THEMA: Süd,Süd ... Richtersveld - Zäune,Wüste,Wasser
04 Jun 2018 20:34 #522932
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08.03.2018 Teil 1 - Fahrt mit der Zeepard zu den Halifax-Inseln


Blick von der Campsite über die Bucht.



Um 8.00 Uhr startet die Fahrt mit der Zeepard.
Wir sind zeitig an der Ablegestelle.







An der Ablegestelle liegen bereits beide Katamarane bereit für die Gäste.
Neben der Zeepard gibt es auch noch die Penguin.
Die Penguin ist neuer und moderner, wir haben uns, aus welchem Grund auch immer für die Zeepard entschieden.
Wir können nun zwar keinen Vergleich der beiden Katamarane anstellen, doch war die Fahrt mit der Zeepard toll und wir können sie guten Gewissens weiterempfehlen.

Skipper Heiko ist ein echter „Seebär“, langes Haar, sonnengegerbtes Gesicht, sehr sympathisch.
Warme Kleidung wäre sinnvoll gewesen. Wir kommen mit T-Shirt und kurzen Hosen an. Noch ahnen wir ja nicht, was uns erwartet.
Ausßer uns sind noch 2 weitere Pärchen mit an Bord. Wir haben also viel Platz. Da wir als erste Gäste das Boot betreten, haben wir die freie Sitzwahl.
Der Skipper und sein Helfer teilen Decken aus, sie wissen warum und wer möchte bekommt auch noch eine warme Jacke. Ja …. Ich möchte, denn darunter kann ich auch meine Kamera schützend verstecken.
Denn heute, so die Aussage von Skipper Heiko haben wir richtig Wind, gestern das war nur der kleine Bruder.
Die Fahrt geht durch die große Bucht.
Alter Leuchturm auf Shark Island.



Leuchtturm



Sobald wir die Bucht verlassen haben, wird der Wind immer stärker.
Felsenrobben



Vor Halifax liegen wir eine ganze Weile und können in Ruhe dem Treiben der Brillenpinguine, Kormorane und Flamingos zusehen.
Der Skipper achtet darauf, den Tieren nicht zu nahe zu kommen.
Bei der rauhen See ist es gar nicht so einfach ein paar brauchbare Fotos hinzubekommen.













Ein paar Flamingos haben sich auch darunter gemischt.



Trotz der rauen See, liegt die Zeepard doch recht ruhig auf dem Wasser.



Viele Seevögel und auch Delphine( leider ohne Foto, da ich zu langsam war :unsure: ), konnten wir beobachten.

Massenstart


Dann geht es wieder zurück.
Gegen 10.00 Uhr legen wir wieder in Lüderitz an. Die Tour hat sich auf alle Fälle gelohnt. Allerdings haben Sonne und Wind auch deutliche Spuren auf unseren Gesichtern hinterlassen.
Da hätten wir uns wohl besser vorher eingecremt.

Teil 2 des Tages folgt.
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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05 Jun 2018 09:48 #522964
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08.03.2018 Teil 2 - Die ersten Zäune und Farm Tiras

Es ist immer noch der 8.03.18.
Nach dem Ausflug mit der Zeepard gehen wir erst mal gemütlich essen und überlegen, wie wir denn nun weiter fahren sollen.
Da wir ja auch keine zweite Nacht in Lüderitz bleiben wollen, haben wir 1 Nacht „übrig“, um wieder in unsere teils vorgebuchten Rhythmus zu kommen.
Wir überlegen, welche Farm an der D707 wir noch nicht kennen. Mir kommt Farm Tiras in den Sinn und so machen wir uns auf den Weg dorthin. Ich wusste nicht, dass es dort nur 2 Campsites gibt.

Vor uns liegt aber erst mal die langweilige B4.
Wir haben Glück.
Waren bei der Hinfahrt nach Lüderitz keine Wildpferde zu sehen, kommt nun eine kleine Herde auf uns zu.
Och - warum können die Tiere nicht einmal stehen bleiben? Ich habe meine Kamera doch noch gar nicht schussbereit.
Die Tiere scheinen nicht in einem besonders guten Zustand zu sein. Sie überqueren die Straße und bevor ich mich kameratechnisch richtig eingerichtet habe, sind sie auch schon wieder weg.





Hinter Klein Aus Vista wechseln wir auf die C13. Die Landschaft wird sofort schöner.
Wir erreichen das Land der Zäune.



Dann entdecken wir auch schon das Hinweisschild zur Farm Tiras.

Farmgebäude




Und wieder haben wir Glück.
Farm Tiras hat, wie schon oben erwähnt nur 2 Campsites, die gegenüber auf der anderen Straßenseite der Farm liegen.
Die untere Campsiste ist noch frei und Frau Koch, die Farmersfrau, gibt uns den Schüssel für das Tor, die Dusche und die Toilette.

Unsere Campsite







Unser Schattenplatz mit Blick auf die Neisibfläche







Hier stimmt wirklich alles.
Gepflegt, liebevolle Details überall und Weite so weit das Auge blickt.
Es gibt mehrere Sitzecken, einen überdachten halbschattigen Schelter, eigene Dusche und Toilette für jede Campsite. Perfekt.
Farm Tiras liegt wunderschön zwischen dem Rooirand-Gebirge und den Tirasbergen.
Es ist erlaubt auf dem Gelände selbst zu fahren.





Blick auf das Rooirand Gebirge


Blick auf die Tiras Berge


Buschfernsehen



Was war das für ein Glückgriff. Vollkommen zufrieden beschließen wir den Abend mit leckerem Essen.
Gefahrene Km: 210
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06 Jun 2018 17:16 #523053
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09.03.18 Namtib
Von Farm Tiras nach Namitib ist es nur ein Katzensprung.
Gemütlich führt uns unser Weg nun auf die Traumstraße Nr. 1 – die D707.

Weite und Zäune






Nach vielen Fotostopps erreichen wir Namitib bereits gegen 12.00 Uhr.
Der Empfang hier ist äußerst freundlich und wir fühlen uns direkt wohl.
Die Campsites liegen abseits vom Farmgelände in einem wunderschönen Tal. Die Stellplätze sind nicht nummeriert und wir können uns einen nach unserem Geschmack aussuchen.
Bei unserer Ankunft ist eine CS besetzt.
Jede Campsite liegt unter einem Baum und hat einen gemauerten Grill.
Wir suchen uns einen großen schattenspendenden Baum aus.


Savanna-Flaschen geben einfach ein gutes Motiv ab. :laugh:





Da wir hier 2 Nächte bleiben haben wir es nicht eilig.
Wir verbringen den Nachmittag mit spazieren und relaxen.









Wir genießen es hier zu sein.

Abgerundet wird der Tag durch einen schönen Sonnenuntergang.



Gefahrene km: 70
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08 Jun 2018 08:57 #523126
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10.03.2018 „Scouting-Tour“ rund um die D707

Was für ein herrlicher Sonnenaufgang.



Da wir gestern ja schon das Gelände rund um die Campsite zu Fuß erkundet haben, beschließen wir heute eine „Scouting-Tour“ rund um die D707 zu machen.



Typisch für diesen Teil des Landes sind - ZÄUNE. Ich finde Gefallen daran, diese zu fotografieren.



Als erstes fahren wir Kanaan an.
Hier werden wir sehr freundlich empfangen. Wir sind gespannt auf die Landschaft rund um Kanaan, da wir ja schon so viele schöne Bilder und Berichte darüber gelesen haben.
Wir fahren zur Lodge und trinken eine Hot Chocolate. So früh hat dort wohl noch niemand mit Gästen gerechnet. Doch alles kein Problem wir sind herzlich willkommen. Die Chalets liegen wunderschön mit Blick auf die Ebene.









Uns als Camper interessiert natürlich die Campsite. Und auch das ist kein Problem. Wir können hinfahren uns sie uns anschauen.





Diese ist für uns eine Enttäuschung. Früher lagen sie wohl schön in den Felsen.
Jetzt für unser Empfingen lieblos in Reih und Glied nebeneinander in der Ebene. Gute Entscheidung nicht hier zu übernachten, sondern heute Abend wieder auf Namtib zu stehen.

Wir verlassen Kanaan und beschließen, da es ja noch früh am Tag ist den „großen Schlenker“ über Helmeringhausen zu fahren.





Unterwegs immer wieder faszinierende Landschaft. Kein Wunder, dass wir hier nicht wirklich vorankommen.
Immer ruf ich Jürgen zu. „ Halt – Stopp, das muss ich im Bild festhalten“.







Die Wüste blüht – und natürlich schauen wir uns das genauer an.



Die Fahrt über die C27 nach Helmeringhausen ist nicht wirklich interessant – hätten wir uns sparen können.
Helmeringhausen besteht im Eigentlichen aus dem Hotel, einer Tankstelle und einem kleinen General Dealer. Wenn wir schon da sind, machen wir eine kleine Pause und genehmigen uns ein Stück Apfelkuchen und einen Rock Shandy. Die Kombination passt zwar nicht unbedingt, hat aber geschmeckt.



Dann fahren wir zurück nach Namtib.



Heute stellen wir uns auf den letzte Campsite. Diese ist zwar weit von den Ablutions entfernt, liegt dafür aber schön abseits.



Der Wind frischt, wie in den letzten Tagen auch schon, abends wieder auf und wir haben Probleme unser Feuer in Gang zu halten.
Ein schöner Tag in einer faszinierenden Landschaft verabschiedet sich wieder mit einem herrlichen Sonnenuntergang.



Fazit zu Namtib: auf jeden Fall empfehlenswert.
Gefahrene km unserer „kurzen Scouting-Tour“: 291
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11.03.2018 Sesriem Campsite …. Wo ist das Hiddenvlei?

Unser heutiges Ziel ist die Sesriem NWR Campsite.
Wir hatten im Vorfeld lange überlegt, ob wir Sossusvlei in unsere Reise aufnehmen sollten, da wir solche Hotspots mit vielen, vielen Menschen nicht wirklich mögen.
Vor 9 Jahren waren wir das letzte Mal hier und wenn es schon quasi auf dem Weg liegt, haben wir beschlossen es in unsere Tourplanung mitaufzunehmen.

Es ist momentan im Süden extrem trocken und wir sehen viele Tierkadaver entlang der Strecke
aber auch einige, die überlebt haben.



Es gibt schöne Landschaft





Und natürlich einzelne Bäume – neben den Zäunen faszinieren diese mich auch immer wieder.
Also stehe ich mit dem Stativ irgendwo im Nirgendwo und fotografiere einen Baum.
Andere Reisende halten an und schauen sich suchend um.
„Was fotografiert die denn da?“ „Gibt es hier etwas Besonderes?“

Jaaaa – schöne Landschaft und einen Baum :laugh: :laugh: .
(dabei ist dieses Bild noch nicht einmal gut geworden, da ich schlicht weg zu klein war)



In Namibia ist der Weg das Ziel.

Am frühen Nachmittag kommen wir auf der Campsite an. Und sie ist wie wir es erwartet haben – NICHT SCHÖN und voll.
Wir bekommen eine Mini-Campsite neben den Ablutions und gegenüber dem Pool zugewiesen.
Keine Chance auf einen Tausch – fully booked.
Nun ja, enttäuscht sind wir hier nicht, da wir nichts anderes erwartet haben und so arrangieren wir uns mit den Gegebenheiten.

Am späten Nachmittag machen wir uns auf, um ins Hiddenvlei zu fahren.
Wir parken unseren Wagen an dem 4x4 Parkplatz. Und da steht auch schon ein kleiner Hinweis mit Pfeil => Hiddenvlei.

Wunderbar – beladen mit Kameratasche und Stativ machen wir uns auf den Weg.
So stapfen wir durch eine wunderbare Dünenlandschaft, verlieren irgendwann die Orientierung und denken nach jeder Düne – nun muss es doch kommen - das Hiddenvlei.
Nach einer Weile geben wir diese Suche auf und genießen einfach die Schönheir der Natur und die Tatsache, dass wir hier GANZ ALLEINE sind.











Auf dem Rückweg halten wir noch kurz bei Dune 45 an, die noch immer von bestiegen wird.
Wir fahren weiter und halten an dernächsten Düne an.







Dann fahren wir zurück zur Campsite.
Alles in allem ein schöner Tag, der sich auf einer nicht so schönen Campsite dem Ende zuneigt.

Gefahrene Km: 244 + 120 ins Hiddenvlei und zurück
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12.03.2018 Deadvlei

Kurz nach 6.00 Uhr fahren wir duchs Gate zum 65 km entfernt liegenden Deadvlei.
An der Dune 45 ist der Aufstieg schon in vollem Gange - eine nicht endende Menschenschlange zieht Richtung Dünenkamm. Was für Unterschied zu 2009. Damals waren wir zwar auch nicht alleine dort, doch so überlaufen war es damals noch nicht.
Wir fahren gleich weiter, denn unser Ziel ist das Deadvlei.
Wir fahren die 4x4 Strecke selbst bis zum Parkplatz zum Deadvlei.

Wir dachten, dass alle Menschen zuerst zur Dune 45 wollen und wir hier alleine seien. Doch weit gefehlt.
Auch hier hat schon der Aufstieg auf Big Daddy begonnen.

Als wir das Vlei erreichen liegt es noch im Halbschatten. Noch ist die Sonne nicht über die Dünenkämme gekommen.



Eine Gruppe Japaner ist schon im Vlei.
Mir wird es immer ein Rätsel bleiben, wie man in einer solch einmaligen, noch friedvollen und ruhigen Landschaft so viel Lärm machen kann.
Als die Gruppe dann den Rückweg antritt, sind nur noch ein paar wenige Menschen im Vlei.

Nun können wir die Ruhe und Schönheit genießen und in uns aufnehmen.





















Gegen 10.00 Uhr, als die Sonne schon richtig hoch steht, fahren wir zurück zur Campsite.



Dort relaxen wir ein wenig am Pool.

Am Nachmittag fahren wir dann noch zum Sesriem Canyon.
Es ist brütend heiß und nach 1 Std. kehren wir zurück.









Im Office kaufen wir noch die Permits für den Namib Naukluft Park für den 14.03.18.
Wir wollten auch gleich das Permit für den 17.03.18 kaufen, wenn wir Swakopmund wieder Richtung Rock Arch verlassen wollten. Doch dies ging nicht. Dieses Permit müssen wir dann in Swakopmund kaufen ?? That’s Africa.
Anhang:
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Letzte Änderung: 11 Jun 2018 20:02 von take-off.
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