THEMA: Stippvisite im Damaraland und Kaokoveld (2016)
02 Jan 2018 21:23 #503368
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Hallo und ein frohes neues Jahr an alle,

unsere Reisen aus den Jahren 2015 und 2017 habe ich in mehr oder weniger ausführlichen Reiseberichten geschildert. Dabei meine ich, subjektiv wahrgenommen zu haben, dass das Interesse für den Nordwesten Namibias besonders groß war/ist. Daher möchte ich meinen Bericht vorerst auf diesen Teil beschränken. Zudem inspirierten mich diese paar Tage für unsere 2017er Reise (namibia-forum.ch/for...-und-damaraland.html).

30.05.2016: Theun's Campsite (Crowther's Trail)
31.05.2016: Puros Bush Lodge
01.06.2016: Puros Bush Lodge
02.06.2016: Palmwag Campsite
03.06.2016: Branderg White Lady Lodge
04.06.2016: Spitzkoppe Restcamp
05.06.2016: Rückflug


30.05.2016: Theun's Campsite (Crowther's Trail)

Mit Sonnenaufgang rollten wir vom Hof der Etotongwe Lodge. Das Preisleistungsverhältnis dort empfanden wir mehr als gut. Es ist allerdings keine Unterkunft für einen mehrtägigen Aufenthalt. Es übernachten dort auch größere Reisegruppen. Sonst war ich guter Dinge - um nicht zu sagen etwas aufgeregt, da es für mich mit dem Crowther's Trail (nach dem Passarge Valley im CKGR) mal wieder Neuland auf dieser Reise zu "betreten" gab.
Ca. anderthalb Stunden später waren in Kamanjab, wo wir tankten und uns mit Fleisch eindeckten. In der Fleischerei (Impala Meat Market?) gab es super Wildfleisch. Aber auch in der Tankstelle konnte man (Wild)Fleisch erstehen (allerdings teurer).
Hinter Kamanjab begann dann endlich die tolle (Tafel)berglandschaft des Damaralandes.


Vor dem Grootbergpass stießen wir auf diesen Schwarzbrust-Schlangenadler.


Hier ein paar Aufnahmen von der Landschaft am Grootberg.






Offensichtlich hat es schon lange nicht mehr geregnet. So sah es übrigens im Juni 2011 aus.


In Palmwag tankten wir und kauften das Permit. Am Gate waren wir erstaunt, dass bereits einige Fahrzeuge vor uns ins Konzessionsgebiet gefahren waren. Wie sich herausstellte: eine geführte Safaritour sowie eine Gruppe Briten mit fünf Fahrzeugen.
Zunächt steuerten wir Twee Plams an.


Wir nahmen noch einige Aussichtspunkte in der Day-Use-Area mit. Das Van Zyl's Gat schenkten wir uns und fuhren hier nach Norden.


Endlich sahen wir die ersten Tiere.




Hier nochmal eine Rückschau wie es 2011 aussah.






Dieses Stück runter zum Camping-Platz C1 im Aub Revier war fahrtechnisch am schwierigsten. Bei C1 machten wir eine Brotzeit und der Wind wehte recht stark.


Kurz nach verlassen des Reviers befand sich noch ein schöner View Point vom Zusammenfluss von Aub und Barab.


An gleicher Stelle hatte man ebenfalls Ausblick auf eine natürliche Quelle. In deren Umgebung "wimmelte" es nur von Tieren (erkante man erst beim zweiten Mal hinsehen).






















Nun fing der Crowther's Trail an und die Tierdichte nahm wieder ab. Wir trafen auf die geführte Reisegruppe. Da wir uns wegen des Übernachtungsplatzes nicht in die Quere kommen wollten, fragte ich den Guide, auf welcher Campsite er übernachten wollte. Kai-Ais (C3) war seine Antwort. Das wäre auch unser Favorit gewesen. Wie ließen der Gruppe (gerne) den Vorrang, da wir entgegen meiner Planung, so die Möglichkeit hatten, am nächsten Tag bis Puros zu fahren. Mein Vater wollte ungern zwei Nächte hintereinander wild übernachten.
Es wurde zunehmend karger. Gegen 13:30 Uhr erreichten wir einen Aussichtspunkt mit spektakulärer Sicht (Richtung Skelettküste).


Auf dem Trail selbst kamen wir nicht besonders zügig voran. Das war vor allem der vielen Reviere geschuldet, die es zu queren gab. Wer entdeckt die Giraffe?!


Hier besser zu sehen.


Noch ein paar Landschaftsimpressionen.




Meinem Vater sage die Landschaft nicht so richtig zu (in der Rückbetrachtung allerdings schon). Sein O-Ton: "Es sieht hier aus wie auf dem Mars - nur die Straßen sind schlechter."




Kurz vor erreichen unseres Platz C5 (C4 wir haben wir gar nicht wahrgenommen), gab es die ein oder andere Welwitschia.


Um fünf waren wir dann auf Theun's Campsite und waren von der Lage nicht wirklich überwältigt. Da es dort keinen Schatten gibt, empfiehlt es sich nicht, viel früher dort einzutreffen.








Gefahrene Kilometer: 371 (davon 156 auf Asphalt, ca. 95 im Konzessionsgebiet)
Anhang:
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04 Jan 2018 22:53 #503701
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31.05.2016: Puros Bush Lodge (über Hoanib und Hoarsuib)

Am Vorabend trudelten zum Sonnenuntergang auch die fünf britischen Fahrzeuge ein. Freundlicherweise campierten sie westlich der Piste im Revier, während wir und auf der Ostseite niederließen. Da uns hier nichts hielt, verbrachten wir den Sonnenaufgang bereits rumpelnd auf der Piste.




Erstaunt waren wir von diesem einsamen von Wüste umgebenden Bäumchen.


Im Hintergrund ist der Hunkap zu erkennnen. Es gab dort auch eine Quelle. Allerdings war diese tierlos - muss wohl auch der Grund gewesen sein, warum ich kein Foto gemacht hatte.


Das war übrigens das einzige Tier, dass wir auf den ca. 50 km zum Modurib entdeckten.


Kurz vor erreichen Modurib hatte die Marslandschaft ein Ende und wir waren froh, wieder etwas Vegetation zu sehen.




Den Modurib folgten wir tierlose 12 km bis zur seiner Mündung in Hoanib, welcher hier bereits zu sehen war.


Im Hoanib angekommen fuhren wir zunächst in östliche Richtung, in der Hoffnung auf Wüstenelefanten zu treffen. Bereits nach der ersten Kurve stießen wir auf dieses Exemplar.








Beeindruckt von dieser Begegnung fuhren wir noch ein wenig nach Osten, um einen geeigneten Hügel zum Kraxeln zu finden. Weit sind wir erst einmal nicht gekommen (ca. 300 m), weil wir schon den nächsten Elefantenbullen vor uns hatten, welcher sich aber umgehend ins Dickicht verzog.


Wenige Kilometer weiter bestiegen wir einen kleinen Hügel. Vom grünen Band des Hoanib und dessen großen Baumbestand war ich begeistert (besonders nach der Marslandschaft des Crowther's Trail).




Der Ausblick Richtung Westen wurde leider von anderen Hügeln bedeckt.


Hier, weiter unten, sahen wir nach Westen ...


... und erblickten eine Giraffe.


Wir fuhren nun wieder gen Westen nach Amspoort. Auf den Weg dorthin sahen wir Oryxe und Strauße.




Dies war Amspoort, wo wir den Hoanib verließen.


Die Piste führte nun entlang des Tsuxub Reviers. Es wurde wieder karger und wir befanden uns wieder mitten in der Wüste.







Dieses Tal führte runter in den Hoarusib.




Im Hoarusib war es wieder grün und es hatte auch noch Wasser, welches wir duztende Male kreuzten bis es kurz vor Puros wieder verschwand. Fotos machte ich nur von der Engstelle ...




... und von einem Hammerkopf.


Wir trafen noch auf zwei Bergzebras und auf Strauße. Beweisfotos habe ich leider nicht. Entgegen anderer Berichte konnten wir im Puros Canyon keine Nutztiere vorfinden. Ca. 13:30 Uhr waren wir in Puros. Eigentlich wollten wir zwei Nächte auf der Community Campsite verbringen. Auf den Weg dorthin sind wir allerdings über die Puros Bush Lodge "gestolpert". Bei N$ 350 pppn konnten wir auch nicht widerstehen. Dass dies keine Luxusherberge war, sollte bei diesem Preis wohl klar sein. Allerdings war es zweckmäßig und für uns völlig ausreichend.

Am Abend fuhren wir zum Sonnenuntergang zur bzw. auf die Jan Joubert Koppie. Obwohl ich letzteres nicht empfehlen kann, wenn einem seine Reifen lieb sind - zumindest nicht bis ganz oben. Leider war es diesig, sodass das goldene Abendlicht doch etwas matt war.










Gefahrene Kilometer: 176
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07 Jan 2018 14:30 #504095
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01.06.2016: Puros Bush Lodge (große Rundfahrt)

Einer der Gründe für mich, warum wir soweit in den Nordwesten vorstießen, war das atemberaubende Panorama auf den Hoarusib, welches sich sich vom Khumib kommend zeigen soll. Dies wäre mein Ziel für den heutigen Tag gewesen. Mein Vater war hingegen von dem Teilstück des Hoarusib, das wir am Vortag fuhren, begeistert und wollte es noch einmal fahren. Um beide Ziele kombinieren zu können, sollte es eine große Runde werden - um nicht zu sagen ein Ganztagesausflug.
Zum Sonnenaufgang fuhren wir nochmals zur Jan Joubert Koppie. Dummerweise wollte die Sonne über den höchsten Berg aufgehen, sodass es eine ganze Weile dauerte, bis sie das Tal erhellte.










Irgendwann fuhren wir dann Richtung Puros Canyon (also nach Süden) unterwegs machten wir noch diese Aufnahme.


Die nun folgenden Aufnahmen entstanden im Hoarusib, welchen wir heute weiter stromabwärts fuhren als am Vortag.












Beim New Schoeman's Camp verließen wir den Fluss (in südlicher Richtung), um den zinnenartigen Lehmformationen einen Besuch abzustatten.






Danach fuhren wir in den Hoarusib zurück, welchen wir bis zur Nationalparkgrenze folgten. Dort kehrten wir um und verließen abermals beim New Schoeman's Camp den Fluss, dieses Mal allerdings Richtung Norden zum Khumib.


Selbst in dieser Kargheit gab es, vereinzelt einige wenige Oryxe zu sehen.


Wir gewannen zunehmend an Höhe. Hier schien es lokal etwas Regen gegeben zu haben (Blickrichtung nach Süden zum Hoarusib).


Nach einigen Kilometern ging nach links (Westen) eine Piste zu einem Aussichtspunkt ab. Dieser folgten wir bis hier. Dies war noch nicht der Aussichtspunkt. Aussicht gab es trotzdem.


Die restlichen Meter zum Aussichtspunkt wollten wir unserem Auto nicht antun und gingen zu Fuß.


Hier oben bot sich folgender spektakulärer Ausblick in die Wüste (Skelettküste).






Weiter ging es Richtung Norden zum Khumib. Lanfschaftlich war das neben den Hoanib für mich bisher der Höhepunkt der Reise. Auch wenn die nun folgenden Bilder dies nicht so wiedergeben können (zumal es diesig war und teilweise ein wenig gegen das Licht aufgenommen).




Für eine bessere Aussicht kletterte ich auf einen Felsen.






Zufällig fanden wir an dieser Stelle auch das "Hole-in-the-rock", von dessen Existenz wir bis dato nichts wussten.


Die Piste führte nun stetig bergab. Hier blicken wir noch einmal zurück (Richtung Süden).


bevor sich dieser grandiose Blick auf den Khumib eröffnete (leider gegen die Sonne). So eine Landschaft hatte ich weder erwartet noch in Namibia vermutet. Die schroffen Felsen taten ihr Übriges dazu.


Auf den Weg in den Khumib machte ich keine Bilder mehr, da sich das Panorama mit der Kamera nicht so richtig einfingen lies. Im Khumib, der wesentlich weniger Vegetation als die anderen Trockenflüsse aufwies, entdeckten wir Trappen, Giraffen und Strauße (nur unscharfe Bilder wegen der enormen Fluchtdistanz).




Im Flussbett suchten wir einen etwas schattenspenden Baum (es waren ca. 35°C) für eine Brotzeit. Zuvor gab es noch einen Fotostop.


Wie fuhren weiter im Flussbett des Khumib.


Bald nach insgesamt 1:40 Stunden (einschl. der Brotzeitpause) erreichten wir die Verbindungspiste, die aus dem Khumib zum Hoarusib führte.


Weiter ging es auf der Piste. Dieser Berg ist als Mount Himba Spinx bekannt.




Vor diesem Berg gabelte sich die Piste. Über den nach links führenden Weg konnte ich im Vorfeld nichts in Erfahrung bringen, außer dass dieser in den Hoarusib führte (ca. 10 km weiter nördlich als der rechte). Die meisten Reisenden entscheiden sich für die rechte Piste, welche diesen einmaligen Blick auf den Hoarusib bieten sollte.
Also hielten wir uns rechts und rumpelten vor uns hin, bis sich die Landschaft öffnete. Der einzige Wermutstropfen war die Diesigkeit. Es "posierten" sogar zwar Springböcke (ungefähr in der Bildmitte zwischen zwei kleinen Büschen).


Hier sind sie besser zu erkennen (nun ganz rechts im Bild).




Im Hoarusib angekommen fuhren wir zunächst nach Norden, wo dieser in eine Schlucht mit hohen Seitenwänden führte.


Wieder war ich begeistert. Gerne wäre ich noch ein wenig in der Schlucht weitergefahren, allerdings war es bereits 14:30 Uhr. Hört sich nicht spät an, aber wir hatten noch ca. zwei Fahrstunden vor uns und waren bereits seit sieben Uhr unterwegs. Wir erkundigten noch ein wenig den Anfangsbereich der Schlucht.




Und brachen (zumindest ich) schweren Herzens auf. Wir fuhren zunächst im Flussbett,


wo wir bald auf eine Herde Giraffen stießen.




Kurz danach verließen wir den Fluss, um auf einen Aussichtshügel zu fahren. Dort genossen wir die grandiose Aussicht.




Für den Weg nach Puros entschieden wir uns, weiterhin im Flussbett zu fahren. Alternativ könnte man auch die Piste am Ostufer nutzen. Kurz vor Erreichen der Jan Joubert Koppie stießen wir noch auf zwei Wüstenelefanten. Damit hatten wir nicht mehr gerechnet.






Ca. 16:15 kamen wir wieder in unseren Unterkunft an. Es war ein langer und anstrengender Tag, welcher für mich, was die Lanschaftseindrücke betrifft, der Höhepunkt der Reise war.

Gefahrene Kilometer: 160
Letzte Änderung: 07 Jan 2018 16:29 von aos.
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13 Jan 2018 19:26 #505115
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02.06.2016 Palmwag

Heute sollten wir das Kaokoveld verlassen. Unser erste Ziel von den heutigen Tag waren die Giribes Plains. Nach einigen üblen Welchblechkilometern verließen wir die D3707 auf eine Piste gen Süden, die über den Sawurogab bis zum Hoanib führte.
Hier warfen wir einen Blick zurück Richtung D3707 und Puros.


Es ging nun stetig bergauf und die Landschaft änderte zu einer hügeligen Hochebene mit seichter Vegetation.


Bald stießen wir auf das Tsuxub . welcher hier in der Berge entspringt.


Dort trafen wir auf ein Wasserloch. Vielmehr waren es zwei - ein natürliches und ein künstliches. Wir fuhren am Revier ein wenig entlang, trafen aber auf keine Tiere. Also fuhren wir zurück zur Hauptpiste. Was wir vor Ort nicht wussten, dass es sich um das Okongwe Wasserloch handelte und wir mitten im Gebiet der Okongwe Löwinnen und der fünf Muskeltiere waren. Laut desertlion.info waren die fünf Muskeltiere am 01.06. sogar vor Ort. Leider leben beide Gruppen nicht mehr.
Kurze Zeit späten trafen wir auf diese scheue Gruppe Bergzebras.


Wenige Kilometer weiter bogen wir nach Osten zum Fearless Pass ab. Diese Piste führte nun weiter zum Obias und den Giribes Plains. Hinter dem "Pass" (wir fuhren übrigens die südliche Umgehung) war die hochebenartige Landschaft vorbei. Tiere sahen wir keine mehr (im Gegensatz zu 2017).






So sah die Landschaft übrigens ein Jahr später aus: namibia-forum.ch/for...html?start=36#485118

Wir fuhren zielstrebig zum Signal Hill in den Giribes Plains. Die Aussicht auf die von Feenkreisen überzogene Landschaft war gigantisch. An dieser Stelle fand ich es Schade, dass wir diese schöne Gegend schon wieder verlassen mussten. Gerne wäre ich noch durch den Obias zum Hoanib gefahren. Dies holten wir dann ein Jahr später nach.








Bis Sesfontein nahmen wir die Wellblechpiste D3707. Auch hier gab es immer wieder schöne Panoramen.






Im Ort selbst machten wir eine Kaffeepause im Fort und statten den Gräbern einen Besuch ab.


Danach kaufen wir noch ein paar Getränke und fuhren zu den heißen Quellen von Egongo. Hier badeten wir ausgiebig und konnten feststellen, dass das Wasser im Becken je nach Stelle unterschiedlich warm war.


Einen Klippschliefer entdeckten wir ebenfalls in den Felsen. Wir sind übrigens zu Fuß runter gegangen, weil wir unserem Mietwagen diese Rumpelei nicht antun wollten.


Wir setzten unsere Fahrt nach Palmwag fort, nicht ohne einen Blick in die Khowarib Schlucht geworfen zu haben.


Die C43 bot auf ihren ca. 80 km bis Palmwag wieder tolle Panoramen und auch ein paar Tiere.












Mit dem uns zugeteilten Stellplatz waren wir sehr zufrieden.


Hier nun noch ein paar Impressionen von Pamlwag am Nachmittag/Abend.






Gefahrene Kilometer: 265
Letzte Änderung: 13 Jan 2018 19:32 von aos.
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21 Jan 2018 16:11 #506506
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03.06.2016 Brandberg White Lady Lodge (über Messumkrater)

Gestärkt nach dem Lodge-Frühstück machten wir von kurz nach sieben auf den Weg Richtung Süden. Noch nicht ahnend, dass dies einer der anstrengendsten Fahrtage der Reise werden würde. Zunächst genossen wir die Tafelberglandschaft des Damaralandes, welche verglichen mit 2017 und 2011 sehr karg wirkte.
Nach gut 40 km bogen wir auf die C39 nach Torra Bay ab, wo es weiter entlang schöner Tafelberge ging.


Die Piste folgte bald entlang des Koigab/Springbok, die Berge traten zurück und es wurde zunehmend wüstenartiger.


Hier erreichten die C34, die hier noch ein paar Kilometer von der Küste entfernt war. Es war bereits wesentlich kühler und windig, aber immer noch aushaltbar.


Direkt nördlich befanden sich die Sanddünen von Torra Bay. Da wir gut in der Zeit lagen (so dachten wir), beschlossen wir den Dünen einen Besuch abzustatten. Von der Düne konnte man die Nebelwand, welche sich im Laufe des Tages nicht verziehen sollte, an der Küste erkennen.




Der Dünensand war vergleichsweise fest, sodass der seitliche Aufsieg nicht allzu anstrengend war. Trotzdem reichte uns ca. 1/3 der Höhe aus, wie man hier gut erkennen kann.


Persönlich gefällt mir die Landschaft um Torra Bay recht gut. Daher erlaube ich mir hier folgende Aufnahmen von Dez. 2012 reinzustellen.






Auf der C34 nach Süden stießen wir auf diesen Schakal.


Wir nahmen ein paar Stichstraßen Richtung Minen und Wracks mit. Das Wetter war aber richtig stürmisch und kalt, sodass wir das Auto immer nur für Sekunden verließen.
An der Huabmündung


Die Flamingos nahmen sofort Reißaus.




Hier waren wir an einer der Wrackstellen, allerdings ohne ein solches ausfindig zu machen.


Ob dieses Wrack noch im Skeleton Coast NP war oder bereits im Dorob NP, kann ich nicht mehr sagen.


Das morbide Parktor.



Es war bereits 12:30 Uhr als wir auf die D2303 abbogen, um sie wenige Kilometer weiter wieder zu verlassen. Diese Piste war noch nicht der Messum 4x4 Trail, sondern nur eine Abkürzung zum Trail. Auf dem "4x4" Trail angekommen, sahen wir eine Vielzahl riesiger Welwitchias.


Dass wir kurze Zeit später (ca.13 Uhr) bereits im Krater waren, bemerkten wir gar nicht.




Wir fuhren hoch (Süden) zum Picknickplatz am Kraterrand, wo wir eine Brotzeit einlegten. Es wehte ein ordentlicher Wind. Das war die Sicht Richtung Küste.


Wir fuhren zurück in den Krater, den wir Richtung Norden verlassen wollten. Für Bilder vom Viewpoint im Krater an der Nationalparkgrenze möchte ich gerne auf die von 2017 verweisen: namibia-forum.ch/for...html?start=48#489575

Auf dieser Wellblechpiste verließen wir den Krater.


Als sich der Weg gabelte, hielten wir uns rechts, um der Piste zur D2342 zu folgen. Bald war der Brandberg zu sehen - toll.


Die Piste führte nun wieder entlang des Messum Reviers und bot spektakuläre Panaoramen auf den Brandberg.






Mir gefiel die Landschaft sogar besser als die des Messumkraters. Gegen 15:00 Uhr waren wir auf der D2342 und über 80 km von der White Lady Lodge entfernt. (Lange) Anderthalb Stunden später waren wir dann endlich auf der anderen Seite des Brandbergs und hatten eigentlich keine Lust auf Campen und gönnten uns ein Chalet. Von der Piste zur Lodge hatte man eine tolle Sicht auf das Massiv, wie diese hier.


Da ich noch nicht genug hatte (im Gegensatz zu meinem Vater), "düste" ich noch ein wenig durch den Ugab, da sich Elefanten in der Nähe aufhalten sollten. Ich konnte leider keine finden. Daher machte noch ein paar Panoramafotos von der Umgebung und fand auch einen schönen Platz für den Sonnenaufgang am nächsten Morgen. Dann fuhr ich zur unser Hütte, wor wir auf der Veranda unseren Sundowner "einnahmen".




Gefahrene Kilometer: 470
Letzte Änderung: 21 Jan 2018 16:34 von aos.
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04 Feb 2018 17:59 #508782
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04.06.2016 Spitzkoppe Rest Camp Teil 1

Vor dem Frühstück, was mit 08:00 Uhr aus meiner Sicht relativ spät serviert wird, fuhren wir zum Sonnenaufgang auf die andere Seite des Ugabs und bestiegen einen kleinen Hügel. Es dauerte noch ca. 15 Minuten bis sich die Sonne zeigte.




Brandberg und Ugab standen in einem tollen Licht.






Zurück im Ugab entdeckten wir im am Südufer Elefanten, die von Campsite kommend entlang des Ugab zogen.










Wir wurden auch Zeuge des enormen Flurschadens, welchen die Elefanten hinterlassen.


Das Panorama war grandios: Elefanten vor hohe Bäumen und der Brandberg dahinter.












Nach dem Frühstück war Aktivität angesagt. Die Wanderung zur White Lady stand auf dem Programm. Wir fuhren die Abkürzung von der Lodge zur Schlucht. Auf dem Parkplatz standen schon einige Fahrzeuge. Mit uns kamen auch ein paar wohlbeleibte Südafrikaner an, mit denen wir uns einen Führer teilen sollten. Alle anderen Führer waren bereits unterwegs. Ich fragte höflich nach, ob wir denn nicht alleine zur Lady wandern dürften, da wir doch ein wenig fitter wären als die Südafrikaner. Man lies uns alleine los ziehen.
Hier nun die Eindrücke der Schlucht, die mit den Hinterlassenschaften der Elefanten übersät war, und der Felszeichnungen.


















Nach der schönen Wanderung (wir waren gut 1,5 Stunden unterwegs) machten wir uns auf dem Weg zur Spitzkoppe, aber nicht ohne eine Blick zurück zum Brandberg zu werfen.


So sieht es in der Gegend aus, wenn es mal geregnet hat (Aufnahme vom Mai 2009).
Letzte Änderung: 04 Feb 2018 18:02 von aos.
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