THEMA: Zwei Frischlinge unterwegs
22 Feb 2018 11:48 #511215
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  • Nadine*76 am 22 Feb 2018 11:48
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11. Mai

Nach dem obligatorischen 5:00 Uhr Wake-Up-Call sowie der kurzen Morgentoilette heißt es zunächst Koffer fertig packen und im Auto verstauen. Den Weg zur Lobby legen wir heute mit dem Fahrzeug zurück und parken es abfahrbereit auf dem Vorplatz der Lodge.
In der Lobby finden sich nach und nach die Teilnehmer unseres letzten Game-Drives ein, der dieses Mal von Daniel und Felix geführt wird und noch ein Mal Geparden zum Ziel hat.
Das Fahrzeug füllt sich heute (leider) mit insgesamt sieben Personen. :(
Da wir ein Wenig unsere Ruhe haben wollen, setzen wir uns ganz nach hinten und genießen ein letztes Mal die Landschaft von Okonjima. B)
Während der Fahrt gibt es wieder jede Menge Tiersichtungen, von Schakalen, über Zebras, Gnus und Antilopen bis hin zu Giraffen. Das gesamte Spektrum, daß Okonjima zu bieten hat.




Zebra frontal schaut auch ganz nett aus, irgendwie nach Kriegsbemalung :laugh:

ein wohl schon sehr altes Gnu...






Kann mir jemand sagen welcher Gefiederte Freund das ist?
Mit Vögeln üben wir noch... ;)

Die Guides werden mit dem Ortungsgerät fündig und wir fahren zügig in die angepeilte Richtung. Nach zehn Minuten Fahrt, biegt Daniel links von der Straße ab und parkt das Fahrzeug etwa 100 Meter abseits im Busch. Wir sitzen ab, Daniel gibt uns noch Verhaltensregeln für die Begegnung mit den Cheetahs mit auf den Weg, dann marschieren wir zurück Richtung Straße los. Wir überqueren diese und laufen noch etwa 100 Meter, dann sehen wir, in unmittelbarer Nähe einer Oryx-Herde die beiden Katzen. :ohmy:



Die Antilopen lassen sich von der Gegenwart der beiden Fressfeinde nicht sonderlich aus der Ruhe bringen. Daniel meint, sie scheinen satt zu sein und nicht aufs jagen aus.
Die Geparden stehen auf und ändern ihren Standort. Sie machen einen Bogen um uns und begeben sich Richtung Straße. Wir folgen in gebührendem Abstand und bekommen schließlich eine ausgezeichnete Position zum Fotografieren, da wir das wunderschöne Licht der aufgehenden Sonne im Rücken haben. :cheer:









Einige Minuten später meint Daniel, daß es ihm unverständlich ist, solche wundervollen Tiere zu töten. Ein Raunen einhelliger Zustimmung geht durch die Gruppe. "Just shoot them with your cameras!", fügt er hinzu.
Ein Satz, der uns während der restlichen Reise nicht mehr aus dem Kopf gehen sollte...
Nach etlichen wunderbaren Fotos begeben wir uns zurück zum Fahrzeug und steigen ein.
Auf der Rückfahrt zur Lodge bekommen wir noch die Gelegenheit, die beiden Wildhunde zu beobachten, die wir bei unserer ersten Cheetah-Tour zwei Tage zuvor bereits kennenlernen durften, als diese den Leoparden auf dem Baum verängstigt haben.







Dieses Mal stellen sie einer Warzenschwein-Herde nach, die sich im Dickicht nahe der Straße aufhält.
Die beiden gehen bei der Jagd leider leer aus und viel davon gesehen haben wir auch nicht da sich fast alles in dichtem Unterholz abspielte.

Wir genießen den Rest der Fahrt ausgiebig und denken schon mit Wehmut an den Abschied von diesem schönen Ort.

Später in der Lodge lassen wir uns das leckere Frühstück noch einmal schmecken und greifen ausgiebig zu. Danach tauschen wir noch Devisen mit einem Pärchen aus Brüssel, das wir an einem der Vorabende kennengelernt haben, checken aus und verabschieden uns insbesondere von Mike, der an diesem Tag Innendienst hat.
Die Fahrt über das Gelände der Farm bis zum Gate lassen wir langsam und gemächlich angehen, um die Stimmung auch hier noch etwas zu genießen.

Wir biegen wieder auf die B1 Richtung Norden ab, die uns zu unserem nächsten großen Ziel führt, dem Etosha-Nationalpark. :cheer:
Auf Grund der häufigen Ermahnungen anderer Reisender und auch unseres Reiseführers, so oft es geht zu tanken, machen wir in Otjiwarongo an der ersten Tankstelle, die wir sehen einen Tankstop.
Sofort beginnen sämtliche Mitarbeiter der Tankstelle, die nicht gerade ein anderes Fahrzeug bedienen, um unsere Gunst (sprich um das in Aussicht stehende Trinkgeld :whistle: ) zu buhlen, indem sie aufwändig einstudierte Tänze und Verrenkungen zum Besten geben. :lol:
Wir fahren einfach geradeaus in die Tankstelle und somit an die erstbeste Zapfsäule. :) Die beiden Jungs freuen sich. Schnell merken wir, daß hier perfekte Arbeitsteilung herrscht: Der eine tankt, der andere wäscht die Scheiben. Offensichtlich hat der erste auch mehr Verantwortung, denn er kommt auch zum Kassieren.
Ich erkläre ihm, daß das überzählige Geld das Trinkgeld für beide ist und hoffe, daß er seinen Kollegen nicht über den Tisch zieht. :dry: ;)
Wir fahren weiter.
Erst nach etwa zehn Minuten stellen wir fest, daß wir etwas viel wichtigeres völlig vergessen haben, nämlich Geld abzuheben. Gut. Nächste Tanke mit Geldautomat rausfahren. :dry:
Nadine bleibt im Auto. Ich begebe mich zum Automaten.
An selbigem stehen zwei Wachleute, ich bin mir nicht sicher ob mich deren Anwesenheit beruhigt oder doch ehr beunruhigt. :dry: Ist das hier normal das Geldautomaten bewacht werden? :huh:
Ich schiebe die Karte in den Schlitz und gebe die Geheimzahl ein. Nach einigen Sekunden erklärt mir das Gerät, daß ich kein Geld abheben könne, da mein Kartenlimit erreicht wäre. Kann eigentlich nicht sein. :blink:
Erneut mache ich meine Eingabe, das Ergebnis ist jedoch das gleiche. Verunsichert und auch ein Wenig frustriert ziehe ich von dannen. Wir fahren erst mal weiter, sind dann jedoch nach und nach doch immer besorgter. Unterwegs fallen uns diverse Horrorszenarien ein, von Karte gesperrt bis hin zu Kreditkartenbetreiber pleite. Langsam nähert sich die Stimmung deutlich einem unangenehmen Tiefpunkt. :S
Nächster Stop in Otavi an einer großen und sehr belebten Tankstelle. Wir parken etwas abseits und ich begebe mich zum Automaten, dieses Mal bin ich etwas lockerer und habe nicht das Gefühl, daß mich sofort jeder beobachtet und taxiert, ob ich vielleicht ein lohnendes Opfer für einen Raubüberfall wäre. Eher habe ich das Gefühl, ich muss aufpassen, daß man mir nichts verkauft, was ich nicht brauche. :laugh:
Am Automaten fällt mir als Erstes auf, daß dieser zu einer anderen Betreiberfirma gehört. Nummer eingeben, keine Meldung über irgendein Limit, puh. Der Automat fragt mich, wieviel ich möchte und ich gebe 2000.- ein. Es klappt. Anstandslos spuckt das Gerät die gewünschte Summe aus und es funktioniert auch ein zweites Mal. Sehr gut. Die Stimmung ist gerettet. :silly:
Die restliche Fahrt bis zum Etosha-Nationalpark ist gut beschildert und wir finden den Weg auf Anhieb.

Wir erreichen den östlichen Zugang zum Etosha-Park, das Von-Lindequist-Gate, und reihen uns in eine kurze Warteschlange ein. Nach kurzer Zeit sind wir an der Reihe und ich steige mit unseren Papieren aus. Die Dame im Zollhäuschen macht einen eher restriktiven Eindruck, der sich noch verstärkt, als sie mich anspricht.
"Wllhhmmh!", glaube ich verstanden zu haben und frage nach.
"I said WELCOME!"
"Oh, I'm sorry. I didn't understand.", erkläre ich, sehr wahrscheinlich mit einem eher dämlichen Grinsen auf dem Gesicht. :whistle:
Ok. Die Formalitäten sind schnell abgehandelt und sie erklärt mir noch, was ich im Park, sowie beim Verlassen desselben mit welchen Formular zu machen habe.
Wir fahren weiter. Sorgfältig achte ich darauf, die vorgeschriebenen 60 km/h nicht zu überschreiten, während wir gleichzeitig die Straßenränder beobachten, damit wir kein Tier übersehen, das der Meinung ist, die Straße überqueren zu müssen. Zwischenzeitlich überholt uns ein Fahrzeug der Parkverwaltung sehr zügig, später noch ein etwas privater wirkendes, dieses jedoch etwas langsamer. Wir fahren trotzdem weiter 60.

Camp Namutoni

Nach etwa 20 Minuten Fahrt erreichen wir ohne nennenswerte Sichtungen Fort Namutoni.
Nach dem Abstellen des Fahrzeugs begeben wir uns zunächst in das mit 'Reception' bezeichnete Gebäude. Hier entrichten wir die Parkeintrittsgebühr und erhalten den Schlüssel zu unserer Unterkunft. Die junge Dame hinter dem Tresen erklärt uns anhand eines Lageplans noch wo wir dieses finden und wünscht uns einen angenehmen Aufenthalt.
Gleich zu Anfang fällt uns ein Schild auf, das den Besucher auffordert, den gepflegten Rasen nicht zu betreten. Wir blicken auf den Rasen, beziehungsweise was davon übrig ist und fragen uns, ob das Schild ernst gemeint ist. :lol:
Wir laden unser Gepäck aus. Nachdem alles verstaut ist, gehen wir auf Erkundungstour. Als erstes führt uns der Weg zum Wasserloch mit einer rietgedeckten Ansichtshütte. Leider gibt es dort an Tieren nichts zu sehen.
Wir beschließen die Zeit bis zum Abendessen mit Lesen zu verbringen.
Das Essen wird im Freien bei Kerzenlicht serviert, was zunächst auch einen leicht romantischen Touch hat. Bei näherer Betrachtung allerdings fallen uns dann die rustikal improvisierten Kerzenhalter auf, die lediglich aus einer scharfkantig abgeschnittenen und mit etwas Sand gefüllten Konservendose bestehen. :lol:



Irgendwie hat das Ganze doch einen gewissen Charme. Halt auf seine ganz eigene Art und Weise. ;)
Das Essen ist gut aber nichts wirklich besonderes.
Später genießen wir noch die Nachtstimmung am Wasserloch und gehen dann zu Bett.
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22 Feb 2018 12:31 #511217
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Hey ihr zwei :)

na das nenne ich mal einen Abstieg :lol: Von Okonjima zu Namutoni, das wohl am meist verschriene Camp dieser Umgebung. Aber ihr scheint uns da sehr ähnlich zu sein, wir brauchen alles andere als Perfektion. 2019 werden wir auch das erste mal dort übernachten, wovon uns so ungefähr jeder abriet. Aber hey, immer selbst ein Bild machen. Andere hätten an eurer Stelle wohl schon Meckertiraden losgelassen, aber ihr scheint das alles locker zu sehen, sehr schön :)

Liebe Grüße
Laura
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Flash2010 schrieb:
Hey ihr zwei :)

na das nenne ich mal einen Abstieg :lol: Von Okonjima zu Namutoni, das wohl am meist verschriene Camp dieser Umgebung. Aber ihr scheint uns da sehr ähnlich zu sein, wir brauchen alles andere als Perfektion. 2019 werden wir auch das erste mal dort übernachten, wovon uns so ungefähr jeder abriet. Aber hey, immer selbst ein Bild machen. Andere hätten an eurer Stelle wohl schon Meckertiraden losgelassen, aber ihr scheint das alles locker zu sehen, sehr schön :)

Liebe Grüße
Laura

Hey Laura :)

Ein Abstieg war Namutoni allerdings, ein echt krasser! :lol:
Aber das war uns zum Glück ja schon vorher bewusst, dank diverser Forumsbeiträge hier...
Nachdem wir von Ost nach West durch Ethosa durch wollten um möglichst viel zu sehen lag es strategisch am günstigsten und so viel Auswahl gibt es ja nicht wenn man im Park übernachten will.... ;)
Es war o.k. dort aber ganz gewiss kein Highlight. :laugh:

Das Highlight war für uns die komplette Reise mit allen Erlebnissen! B)
Und nach Meckertiraden ist uns, besonders im Urlaub, gewiss nicht. Damit würden wir uns ja nur die Laune verderben... :laugh:

Liebe Grüße
Nadine
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Wir haben dort auch gebucht, um direkt im Park zu sein, da wir mit Sonnenaufgang los wollen. Von außerhalb ist man zwar auch schnell drin, aber man hat morgens nicht so viel Zeit, das Golden Light auszunutzen. Wir sind ohnehin dann nur zum Übernachten im Zimmer :)

LG
Laura
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23 Feb 2018 12:46 #511424
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12. Mai

Wir schlafen gut und wachen erst gegen 07:30 auf. :huh:
Egal, wir sind ja im Urlaub. :) Endlich wieder einmal richtig ausgeruht gehe wir erst mal frühstücken. Das Frühstück stellt uns insgesamt zufrieden aber auch hier darf man nichts besonderes erwarten. :whistle:
Wir besprechen unsern Tagesplan und beschließen letztendlich die Fisher's Pan zu umrunden, dem östlichsten Ausläufer der Etosha-Pfanne, der nordöstlich in unmittelbarer Nähe von Namutoni liegt.

Los gehts. B)
Gleich zu Anfang der Fahrt kreuzt eine Riesentrappe unseren Weg.







Kurz darauf sehen wir dann einiges an Tieren, vor allem kleine Antilopen wie Dik-Diks, Springböcke und Impalas, aber auch Zebras und am Wasserloch 'Twee Palms' einige Streifengnus.







Wir entdecken unsere erste Gabelracke, die natürlich auch ausgiebig fotografiert wird. ;)







Im weiteren Verlauf der Strecke kreuzt eine ausgesprochen große Herde Zebras die Straße , die auch eine ganze Reihe Fohlen dabei hat.





Später sehen wir von Weitem einen einzelnen Elefanten, der jedoch schnell wieder in einer Senke verschwindet.



Wir kommen zurück auf die Hauptroute, die nach Norden, Richtung 'King-Nehale-Gate' führt. Wir biegen rechts ab und besichtigen noch die beiden Wasserlöcher 'Klein Okevi' und 'Groot Okevi', hier war jedoch nichts los.

Gegen 11:30 Uhr sind wir im Camp zurück und machen Pause. Im Shop besorgen wir uns eine Erfrischung in Form eines Farmdudlers, dem Geschmack nach eindeutig die afrikanische Version von Almdudler. :laugh:
Da wir feststellen müssen, daß unsere Artenbestimmung doch noch sehr ausbaufähig ist, kaufen wir außerdem eine DIN A4-Karte des Etosha-Park mit farbigen Illustrationen der hiesigen Tierwelt, sowie einem erheblich genaueren Wegenetz, als es unsere Namibia-Karte bietet. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellt. :)

Eine Zeit später machen wir uns zum zweiten Mal auf den Weg. Wir nehmen die Hauptroute Richtung Westen. An der ersten Kreuzung biegen wir nach links und nehmen einen Rundweg, der am Wasserloch 'Ngobib' vorbeiführt. Wir treffen auf große Herden Zebras, Gnus und Kuhantilopen.







Die Zebras machen einen deutlich nervösen Eindruck und wir sehen uns etwas genauer um. Nur zufällig und aus dem Augenwinkel sieht Nadine rechts vom Weg und gut versteckt unter einem Busch etwas was nach Katze aussieht. Also schnell Rückwärtsgang rein und genauer schauen. :ohmy:
Ein Leopard! :woohoo:





Wir sind hellauf begeistert. Trotz der Entfernung von bestimmt 60 bis 80 Metern gelingen einige Fotos. Die Katze macht sich jedoch schnell davon, sehr wahrscheinlich um jagen zu gehen, da im Hintergrund weitere Antilopen und Zebras zu sehen sind.
Leider dürfen wir die Straße ja hier nicht verlassen. Wehmütig denken wir an Mikes querfeldein Fahrten zurück... :dry:

Bei der Weiterfahrt queren vor uns etliche Herdentiere den Weg und wir müssen entsprechend vorsichtig fahren.
Zurück an der Kreuzung biegen wir wieder in die Hauptroute ein und fahren Richtung 'Springbockfontein'. Die Strecke erweist sich als weniger ergiebig, obgleich wir einige Herden aus der Ferne sowie einige Strauße zu sehen bekommen.
Wir beschließen die Wasserlöcher 'Springbokfontein' und 'Batia' erst morgen anzufahren und biegen statt dessen rechts auf den Rundweg ab, der am Wasserloch ' Okerfontein' vorbeiführt. Wir sehen das Wasserloch am Ende einer langgezogenen Kurve und in unmittelbarer Nähe davon etwas hellgraues. Wir vermuten einen Elefanten. Leider führt die Strecke nicht direkt darauf zu, sondern macht einen langen Haken nach links. Nach 15 Minuten fahren wir endlich auf die Stelle zu, die wir vorher gesichtet haben. Unsere Vermutung wird bestätigt. Ein Elefant hat sich an der Wasserstelle gestärkt und ist nun auf dem Weg zurück in den Busch. Das Tier läuft parallel zum Weg und wir können wunderbar nebenher fahren. Tolle Bilder fast aus nächster Nähe. :silly:





Der Abstecher hat sich mal auf jeden Fall gelohnt. B) Kurz bevor wir zurück auf die Hauptroute gelangen, entdecken wir eine Gruppe von drei Gelbschnabeltokos, die sich ausgezeichnet präsentieren und wir bekommen auch hier einige tolle Aufnahmen.







Faszinierend zu sehen wie die Vögel mit ihrem großen Schnabel diese kleinen Beeren vom Strauch zupfen und essen.
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23 Feb 2018 13:11 #511430
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Bevor wir zurück ins Camp fahren, machen wir noch einen Abstecher nach rechts zum sehr schön gelegenen Wasserloch 'Kalkheuwel', wo wir jede Menge Zebras, Antilopen und Giraffen beim Trinken, aber auch bei ihrem typischen Gerangel um die jeweilige Rangordnung beobachten können.
Vor Allem die Zebras schenken sich nichts und es gibt spektakuläre Szenen mit viel Staub in der Luft zu bestaunen.
Und natürlich, Vögel... ;)

Drongo?







Wir harren eine gute halbe Stunde aus und überlegen uns gerade, ob wir aufbrechen sollen, um nicht zu spät am Camp anzukommen, dessen Tore um 17:30 Uhr geschlossen werden, als ich eine Bewegung im Busch wahrnehme. Ein paar Sekunden später stapft ein gutes Dutzend Elefanten auf leisen Sohlen aus dem Busch. :woohoo:



Augenblicklich machen sich sämtliche anderen Tiere vom Acker und überlassen den grauen Riesen den Zugang zum Wasserloch.



Zwei Minuten später kommt eine weitere Gruppe von etwa derselben Größe hinterher. Die Gruppe hat einige Kälber dabei, die von den großen schützend eingekreist werden, während sie am Wasser sind. Unsere Begeisterung könnte kaum größer sein.








Schweren Herzens müssen wir uns auf den Rückweg machen.

Vor dem Abendessen machen wir noch einen kleinen Spaziergang zum Wasserloch und bestaunen fasziniert den atemberaubenden Himmel, der sich tief violettfarben nach dem Sonnenuntergang zeigt. Mit einem Sundowner in Form des obligatorischen Gin-Tonic an der Bar Restaurants runden wir den Abend ab. Zum Abendessen gibt es leckeres Kudu auf Reis, der Nachtisch der, aus diversen Cremes und Biskuit besteht, ist ausgesprochen schmackhaft aber ebenso gehaltvoll. Wir sind mit unserem ersten Tag in Etosha doch sehr zufrieden. So kann es nun gerne weitergehen!! B)

Vor dem Schlafengehen packen wir noch die Koffer, dann lassen wir uns müde in die Betten fallen.
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