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Hallo liebe Fomis, es wird endlich mal Zeit hier etwas zurückzugeben, außerdem schiebe ich den Reisebericht schon viel zu lange vor mir her. Jetzt anzufangen bringt auch zusätzlichen Druck, endlich mal alle Fotos fertig zu machen. Ich habe immer noch nur eine Grobauswahl der zweiten Hälfte. Damit ist jetzt Schluß, los geht’s! Als erstes muss ich noch mal Danke sagen für diese tolle Community, die uns so viel geholfen hat für das erste Mal Afrika und jetzt wieder für unseren anstehenden Botswana Urlaub. Ein paar wenige muss man hervorheben, sorry:
Und jetzt fangen wir wirklich mal an: Plötzlich WIR?, ja, wir, das sind Robin und Mara. Sagen wir mal noch Mitte dreißig, hört sich besser an und damit ihr ein Bild vor Augen habt, eines unserer typischen „Langarm-Fotos“. Die Route: Gehe ich jetzt nicht länger drauf ein, ich habe eine MyMaps erstellt auf der man alle Unterkünfte, Route etc. sehen kann. Grobe Einstieger-Tour, vielleicht etwas abweichend, da wir nur sehr wenige Tiertage eingebaut haben. Die Route war sehr lang und zu wenig Zeit an fast jedem Ort. Wir würden es wieder genauso machen. Um einfach das Gefühl zu tanken und für einen Überblick war es perfekt. My Maps - Route Namibia 2017 Was einen erwartet?! Naja, unser Tagebuch halt… daher rührt auch der Name des Berichts. Dieser Ausspruch stand auf unserem kleinen Reisetagebuch und hat uns auf der Reise immer begleitet. --- Wir waren da. Wir haben es gemacht! Haben wir es verstanden? (ich glaube das braucht mehr Zutrauen und noch etwas mehr Zeit) - 2 Teile einer Reise, zuerst im Familienclan, später dann als Zweierteam - Einsame Campsites, Filmkulissen, lang ersehnte - leicht benebelte - Lodges - Auge in Auge mit dem Einhorn - Dumme Anfängerfehler - Verrückte Italiener - Tanz und Gesang - Einheimischen-Besuche ohne Museum - Leider kaum Video, dafür viel Geknipse. (mehr kann man das kaum nennen) Da trotz mitgenommener Videokamera nie damit gefilmt wurde, wenigstens ein kleiner Teaser als Einstimmung. VIMEO - Videolink --- Hier klicken! oder unten das Bild über FLICKR Gruß, Robin |
Letzte Änderung: 15 Apr 2018 23:05 von Blende18.2.
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Eulenmuckel schrieb:
Wir haben selten so gut vorbereitete Ersttäter kennen gelernt. Da hattet ihr wirklich schon ganze Arbeit geleistet und euch umfassend eingelesen. Neulinge, die sich ihr Fleisch vakuumiert verpackt in die Unterkunft liefern lassen, können ja schon fast unheimlich sein. Da ist es schön zu lesen, dass wir euch trotzdem noch den ein oder anderen Tipp geben konnten. Gute Planung ist halt alles, aber Tipps waren es nun wirklich einige und nicht nur ein paar. TinuHH schrieb: Also, wenn wir überhaupt noch Zweifel an der Strecke nach Bagatelle hatten, jetzt nicht mehr! Gebongt, die Strecke werden wir auch nehmen! Hallo Martin, mach' das auf jeden Fall. Wir haben festgestellt, jedes Stück abseits der B-Pisten ist es wert. Fortsetzung Tag 2 - 07.10.: Familientreffen Die letzten Kilometer lassen wir uns durch die Landschaft treiben und irgendwann fahren wir am Bagatelle Gelände vorbei. Es soll ja im Areal Giraffen geben, also schauen wir forschenden Blickes nach links und rechts. Das Glück ist uns aber leider nicht hold, stattdessen kommt der Eingang der Lodge linkerhand auf. Wieder begegnen uns eine Reihe strahlender Zähne, wir quatschen etwas und steigen aus dem Auto um das Nummernschild abzulesen… da gab es doch mal diesen Tipp im Forum, dass man sich das Nummernschild aufschreibt und immer parat hat. Müssen wir dran denken. Scheint man ja wirklich immer zu brauchen. Wir fahren durch’s Tor und unsere erste „Sandpiste“ erwartet uns. Abenteuer pur! (lacht ruhig, aber hier anzuhalten und zu riskieren sich festzufahren, nur um ein Foto zu schießen grenzt in unserer Vorstellung an Wahnsinn, wir wagen es todesmutig dennoch und fühlen uns wie wagemutige Abenteurer) Die Farben sind einfach verrückt. Völlig unwirklich erscheint uns der rote Sand im Kontrast zum weiß-gelben, ausgedorrten Gras. Unsere ersten Springböcke heißen uns willkommen und tauchen immer mal wieder auf den Dünen links und rechts auf, wie schön. Beim Check-In erfahren wir, dass unsere Freunde die zwei Einzelbuchungen umgelegt haben auf die große Gruppen-Campsite Nr.6 und wir dort zusammen den Platz haben können. Etwas das wir auch so beibehalten und uns immer die Sites teilen. (bei der Planung haben wir immer jeder eine Site gebucht, man stellt sich diese Plätze ja nicht so ausladend vor, sondern eher wie eine kleine Parzelle) Die Reisegruppe ist vereint. Es ist schon kurz vor 16 Uhr, der Ausritt geht in 10min. los, aber Mara entscheidet, dass sie erstmal ankommen möchte und die Pferde-Safari ausfallen lässt. Wir machen uns auf Richtung Campsite und auf dem Weg kommt uns Vanessa entgegnen. Wieder halten wir auf Sand, fast schon Profis. Es reicht nur für eine kurze Begrüßung, sie geht reiten und wir zum Rest der Familie… … und die wird es jetzt mal Zeit vorzustellen. Die Familie „Glück“ hat das Glück 7,5 Wochen in Namibia und Südafrika unterwegs zu sein. Ein riesiges Abenteuer, bei dem wir uns den ersten Abschnitt des Weges teilen. Bis Swakopmund sind wir zusammen unterwegs, dort bleiben sie dann deutlich länger mit den Kindern. Wir verzichten auf Namen und Gesichter der beiden, also im Folgenden haben wir folgende Reisepartner: - Sebastian & Vanessa (Freunde und Familie) - Der König. 4,5 Jahre und schon Afrika erfahren, ein echter Naturbursche und Maras Patenkind - Die Prinzessin. 1,5 Jahre mit eigenem Leibwächter (auch der König) Wir kommen an der Campsite an und die Freude ist groß. Es gibt ja schon so viel zu sehen und zu erzählen. Es prasseln Fragen vom König auf uns ein. „Habt ihr ein Reserverad?“ - Ja haben wir, da guck‘ doch. - „Aber dafür haben wir sogar zwei!“. Wir erzählen von unserem Vogel Strauß… „Aber dafür haben wir eine Giraffe gesehen!“ Es entbrennt ein erbitterter Zweikampf zwischen mir und dem König, jeder will den anderen ausstechen. Irgendwann gebe ich wahrscheinlich klein bei, der Klügere gibt nach. Ich fühle mich aber als Sieger! Spaß beiseite, es gibt viel zu berichten, irgendwie verschwimmt die Ankunft. Ich weiß noch wir trinken ein Ankunftsbier, anscheinend bauen wir ziemlich direkt das Zelt auf und wir ignorieren Vanessas Auftrag mit dem Essen anzufangen, bzw. überreden wir Sebastian in die Dünen zu marschieren. (es zeichnet sich hier eine weitere Regel für unseren Urlaub ab, gegrillt/gegessen wird meistens nur mit Stirnlampe) Auch die Kleinsten wollen beachtet werden... Auf den Dünen werden die Kameras gezückt und die nächste Regelmäßigkeit zeichnet sich ab. Sebastian wird immer als Kletterbaum missbraucht wenn er sich mal für einen guten Winkel hinlegt und ich höre meistens von Kniehöhe ein „Robin, was machst du?“ – Ich fotografiere die Landschaft! - „Warum?“ Vanessa auf Stone (Stone ist das Pferd…) Zurück auf der Campsite packt Sebastian das Pflichtbewusstsein und er setzt schon mal die Beilagen auf. Ich bereite den Grill schon mal vor und dann geht es mit Mara noch mal auf die Dünen, wir wollen unseren ersten und einzigen Kalahari-Sundowner nicht verpassen. Vanessa ist auch wieder glücklich zurück von ihrer Privat-Pferdesafari, als wir ins Camp trudeln. Das Licht ist fast weg und wir holen alles an Lampen was sich finden lässt, bauen den Tisch auf, es wird gegrillt und wir sitzen noch lange im Mondschein (es ist Vollmond, aber Vanessa und Sebastian sind ganz erstaunt, dass der Mond eine volle Stunde später erst auftaucht als gestern??! – Auflösung folgt) Der morgige Tag wird geplant, wir haben eine lange Tour bis ins Sesriem-Gebiet vor uns und wollen früh los. Irgendwann geht es dann ins Dachzelt. Die erste Nacht… … bringt eigentlich gleich zwei AHAs mit sich. Eines zeigt sich mitten in der Nacht. Mara zieht es Richtung Ablutions, der Mond scheint hell, die Grillen zirpen romantisch. Wie friedlich. Sie schlendert rüber, Licht an/Licht aus und dann zurück durch… Stockfinstere Nacht, unheimliches Grillenzirpen kommt aus allen Richtungen. Es ist beängstigend und sie rennt schnell zurück zum Camper. MERKE: Man verliert alle Nachtsicht wenn man einmal normales Licht anhatte. Und dann kann selbst Bagatelle Nachts unheimlich werden. Morgens werden wir wach und bibbern im Zelt. Es sind gefühlt 5° Grad über Nacht geworden. Abends haben wir das ganze Zelt ringsum aufgemacht um in alle Richtungen gucken zu können, der Wind pfeift uns die ganze Nacht um die Ohren und das führt uns abschließend zum: ... achja, von Anfängern für Anfänger. Verhindern lässt sich das leicht. Man macht nur die Seite oder 2 Seiten auf die nicht im Wind liegen. Dann sammelt sich die Wärme besser im Zelt oder man schließt alles komplett, weil man sowieso schläft. CAMPSITE Bagatelle Es hat uns hier gut gefallen. Die Ablutions waren groß und sauber. Strom auf der Campsite und alles sehr gepflegt. Abends kommen die Ranger vorbei und schauen einmal ob es an nichts fehlt. Die Gegend ist toll, ein schöner Startpunkt in den Urlaub. Man kann hier gut 2 Tage ankommen. Wir waren zu spät dafür, aber man kann alles an der Lodge mit benutzen, hat also einen Pool zum relaxen, schöne Terrasse mit Bar etc. Gruß, Robin |
Letzte Änderung: 11 Feb 2018 16:38 von Blende18.2.
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