28.9. durch die Ntwetwe-Pan – 1.10. von Greens Baobab nach Nata
Die letzte Nacht auf der Campsite in der CKGR war sehr windig und der heftige Wind begleitete uns den ganzen Tag. Wir brachen früh auf, erlebten unterwegs noch ein paar Gaggeltrappeneinlagen, tankten in Rakops, wo uns einer der Tankwartjungens nach Alkohol fragte. Er wolle nämlich den Indenpendenceday feiern. F. gab uns als Antialkoholiker aus – gemein! Wasser predigen und Wein saufen nennt man das wohl…
Dann ging es auf Mopipi zu, links ab über die gewaltige, beeindruckende Ntwetwe-Pan, zunächst aber duch eine enge Bush-Pad. Das kratzende Geräusch der harten Zweige war trotz kurviger Fahrweise unvermeidlich aber nervig,.
Nach der Passage des Checkpoints am Tjai Vet überquerten wir das ausgetrocknete Bett des Boteti.
Schon in Rakops war alles in Staub- und Sandwolken gehüllt gewesen. Unterwegs verstärkte sich der Wind zum Sturm. Wir fuhren über riesige Flächen ohne jeglichen Grashalm. Der Himmel war meistens voller Staub grau und gelegentlich blau.
VIDEO FAHRT
'bemerkenswerte' PAN
Auf der Pan gab es einzelne Grasinseln, die sich mit den weißgrauen Salzflächen abwechselten.
Eigentlich wollten wir auf Gabasadi-Island übernachten – einen kleine, mit hartem Gras bewachsene Anhöhe, aber dort wären wir dem starken Wind zu sehr ausgesetzt gewesen und auf Sandstrahlen waren wir nicht wild. So fuhren wir erst einmal bis Chapmanns Baobab weiter. Da lag er nun – der gefällte Riese:
Da wir keinen Platz fanden, der uns zum Übernachten einlud, fuhren wir bis Greens Baobab weiter. Unterwegs sahen wir große Zebraherden
viele Großtrappen und Gackeltrappen, Strauße, Warzenschweine und diesen hübschen Kerl.
Am Platz bei den Green-Baobabs klappten wir das Zelt auf und verzichteten wegen des anhaltenden Windes auf großartige Grillerei oder Kocherei.
Vergnügt auf der Bettkante sitzend, ließen wir die Beine baumeln, verzehrten ein paar Brote und genossen den Rotwein, der uns trotz des tobenden Wetters draußen die nötige Bettschwere verschaffte.
Gute Nacht!