es ist auch ok wenn es langsam geht. Wir sind ja Volunteers und keine Akkordarbeiter. Und wir strengen uns wirklich alle sehr an. Entsprechend sind wir abends verschwitzt, klebrig und pottdreckig.

In Ermangelung einer Dusche kommt dann die Stunde für den allabendlichen „Babywipe Shower“! :laugh: Großpackungen von Feuchttüchern werden aus den Taschen gekramt und was auf den ersten Blick wie schöne Sonnenbräune aussieht, entpuppt sich als purer Dreck: Berge von rötlich braunen Feuchttüchern türmen sich neben (wieder) weißen Armen und Beinen.



Heute gehe ich ziemlich zeitig schlafen, denn ich möchte das einfach mal entspannt hinkriegen und nicht mit (unnötig!?) schlechtem Gewissen im Dunklen herumkramen. Erstaunlicher Weise ist das „Old Team“, das sich sonst immer schnell zum Schlafen zurückzieht, heute länger auf und sitzt am Feuer. Eigentlich hatte ich mir ja auch mehr gesellige Runden am Feuer vorgestellt und nicht den „Bett Run“ um ca. 20:30 Uhr. Für den heutigen Tag bin ich aber froh, dass ich es entspannt geschafft habe, meine Sachen bereit- und mich hinzulegen und beim Lesen fallen mir auch schnell die Augen zu.



Leider muss ich in der Nacht mal wieder „raus“ :( . Ich versuche im Dunklen einen guten Platz zu finden. Das ohnehin nicht sehr einladende Klo ist ziemlich weit weg. Küchenwagen, Markus‘ Schlafplatz und die Zelte von Little Mattias und dem australischen Pärchen müssen bei der Platzwahl berücksichtigt werden. Als ich dann endlich hocke, reflektiert meine Taschenlampe die großen Augen eines nicht grade kleinen Tieres. OH GOTT; WAS BITTE IST DAS??? Ein Gepard? Eine Ginsterkatze? Oder gar ein Leopard? :ohmy: Bevor ich in Panik verfallen kann, höre ich ein vertrautes Tock-Tock Geräusch und erkenne „unseren“ Hund. Puh! Das ist erstmal beruhigend!!! Aber da der Hund früher am Abend nicht bei uns war, weiß ich nicht, ob er angeleint ist. Ich bin wirklich nicht scharf darauf, dass er sich liebebedürftig auf mich stürzt – zumal ich mich ja grade in einer sehr hilflosen Position befinde. Ich erledige also schnell, was zu erledigen ist und eile zurück in meinen (sicheren?) Schlafsack.
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Letzte Änderung: 10 Jun 2018 00:12 von Markandi.
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10 Jun 2018 10:01 #523248
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Hallo Markandi,

als ich das Bild vom "verschmitzten" Mattias sah, war mein erster Gedanke: Der hat leicht lachen, die blöden Weißen bauen eine Mauer für ihn und zahlen noch dafür. Du hast dann selbst ein solches Fazit gezogen. Und auch ich glaube, man müsste die Dorfbewohner einbeziehen, vielleicht würden sie die Mauern viel mehr schätzen, wenn sie selbst daran mitgebaut hätten.

Und was ist, wenn die Mauer brüchig ist und ausgebessert werden muss? Werden sie dann selbst Hand anlegen? Ich glaube nein, denn sie werden darauf warten, dass wieder Weiße kommen und ihre Arbeit tun. In meinen Augen ist das nichts anderes, als wenn man den Kindern sweets oder money in die Hände drückt, sie erwarten dann nur immer mehr.

Meine Meinung ist, dass nur Hilfe zur Selbsthilfe auf Dauer etwas bringt, alles was man fertig hinstellt, hilft nur für den Augenblick.

Als wir auf Camp Aussicht waren, hat uns Marius Steiner ein Projekt gezeigt, wo Dorfbewohner zusammen ein Gemeinschaftshaus bauten. Er hat alles organisiert, manches bezahlt, aber keine Hand angelegt - das scheint mir der bessere Weg zu sein.
Liebe Grüße von Gabriele


Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert. (Seneca)
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10 Jun 2018 18:58 #523280
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Build Week Tag 4 und Rückkehr ins Base Camp - Freitag, 23. Februar 2018
Heute wollen wir das Fundament fertig zementieren und dann eventuell noch die ersten zwei Reihen mauern. Ich melde mich mal zum Sand Run, weil ich das noch nicht gemacht habe. Ist aber nicht so mein Ding! Eigentlich können immer nur zwei Leute Sand auf den Hänger schaufeln. Es ist natürlich gut, dass ein paar mehr Leute zur Ablösung da sind, denn die Arbeit ist hart. Ich komme aber gar nicht so recht zum Zug, da wir ziemlich viele sind und sich einige immer wieder (über)motiviert nach vorne drängeln. Außerdem kann ich wegen der Schwäche meines Arms auch nicht so schnell schaufeln und so viel Sand auf die Schaufel nehmen wie die anderen, was dann wieder etwas unbefriedigend ist. Ich wünschte, ich könnte diesen selbst gemachten und höchst unnötigen Leistungsdruck endlich mal ablegen :( :unsure: :(



Zurück auf der Baustelle wird zementiert, zementiert und zementiert. Wir haben ja gestern nicht so viel geschafft wie erhofft und noch immer versickert viel Zement zwischen den Steinen. Ich versuche ab und zu auch mal eine Karre Zement zu mischen, aber die meiste Zeit kann ich einfach nur eine Schubkarre fixieren und Wasser nachgießen.



Leider verpasse ich dabei den Aufbruch zu meiner Lieblingsdisziplin dem Rock Run. So bleibt mir die ganze Zeit nur meine unbefriedigende Unterstützung beim dem öden Zement! :angry:

Schließlich können wir das Fundament aber fertigstellen und ein Stück der ersten Schicht mauern.



Dann ist es schon Zeit, die Materialien zu säubern, das Camp abzubauen und die Rückfahrt zum Base Camp anzutreten.

Als wir nochmal bei dem Dorf mit unserer ersten Baustelle vorbeikommen und ich die fertige Mauer sehe, ist es schon ein gutes Gefühl, daran beteiligt gewesen zu sein :) :cheer: :)

Zurück im Base Camp erobert Claudia uns die vordere Schlafplattform im Baum, die mit der tollsten Aussicht und einer wesentlich besseren Leiter.



Wir feiern unseren neuen Schlafplatz mit einem herrlich kühlen Bier, das wir im Shop an der Ugab Bridge erworben haben! Nachdem während der Build Week das Eis in der Kühlbox schnell geschmolzen war und es nur noch lauwarme Biere oder Gin Tonics gab, sind kalte Getränke jetzt wieder ein besonderer Genuss.



Dann heißt es aber Autos entladen und die eigenen Sachen umorganisieren und danach können wir (kalt) duschen! Yeah! Im Camp kann man beim Essen auch wieder am Tisch sitzen und muss nicht den Teller auf den Knien balancieren, während man auf einem kleinen Camping Stuhl sitzt. Nochmal Yeah!

Jetzt lernen wir auch den von Mauritius stammenden Projektleiter Chris kennen, der die Build Week aufgrund von Rückenproblemen nicht mehr begleitet, aber bei der Patrol Week mit an Bord sein wird.

Die Nacht wird „shity cold“ und windig. Zum Glück habe ich dieses Mal meine zusätzliche Kuscheldecke mit auf den Baum genommen. Ohne die wäre ich jetzt im Lidl Billigschlafsack total aufgeschmissen. Claudia ist mit Daunenschlafsack und Mütze bestens gerüstet. Grace zieht mitten in der Nacht wegen der Kälte sogar auf die etwas geschütztere mittlere Plattform um. Selten habe ich um diese Jahreszeit derart kalte Nächte erlebt!
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10 Jun 2018 22:22 #523287
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Ausflug nach Uis - Samstag, 24. Februar 2018
Heute geht es nach Uis zum Shoppen und zum Relaxen im Brandberg Rest Camp. Es ist noch richtig kalt als wir losfahren und bleibt auch während der ganzen Fahrt so. Obwohl ich mich in ein großes Tuch eingewickelt habe, bin ich im offenen Wagen komplett durchgefroren als wir schließlich ankommen. Jetzt erstmal einen schönen heißen Cappuccino trinken und eine richtige Toilette benutzen – ohne Gestank und mit Spülung! Herrlich! :cheer: :cheer: :cheer:



Dann wird das Smartphone „angeschmissen“. Schnell werden mir per WhatsApp etliche Fragen von den „Daheimgeblieben“ gestellt. Ich freue mich einerseits über das Interesse und darüber, meine Erlebnisse zumindest ansatzweise teilen zu können. Aber ich merke auch, wie sehr mich die Kommunikationsmöglichkeit per WhatsApp vom Hier-und-Jetzt ablenkt.

Ich eile mit Claudia in den Supermarkt und den Bottle Store und dann bleibt noch Zeit für einen Mini-Spaziergang in Uis. Schließlich wird das Mittagessen serviert, das wir bereits morgens bestellt haben. Das müssen wir natürlich alle selbst bezahlen, aber ein frischer Salat ist eine sehr willkommene Abwechslung! Schwimmen können wir nicht, da der Pool renoviert wird. Aber da es nicht sehr heiß ist, ist das nicht schlimm. Am frühen Nachmittag geht es zurück zum EHRA Base Camp. Bye, bye schöne, helle, saubere Toilette! Ich werde dich und deine Wasserspülung sehr vermissen!!! :ohmy:

Unterwegs halten wir an der Stelle mit den Himba Verkaufsständen. Das finde ich super, denn mein Mann würde hier niemals mit mir stoppen und mir persönlich ist es auch lieber, wenn sich die Aufmersamkeit auf eine größere Gruppe verteilt. Eigentlich haben die Himba Frauen wirklich hübsche Armbänder, aber sie belagern mich dann doch massiv:„Look! This one! This one! This one!“ Ruck-zuck habe ich ca. acht Armbänder am Arm, die ich alle nicht gewählt hätte. Wenn ich jetzt selbst eines nehme, kommen wahrscheinlich acht weitere in ähnlichen Farben dazu. Das ist mir zu anstrengend und ich ziehe mich vom Stand zurück. Da ich nichts kaufe, mache ich auch keine Fotos, sondern spiele mit den Kindern.



Am nächsten Verkaufsstand bei den Herero Frauen geht es deutlich entspannter zu. Die lassen uns in Ruhe schauen, aber ich brauche weder Täschchen noch Herero Püppchen und halte mich daher auch hier mit Fotos zurück.

Für heute belasse ich es bei einem Einkauf von Kaltgetränken in dem netten Shop nahe der Ugab Brücke.



Im Camp können wir unsere saubere Wäsche von den Bäumen „pflücken“. Während unseres Ausfluges war Ella, eine Herero Frau aus einer nahen Siedlung, fleißig und hat für 50 N$ pro Person den Baustaub aus unseren Klamotten geschrubbt.





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