16.03.2018 Batis Birding Eco Dune Tour
Es wurde schon viel darüber berichtet und es gibt auch hiervon schon viele tolle Aufnahmen.
Für uns stand die „ Little five Tour“ lange Zeit nicht oben auf unserer „To do Liste“:
Doch wenn wir schon wieder in Swakopmund sind (dies liegt daran, dass eine nette Freundin hier wohnt und wenn wir schon in der Gegend sind,wir sie natürlich auch besuchen wollen), dann wollen wir auch hier etwas unternehmen.
Letztes Jahr war die Sandwich Harbour-Tour.
So stand dann dieses Jahr die „Little five Tour“ auf dem Programm.
Die nächste Frage, war dann: Mit wem sollen wir sie machen?
Mit Sicherheit hat jeder der Anbieter seine Vorzüge und das Programm dürfte auch ähnlich sein.
Uns war wichtig, dass es eine kleine Gruppe ist.
Und so stieß ich auf Batis Birding und die Eco Dune Tour.
Der Kontakt im Vorfeld war schon sehr nett.
Gegen 8.00 Uhr werden wir abgeholt.
Insgesamt besteht unsere Gruppe aus 5 Teilnehmern ( 2 jungen Männer aus Deutschland und 1 Dame aus England) und dem Guide Dayne.
Während die Dame bei jedem Stopp als Erste vorpirscht und alles zertrampelt ( ach einer Weile werde ich diesbezüglich ungeduldig) herrscht zwischen den jungen Männern und mir eine gegenseitige Wertschätzung. Jeder wartet bis der andere seine Bilder hat, bevor wir neue Spuren in den Sand treten.
Dayne vermittelt uns neben der Suche nach den Wüstenbewohnern gleichzeitig ein wenig die Geschichte Nambias.
Und dies macht er sehr humorvoll und interessant.
Zu Beginn der Tour ist der Himmel noch etwas verhangen, dies ändert sich aber bald.
Wieder einmal haben wir Glück mit dem Wetter.
Bahnlinie 1, 2 oder 3 – ich erinnere mich nicht mehr, welches es war, die von der Wüste zurückerobert wurde.
Wanderdüne vor Swakopmund, die unaufhörlich langsam Richtung Stadt wandert.
Dayne schätzt, dass sie in etwa 20 – 30 Jahren den Stadtrand erreicht haben wird.
Während Dayne sich auf die Suche nach den ersten kleinen Wüstenbewohnern macht, fotografieren wir die Düne.
Bei unserer Rückkehr hat er auch schon das erste Exemplar gefunden.
Eine Sidewinder – noch gut im Sand versteckt.
Für ungeübte Augen ist sie nur sehr schwer zu entdecken.
Dayne holt sie mit einem Schlangenhaken aus dem Sand.
Innerhalb weniger Minuten hat sich sich dann wieder komplett eingegraben.
Als einzige Schlange hat sie die Augen nicht seitlich, sondern oben auf dem Kopf erklärt uns Dayne und nur diese schauen aus dem Sand heraus.
Unter einem kleinen Felsen findet Dayne die nächste Schlange.
Diesmal eine Hornviper.
Diese gräbt er nicht aus !!
Die Hornviper braucht eine halbe Stunde, um sich wieder einzugraben, erklärt er uns. Weshalb er sie auch nicht aus dem Sand herausholt.
Jetzt hätte ich gerne ein Chamäleon – denke ich so bei mir.
Und siehe da, aus dem Auto heraus entdeckt Dayne ein Exemplar.
Wir haben alle Zeit der Welt es von allen Seiten zu fotografieren. Es ist sogar so nett für uns seine Farbe zu wechseln.
Wir fahren langsam weiter und….
Chamäleon Nr 2 läuft uns quasi über den Weg.
Namib Sanddiver
Dayne in Aktion
Tractrac
Und wieder ein Blick über die herrliche Dünenlandschaft.
Jürgen, ich und die zwei Jungen Deutschten steigen auf die Düne.
(Der Dame ist dies zu anstrengend – schön dann haben wir hier auch die Möglichkeit Bilder ohne Fußspuren zu machen)
Als wir zurückkommen hat er meinen Favoriten gefunden.
Einen Palmato – Gecko.
Er setzt die „kleien Lady“, wie er sie nennt in den Schatten des Autos.
Es wirkt so zerbrechlich und zugleich wunderschön.
Nachdem wir "sie" ausgiebig fotografiert haben, bringt er die kleine Lady wieder zurück und wartet, bis es sich wieder vollends eingegraben hat.
Mittlerweile ist es 12.30 Uhr und wir fahren langsam zurück.
Diese Tour war wirklich sehr schön – toller Guide – kleine Gruppe.
Den Abschied beschließen wir mit einem fantastischen Essen bei unseren Freunden.
Selbstgefahrene Km: 0