THEMA: Been there. Done it! Got it? - Namibia Okt. 2017
31 Aug 2018 14:33 #531154
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  • Blende18.2 am 31 Aug 2018 14:33
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Tag 18 - 23.10.: Europa wir kommen!

Der letzte Morgen in Afrika bricht an, Mara packt zusammen und ich gehe zum Auto um den Innenraum grob auszufegen. Während ich da so stehe, nehme ich mir 2 alte Trockentücher und befreie wirklich alles, innen, wie außen, vom Staub. Es hat nie geregnet, eigentlich ist der Wagen nicht wirklich dreckig, nur überall ist Staub. So wird dann also über jede Ecke gewischt, ich steiger mich da etwas rein… sogar die Ablagefächer der hinteren Türen werden schön ordentlich vom Staub befreit. Im Endeffekt dauert das Ganze nur knapp 30 Minuten und wir haben wieder ein außen weißes und innen schwarzes Auto. :cheer:

Stolz erzähle ich Mara, nachdem sie etwas verwundert schaut, wo ich so lange war, dass wir uns die Autowäsche sparen können. Es kann also direkt losgehen, nur heute streikt unsere Karte, oder das Lesegerät der Lodge… die Besitzerin nimmt es reichlich unentspannt. Irgendwie nicht unsere Vibes hier, aber wir machen uns ja dann auch nur wenig später auf den Weg.



Eigentlich hätten wir gerne für Freunde und Familie Nüsse schnitzen lassen und haben gedacht es findet sich schon jemand irgendwo, ebenso um unsere letzten Vorräte abzugeben, aber egal ob Feuerholz oder Kunst aus Blechen, alle kleinen „Shops“ sehen wir nur auf der anderen Seite der B1, stadtauswärts gelegen. Wir überlegen schon einmal zu drehen, aber besinnen uns eines besseren und fragen dann einfach beim Tankwart nach, ober er Verwendung für unsere restlichen Vorräte hat. Na sicher hat er, ruft noch zwei Leute rüber und sie transportieren unsere letzten drei, kleinen Kisten ab. Na bitte, doch noch wen „glücklich“ gemacht. Dennoch, uns wäre ein kleiner Kunsstand o.ä. lieber gewesen um die Sachen abzugeben.

Es geht noch einmal durch Windhuk, auf der anderen Seite wieder raus auf die B6 Richtung Flughafen, an der ja auch Safari Car Rental strategisch sehr günstig gelegen ist. Alles läuft reibungslos ab, wir fliegen zum späten Mittag, sind gute 3 Stunden vorher am Verleih und der Wagen wird auf eine kurze Probefahrt mitgenommen um zu schauen ob alles ok ist. Wir vertreiben uns die Zeit NICHT im Wartebereich, sondern inspizieren den großen Safari-Truck des Besitzers, mit dem er mehrere Jahre durch Afrika gefahren ist. B)

Wartebereich


Die Fahrzeuge und der „Boss-Truck“


Unser Wagen kommt zurück, der Leiter der Service-Crew steigt aus… es ist alles ok, aber er hat noch nie einen so sauberen Wagen zurückbekommen betont er mehrfach. :laugh:

Mara ist so geistesgegenwärtig wie schon am ersten Tag nach der Landung und macht wieder ein Foto des Kilometer-Zählers.



Das war es also!
3.971km Afrika-Abenteuer. Zu zweit allein und mit guten Freunden zusammen. Tolle Begegnungen. Freundliche Menschen. Strahlendes Lächeln. Eindrückliche Momente. Eine Weite und Endlosigkeit wie wir sie uns nicht vorstellen konnten. Ein Land, das fast nur aus verschiedenen Wüsten besteht, aber hinter jeder Ecke abwechslungsreich ist. Tiere in freier Wildbahn, vom riesigen Wüstenelefanten bis zum winzigen, bunten Gecko. Und jede Menge Erinnerungen, dass ist es, was wir aus Namibia mitnehmen werden.

Wir verabschieden uns und werden zum Flughafen gefahren. Während der Fahrt fällt kein Wort mehr. Wir schauen beide in unsere Gedanken versunken aus den Fenstern. Am Flughafen werden ein paar Souvenirs gekauft, der Rückflug ist Ereignislos und erst wieder zu Hause angekommen, sprechen wir über die Rückfahrt zum Flughafen und stellen fest, dass wir beide dieselben Gedanken geteilt haben:


„Warum überhaupt zurück?!“



Gruß,
Robin
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