THEMA: "Nix als Wüste" – Going Down South
09 Apr 2018 21:06 #518184
  • Applegreen
  • Applegreens Avatar
  • Beiträge: 1796
  • Dank erhalten: 4438
  • Applegreen am 09 Apr 2018 21:06
  • Applegreens Avatar
24. Februar 2018 – Champignons und Champions

Adrian & Rentia melden uns am Morgen telefonisch einen mehr als ereignislosen Early Morning Drive im Park :(.

Wir beschließen daher heute einen gemütlichen Tag hier auf der Lodge zu verbringen. In den nächsten Tagen haben wir wieder volles Aktiv-Programm und ein Ruhetag kommt uns nicht ganz ungelegen.

Bei einem Schwätzchen mit Danie vergeht der Vormittag ohnehin wie im Flug. Gegen Mittag trudeln dann auch Adrian & Rentia ein, sie haben sich für diese Nacht auch in der Lodge eingebucht.

Kurz darauf kommen die nächsten für heute erwarteten Gäste an – wir staunen nicht schlecht – es ist Thomas mit Gästen aus Deutschland. Die Überraschung ist mehr als gelungen :lol:!

Wir verbringen den Tag eher faul im und um den Pool bei sehr netten Gesprächen.

Am späten Nachmittag wollen wir eine Lodge-Sundowner-Fahrt in die roten Dünen unternehmen und Thomas und seine Gäste schließen sich gerne an.

Auch wenn es auf dem Gelände einige Tiere hat, wird dieser Drive nicht unter dem Namen „Game“- sondern „Nature“-Drive geführt.

Die Fahrt durch die schönen roten Dünen ist ein Genuss :)







Unterwegs erläutert Danie die Besonderheiten von Fauna und Flora.



Ob das Dünengras wohl schmeckt :unsure:?



Wir bewundern ein recht imposantes Webervogelnest – die Bewohner sind allerdings ausgeflogen.



Hier ein besonders kreativ und dekorativ gebautes (Champignon :S)-Hochhaus :P.





Wir erreichen auch den Grenzzaun zum KTP und dort lassen sich auch die ersten Tiere blicken – die sind allerdings sehr scheu und blitzschnell wieder verschwunden :ohmy:.



Wir vermuten – dies ist aber wirklich nur eine Vermutung – dass auf dem Farmgelände hin und wieder zur Jagd geladen wird. Das würde zumindest die deutlichen Fluchtimpulse der Tiere erklären. Überwiegend treiben sich hier Springböckchen, Gnus, Kudus und Kuhantilopen herum. Mir sind leider nur wenige "Beweisfotos" gelungen - ich war einfach zu langsam :sick: oder die Tiere zu schnell verschwunden :S.





Auch auf der Torgos Lodge wird die Tradition der „Bokdrol Spoeg“ Competition gelebt. Dies ist in der Tat ein echter Sport im südlichen Afrika – seit 1994 werden Weltmeisterschaften ausgetragen. Der Ursprung ist zwar nicht bekannt, vermutlich aber aus einer Partylaune unter enormen Alkoholkonsum entstanden :lol:.

Die Regeln sind ziemlich simpel:

Wer am weitesten spuckt, hat gewonnen. Gemessen wird nicht der Punkt, an dem das Kügelchen am Boden auftrifft, sondern dort wo es tatsächlich zum Stillstand kommt. Es gibt keinerlei Vorgaben die „Performance“ betreffend, lediglich eine „Startlinie“ darf nicht übertreten werden.

Bezüglich der Eignung des „Drol“ gibt es gewisse Richtlinien: Sehr trocken und nicht bröselig (beim Zerbrechen im Mund würde ein übler Nachgeschmack bleiben) :pinch:. Kein Profi in dieser Sportart würde jemals frischen und somit feuchten Dung als Sportgerät nutzen – der Geschmack wäre wohl unerträglich :sick:. Daher werden die "Drols" vor der Zweckentfremdung gründlich untersucht.



Üblich ist das „Befeuchten“ des „Drol“ mit Alkohol, dies dient nicht nur der Desinfektion, sondern auch der „Beschwerung“, was wiederum der Beschleunigung dient.

Es wird erzählt, dass sich bei der ersten Weltmeisterschaft 1994 sich der damalige Weltmeister „Slinger“ van der Merwe einer besonders effizienten Methode bediente – um zu vermeiden, dass seine „Dritten“ möglicherweise vor dem „Drol“ am Boden aufschlagen würden trat er ohne Zähne beim Wettkampf an :laugh:. Der Erfolg bestätigt seine Theorie B).

Nun treten unsere Herren zum Wettkampf an - die Damen halten sich vornehm zurück. Das Gefecht wird natürlich mit der nötigen Ernsthaftigkeit ausgetragen.







Hier zur Veranschaulichung die unterschiedlichen Arten der Herangehensweise.







Letztlich verteidigt Armin den in Botswana 2017 erworbenen "internen" Titel „King Kudu Kak Spoegter“ erneut :silly:. Knapp 10 Meter - allerdings auf abschüssigem Gelände :P.



Aktueller offizieller Weltrekord: 15,56 Meter / Shaun van Rensburg im Jahr 2006!

Na dann mal Prost!



Und somit neigt sich unser letzter Abend in der Torgos Lodge dem Ende zu, den wir bei einem schönen Sonnenuntergang in den roten Dünen der Kalahari in vollen Zügen genießen.









Morgen heißt es leider schon wieder Abschied nehmen von lieben Freunden. Wir nähern uns nun langsam aber sicher der letzten Etappe unserer Reise, auf der wir dann nochmal die Wanderschuhe auspacken.
Letzte Änderung: 09 Apr 2018 21:28 von Applegreen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: kalachee, jaffles, tigris, Fluchtmann, fotomatte, Champagner, freshy, Guggu, Strelitzie, Logi und weitere 13
10 Apr 2018 20:44 #518244
  • Applegreen
  • Applegreens Avatar
  • Beiträge: 1796
  • Dank erhalten: 4438
  • Applegreen am 09 Apr 2018 21:06
  • Applegreens Avatar
25. Februar 2018 – Kalahari Red Dunes

Wir lassen uns recht viel Zeit. Der Abschied von unseren Freunden fällt doch ziemlich schwer :(. Am liebsten würden wir mit den Beiden gemeinsam Richtung Kaokoveld fahren – aber unser Urlaub ist ja nun leider sehr begrenzt. Tröstlich, dass wir uns spätestens im Januar 2019 wiedersehen :). Auch von Danie, Evelyn und Tinky verabschieden wir uns ganz herzlich! Das waren super liebe und herzliche Gastgeber.

Über die C15 geht es nun auf der D1033 entlang des Olifants – hier präsentiert sich ein buntes Blumenmeer.



Etliche Schildkröten auf der Pad erfordern eine aufmerksame Fahrweise. Die Strecke ist schön zu fahren und auch anzuschauen – allerdings befürchten wir, dass es sich doch ordentlich bis Mariental ziehen wird :unsure:.



Daher nehmen wir dann doch lieber die C18, die uns durch Gochas und entlang der Salzpfannen durch eine grauweiße Ödnis vorbei an einigen Farmen führt. Unterwegs begegnen uns Pferde, Esel und Eland-Antilopen.

Eine Warthogfamilie wird durch uns derart erschreckt, dass eines der Schweine panisch mehrfach gegen einen Busch rennt…. :woohoo: Das ist lustig und dramatisch zugleich – wir mussten anhalten und warten, bis das arme Tier sich wieder beruhigt hat :ohmy:.

Weiter geht es auf der D1065 und die M29 bis Mariental. In Mariental suchen wir einen ATM und eine Tankstelle zwecks Auffüllung des Bargeldbestands und Tanks. Wir finden das erste Objekt der Begierde in einer ziemlich verlassenen Gegend und da heute Sonntag ist, wirkt das Ganze noch verlassener als unter der Woche. Ganz geheuer ist mir der Ort zwar nicht – aber wir brauchen Bargeld :sick:. Den Security-Guard entdecke ich bei näherer Inspektion des Gebäudes gelangweilt auf dem Boden hockend, aber immerhin ist er anwesend.

Die Tankstelle liegt auch gleich um die Ecke – an der Kreuzung kommt uns von rechts ein Auto entgegen, das uns sehr bekannt vorkommt :cheer:. Es sind tatsächlich Rentia und Adrian, die eine andere Strecke genommen haben und zwischendurch noch einen angefahrenen Löffelhund bei der Polizei gemeldet haben. Das arme Tier wurde wohl von einem vorausfahrenden Wagen angefahren und liegt nun halbtot am Straßenrand :(.

Nach einem kurzen Schwätzchen ziehen wir alle weiter – unserer Weg führt uns entlang der B1 und schon bald ist die Einfahrt zur Kalahari Red Dunes Lodge zu sehen.

Der Manager humpelt uns am Haupthaus angekommen bereits entgegen – er hatte einen sehr schweren Unfall im vergangenen Jahr und läuft nun an Krücken. Er lässt es sich aber nicht nehmen, uns unsere Unterkunft für die nächsten Tage persönlich zu zeigen.

Wir residieren in Zimmer 5 „Springbok“. Was uns hier erwartet ist schlicht ein Traum und ein paar Fotos wert :)! Die Bungalows wurden in 2017 fast alle renoviert und zum Teil auch erweitert.

Die private Veranda mit Außendusche mit Blick auf das Wasserloch.





Das Bett dürfte Schorschens Geschmack sicher treffen.





Der Wohnbereich mit „Bush TV“.



Man beachte die Duschanlage hinter dem „Sofa“ inmitten des Raums.





Das weitläufige Bad nebst Dusche Nummer 3.







Der Manager (ich habe leider seinen Namen vergessen) erzählt uns, dass die wertvollen Tiere auf der Lodge derzeit extrem unter der langanhaltenden Trockenheit leiden. Aktuell wird für 1 Mio. (!) NAD pro Monat Heu für die Tiere zugekauft. Zwischenzeitlich sollte sich die Lage dort hoffentlich entspannt haben.

Auch diese Lodge mit nur 7 Gästen nur schwach gebucht – und auf dem Trans Kalahari Walk werden wir morgen alleine sein. Der Walk ist ohnehin auf maximal vier Teilnehmer begrenzt.

Hier gibt es außerdem einige Rund-Wanderwege, die auf eigene Faust erkundet werden können (Baum-Weg, Dünen-Weg, Nyala Walk, Red Dam Walk) und neben den üblichen Gamedrive-Fahrten stehen für aktive Gäste Fatbikes kostenlos zur Erkundung des weitläufigen Geländes zur Verfügung.

Unser Bungalow mit seiner privaten Veranda ist ein kleines Paradies und das wollen wir zunächst einfach nur genießen. Wir haben von hier einen schönen Ausblick auf das Wasserloch an dem auch immer etwas los ist. Zwischendurch laufen wir zum Haupthaus, das mit einem schönen Restaurantbereich, einer Lounge und einem kleinen Pool ausgestattet ist. Nachmittags stehen Softdrinks, Kaffee, Tee und Kuchen für die Gäste bereit.

Zurück im Bungalow müssen wir entscheiden, welche der drei Duschen wir nun benutzen wollen :silly: Ich bin ja ein großer Fan von Außenduschen B).

Später beobachten wir Familie Gnu und Familie Eland beim Abendessen.







Mutter und Kind – ich finde das Kleineschen hat einen leicht irren Gesichtsausdruck.











Beide wieder glücklich vereint.



Ein Crowned Lapwing inspiziert die Lage.



Später werden wir von einem kleinen Besucher abgelenkt. Timon ist der würdige Nachfolger seines Vorgängers Toffee und stromert am Abend vor unserem Häuschen herum. Er ist allerdings übereifrig mit dem Ausgraben von Insekten beschäftig und schenkt uns keinerlei Beachtung.



Nach dem ausgezeichneten 5-Gänge-Dinner werden wir am Abend von unserem Guide Frankie begrüßt, der uns über den Ablauf der nächsten beiden Tage informiert. Ein netter junger Bursche, kaum älter als unser Sohn.

Timon ist übrigens zuverlässig abends im Restaurant anzutreffen, wo er manchmal auch Streicheleinheiten sucht. Dazu aber mehr in einem weiteren Kapitel. Er wird allerdings wie sein Vorgänger Toffee alsbald in seinen natürlichen Lebensraum zwangsentlassen und irgendwann dann auch abtauchen – spätestens wenn er eine passende Lebensgefährtin gefunden hat wird er verschwinden.

Sobald die Erdmännchen geschlechtsreif werden, sind sie nur noch schwer erträglich im Haus zu halten. Während unseres Aufenthaltes durfte er noch im Bett des Managerehepaars schlafen und wartet jeden „Feierabend“ todmüde vor dem Hauptgebäude auf einen Transport nach Hause.





Der Rausschmiss stand während unserem Aufenthalt jedoch kurz bevor – also bitte nicht damit rechnen, dass er auch künftig noch in der KRD anzutreffen ist.

Um 6.00 Uhr in der Früh‘ marschieren wir morgen los – wir sind schon sehr gespannt auf den „Trans Kalahari Walk“
Letzte Änderung: 10 Apr 2018 20:49 von Applegreen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: jaffles, tigris, Fluchtmann, fotomatte, freshy, Yawa, Guggu, Strelitzie, Logi, kach und weitere 10
11 Apr 2018 21:41 #518335
  • Applegreen
  • Applegreens Avatar
  • Beiträge: 1796
  • Dank erhalten: 4438
  • Applegreen am 09 Apr 2018 21:06
  • Applegreens Avatar
26. Februar 2018 – Unterwegs in roten Dünen

Um 6.00 Uhr treffen wir Frankie an der Rezeption. Im Stockdunkeln marschieren wir los entlang der ausgetretenen Pfade und warten dann beim „Dünensofa“ mit einer Tasse Kaffee in der Hand auf den Sonnenaufgang.







Bevor wir unseren weiteren Weg fortsetzen, frühstücken wir an diesem schönen Platz inmitten der Dünenlandschaft.

Die Wegführung ist hier weit weniger anstrengend im Vergleich zum TTT. Und es kreuzen deutlich mehr Tiere unseren Weg.



Auf dem 4000 Hektar großen Gelände leben zur Zeit Giraffe, Eland, Weißschwanzgnu, Streifengnu, Hartmannzebra, Steppenzebra, Nyala, Impala, Springbock, Blessbock, Rote Kuhantilope, Oryx, Kudu, Steinböckchen, Stachelschwein, Schuppentier, Erdferkel, Warzenschwein und Strauss.



Die Gnus stehen inmitten der sogenannten „Kalahari-Zwiebel“.



Über kleinere Dünenhügel wandern wir gemütlich durch die Savanne.





Eine Kuhantilope zeigt sich sichtlich von uns Fußgängern beeindruckt.



Soweit das Auge reicht „Zwiebeln“ und Gnus :P.





Blessböcke haben ein schattiges Plätzchen gefunden.



Wir freuen uns sehr über eine blühende Teufelskralle.



Und nochmal Zwiebel an Gnu.





Auch die Giraffen sind unterwegs.







Aufgrund der steigenden Temperaturen sind wir froh, unser Rastlager für die Mittagszeit unter schattigen Kameldornbäumen zu erreichen. Hier erwartet uns ein reich gedeckter Tisch, Salat mit Hühnchenstreifen, gefüllte Wraps, Obst, kühle Getränke, frisches Wasser und bequeme Liegen.







Für die nächsten 2 Stunden können wir an diesem schattigen Plätzchen die mittägliche Hitze der Kalahari gut überstehen und uns für den zweiten Teil der Wanderung stärken.

Gut erholt starten wir in den Nachmittag und die Giraffen sind wieder unsere Wegbegleiter.









Am frühen Nachmittag erreichen wir nach 17,6 KM / 24.316 Schritten und 3 Stockwerken das Camp.



Ich dachte eigentlich, dass uns hier einfache Zelte und ein wenig „Bush-Feeling“ erwarten :ohmy:. Wir treffen allerdings auf puren Luxus auf einer hohen Düne mit einer wunderschönen Aussicht in die Dünenlandschaft und auf ein Wasserloch. Ehrlich gesagt sind wir fast ein wenig enttäuscht, dass wir in einem gemauerten Haus schlafen werden :whistle:. Das Dünencamp wurde im Juli 2017 zu einer kleinen Lodge mit "richtigen" Häusern umgewandelt - zum Zeitpunkt unserer Buchung war noch von Zelten die Rede :pinch:.







Auf der gemütlichen Terrasse mit Pool erwarten uns Champagner, Kuchen und Frühlingsrollen, Obst, Kaltgetränke, Kaffee, Tee – einfach an Alles wurde gedacht – auch das ist uns persönlich schon fast zu viel des Guten.



Die gemütliche Sitzecke im „Maincamp“.



Und da der Pool ohnehin gefüllt ist, nehmen wir auch ein erfrischendes Bad. Ob ein Pool allerdings mitten in der Wüste unbedingt notwendig ist – aus unserer Sicht eher nicht :unsure:!



Am Wasserloch herrscht ein ständiges Kommen und Gehen.







Und Piepmätze hat’s natürlich auch....

... Kalahari Scrub Robin



Scaly-feathered Weaver



Einige Zeit später trifft auch unser Koch Levy ein. Er kümmert sich sofort um die Vor- und Zubereitung des Dinners – heute Abend wird gebraait.



Zum Sonnenuntergang erklimmen wir die Düne und genießen die abendliche Stimmung alleine inmitten der Dünen.











Das Camp von der Düne aus gesehen.



Im Norden ziehen Regenwolken auf…..



….. und zaubern dekorative Wölkchen an den Abendhimmel.











In den Dünen entdecken wir frische Spuren einer Sandsnake und unter den Bäumen im Camp scheint ein Shongololo-Festival stattzufinden - hunderte Tausendfüßler „füßeln“ im Laufe des Abends ein.



Beim Abendessen leisten uns Frankie und Levy Gesellschaft und wir verbringen einen mehr als unterhaltsamen Abend.

Wir fallen spät in unsere zwar sehr bequemen Betten - ein Feldbett unter freiem Himmel wäre uns persönlich aber deutlich lieber gewesen :whistle:.

Morgen bricht dann auch schon unser letzter voller Urlaubstag in Namibia an, den wir nach einem kurzen Spaziergang zurück zur Lodge recht gemütlich verbringen werden.
Letzte Änderung: 11 Apr 2018 21:59 von Applegreen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: kalachee, Hanne, tigris, Fluchtmann, fotomatte, freshy, Guggu, Logi, franzicke, kach und weitere 12
12 Apr 2018 20:25 #518451
  • Applegreen
  • Applegreens Avatar
  • Beiträge: 1796
  • Dank erhalten: 4438
  • Applegreen am 09 Apr 2018 21:06
  • Applegreens Avatar
27. Februar 2018 – Last Day in Paradise

Nach den Frühstück entdeckt Frankie eine gut getarnte Baby-Puffotter im Gebüsch. Wir hätten sie niemals entdeckt – zumindest nicht als sie noch im Busch saß :ohmy:. Aber es gibt sie tatsächlich! Wir sehen sie nur meistens nicht - aber sie uns sehr wohl :ohmy: !



Da diese Schlange nicht zu blitzartigen Bewegungen neigt, können wir sie relativ entspannt wenn auch mit respektablen Abstand beobachten, während sie sich vom Busch zur Holzterrasse unseres Bungalows schlängelt, um sich zu sonnen.









Kurze Zeit später treten wir gemeinsam mit Frankie den Rückweg an.

Die Giraffen scheinen uns auf Schritt und Tritt zu folgen. Leider habe ich das Foto der Giraffen total vermasselt :pinch: – dennoch als „Beweisfoto“. Ihr wisst schon - der Kampf mit der Kamera :sick:



Unterwegs gibt es nicht so wirklich viel Spannendes zu entdecken - diesen Baum finde ich ganz dekorativ.



Besonders freue ich mich über die „unzertrennlichen“ Lovebirds :kiss: – die haben wir noch nie gesehen.







Nach gut 1 ½ Stunden, 6,5 Kilometern, 9.084 Schritten und einem Stockwerk erreichen wir nach einem nicht sonderlich beschwerlichen Fußmarsch wieder die Lodge. Wir sind gerade noch rechtzeitig für ein zweites Frühstück.

Den Nachmittag verbringen wir kurzweilig am Pool. Der Manager erzählt uns, dass eine Angestellte gestern unter unserem Auto eine ziemlich große Kapkobra entdeckt hat :woohoo:, die der freundliche „Schlangenfänger“ der Lodge eingefangen und weit entfernt wieder ausgesetzt hat :whistle:.

Später beobachten wir gemütlich von der Veranda aus das bunte Treiben am Wasserloch.





Zuerst stillt Familie Gnu ihren Hunger – es ist frisches Heu ausgelegt und das scheint zu munden.







Im fliegenden Wechsel trudelt Familie Eland ein.









So stattliche und schöne Eland-Antilopen habe ich noch nie gesehen und die Kleinsten sind so niedlich anzusehen – daher folgt eine eigentlich unangemessene Bilderflut :whistle:.







Ein weiterer Pas des Deux :P



Das Erdhörnchen links im Bild scheint unerschrocken.



Das Kleine scheint das Heu noch nicht sonderlich zu mögen :P





Zur Abwechslung mogelt sich ein Impala ins Bild....



... Und eine Cape Turtle-Dove im Gegenlicht.



Die Schatten werden allmählich länger – unser letzter Tag neigt sich nun unausweichlich dem Ende zu :(.





Das 5-gängige Dinner ist wieder vorzüglich. Zum Abschied zeigt sich Timon besonders kooperativ und zutraulich. So ein zahmes Erdmännchen ist schon zuckersüß :kiss: :kiss: .

Leider filmt mein Mann mit seinem Handy immer Hochkant :pinch:.



Zurück am Bungalow versuche ich mich erneut an Nachtaufnahmen, allerdings finde ich für die mondhelle Nacht nicht wirklich die richtige Einstellung.




Wehmütig und von Abschiedsschmerz erfüllt bricht nun leider schon unsere letzte Nacht in Namibia herein :(.

Morgen geht es zurück nach Windhuk und eigentlich wollen wir noch gar nicht wieder zurück.
Letzte Änderung: 12 Apr 2018 20:50 von Applegreen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: kalachee, Hanne, Goldmull, tigris, Fluchtmann, fotomatte, Strelitzie, Logi, kach, Old Women und weitere 7
13 Apr 2018 16:05 #518563
  • Applegreen
  • Applegreens Avatar
  • Beiträge: 1796
  • Dank erhalten: 4438
  • Applegreen am 09 Apr 2018 21:06
  • Applegreens Avatar
28. Februar 2018 – Time to say Goodbye

Leider müssen wir auch dieses schöne Plätzchen schon wieder verlassen. Die KRD Lodge hat es als Neueinsteiger unter unsere persönliche TOP 10 geschafft :) .

Ein Skink, der in den Kissens des Outdoorsofas zu leben scheint, zeigt sich zum Abschied.



Und auch Timon liegt uns nochmals zu Füßen :kiss:.



Nun geht es kurzes Stück entlang der B1, danach wählen wir die Strecke „hintenrum“. Zunächst der M45 dann der M33 bis Klein Nauas folgend. Ab hier geht es weiter auf der C15 / C23 durch das Khomas Hochland.





Da wir nach Olympia müssen, entscheiden wir uns für die Einflugschneise nach Windhuk über die D1463.



Eigentlich war ein Lunch auf GocheGanas geplant, kurz vorher entdecken wir aber die Zufahrt der Auas Safari Lodge und da wir diese Lodge noch nicht kennen, entscheiden wir uns dort einzukehren. Tagesbesucher sind hier willkommen (eigentlich gegen einen kleinen Obulus, der uns aber nicht berechnet wird).

Wir werden ausgesprochen freundlich empfangen und genießen die Sonnenstrahlen im schönen Garten.



Die Lodge liegt wunderschön, macht zwar schon einen leicht verblichenen Eindruck, das Personal allerdings ist super herzlich und motiviert und es schmeckt vorzüglich.

Nach dem Lunch geht es nun weiter entlang der D1463 bis wir schließlich die B1 erreichen. Kurze Zeit später erreichen wir dann auch schon die Hauptstadt, wo wir etwas zu früh auf den Hof von Desert Car Hire rollen. Die Autorückgabe verläuft völlig entspannt.
Bevor der Shuttle Richtung Airport startklar ist, öffnet der Himmel über Windhuk seine Schleusen.

Das ist ganz sicher ein Zeichen und soll etwas bedeuten :whistle:!

Am Flughafen angekommen, ist der Schalter von Air Namibia zwar besetzt aber das Personal noch lange nicht gewillt, uns so frühzeitig einzuchecken :evil:.

Daher machen wir es uns samt Gepäck in dem neuen kleinen Café vor dem Flughafengebäude gemütlich.

Aber irgendwann ist es dann tatsächlich soweit – und kurze Zeit später sitzen wir im Flieger Richtung Heimat :(

Wir sind nun am Ende des Berichts angelangt – aber wie gewohnt, folgt gleich in einem weiteren Kapitel noch das abschließende Fazit zu unserer diesjährigen Südentour.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: kalachee, tigris, Fluchtmann, fotomatte, Champagner, freshy, Yawa, Logi, franzicke, kach und weitere 9
13 Apr 2018 16:35 #518567
  • Applegreen
  • Applegreens Avatar
  • Beiträge: 1796
  • Dank erhalten: 4438
  • Applegreen am 09 Apr 2018 21:06
  • Applegreens Avatar
"Nix als Wüste – Going Down South" - Unser Fazit



Auch dieses Mal hat uns Namibia voll und ganz verzaubert und in seinen Bann gezogen. Diese faszinierenden Landschaften und endlosen Weiten haben uns auf unseren letzten Reisen doch sehr gefehlt!

Die Route und Unterkünfte habe ich selbst aufgrund unserer früheren Erfahrungen und Vorlieben mit ausreichend Zeit an den jeweiligen Orten geplant. Natürlich habe ich mir auch für diese Reise unglaublich viele Informationen aus den Reiseberichten im Forum gezogen und entsprechend zusammengestellt. Ein großes Dankeschön daher an die unermüdlichen und fleißigen Reiseberichtsschreiber :kiss:! Ohne Euch könnte ich keine einzige Reise vernünftig planen! Danke, dass Ihr trotz gelegentlicher Unkenrufe diese Arbeit und Mühen nicht scheut und uns mit Euren Eindrücken und den unglaublich wertvollen Informationen „versorgt“ :kiss:!

Meine Wunschplanung inklusive Unterkünfte und Aktivitäten habe ich fix und fertig an die Agentur unseres Vertrauens in Swakopmund zur Buchung weitergegeben. Den Trans Kalahari Walk hatte ich allerdings nicht auf dem Schirm – Eva hat uns nach unserer Buchungsanfrage darauf aufmerksam gemacht.

Die Permits für die permitpflichtigen Strecken haben wir diesmal von Deutschland aus über Carsten Möhle besorgen lassen. Das fanden wir prima – spart lästige Behördengänge – der Service kostet natürlich etwas Aufpreis und hat allerbestens geklappt!

Die etwas unglückliche KTP-Planung habe ich ebenfalls ganz alleine zu verantworten :whistle:. Ursprünglich hatte ich natürlich ausschließlich Übernachtungen im Park geplant. Dank der Hilfe von einigen lieben Fomis war ich dann auch bestens auf die Buchung und Nacht der Nächte vorbereitet. Alle Versuche vor offizieller Öffnung des SAN-Park-Portals über geheime (und korrupte :whistle:) Wege Buchungen zu tätigen, sind kläglich gescheitert. Trotz privater Kontakte zu namhaften südafrikanischen Veranstaltern war da nix zu machen :evil:! Was dann tatsächlich buchbar und bestätigt war, hat mich ehrlich gesagt nicht überzeugt :sick:. Nach reiflicher Überlegung habe ich alles wieder storniert und beschlossen, diese unsägliche und nervenaufreibende Buchungsarie ad acta zu legen. Ich persönlich finde die Selbstversorger-Chalets völlig überteuert und dazu gelinde gesagt auch nicht besonders ansprechend :whistle:. Außerdem war mein Göttergatte von Anfang an von der Variante Selbstversorger nicht grade begeistert.

Zukünftig kommt der KTP für uns nur als Camper in Frage und die Buchungen werden wir in die Hände KTP-Buchungsprofis legen.

Besonders gefreut haben wir uns über unsere Treffen mit lieben Freunden! Das hat schon etwas Besonderes, in Afrika gleichgesinnte „Afrikaverrückte“ zu treffen und Erlebnisse zu teilen :cheer:. Und wer weiß, vielleicht organisieren wir ja eines Tages eine kuschelige „Forumsgruppenreise“ mit liebgewonnen Fomis :whistle:

Die Reisedauer von knapp 22 Tagen ist im Verhältnis zu den gewährten Urlaubstagen seitens unserer Arbeitgeber zwar üppig – aber gefühlt immer noch zu kurz :(.

Die Reisezeit Februar mögen wir persönlich sehr. Die Tage sind lang, das Land und die Unterkünfte nicht überlaufen und wir können dem nicht enden wollenden grauen, nasskalten europäischen Winter entfliehen. Die heißen Temperaturen sind im trockenen Wüstenklima erstaunlich gut erträglich.

Tiersichtungen sind natürlich immer Glücksache!! Zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein – das ist nach wie vor das Geheimrezept. Weder unsere suboptimale KTP-Planung, noch das fehlende Sichtungsglück haben unsere ohnehin nicht hochgeschraubten Erwartungen enttäuschen können. Thomas war übrigens auf einer Tagestour zwei Tage nach uns im Aobtal von der Torgos Lodge aus unterwegs und hat so Einiges vor die Linse bekommen :blink:. Wie sagt ein Sprichwort: „Bescheiden Glück kommt alle Tage" :whistle:.

Wesentlich für uns ist auf unseren Reisen das Naturerlebnis. Schöne Landschaften können uns nicht minder verzaubern und beeindrucken als spektakulärste Tiersichtungen.

Auch dieses Mal gab es weder in den „Städten“ an Tankstellen oder in Geschäften noch irgendwo im Nirgendwo auf dieser Reise eine befremdliche Situation. Wir halten uns an einfache Regeln - tragen keinerlei Wertgegenstände zur Schau, verriegeln das Auto grundsätzlich von Innen und Außen (Doubleckeck!), lassen das Auto nirgendwo vollbepackt alleine stehen und geben gerne einen großzügigen Obulus für offizielle Parkplatzwächter, fahren nicht im Dunkeln oder gar in der Nacht.

Und hier noch unsere Kurzbewertung:

Desert Car Hire, Toyota Hilux 2.5 TD 4x4 DC

Auch wenn die Fahrzeugflotte schon etwas älter ist, hat unser Auto auf uns einen perfekt gepflegten und gewarteten Eindruck gemacht. Die Übernahme war sehr gründlich, die Rückgabe völlig unkompliziert. Wir bestellen grundsätzlich als Zusatzequipment zum Fahrzeug – auch als Lodgehopper: Engel Fridge, Kompressor, Navi, 2tes Ersatzrad. Bei Wagenübernahme achten wir auf optische Mängel – auch unter dem Fahrzeug, Reifen und Motorraum. Vorhandene Schäden bei Übernahme halten wir fotografisch fest. Wir bestehen stets auf eine gründliche Einweisung und checken Verbandskasten, Wagenheber und sonstiges Werkzeug. Wir mieten inklusive der bestmöglichen Versicherung (inkl. Reifen und Glas). Für eventuelle Grenzübertritte die notwendigen Fahrzeugpapiere bei Übernahme des Wagens nicht vergessen! Das haben die Vermieter manchmal nicht auf dem Schirm.

Für die Zufahrt zum TTT als auch im KTP haben wir den 4x4 als nicht unbedingt notwendig aber „Nice to Have“ empfunden. Generell wäre ein 4x4 Fahrzeug für unsere gefahrene Strecke nicht notwendig gewesen. Insgesamt haben wir ca. 3.200 KM zurückgelegt.

Eagle Rock Guestfarm

Ein netter, herrlich entspannter Ort mit „Familienanschluss“ - ideal zum Ankommen - ohne viel Schnickschnack. Sehr gute Küche sowohl zum Dinner als auch zum Frühstück. Nicht für Leute mit Hundephobien geeignet :whistle:! Für uns jederzeit gerne wieder!

Cornerstone Guesthouse

Ebenfalls zu empfehlen. Geräumige Zimmer, schöner Garten, gutes Frühstück. Fußläufig kann man von hier aus wunderbar Swakopmund erkunden.

Klippspringer Canyon Tour mit Georg Erb

Georg überzeugt durch fundiertes Fachwissen und kommt sehr sympathisch rüber! Er kennt die Wüste wie seine Westentasche und hat uns in Regionen geführt, in die wir uns als Selbstfahrer nicht unbedingt trauen würden. Leider stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis nicht so ganz. Wir fanden die Tour übereinstimmend etwas überteuert, aber dennoch absolut empfehlenswert.

Desert Homesteadt

Wir haben uns hier wohlgefühlt. In der Hauptsaison würde ich die Lodge allerdings meiden, da könnte es ziemlich rummelig werden. Wenn man die Kosten nicht scheut, würde ich als Alternative den Desert Homestead Outpost empfehlen.

Für erfahrene Reiter sind die mehrtätigen Horsetrails oder Sleepouts sicher ein Highlight. Für die „normalen“ Ausritte würde ich immer versuchen, die Aktivität ohne weitere (fremde) Teilnehmer zu buchen.

Desert Homestead gehört übrigens wie die Kalahari Red Dunes Lodge zur Ondili Gruppe: www.ondili.de/

TokTokkie Trail

Unser absolutes Highlight! Wer kann, sollte diesen Trail nicht versäumen! Jederzeit wieder! Allerdings benötigt man schon eine relativ gute Grundkondition - insbesondere in der heißen Jahreszeit ist der Trail eher nix für bekennende Weicheier und Couchpotatoes B)! Für uns persönlich eines der schönsten Erlebnisse unserer bisherigen Reisen!

Kanaan N/a'an ku sê Desert Retreat

Kanaan – das ist eine ganz besondere Adresse! Traumhafte Lage - Natur pur - Hervorragende Gastgeber. Nur zum Übernachten viel zu schade!

Lüderitz "Kairos Cottage"

Wir haben unser zugeteiltes Zimmer als eine schmuddelige und übelriechende Bruchbude empfunden :evil: :sick: . Die Gastgeberin wirkte auf uns fahrig und desinteressiert :pinch: . Daher NULL Empfehlung – Finger weg! Note 6-!

Lüderitz "Nesthotel"

Tolle Lage direkt am Meer. Schöne, sehr saubere Zimmer mit Meerblick. Hervorragende Küche. Das Hotel wirkt zwar auf den ersten Blick recht groß und eher wie ein “Business”-Hotel, bietet aber auch für Urlauber (zumindest in der Nebensaison) Ruhe und ein schönes Ambiente.

Kolmanskop

Für uns ein mehr als interessanter und spannender Vormittag. Auf die geführte Tour kann man zwar auch gut verzichten, wir fanden sie aber dennoch informativ.

Pomona-Bogenfels-Tour

Eine exklusive Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes. Solange die Touren noch durchgeführt werden unbedingt eine Empfehlung! Vor dem historischen Hintergrund und auch landschaftlich wesentlich spannender als Kolmanskop – allerdings sind die Wohngebäude in Kolmanskop aus unserer Sicht wiederum sehenswerter. Wenn es sich zeitlich ausgeht möglichst beide Touren machen!

Alte Kalkoefen Lodge

Ein liebevoll geführtes Kleinod im Süden Namibias. Man muss dort gewesen sein, um den Zauber nachempfinden zu können! Kleine, sehr feine Unterkunft mit viel Historie und besonders liebenswerten Gastgebern! Aus unserer Sicht ein ganz besonderer Platz – möglichst zwei Nächte einplanen!

Torgos Lodge

Sehr einfache aber pieksaubere Lodge 4 Kilometer vor den Toren des KTP - die Lage im Aobtal hat einen besonderen Reiz.
Hier steht die Chefin selbst am Herd – sehr gute landestypische Hausmannskost. Auch hier wurden wir von besonders liebenswerten Gastgebern aufgenommen!

Kalahari Red Dunes Lodge

Ein weiterer neu entdeckter Lieblingsort in Namibia. Die Bungalows sind sehr individuell und detailverliebt ausgestattet. Perfekte Küche, perfekter Service! Auch die Lage am Rande der roten Dünen begeistert!

Trans Kalahari Walk (Kalahari Red Dunes Lodge)

Der Walk selbst ist nicht besonders anspruchsvoll und in keinster Weise mit dem TTT vergleichbar. Wie Hanne treffend schrieb – jeder der Trails ist auf seine Weise einzigartig. Das Luxuscamp in den Dünen der Kalahari ist wirklich wunderschön – wir wünschen uns allerdings gerade bei solchen Aktivitäten etwas mehr Nähe zur Natur. Dennoch eine klare Empfehlung – gerade als weniger anspruchsvolle und vor allem ganzjährige Alternative zum TTT.

Zusammenfassend betrachtet war auch diese Reise wieder ein gelungener Mix aus „Basic“ und etwas Luxus. Wobei wir mittlerweile tatsächlich immer mehr in Richtung Camping tendieren. Einzig auf das „unterirdische“ Klostein-Erlebnis bei Frau Flodder hätten wir gerne verzichten können :angry:.

Die eher suboptimale Planung im KTP hat dazu geführt, dass mein Göttergatte einer zukünftigen „KTP-Camper-Intensiv“ – Idee sehr zugetan ist :woohoo:. Wann wir die allerdings realisieren, steht noch in den Sternen :whistle:.

Ich hoffe, Euch hat „Nix als Wüste“ auf unserer Südentour genauso gut gefallen wie uns. Für uns war es eine wunderbare Reise mit vielen nachhaltig wirkenden Eindrücken, Begegnungen und Erlebnissen!

Im Januar 2019 üben wir uns erneut als Camper. In bewährter Besetzung stürzen wir uns gemeinsam mit unseren Freunden in das nächste Bush Adventure Light 2019 – dann rumpeln wir durch das Kaokoveld!

Bis dahin lasse auch ich mich gerne von den schönen Reiseberichten im Forum inspirieren und mir neue Flöhe ins Ohr setzen :lol:.

Eigentlich könnte ich direkt schon wieder los – es gibt noch eine Lücke im September – mal sehen, ob ich die doch noch irgendwie sinnvoll füllen kann :silly:.

Und Last not Least!

Ein ganz herzliches Dankeschön für Eure Begleitung, Euer Interesse und die motivierenden Kommentare :kiss:! Danke auch an die unermüdlichen Bestimmungshelfer in Sachen Tiere und Pflanzen :kiss:! Und selbstverständlich gilt mein Dank auch immer der stillen Leserschaft!

Die Reise mit Euch gemeinsam nochmal zu durchleben hat wieder einmal mächtig Freude gemacht :)!

Und jetzt bleibt mir nur noch mit einem meiner Lieblingsvideos von EES “Tschüss” zu sagen!

See you „On the Road again“ :cheer:!


Ich hoffe, die Verlinkung ist urheberrechtlich zulässig :P

Viele liebe Grüße!

Sabine
Letzte Änderung: 13 Apr 2018 17:08 von Applegreen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: kalachee, jaffles, lormon, tigris, Fluchtmann, fotomatte, Lotusblume, Champagner, freshy, Yawa und weitere 17
Powered by Kunena Forum