THEMA: Süd,Süd ... Richtersveld - Zäune,Wüste,Wasser
01 Jun 2018 14:48 #522688
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  • HartmutBremen am 01 Jun 2018 14:48
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Moin,
die D608 bin ich im Februar gefahren (Motorrad), ist eine tolle Strecke. Den Zeitunterschied kenne ich nicht, die Straße war aber gut zu fahren.
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01 Jun 2018 18:43 #522705
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Hallo zusammen,
es freut mich, dass doch einige von euch auf einer "ganz normalen Route" mitfahren.

@felix
Ich füge mal ein Bild der Strecke bei. Laut T4A sind es 4 Std. 16



Für die "normale Strecke" übe die B4 / C12 sind es laut T4A 2 Std. 47.
Das heißt, es sind etwa 1,5 Std. "Umweg" oder mehr, wenn du wie wir andauernd anhälst.
Aber es lohnt sich definitiv, wie auch HartmutBremen es geschrieben hat.

Liebe Grüße
Dagmar
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02 Jun 2018 07:18 #522731
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06.03.2018 Von de Hoop nach Klein Aus Vista

Gegen 9.00 Uhr brechen wir auf.
Wir verlassen unser neu gefundenes Paradies. Über den Akkedis Pass und den Halfman Pass nehmen wir die kürzeste Strecke nach Sendlingsdrift.
Hier und da halten wir an, um diese geniale Landschaft nochmals tief in uns zu verankern.





Die Ausreise, diesmal alles in umgekehrter Reihenfolge geht zügig.

Wir fahren die C13 Richtung Rosh Pinah, wo wir nochmals unsere Vorräte auffüllen und dann weiter bis Klein Aus Vista.
Die Erwartungshaltung und die Vorfreude sind groß. Was haben wir schon an Lobgesängen gehört.
Deswegen hatten wir auch gleich für 2 Nächte gebucht.

Soweit so gut.
Der Empfang dort war – sagen wir mal wohlwollend unterdurchschnittlich.
Wenig bis keine Erklärungen bzw. Aktivtätsangebote.
Gut, dass ich mir die Wanderungen schon zu Hause ausgedruckt hatte.
Es wurde uns der Weg zu Campsite erklärt.
Dort angekommen, wussten wir sofort, dass wir hier keine 2 Nächte bleiben wollen.
Vielleicht war es, weil wir aus dem NICHTS des Richtersveld kamen, aus dieser Einsamkeit und Ruhe.
Hier fanden wir eine Campsite vor, wie wir sie nicht mögen. In unseren Augen lieblos in die Landschaft gesetzt, nach unserem Geschmack viel zu eng zusammen liegend und nur durch eine Sichtwand getrennt.
Sind wir einsamkeitsverwöhnt? - Scheint so.
Hier in Afrika suchen wir Ruhe und schöne Landschaft, suchen wir die Stille der Nacht und das Gefühl alleine auf dieser wunderbaren Welt zu sein.
Mit Sicherheit kann Klein Aus Vista nichts dafür --- für uns war es nicht der richtige Platz.

Trotz dieser Enttäuschung brechen wir am späten Nachmittag auf, um den Mountain Trail zu wandern.





Das Ende dieser Strecke ist sehr anstrengend. Der Mountain Trail geht über einen Bergkamm. Oben angekommen hat man einen tollen Ausblick. Doch insbesondere der Abstieg hat es in und ich bin froh wieder unten zu sein.



Zurück auf de Campsite richten wir uns so gut wie möglich „gemütlich“ ein und gehen früh schlafen.
Wir beschließen schon morgen nach Lüderitz zu fahren.
Sollten wir dort keine Campmöglichkeit finden, könnten wir ja immer noch zurückkehren.
Gefahrene Km: 259
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02 Jun 2018 09:10 #522735
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take-off schrieb:
@felix
Ich füge mal ein Bild der Strecke bei. Laut T4A sind es 4 Std. 16
Danke, ich habe jetzt auf T4A und Google auch alles gefunden.
take-off schrieb:
Das heißt, es sind etwa 1,5 Std. "Umweg" oder mehr, wenn du wie wir andauernd anhälst.
Aber es lohnt sich definitiv, wie auch HartmutBremen es geschrieben hat.
Unser 'Problem' ist etwa, dass wir von Mata MAta kommen und so schon lange fahren. Wir werden wohl vor Ort entschieden.
Eine andere Variante wäre auch, den Umweg am nächsten Tag auf dem Weg von Hobas nach Klein Aus Vista zu fahren. Dort haben wir auch 2 Tage gebucht. Ich hoffe es gefällt uns besser ...

Felix
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02 Jun 2018 12:22 #522748
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@felix
....nach Klein Aus Vista zu fahren. Dort haben wir auch 2 Tage gebucht. Ich hoffe es gefällt uns besser ...

Landschaftlich ist es dort ja auch sehr schön, uns hat einfach die Situation auf der Campsite nicht gefallen.
Entweder der Funke springt über oder nicht.

Liebe Grüße Dagmar
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03 Jun 2018 12:24 #522813
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07.03.2018 Auf nach Lüderitz

Kurz nach 7.00 Uhr verlassen wir Klein Aus Vista.
Heute steht das „normale Touri-Programm“ auf unserer Liste.

Fotostopp an der Bahnstation Garub
Altes Bahnhofsgebäude der Lüderitzbahn





Wasser- und Kohlespeicher



Danach fahren wir zu Kolmannskuppe.



Da wir früh genug ankommen, nehmen wir an der Führung teil, welche sehr interessant ist und ich nur empfehlen kann. Zu erfahren, wie die Menschen dort gelebt haben, welche Annehmlichkeiten sie sich mitten im Nichts erschaffen haben, wirkt schon fast surrealistisch -- Eismaschine, Schwimmbad, Schule, Kegelbahn….
Danach machen wir noch einen Rundgang und Fotos, die schon 1000fach gemacht wurden.















Es ist erstaunlich, wie gut sich die Farben erhalten haben.



Gegen 13.30 fahren wir bei herrlichem Sonnenschein nach Lüderitz.
Sind wir wirklich solche Glückspilze? Es sind 25.°C und es weht KEIN Wind.
Dies ist für Lüderitz ungewöhnlich.
Wir fahren zum Campingplatz Shark Island. Natürlich sind hier noch Plätze frei. Wir suchen uns einen, nach unserer Meinung, einen tollen windgeschützten (obwohl ja keiner weht) Platz aus.



Danach bummeln wir durch die Straßen von Lüderitz.







Wir besichtigen das Goerke Haus


und buchen eine Tour mit der Zeepard zu den Halifax Inseln für den nächsten Tag.
Es ist mittlerweile Spätnachmittag und wir merken, dass der Wind auffrischt.
Wir machen noch einen Abstecher zu dem 8 km entfernten Agate Beach. Hier weht der Wind so stark, dass wir kaum aussteigen können. 1 Foto und dann packe ich die Kamera schnell weg. Der Sand peitscht über den Strand und in kürzester Zeit sind wir komplett standgestrahlt.



Auch auf der Campsite zweht inzwischen ein starker Wind.
Wir sammeln zuerst mal unsere Stühle ein und stellen unser Auto dann in eine andere Position. So, dass der Wind nicht von der Seite angreift, sondern über das geöffnete Dach geleitet wird.
Shark Island liegt schön, etwas erhöht über der Bucht, mit herrlichem Blick … wenn nicht immer dieser Wind wäre.
In der Nacht werden wir des Öfteren durch das Wackeln des Autos geweckt.
So schön es hier auch ist, doch eine Nacht reicht uns auch hier.
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