15.9. Khiding Campsite
Die Mabuaregion war einsam und ruhig, nach dem Gerammel im ZA-KTP eine wahre Erholung.
Wir glauben, dass einige Formis das nicht verstehen! Es müssen u.E. nicht die Big-Five und Cats sein, um Afrika zu erleben. Plätze wie Mabua sind rar geworden. Um Gerammel zu erleben, brauchen wir nicht nach Afrika zu reisen.
Auf dem Weg hierher sahen wir so viele Elands wie nie zuvor, aber extrem scheu und schnell flüchtend (Wilderei oder zu wenig Tourigerammel?), ein paar Oryxe und Springböcke.
Die Wasserlochrundfahrt war auch nicht ergiebig, wir sahen lediglich einen Sekretär und einen Kampfadler.
Eindrucksvoll sind die weiten Pan-Landschaften.
Singhabicht auf hoher Warte.
Da es heiß und sehr windig war, verbrachten wir den Nachmittag mit dem Beobachten der Interaktionen zwischen Borstenhörnchen und Tokos – zum Kaputtlachen!
Mit Gin-Tonic, perfekt von F. zubereitet, genossen wir den Sonnenuntergang und die „afrikanische“ Geräuschkulisse.
Spät am Abend kamen noch Camper, die abseits ihr Quartier bezogen, daher auch ohne Kontakt zu uns.
An einer Propangasflasche war der Verschluss abgegangen und verschwunden. Ein Glück, dass wir sie unterwegs nicht verloren hatten. Dank eines geklauten Drahts (aus der Eimerdusche, allerdings fehlte auch der Eimer – wie bei vielen der Camp Sites dieser Art war nichts vollständig, jeder kann etwas gut gebrauchen, ha!), dem Tool von Claus, Klebeband und Holz konnten wir eine Ersatzbefestigung herstellen, die auch bis zum Ende der Reise gehalten hat.
Nachts zogen heulend Schakale durch das Camp.