THEMA: Süd,Süd ... Richtersveld - Zäune,Wüste,Wasser
12 Jun 2018 09:15 #523393
  • take-off
  • take-offs Avatar
  • Beiträge: 1479
  • Dank erhalten: 4940
  • take-off am 12 Jun 2018 09:15
  • take-offs Avatar
13.03.2018 Camp Gecko - „Wild One“

Auf unser heutiges Ziel freuen wir uns ganz besonders.

Wir verlassen erstmal die roten Dünenlandschaft der Namib und fahren über die C24 durch eine komplett andere Landschaft über den Remhoogte Pass.







Dann wechseln wir auf die D1261, um anschließend auf der D1275 den Spreetshoogte Pass runterzufahren.









Schon gegen 13.00 Uhr erreichen wir Camp Gecko.
Nach einem netten Plausch mit Heidi fahren wir, mit einem 20 l Wasserkanister von Heidi, zur „Wild One“ Campsite.
Hier gefällt es uns auf Anhieb.
Plumsklo, Eimerdusche (deshalb der 20 l Kanister von Heidi), Feuerstelle – es stellt sich ein bisschen das „out of Africa“ – Feeling ein.
Für uns einfach nur perfekt.













Anmerkung: mit den 20 l Wasser haben Jürgen und ich jeder 2x geduscht. Und es hat ausreichend gereicht!!



Abends ziehen Wolken auf und bescheren uns einen fantastischen Himmel.









Kommt nun endlich der langersehnte Regen für das Land?!
NEIN – kein Tropfen Wasser kommt runter.

Wir genießen es in vollen Zügen hier alleine zu stehen.
Hier hätten wir auch gerne 2 Nächte bleiben können.
Aus unserer Sicht eine glatte Empfehlung.

Gefahrene Km: 207
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
Letzte Änderung: 12 Jun 2018 09:33 von take-off.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Eulenmuckel, casimodo, Topobär, maddy, bayern schorsch, fotomatte, freshy, speed66, tiggi und weitere 12
13 Jun 2018 16:29 #523537
  • take-off
  • take-offs Avatar
  • Beiträge: 1479
  • Dank erhalten: 4940
  • take-off am 12 Jun 2018 09:15
  • take-offs Avatar
14.03.2018 Durch den Kuiseb Canyon Richtung Mirabib

Im frühen Morgenlicht sieht „The wild One“ acuh fantastisch aus.





Nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir zusammen und verlassen wehmütig die Campsite und Camp Gecko.








Die herrliche Landschaft des Südens begleitet uns.





Bäume



Dann fallen uns rechts entlang der Straße 2 bunte Häuser auf.
Wir halten an und ich stapfe bei 38°C auf die Häuser zu, um sie zu fotografieren.
Ein Auto kommt auf mich zu und hält an. Die Fahrerin, sagt, sie möchte meine Mühe bei diesen Temperaturen belohnen und mir die Geschichte dazu erzählen:
Sie hat die Häuser gebaut.
Insgesamt hat sie 30.000 Flaschen und 180 kg Blech gesammelt und dann damit das erste Haus gebaut. Sie wollte das Haus ihren Arbeitern zum Wohnen geben, doch diese meinten es wäre zu schön und dann baute sie ein zweites Haus aus Sandsäcken.
Ihr Plan war, dafür eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Doch dies wurde ihr verweigert und nun stehen beide Häuser leer.
Eine interessante Geschichte.
Ich darf, wenn ich möchte durch den Zaun schlupfen und mir das Haus ansehen.
Und ob ich will … und mit einer offiziellen Erlaubnis der Erbauerin und Besitzerin, erst recht.









Auch dieses Tor wurde von dieser Frau errichtet.



Ein paar Km weiter kommen wir zu einer riesigen Euphorbia virosa (T4A).







Dann erreichen wir den Kuiseb Canyon. Auch hier waren wir vor ein paar Jahren schon einmal.
Nur dieses Mal führt der Kuiseb Wasser.





Es wird Zeit sich langsam Richtung Mirabib aufzumachen.
Kurz vor dem Abzweig auf die D2186 trauen wir unseren Augen nicht.
2 Personen zu Fuß bei 38°C und sie ziehen irgendetwas hinter sich her.
Unser erster Gedanke:
hier hat jemand eine Autopanne gehabt und versucht zu Fuß weiter zu gehen.
Aber erstens wäre es die falsche Richtung und zweites hatten wir kein Auto mit Panne gesehen.
Also halten wir an.
Sie erzählen uns, dass sie aus Russland sind und von Beruf sind sie Abenteurer und Weltenbummler. Ich kann mir einen schlechteren Beruf vorstellen.
Es sind die Zwillingsbrüder Sergey und Alexander Sinelnik. (www.sinelniki.ru)



Ihr Ziel ist es zu Fuß bis zu den Dünen zu gehen. Alles was sie unterwegs benötigen haben sie in den beiden kleinen „Trailer“.
Die beiden sind sehr offen und nett. Sie schenken Jürgen eine Anstecknadel von Lenin, die es sonst nicht mehr gibt. Sie erzählen uns in gebrochenem Englisch von ihren Abenteuern.
Sie erzählen uns von ihren Abenteuern. Dann trenn sich unsere Wege, da die beiden ja ihre geplanten Tageskilometer erreichen wollen.
Wir tauschen E-Mail Adressen aus, geben ihnen noch 5 l kühles Wasser mit auf den Weg, da ihres inzwischen schon fast heiß ist und dann setzen wir unsere Wege fort.
Wir mit dem Auto, sie zu Fuß.

Wir erreichen Mirabib.
Ganz alleine sind wir diesmal nicht.
2 Plätze im hinteren Teil sind bereits besetzt. Wir suchen den Platz, auf dem wir schon vor 4 Jahren (wie doch die Zeit vergeht) standen. Und tatsächlich ist dieser noch frei.





Noch einmal können wir die Ruhe, Weite und Einsamkeit ganz nach unserem Geschmack genießen.
Gefahrene KM: 182
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
Letzte Änderung: 13 Jun 2018 16:45 von take-off.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: casimodo, Topobär, maddy, freshy, speed66, Logi, loeffel, Do, Old Women, Daxiang und weitere 6
17 Jun 2018 10:42 #523845
  • take-off
  • take-offs Avatar
  • Beiträge: 1479
  • Dank erhalten: 4940
  • take-off am 12 Jun 2018 09:15
  • take-offs Avatar
15.03.2018 Mirabib – Swakopmund

Eine herrlich entspannte Nacht liegt hinter uns.
Mirabib ist für uns immer wieder einen Aufenthalt wert.







Wir fahren Richtung Gobabeb



Regenmesser


und besuchen die Wüstenforschungsstation.

Da wir in der Planungsphase nicht sicher waren, ob wir in Homeb oder Mirabib übernachten wollen, fahren wir von Gobabeb über die D2186 nach Homeb, um es uns anzuschauen.

Die Anfahrt nach Homeb.





Die Campsites liegen schön am Kuiseb, machen einen gepflegten Eindruck, allerdings ist in der Nähe ist eine Siedlung.
Für uns war Mirabib die richtige Entscheidung.

Unser Plan ist, entlang des Kuiseb nach Swakopmund zu fahren.
Jedoch passen wir nicht auf, verpassen die Abbiegung auf die D2186 und fahren in die falsche Richtung.
Als wir es bemerken, ist es zu spät um umzukehren. Am Topic of Capricorn treffen wir wieder auf die Brüder Sergey und Alexander Sinelnik.
Es folgt wieder ein kleiner Plausch und wir können ihnen Informationen über den Wasserstand des Kuiseb geben.
Dann trennen sich unsere Wege zum letzten Mal.
Wir fahren die „große Runde“, wieder an Mirabib vorbei Richtung Gobabeb, um dann unsere geplante Fahrt entlang des Kuiseb fortzusetzen.

Diese Strecke ist wunderschön.
Rechts die Namib mit ihrer Weite und links der grüne flussnahe Streifen und dann die Dünen im Hintergrund.





Verstreut liegen kleine Siedlungen entlang der Strecke.







Gegen 16.00 Uhr kommen wir in Swakopmund an. Wieder campen wir in der „Alten Brücke“:
Wer hätte das gedacht, dass wir nun schon wieder in Swakopmund einen 2-tägigen Stopp einlegen, wo wir die Stadt doch eigentlich nicht mögen. Doch auch dieses Jahr zeigt sie sich versöhnlich mit uns - immerhin sind es noch 25°C.
Abends laufen wir zu Fuß zur Jetty.









Gefahrene Km: 288
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
Letzte Änderung: 17 Jun 2018 11:53 von take-off.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Tanja, casimodo, Topobär, maddy, Lotusblume, freshy, Lotta, speed66, tiggi und weitere 8
19 Jun 2018 21:41 #524071
  • take-off
  • take-offs Avatar
  • Beiträge: 1479
  • Dank erhalten: 4940
  • take-off am 12 Jun 2018 09:15
  • take-offs Avatar
16.03.2018 Batis Birding Eco Dune Tour

Es wurde schon viel darüber berichtet und es gibt auch hiervon schon viele tolle Aufnahmen.
Für uns stand die „ Little five Tour“ lange Zeit nicht oben auf unserer „To do Liste“:
Doch wenn wir schon wieder in Swakopmund sind (dies liegt daran, dass eine nette Freundin hier wohnt und wenn wir schon in der Gegend sind,wir sie natürlich auch besuchen wollen), dann wollen wir auch hier etwas unternehmen.

Letztes Jahr war die Sandwich Harbour-Tour.

So stand dann dieses Jahr die „Little five Tour“ auf dem Programm.
Die nächste Frage, war dann: Mit wem sollen wir sie machen?

Mit Sicherheit hat jeder der Anbieter seine Vorzüge und das Programm dürfte auch ähnlich sein.
Uns war wichtig, dass es eine kleine Gruppe ist.
Und so stieß ich auf Batis Birding und die Eco Dune Tour.
Der Kontakt im Vorfeld war schon sehr nett.

Gegen 8.00 Uhr werden wir abgeholt.
Insgesamt besteht unsere Gruppe aus 5 Teilnehmern ( 2 jungen Männer aus Deutschland und 1 Dame aus England) und dem Guide Dayne.
Während die Dame bei jedem Stopp als Erste vorpirscht und alles zertrampelt ( ach einer Weile werde ich diesbezüglich ungeduldig) herrscht zwischen den jungen Männern und mir eine gegenseitige Wertschätzung. Jeder wartet bis der andere seine Bilder hat, bevor wir neue Spuren in den Sand treten.
Dayne vermittelt uns neben der Suche nach den Wüstenbewohnern gleichzeitig ein wenig die Geschichte Nambias.
Und dies macht er sehr humorvoll und interessant.

Zu Beginn der Tour ist der Himmel noch etwas verhangen, dies ändert sich aber bald.
Wieder einmal haben wir Glück mit dem Wetter.

Bahnlinie 1, 2 oder 3 – ich erinnere mich nicht mehr, welches es war, die von der Wüste zurückerobert wurde.









Wanderdüne vor Swakopmund, die unaufhörlich langsam Richtung Stadt wandert.
Dayne schätzt, dass sie in etwa 20 – 30 Jahren den Stadtrand erreicht haben wird.





Während Dayne sich auf die Suche nach den ersten kleinen Wüstenbewohnern macht, fotografieren wir die Düne.
Bei unserer Rückkehr hat er auch schon das erste Exemplar gefunden.

Eine Sidewinder – noch gut im Sand versteckt.



Für ungeübte Augen ist sie nur sehr schwer zu entdecken.
Dayne holt sie mit einem Schlangenhaken aus dem Sand.





Innerhalb weniger Minuten hat sich sich dann wieder komplett eingegraben.
Als einzige Schlange hat sie die Augen nicht seitlich, sondern oben auf dem Kopf erklärt uns Dayne und nur diese schauen aus dem Sand heraus.



Unter einem kleinen Felsen findet Dayne die nächste Schlange.
Diesmal eine Hornviper.
Diese gräbt er nicht aus !!
Die Hornviper braucht eine halbe Stunde, um sich wieder einzugraben, erklärt er uns. Weshalb er sie auch nicht aus dem Sand herausholt.





Jetzt hätte ich gerne ein Chamäleon – denke ich so bei mir.
Und siehe da, aus dem Auto heraus entdeckt Dayne ein Exemplar.









Wir haben alle Zeit der Welt es von allen Seiten zu fotografieren. Es ist sogar so nett für uns seine Farbe zu wechseln.
Wir fahren langsam weiter und….

Chamäleon Nr 2 läuft uns quasi über den Weg.



Namib Sanddiver



Dayne in Aktion





Tractrac








Und wieder ein Blick über die herrliche Dünenlandschaft.
Jürgen, ich und die zwei Jungen Deutschten steigen auf die Düne.
(Der Dame ist dies zu anstrengend – schön dann haben wir hier auch die Möglichkeit Bilder ohne Fußspuren zu machen)







Als wir zurückkommen hat er meinen Favoriten gefunden.
Einen Palmato – Gecko.
Er setzt die „kleien Lady“, wie er sie nennt in den Schatten des Autos.
Es wirkt so zerbrechlich und zugleich wunderschön.










Nachdem wir "sie" ausgiebig fotografiert haben, bringt er die kleine Lady wieder zurück und wartet, bis es sich wieder vollends eingegraben hat.

Mittlerweile ist es 12.30 Uhr und wir fahren langsam zurück.
Diese Tour war wirklich sehr schön – toller Guide – kleine Gruppe.

Den Abschied beschließen wir mit einem fantastischen Essen bei unseren Freunden.
Selbstgefahrene Km: 0
Anhang:
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
Letzte Änderung: 19 Jun 2018 22:31 von take-off.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Tanja, casimodo, Topobär, fotomatte, freshy, speed66, Logi, Old Women, Daxiang und weitere 4
22 Jun 2018 21:22 #524278
  • tiggi
  • tiggis Avatar
  • Beiträge: 1467
  • Dank erhalten: 5121
  • tiggi am 22 Jun 2018 21:22
  • tiggis Avatar
Hallo Dagmar,
oh, wie schön, dass ich deine Bilder der Wüstentour noch genießen kann. ;) :kiss: Sehr schön wieder!
Wir fliegen am Mittwoch und auch wir haben nach vielen Jahren, jetzt erst die "Little Five Tour" gebucht. Bin schon sehr gespannt!

Liebe Grüße
Biggi
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: take-off
23 Jun 2018 12:30 #524301
  • take-off
  • take-offs Avatar
  • Beiträge: 1479
  • Dank erhalten: 4940
  • take-off am 12 Jun 2018 09:15
  • take-offs Avatar
IN ARBEIT
17.03.2018 Rock Arch

Bei heute nur 17°C verlassen wir Swakopmund und fahren zu unserem vorletzten Ziel dem Rock Arch in der Namib Naukluft.
Das erforderliche Permit hierfür, hatten wir uns gestern in Swakopmund besorgt.
Bei unserer Ankunft sind wir noch alleine und suchen uns einen sehr schönen Platz.
In „unserer offenen Halbhöhle“ haben wir schönen Halbschatten. Denn hier haben wir wieder 30°C.



Und einen neugierigen Mitbewohner haben wir auch.





Wir verbringen den Tag einfach mit faulenzen, spazieren und fotografieren.











Noch einmal saugen wir die Ruhe und das Alleinsein in uns auf.



Morgen geht es Richtung Teufelsbach, was dann auch das Ende unserer Reise bedeuted.

Gefahrene KM: 122
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
Letzte Änderung: 23 Jun 2018 12:37 von take-off.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Tanja, casimodo, Topobär, Logi, Old Women, sandra1903, Lommi, annwag
Powered by Kunena Forum