THEMA: NAM 4.0 - Im Land der grünen Wiesen!
12 Mai 2018 08:24 #521128
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  • TinuHH am 12 Mai 2018 08:24
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Hallo Elisabeth,

herzlich willkommen! Ich freue mich, dass Du auch dabei bist!

Herzliche Grüße
Martin
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12 Mai 2018 13:25 #521135
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  • CuF am 12 Mai 2018 13:25
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sphinx schrieb:
Hallo Martin
ich bin auch dabei und schreibe schon einmal vielen Dank fürs Berichten
Viele Grüße Elisabeth
Liebe Elisabeth, rutsch mal 'n Stück.....

....Hallo Martin, wenn man mich läßt, bin ich auch dabei. Zwar gibt es hierzulande derzeit auch grüne Wiesen, bin aber gespannt, wie sie in Namibia aussehen....
Viele Grüße
Friederike
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12 Mai 2018 13:39 #521139
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Hey, Friederike, willkommen!

Ja, wir waren schon etwas irritiert, aber ich muss sagen, so in grün hat das Land auch was! :woohoo:

Liebe Grüße
Martin
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12 Mai 2018 14:45 #521143
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Tag 3, Windhoek – Bagatelle

Wunderbar haben wir geschlafen! Wir sollten um 9:30 abgeholt werden, also schnell packen und ab zum Frühstück. Wir konnten wunderbar draußen sitzen, es war noch kühl, es war aber sehr angenehm, Frühstück war lecker. So kann man starten!

Calvin kam pünktlich, Koffer wurden verladen, Windhoek-Lager bezahlt, ab zu „Africa on Wheels“. Den Laden kannten wir schon, beim letzten Mal haben wir bei „Caprivi Car Hire“ gebucht, dem Vorgänger. Und da standen unsere beiden „Boliden“ schon. Zwei Toyota FJ Cruiser.







Wir wurden von Herrn Scheuermann (hoffentlich habe ich seinen Namen richtig behalten) begrüßt, dann wurden die Formalitäten erledigt, anschließend kam die Einweisung. Bemerkenswert für uns war, dass sehr dringend auf die Einhaltung der Geschwindigkeit, und den umsichtigen Umgang mit dem 4x4 etc. gedrungen wurde. "Laßt bloß die Autos nicht an der Küste am Strand unterhalb der Wasserlinien stehen!". "Niemalsnicht die Differenzialsperre aktivieren, es sei denn, zum Freifahren aus Tiefsand, und dann nur ein ganz kurzes Stück Weg!". Und so weiter. Die müssen ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht haben, dass die so vehement immer wieder darauf hinweisen müssen! Wir versprachen heilige Eide, umsichtig mit den guten Stücken umzugehen! Alles wurde geprüft, nur den Kompressor probierten wir nicht aus. Fehler! Später mehr davon!

Diesmal hatten wir Funkgeräte geordert. Keine Handfunkies, sondern Festeinbauten, die mit etwas mehr Dampf daherkamen. Magnetantenne auf dem Dach, wunderbar. Einziger Nachteil war, dass die Geräte an der 12V-Bordbuchse angeschlossen wurden. Eine zweite gab es vorne aber nicht, somit war keine Versorgung für’s GPS in Sicht. Hinten gab es auch zwei Steckdosen, dafür waren aber die Kabel zu kurz. Ok, dafür würden wir eine Lösung finden, vorerst war das GPS wichtiger.

Koffer wurden verladen und sicherheitshalber verspannt, dann ging es los. 4L Hubraum, sechs Zylinder, Automatik. Macht Laune. Dass das keine Diesel, sondern Benziner sind, hat Vor- und Nachteile. Nachteil ist sicher der Durst von den Kisten.

Das Linksfahren klappte auch noch gut, nur das ständige Scheibenwischen, wenn ich abbiegen wollte, war irgendwie lästig :S ! Zumal die Kiste drei Scheibenwische hatte! Naja, das würde sich im Laufe der nächsten Kilometer auch legen.

Der erste Weg führte uns in die Maerua-Mall. Wasser, Biltong, Kekse etc., was man so braucht, oder meint zu brauchen. Lange hielten wir uns nicht auf. Per GPS fanden wir den Weg zur B1 problemlos.

Auf der bleiben wir aber nicht lange. Dem Tipp von Robin folgend bogen wir nach kurzer Stecke auf die D1463 ab und fuhren über Dordabis, Uhlenhorst, Hoachanas Richtung Bagatelle.

Endlich wieder Schotter :lol: ! Bei "Africa on Wheels" hatte man uns gesagt, dass der aktuelle Reifendruck (1.8 - 2.0 bar) für fast alle Strecken in Namibia ausreicht. Also keine Veränderung, auf geht's!
Gleich zogen wir wieder die übliche lange Staubschleppe hinter uns her. Da wir vorne fuhren waren unsere Mitstreiter schnell außer Sicht.

Kurzer Exkurs. Auf der Reise 2013 hatten wir auf der D707 eine Reifenpanne. Unsere vorausfahrende Bezugsgruppe hat das natürlich nicht gemerkt, weil Staubschleppe und weit weg. Das fanden wir damals ziemlich - äh - irritierend, daher die Entscheidung für die Quatsch-Geräte. Aber auch sonst haben wir sie zu schätzen gelernt.

Was man auch noch erwähnen sollte - es ist grün rungsrum! Alles steht satt in Blüte, überall gelbe Blümchen, blaue, rote. Das kannten wir aus den vergangenen Reisen nicht. Ein ungewohntes Bild!









Die ersten Tiere, die wir sehen, sind Affen, die vor uns die Straße überqueren, es folgend Warzenschweine, Antilopen verschiedener Arten, und die üblichen Haustiere, wie Esel, Ziegen und Rinder.

Kurz vor Bagatelle sind die Nachfahrenden nicht mehr zu sehen. Was ist los? Mist, kein Funk, siehe oben. Kurze Zeit später tauchen sie wieder auf, sie haben die ersten Giraffen gesehen. Wie konnten wir die großen Viecher nur übersehen :S ?

Wir werden am Tor vor Bagatelle in Empfang genommen. Autonummern und Namen werden notiert, dann dürfen wir auf schmalen Sandwegen die letzten drei Kilometer bis zur Lodge weiterfahren.

Auf dem Parkplatz vor der Rezeption wird Michaels Schnürsenkel gleich von einem zahmen Springbock angeknabbert. Angenehm - "Skunky". Mit den Gartenschlauch-Stücken, die zum Schutz für die Gästen auf seinen Hörnern stecken, sieht sie schon etwas - äh - "strange" aus, aber sicher ist sicher.

Im Schnelldurchlauf bekommen wir die Aktivitäten erklärt, die hier angeboten werden. So zum Einstieg melden wir uns für die Cheetah-Fütterung mit anschließender Sundowner-Tour an. Es ist 17:15, um 18:00 Uhr geht es los. Nun aber hurtig! Schnell zu unseren Dune-Chalets ganz am Ende des Geländes. Michael und Mark haben Nr. 1, wir Nr 2. Wunderschön gelegen, mit einer traumhaften Aussicht! Und das Innere ist auch großes Kino, wie wir finden. Viel Platz, sehr geschmackvoll eingerichtet, und das Bad… Claudia ist hin und weg von der Badewanne mit DER Aussicht :woohoo: !









Um 18:00 Uhr starten drei voll bepackte Safarifahrzeuge zur Gepardenfütterung. Nach fünf Minuten sind wir vor Ort und der Geparden-Guru, Typ "Südwester-Haudegen", erklärt uns etwas über die beiden alten Herren. Sie sind schon ca. 15 Jahre alt und genießen hier ihr Gnadenbrot. Schon kommen sie angeschlurft, sie kennen die Vorstellung offensichtlich schon. Dem einen sieht man die harten Jahre durchaus an, sein Gesicht ist ganz schön vernarbt.

Ansonsten finde ich die Vorstellung etwas gewöhnungsbedürftig. Die Geparden werden gefüttert, und jetzt darf jeder, der möchte, mal vorbeikommen und dem Gepard über den Kopf streicheln. Ok, naja… Das war übrigens die einzige Lodge, bei der wir sowas überhaupt noch erlebt haben. Bei allen anderen, bei denen es zahme Wildtiere gab, war das Streicheln der Tiere, und "Selfies" mit den Tieren verboten.








Nachdem die beiden alten Herren satt sind, schieben sie wieder ab, und wir starteten zum Sundowner. Der Weg ist kurz, auf einer Düne ist schon der obligatorische Tisch mit Getränken und Knabberkram aufgebaut. Wir genießen den GT und den Sonnenuntergang, es ist wieder traumhaft schön!



Zurück in der Lodge geht es dann zum Abendessen. Die Tische sind draußen aufgebaut, alles ist sehr stimmungsvoll und gemütlich, mit Kerzen schön eingedeckten Tischen. Wir ordern das obligatorische Windhoek Lager. Mark schmust derweil mit Skunky, die sich von ihm ausgiebig streicheln läßt. Freunde für's Leben! Ansonsten liegt Skunky dekorativ im Weg rum und genießt offensichtlich Aufmerksamkeit und hin und wieder eine Streicheleinheit und Brot.



Vorspeise ist Oryx-Carpaccio, dann gibt es Buffet. Steaks, Kudu-Frikadellen, Gemüse, Nudelsalat etc. Pappsatt geht es dann in die Hütten. Auf der Treppe zu unserer Hütte finden wir noch sehr dekorativ eine fast weiße Gottesanbeterin. In weiß hatten wir die auch noch nicht!



Totmüde fallen wir ins Bett. Das war ein gelungener Auftakt unserer Reise, wie wir übereinstimmend finden!

Gefahrene Kilometer: 274

Viele Grüße
Martin
Letzte Änderung: 16 Jun 2018 15:36 von TinuHH.
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13 Mai 2018 08:51 #521176
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  • loeffel am 13 Mai 2018 08:51
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Hallo Martin,
ich bin nun auch dabei :) .
Mal schaun, wie die grünen Wiesen weiter im Süden aussehen. Die im Norden haben wir uns ja fast zeitgleich selbst angesehen.
Die ersten Bilder von unterwegs sind ja vielversprechend.
Die Strecke über Dordabis und Uhlenhorst ist eine gute Wahl, die sind wir auch schon 2x gefahren. Sooo grün war es da allerdings nie.
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
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13 Mai 2018 08:55 #521177
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  • TinuHH am 12 Mai 2018 08:24
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Hallo Stefan,

willkommen! Freue mich, dass Du dabei bist.
Ich gehe mal davon aus, dass es im Norden nicht viel anders ausgesehen hat. Aber die Gewitter und Regengüsse waren teilweise schon spektakulär!

Herzliche Grüße
Martin
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