6.September Fahrt bis zum Farmhouse Stampriet
Nachdem wir gestern noch alles Notwendige eingekauft hatten, beluden wir den Landcruiser und verteilten unsere Habseligkeiten in die Fächer. Heute beehrten wir noch einmal Savanna, um dort einen leeren Koffer zu deponieren und die dicken Decken zurückzugeben, die wir sicher nicht brauchen würden. Auch die Lieferung aus der Schlachterei in Klein Windhoek war gestern pünktlich angekommen und im Kühlschrank verstaut. Ganz haben wir nicht verstanden, warum alles tiefgefroren war – das ist der „whole salami“ entschieden nicht gut bekommen…
Auf dem Weg raus aus der Stadt holten wir uns noch schnell den neuen Roberts Bird Guide aus der Buchhandlung (danke, Bele, für den Tipp! Die alte, zerfledderte und vollgekritzelte Ausgabe aber behalten wir aus Sentimentalität) und dann ging es endlich los. Dieses Mal sind wir die landschaftlich schönere Route auf der C23 bis Dodabis und dann auf der C15 bis Stampriet gefahren.
Übrigens noch eine Buchempfehlung für alle Ornis: Birds of Botswana;
Die Zeichnungen in beiden Büchern sind von Ingrid Weiersbye.
Kurz vor der Unterkunft kroch ein Steppen-Waran über die Straße, verharrte kurz am Rand und als wir anhielten, kraulte er durch das dürre Gras, erklomm einen Baum um dort Ast zu spielen, gelegentlich blinzelnd und züngelnd.
Auf der Campsite trafen wir auf ein norwegisches Paar, die in einem umgebauten LKW schon 8 Monate durch Afrika gereist waren. Wie immer, wenn Friederike Norweger trifft, gerät sie vollkommen aus dem Häuschen und muss unbedingt Norwegisch radebrechen. Ratet mal, wem das voll peinlich ist!!
Die Temperaturen der beiden Kühlschrankfächer schwankten sehr und sorgten eine ganze Zeitlang für Aufregung bei F., bis sie beschloss, den Kühlschrank mit Nichtbeachtung zu bestrafen. Das hat gewirkt!