THEMA: Der Leopard kommt nur am Sonntag...
30 Jan 2018 18:33 #507984
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21. November
Bushwalk und Flug zurück nach Maun


Diese Nacht war sehr unruhig, wir haben sehr wenig geschlafen. Die Paviane haben einen riesen Krach verursacht. :evil: Sehr wahrscheinlich versuchten sie andere Tiere im Camp zu verjagen… :( , Wir sind schon früh wach und machen uns bereit für den Bushwalk. Vorerst gibt‘s Frühstück und dann geht’s zuerst mit dem Boot ein Stück Fluss aufwärts. Dann heisst’s aussteigen und schön hintereinander marschieren wir durch das recht hohe Steppengras. Ich fühle mich nicht so in Sicherheit bei diesem Bushwalk, keiner der beiden Guides hat ein Fernglas dabei, ich muss ihnen hie und da meines ausleihen und ich habe das Gefühl, dass sie sich etwas zu sicher sind mit ihrem Spaziergang. :unsure:



Wir sind es auch, die bemerken, dass nicht weit entfernt 2 Büffel stehen, die uns beobachten. Wir müssen ihnen ausweichen, damit sie uns nicht mehr sehen können. Das wirkt nicht wirklich beruhigend auf mich…. :(
Wir wandern weiter durch das Steppengras, alles was wir zu sehen bekommen sind die beiden Büffel, ein Warzenschwein und ein paar Zebras…., dies für 1 ½ Stunde Bushwalk an der schon heissen Vormittagssonne…, nicht wirklich ein Highlight… :angry:
Ich bin froh, als wir wieder zurück im Camp sind. Wir sind eigentlich gar nicht so unglücklich, dass wir heute Nachmittag wieder nach Maun zurückfliegen. Als wir von unserem Bushwalk zurückkamen, sind Arbeiter am Gebäude des Restaurants beschäftigt, auch das Dach muss repariert werden. So müssen wir heute den Mittagslunch im anderen Gebäude einnehmen, da dort provisorisch das Restaurant eingerichtet wurde…





Nach dem Essen müssen wir unsere 7 Sachen wieder packen, um halb drei kommt das Flugzeug, welches uns wieder nach Maun bringt.
Im Gunn’s Camp war für uns das Preis-Leistungs-Verhältnis überhaupt nicht korrekt, viel zu teuer und wir würden diese Lodge auch nicht weiterempfehlen.... :S
Es ist sehr sehr heiss heute und obschon der Weg zum Airstrip nicht weit ist, tropft uns der Schweiss von der Stirn, bis wir im Flugzeug eingestiegen sind. Heute sind wir zu viert und der Pilot ist ein junger Afrikaner. Wir fliegen wieder recht tief, so dass wir noch einmal die Elefanten an den Flussläufen sehen können. Auch eine grosse Büffelherde kann gut erkennt werden. Der Flug ist recht unruhig, somit gibt es von diesem Flug keine Fotos. Wie näher wir nach Maun kommen, umso windiger wird es. Es braut sich ein Sturm zusammen. Der Pilot hat alle Mühe, das Flugzeug gerade zu behalten, er steuert das Flugzeug wie ein Rallyfahrer, da der Wind von der Seite kommt. Die Landung wird dann ziemlich wacklig und vorerst nur auf einem Rad…. :huh:
Zum Glück hat unser Pilot alles im Griff, ich bin jedoch sehr erleichtert, wieder Boden unter den Füssen zu haben...
Am Flughafen müssen wir noch auf die Reisevertreterin von African Destination warten, sie will noch unser Feedback zu den beiden Lodges im Delta.
Wir geben unsere Meinung ab, kurz und knapp, Sango super und Gunn‘s nicht wirklich zufriedenstellend.
Dann bringt uns ein Taxi wieder zurück in die Thamalakane River Lodge. Alles ist noch da, Auto und unsere Taschen. Wir erhalten wieder denselben Bungalow wie vor 4 Tagen und wir genehmigen uns für die Rückkehr aus dem Delta einen doppelten Gin Tonic.
Hans muss noch seine Sonnenbrille flicken, dabei hat er einen Zuschauer. ;) Er muss sich etwas abreagieren denn er hat realisiert, dass er seinen Safari Hut im Gunn's Camp liegen gelassen hat und das nervt ihn gerade ein wenig. ;)





Es ist bewölkt und es hat ein paar Tropfen geregnet, aber das richtige Gewitter bleibt aus.
Wir können wieder mit Blick auf den Fluss das Nachtessen einnehmen, leider gibt es wieder Buffet und fast das Gleiche wie vor vier Tagen. Der Preis für das Buffet-Abendessen ist eindeutig zu teuer, auch da sind wir nicht 100%ig zufrieden. Als Schlummertrunk genehmigen wir uns ein Glas Rotwein, damit wir auch gut schlafen können, nach der letzten unruhigen Nacht im Gunn‘s Camp.
Letzte Änderung: 09 Feb 2018 16:06 von regsal.
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01 Feb 2018 18:27 #508366
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22. November
Maun - Edo‘s Camp (Ghanzi) – Rückkehr nach Windhoek in Etappen


Trotz der grossen Müdigkeit haben wir nicht sehr gut geschlafen. Der Himmel ist heute mit grauen Wolken verhangen. Nach dem Morgenessen (das auch nicht gerühmt werden kann…), verabschieden wir uns und fahren vorerst zurück nach Maun. Nach einem Halt an der Tankstelle geht‘s weiter Richtung Westen.













Etwa 300 km auf der ziemlich langweiligen, z.T. verlöcherten Teerstrasse, welche fleissig geflickt wird.... ;) hie und da ein Dorf und am Strassenrand Ziegen, Rinder, Esel, Pferde.







Kurz nach Mittag kommen wir schon im Edo‘s Camp an, etwa 30 km vor Ghanzi. Wir werden begrüsst von Andy dem Manager und sind ziemlich erstaunt, als er Schweizerdeutsch mit uns spricht. Da seine Mutter Schweizerin ist, hat er seine jüngste Kindheit in der Schweiz verbracht. Das an das Camp angrenzende Kinderheim wurde von seiner Mutter gegründet und ist heute ein Tagesheim für Kinder der angrenzenden Hüttendörfer der San. Darunter hat es auch viele Waisenkinder, weil die Eltern an Aids gestorben sind.
Das Camp ist an einem grösseren Wasserloch und ist mit verschiedenen Nachbarfarmen zusammengeschlossen.









Auf dem Grundstück leben geschützt etwa 20 Nashörner. Von unserem Zeltbungalow aus haben wir Blick auf das Wasserloch. Da es jedoch schon mehrmals geregnet hat in der letzten Zeit, sind keine Tiere zu sehen. Beim Tee und Kuchen lernen wir auch Jessi, die Frau von Andy kennen und ihren kleinen Sohn, welcher erst 13 Monate alt ist und gerade versucht seine ersten Schritte zu machen…, doch auf allen Vieren durch den Sand geht es im Moment noch schneller...
Der Kleine wird wohl einmal ein Sprachtalent werden. Jessi ist Französin mit Amerikanischen Eltern, sie spricht mit ihm französisch, Andy ist hauptsächlich in Italien aufgewachsen und spricht italienisch mit ihm. Andy und Jessi sprechen jedoch miteinander Englisch. Ich plaudere ein wenig mit Jessi über ihr Leben mit einem Kleinkind hier in Botswana. Irgendwie ist hier alles viel unkomplizierter als bei uns in Europa, was das Leben mit einem Kleinkind betrifft.

Dann gehen wir mit Jack, dem Guide und Lucky dem Chauffeur des Safariwagens auf Gamedrive. Wir fahren vorerst an einer offenen Grasfläche vorbei und sehen wieder einmal eine Herde Springböcke. Wir lieben diese schönen Antilopen. Wir haben bis jetzt leider noch fast keine gesehen, da sie nur in den Trockengebieten leben, eben wie die Kalahari. Dann geht die Fahrt kreuz und quer durch buschreiches Farmland, wir treffen auf eine Schildkröte und dann








– Jack hat eine Nashornfamilie entdeckt.







Er frägt uns, ob wir ein wenig näher zu Fuss gehen möchten, damit wir das Kleine besser sehen können. Ehrfürchtig schleichen wir durch den Busch, wir wagen kaum zu atmen…, dann verschwinden die drei Nashörner wieder im dichten Busch. Mit dem Safariwagen versucht Lucky der Familie auf der Spur zu bleiben und tatsächlich sehen wir sie noch ein zweites und ein drittes Mal. Wir sind glücklich, dass wir diese seltenen, mächtigen Tiere so nah zu sehen bekamen.









Der Himmel verdunkelt sich, da sich am Horizont ein Gewitter zusammenbraut.



Wir müssen wieder zurückfahren und machen bei der grossen Ebene unser Sundowner Stopp. Springböcke, Zebras, einige Oryx und Walibis grasen friedlich auf der Ebene. Das Licht ist leider zu schwach, damit wir diese Tiere gut fotografieren können, aber wir geniessen diesen Augenblick umso mehr. Dabei werden wir streng beobachtet... ;)





Dann verfärbt sich der Horizont ganz speziell und es erscheint eine traumhafte Abendstimmung hinter den Gewitterwolken.





Dieses Bild, mit den Tieren im Vordergrund, könnten wir noch lange bewundern, aber wir müssen zurück ins Camp, dass Unwetter naht. Zurück im Camp, haben wir gerade noch Zeit schnell in unseren Zeltbungalow zu gehen vor dem Abendessen. Kaum sind wir im Hauptgebäude, wo das Essen serviert wird, fängt es in Strömen an zu regnen, es giesst wie aus Kübeln und wir hoffen, dass das Dach dicht bleibt über unserem Tisch….
Wir sind nicht eine grosse Runde, gesamthaft sind wir mit Andy 8 Leute am Tisch. Das Abendessen ist sehr gut, obschon alles mit Schirm durch den Regen von der Küche gebracht werden muss.
Nach dem Essen hat es glücklicherweise aufgehört zu regnen und wir können ohne Schirm in unser Zelt. Vom Wasserloch kommen jedoch zahlreiche Frösche auf den Pad, wir müssen aufpassen, dass wir nicht auf sie stehen in der Dunkelheit. Durch ihr Gequake haben wir etwas Mühe, den Schlaf zu finden, aber irgendwann war dann die Müdigkeit doch stärker..
Letzte Änderung: 09 Feb 2018 15:43 von regsal.
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04 Feb 2018 19:42 #508793
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23. November
Edo‘s Camp - Kalahari Bush Break - zurück nach Namibia


Trotz dem nächtlichen Froschkonzert habe ich gut geschlafen, was für Hans jedoch nicht der Fall war - er beklagt sich, dass er fast gar nicht geschlafen hat... :( Wir haben es heute nicht eilig, unsere Tagesetappe geht nur über die Grenze wieder nach Namibia - bis in die Kalahari Busch Break, das sind zirka 250 km.
Wir essen alle zusammen gemütlich Frühstück und verabschieden uns dann von Andy und dem Edo‘s Camp.



Die Landschaft am Strassenrand hat sich ein wenig verändert, es ist grüner als gewohnt, man sieht, dass es schon geregnet hat.







In Ghanzi halten wir noch kurz um unsere letzten Pula auszugeben. Hans hat in einem Shop einen neuen Safarihut für 70 Pula gefunden ;) und mit dem Rest tanken wir noch auf.

Dann fahren wir weiter bis an die Grenze. Vorerst die Ausreise nach Botswana, was recht zügig voran ging, dann die Einreise nach Namibia. Bis hierhin waren alle Beamte an den Grenzen und den Strassenkontrollen freundlich mit uns.
Aber auf der namibischen Seite sieht dies ganz anders aus. :( Ein Prozedere, bis die Fingerabdrücke gemacht sind.... Bei mir will es nicht klappen, die Haut an meinen Finger der rechten Hand ist zu wenig gefurcht, damit der Abdruck korrekt ist. Ein hin und her, noch und noch einmal. Dann gibt‘s der Beamte auf und macht den Stempel in den Pass. Vielleicht sollten sie auch einmal die Oberfläche des Gerätes putzen, das Glas war richtig schmutzig… :S Dann fahren wir mit dem Auto bis zum Stopp, dort sitzt ein älterer korpulenter Beamter am Schatten auf einem Stuhl und gibt uns zu verstehen, dass wir ganz nah zu ihm fahren sollen, er will nicht an die Sonne kommen…. :S
Er frägt uns, ob wir die Strassengebühr bezahlt hätten... - ja sicher, wir waren ja schon in Namibia. Ja, das sei nicht mehr gültig, wenn wir einmal aus Namibia ausgereist seien… Wir haben einen südafrikanischen Wagen und diese müssen in Namibia Strassengebühr bezahlen… ,- ob dies nun wirklich stimmt wussten wir in diesem Moment nicht…. Also wieder zurück in ein anderes Büro. Dort muss ich wieder einen Zettel ausfüllen mit allen Daten des Autos. Ich weiss nicht, was diese Abkürzungen bedeuten und der Schalterbeamte sagt mir immer wieder ich müsse eine spezielle Nummer des Autos eintragen, diese sei irgendwo auf dem Auto markiert…. :S Ich nerve mich langsam und sage, dass wir ein Mietauto hätten und wenn er Chassisziffern oder was weiss ich was will, soll er mitkommen, ich wisse nicht wo das stehe auf dem Auto.. :evil: . nach längerer Diskussion bemüht er sich doch mit zum Auto zu kommen, um mir die 20stellige Ziffer am Auto zu zeigen…..
Dann noch einmal zurück ins Büro, ewige Schreiberei und dann muss ich tatsächlich 277.—N$ bezahlen. Das ist eine Frechheit und mit dieser Unfreundlichkeit der namibischen Beamten habe ich schon etwas Mühe… :evil:

Endlich sind wir über der Grenze und es geht nicht mehr weit zur Kalahari Bush Break.



Eine schöne Lodge, geschmackvoll und gepflegt. Nach dem Bezug des Zimmers Nr. 5 machen wir einen kleinen Rundgang und löschen den Durst im offenen Restaurant, mit Blick in die Weite der Kalahari und das Wasserloch.












Auch das innere des Hauptgebäudes hat seine eigene Identität







Leider ziehen schon wieder schwarze Wolken auf. Es gibt wieder ein gewaltiges Gewitter mit Blitz und Donner. Bald regnet es wieder in Strömen und verbringen den Rest des Nachmittags in unserem Zimmer. Nach dem Gewitter entsteht ein wunderschöner Regenbogen über dem roten Sand der Kalahari.




Auch diesem Tausendfüssler hat der Regen gut getan.



Bis zum Nachtessen hat es aufgehört zu regnen und wir können das Nachtessen unter der gedeckten Veranda geniessen. Es gibt heute ein Steak vom Gnu, sehr fein, das haben wir zum ersten Mal gegessen. Es ist recht frisch geworden in der offenen Veranda und so gehen wir recht früh schlafen. Morgen ist leider schon unsere letzte Etappe unserer Reise durch Namibia und Botswana… :huh:
Letzte Änderung: 09 Feb 2018 15:48 von regsal.
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05 Feb 2018 20:09 #508952
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24. November
Kalahari Bush Break - Voigtland Guestfarm (Windhoek)


Nach einer ruhigen Nacht scheint heute Morgen wieder die Sonne über der Kalahari. Wir haben auch heute viel Zeit und frühstücken ganz gemütlich. Wir sind froh, dass wir diese 3 letzten Tage wirklich ohne Hektik verbringen dürfen.
Wir entscheiden uns noch den etwa 20 km langen 4x4 Trail durch das Farmgelände zu fahren. Somit haben wir noch etwas Abwechslung, bevor es wieder auf die eintönige Teerstrasse geht.







Auf dem Trail machen wir zweimal einen Halt bei den Bushman-Paintings.







Tiere haben wir nicht viel gesehen. Aber ein Geweih eines Antilopen - nicht schlecht zur Verzierung des Autos (selbstverständlich nur für die Foto... ;) )



Auch vom Beobachtungshochsitz aus ist weit und breit kein Tier zu sehen.



Es ist schon recht heiss und so bleiben die Tiere unter den Büschen am Schatten.

Dann verabschieden wir uns von der Kalahari Bush Break – Lodge und fahren Richtung Gobabis.
Wir fahren durch die Stadt und nehmen nicht die Umfahrungsstrasse – eine lebendige, bunte Stadt….









Nach weiteren 150 km haben wir genug von der langweiligen B6 und fahren einen kleinen Umweg über das Dorf Omitara, der Bahnlinie entlang. Die Landschaft ist hier auch schöner – wir würden ganz gerne noch ein paar Tage durch die Weiten Namibias weiterreisen – die Weite und die Gravelroads haben wir in Botswana vermisst….


















Unser heutiges Ziel ist die Voigtland Guest Farm, nicht sehr weit vom Flughafen entfernt. Die Farm liegt auf einem Hügel und die Gebäude wurden um 1900 gebaut. In den Innenräumen wird man ein wenig in die Kolonialzeit zurückgesetzt. In einem Raum sind viele alte Gegenstände und Schriften aus dieser Zeit vorhanden. Es ist wirklich ein schöner Ort um die letzten Tage in Namibia ausklingen zu lassen. Der Garten mit Swimmingpool ist sehr liebevoll angelegt.

















Auf Voigtland werden Simmentaler Rinder gezüchtet. Hier ist die Heimat der ältesten Simmentaler Herden ausserhalb Europas. Ich bin aufgewachsen auf einem Bauernhof in der Schweiz mit Simmentaler-Kühen und ich bin sehr erstaunt, dass diese Tiere, die eigentlich saftiges Gras lieben, hier in Afrika das Steppengras akzeptieren.





Die Farm und das Guesthouse werden in 4. Generation von Stefan und Gaby bewirtschaftet.
Wir geniessen den Rest des Nachmittags im Garten. Bei Kaffee und Quarkkuchen mit hauseigenem Quark, können wir die 5 Giraffen beobachten, welche um die Teezeit immer ganz in die Nähe der Terrasse kommen.







Das Abendessen können wir in der halb offenen Veranda einnehmen.



Es gibt ein wunderbar zartes Oryxsteak. Dazu einen feinen Tropfen südafrikanischen Wein, vom Hausherr speziell empfohlen und serviert. Ich fühle mich hier fast ein wenig wie im Film “Out of Africa“.





Es hat noch 4 weitere Gäste, leider verdirbt eine Touristin ein wenig die tolle Abend-Stimmung. Sie reklamiert, dass das Dessert, die Crème brulée, nicht korrekt serviert wurde :S . Es war etwas peinlich und wir haben der Hausherrin auch versichert, dass alles wunderbar geschmeckt hat. Für uns hätte auf jeden Fall der letzte Abend in Namibia nicht besser sein können und der gute Tropfen Wein gibt uns die richtige Müdigkeit, damit die letzte Nacht voll schöner Träume sein wird…. :)
Letzte Änderung: 13 Feb 2018 22:29 von regsal.
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06 Feb 2018 21:48 #509145
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25./26. November
Ein Genusstag auf Voigtland und Rückflug nach Frankfurt – Ende gut, alles gut

Wir haben tief und fest geschlafen. Da unser Flug erst heute Abend ist, hatten wir eigentlich vorgesehen, heute noch in die Stadt zu fahren. Aber es gefällt uns so gut hier, dass wir an diesem letzten Tag einfach nur noch jeden Augenblick an diesem friedlichen Ort geniessen möchten. :)
Im Garten erwartet uns ein sehr geschmackvoll angerichtetes Frühstück mit hauseigenen Milchprodukten und frisch zubereiteten Sandwiches. Gestärkt für den heutigen Tag machen wir es uns wieder gemütlich unter den Bäumen im Garten. Auch die Giraffen sind heute Morgen wieder da. Unsere Gedanken schweifen noch einmal zurück zu den vielfältigen Erlebnissen der letzten drei Wochen.





Eine deutsche Reisegruppe kommt zum Frühstück und zum Besuch der Farm. Stefan der Hausherr erzählt spannende Informationen über die Farm. Wir fühlen uns hier fast wie zu Hause, es ist ruhig, nur die Vögel zwitschern.
Gegen Mittag machen wir noch einen kleinen Rundgang auf der Farm.

















Wir müssen unser Zimmer erst am Nachmittag räumen, da die angesagten Gäste den Nachtflug von Frankfurt verpasst haben, weil sie mit dem ICE 3 Stunden stehen geblieben sind…. :evil:
Wir lassen es uns gut gehen und werden richtig verwöhnt. Um 2 Uhr nachmittags erhalten wir ein leichtes Mittagessen, serviert unter der Veranda im Garten am Pool, gemischter Salat mit Oryxfiletstreifen und zum Dessert Vanilleglace und Erdbeeren.





Einfach himmlisch, auf diese Art den letzten Tag geniessen zu können. Aber leider naht der Abschied und wir plaudern noch ein wenig mit Gaby über den Tourismus und die Politik in Namibia. Immer wieder spannend, direkte Informationen von Menschen zu erhalten, die hier leben und arbeiten. Wir sind fast etwas traurig, von diesem schönen Ort wegzugehen.



Bei einer nächsten Reise nach Namibia müssen wir nicht überlegen, wo wir den ersten und den letzten Tag verbringen werden. Wir verabschieden uns herzlich von Gaby und Stefan und fahren Richtung Flughafen. Dort tanken wir unser Auto noch einmal auf und die Übergabe verläuft problemlos und schnell, was immer für Erleichterung sorgt… :)

So können wir noch ein Stündchen vor dem Flughafen im Park verweilen, bevor wir uns in die Kolonne einreihen zum Einchecken. Alles verläuft reibungslos, wir erhalten sogar die vor reservierten Plätze, nicht so wie in Frankfurt beim Hinflug. Auch die Handgepäckkontrolle geht schnell ohne grosse Untersuchungen. Ein letztes Windhoek Lager, ein letztes Savannah light und dann heisst es schon - boarding is ready.



Der Flug verläuft recht ruhig, ich kann jedoch kaum schlafen, ich bin zu sehr mit meinen Gedanken immer noch an den vielen Eindrücken der letzten drei Wochen. Aber die Nacht geht auch vorbei und wir landen pünktlich in Frankfurt. Nun noch 3 Stunden mit der Bahn und am Mittag sind wir schon in Basel, im kalten, grauen Winter.
Wir sind glücklich und einmal mehr dankbar, dass alles gut gegangen ist und wir so viele schöne Erinnerungen mit nach Hause nehmen dürfen. Auch nach unserer 4. Reise ins südliche Afrika hat uns der Afrika-Virus noch nicht verlassen…. :) :)

Letzte Änderung: 06 Feb 2018 21:58 von regsal.
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