THEMA: Die Eulenmuckels unterwegs mit Freunden
30 Mär 2018 09:45 #516994
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  • casimodo am 30 Mär 2018 09:45
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Liebe Eulenmuckels,

es macht einfach immer einen riesen Spaß, mit Euch mit zu fahren. Trotz der sensationellen Wildhunde-SIchtung ist auch das hier mein Lieblingsbild:



Liebe Grüße und frohe Ostern
Carsten
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05 Apr 2018 19:43 #517785
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  • Sabre63 am 05 Apr 2018 19:43
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Liebe Eulenmuckels,
und natürlich lese auch ich völlig gebannt im Hintergrund mit,
und natürlich ist es auch dringend an der Zeit, einmal "Danke" zu sagen, Danke für eure Mühe, Zeit und die fantastischen Fotos.
Mein Highlight natürlich das Video von dem kleinen, so großen grauen Elefantenkind: Sehr anrührend!!!

Sehr herzliche Grüße sendet Regine
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14 Apr 2018 11:30 #518655
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  • kalachee am 14 Apr 2018 11:30
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Liebe Eulenmuckels

Endlich bin ich jetzt auch mal dazu gekommen, euren Bericht nachzulesen. Viel möchte ich dazu gar nicht sagen, ausser; einfach fantastisch! Sehr tolle Sichtungen hattet ihr da im Moremi und die Bilder von den Tieren und der so typischen Landschaft in dieser so einmaligen Gegend lassen die Sehnsucht grad wieder ins fast unerträgliche steigern. Für mich ganz ungewohnt, dass das Gras so kurz und vor allem so Gelb ist. Auch mal eine tolle Perspektive!

Da ich ja jetzt wieder à jour bin, könnte es dann bald auch wieder weitergehen. Das wäre bestimmt nicht nur in meinem Sinne. :cheer:

Herzlich,
Sam
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15 Apr 2018 21:27 #518797
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  • Eulenmuckel am 15 Apr 2018 21:27
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@Bele:
Kann es sein, dass Uwe Schlitzohr uns diese Bilder auch noch nicht gezeigt hatte?
Alle Wildhund-Fotos hatte ich dir bestimmt nicht gezeigt. Ich sehe mir immer erst beim Reisebericht-Schreiben alle Fotos an und finde dann meist noch ein paar für die Auswahl.

Zur braunen Kehle des Reihers: Du hast völlig Recht, und wir haben wirklich nicht richtig hingeguckt. Ich habe die Farbe vermutlich zum Hintergrund gezählt.

@Karin:
habe ich bei Eurem Video, obwohl ich nur vor dem Computer saß, die Luft angehalten
Ich glaube, das macht man instinktiv. Wir haben auch kurz nicht mehr geatmet. ;-)

@Imbsen:
Ich war bisher so stolz auf meine Fotos, jetzt habe ich bemerkt, dass da noch Luft nach oben ist.
Es ist ganz wichtig, dass jeder stolz auf die eigenen Fotos ist. Sonst macht es ja keinen Spaß. Und Luft nach oben hat auch jeder. Verbessern kann man immer etwas.

@Robin:
Ein solcher Tag würde uns für den ganzen Trip schon reichen.
Sag das lieber nicht. ;-)

@Regine: Vielen Dank für deine lieben Grüße aus dem "Hintergrund".

@Sam: Danke für deinen Weckruf. Diesmal hat es besonders lange bis zum nächsten Reisetag gedauert. Wir hoffen, das fällt gerade noch in die Toleranz. ;-)

Liebe Grüße an alle geduldigen Mitfahrer
Uwe
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15 Apr 2018 21:30 #518799
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Tag 37 – 20. August 2017 – Moremi-Süd

Third Bridge, Moremi – South Gate, Moremi

An unserem letzten Tag im Moremi standen wir wieder früh auf. In der Nacht hatten wir Hippos und lautes Löwengebrüll direkt neben unserem Stellplatz gehört. Morgens riefen ein paar Nightjars. Als wir kurz vor Sonnenaufgang losfuhren, sahen wir die großen Tatzenspuren entlang der Fahrspur auf dem Weg. Wir fuhren nach Süden und hielten Ausschau nach Tieren.



Wir nahmen den Rundweg über die Mboma-Halbinsel, sahen dort aber kaum etwas außer Impalas und etwas weiter entfernt einigen Elefanten.

Helmperlhuhn



Die zweite Hälfte der Strecke zog sich sehr. Wir kamen nur langsam voran, da die Pad holprig, tiefsandig und teils recht kurvig durch eng stehendes Gebüsch führte.
Zurück auf dem Hauptweg Richtung South Gate fuhren wir dann etwas flotter über die Ebenen. Überall weideten Zebras.





Graulärmvogel



Wir bogen zu den Xini-Lagoons ab und fanden an den verschiedenen Wasserlöchern viele Vögel: Störche, Reiher und Enten. Besonders die Witwenenten mit ihrem fröhlichen Pfeifen und ihrer schönen Gefiederfärbung mögen wir sehr.





Die Tarnung dieser Höckerglanzgans, die sich unter den Trupp Witwenenten gemischt hatte, ging nicht ganz auf.



Auf den Floodplains knabberten Letschwe an den harten Gräsern.



Bis wir gegen Mittag unsere Campsite am South Gate erreichten, begegneten uns immer wieder Elefanten, Impalas und viele, viele Zebras.





Dort angekommen, richteten wir uns auf unserem Platz eins, der etwas abseits gelegen ist, gemütlich ein und machten eine ausgedehnte Mittagspause. Nach einem Omelett backte Uwe noch mehrere Apfelpfannkuchen, bis niemand mehr einen Bissen hinunterbekam.





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15 Apr 2018 21:32 #518800
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Den restlichen Nachmittag trödelten wir so dahin, bis wir gegen 15 Uhr zu einem Nachmittagsdrive zu den Black Pools aufbrachen. Im Buschwerk neben der Pad versteckten sich öfter Elefanten. Einige von ihnen hatten noch ziemlich kleine Babys dabei, die im Blattwerk nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen waren. Entsprechend aufgebracht war der ein oder andere Dickhäuter, wenn wir uns näherten. Wir hielten so gut es ging respektvoll Abstand und warteten ab, bis die Herden vorübergezogen waren.





Rotscheitel-Zistensänger (Danke an Matthias)



Mahaliweber



Es dauerte einige Zeit, bis wir zum Wasser gelangten. Dort waren viele Zebras und Gnus.







Auf einem Ansitz recht hoch in einem Baum entdeckten wir einen Falken. Als wir Matthias wegen seiner Bestimmung um Rat fragten, geriet dieser völlig aus dem Häuschen, da er mit dieser Erstsichtung nicht gerechnet hatte.

Schwarzrückenfalke (Dickinson’s Kestrel)



Neben der Tierwelt faszinierten uns auch die filigranen Strukturen von Gräsern und Stauden.





Teils standen die Halme und Büsche so eng, dass wir sie beim Vorbeifahren mit unserem Wagen streiften. Ihr würziger, staubiger Duft verfängt sich im Laufe eines Safaritages auf Körper und Haaren und entfaltet später unter der Dusche ein zweites Mal diesen typisch afrikanischen Buschgeruch. Schade, dass man sich nicht eine handvoll dieser getrockneten Blüten und Blätter konserviert zum Träumen mit nach Hause nehmen kann.
Ein einzelner Elefant hatte wohl schlechte Laune und freute sich nicht so sehr über unsere Anwesenheit. Obwohl wir ihn weder aufgeschreckt hatten, noch in seine Richtung gefahren waren, drehte er immer wieder ab und kam mehrfach mit aufgestellten Ohren auf uns zu.



Wir behielten ihn im Auge und nahmen Reißaus, sobald er sich an uns erinnerte und wieder hinter uns her lief.
Auf einem kleinen See fischten African Skimmer dicht über der Wasseroberfläche ihr Abendbrot.

Schreiseeadler



Im schönsten Spät-Nachmittagslicht drehten wir wieder um und standen noch einige Zeit an einem kleineren Wasserloch. Dort hatten sich zahlreiche Pelikane, Nimmersatt-Störche und noch einige andere Wasservögel zur Gefiederpflege oder zum Austausch von Neuigkeiten versammelt.



Büffelweber



Ohne Umweg ging es danach Richtung Camp. Wieder begegneten uns Elefanten und Zebras.





Ganz besonders freuten wir uns noch über eine Herde Giraffen mit vier sehr kleinen Jungtieren.









Pünktlich um halb sieben waren wieder zurück beim South Gate. Wir kochten Nudelsoße im Potije auf dem Feuer. Unser Holz brannte nur schlecht und qualmte ziemlich, so dass Uwe total eingeräuchert wurde. Trotzdem schmeckten die Nudeln sehr gut. Da wir letztes Jahr hier im Camp eine Ginsterkatze während des Abendessens gesehen hatten, hielt Ruth den Fotoapparat stets in ihrer Nähe. Es hätte ja sein können, dass unsere Freundin wieder bei uns vorbeischaut. Wir wissen schon, dass das ziemlich bekloppt ist, aber es hätte ja sein können. Nach dem Essen sprangen Uwe und Matthias noch schnell unter die Dusche, während Bele und Ruth das Geschirr spülen wollten. Aber völlig unbeaufsichtigt ließen wir unser Fotogeraffel in dieser Zeit dann doch nicht draußen herumliegen und verschlossen alles sorgfältig im Auto. Bele marschierte mit Spülbecken, dreckigem Geschirr und Spülmittel bereits zur Waschzeile voraus, als Ruth mit Töpfen und Handtüchern folgte. Genau in diesem Moment huschte der lang ersehnte Schatten durchs Camp. Da war sie, die Ginsterkatze! Schnell wurde der ursprüngliche Plan über den Haufen geworfen, alles Geschirr im Sand fallen gelassen und zurück zum Auto geeilt, um in wilder Hast den Fotoapparat zu holen. Zum Glück war die Katze total entspannt und alles andere als scheu. Sie sprang auf einen waagerechten Ast direkt an unserer Campsite, beobachtete uns von oben herab und ließ sich nicht weiter stören.



Im Laufe des Abends sahen wir sie noch ein paar Mal über unseren Platz spazieren.
Nach dem Abwasch besuchten wir die Granatos aus Wien auf einem der Nachbarplätze. Wir unterhielten uns ein wenig, allerdings nur so lange, bis uns aus einem der Nachbarautos ziemlich unmissverständlich nahegelegt wurde, dass man dort schlafen wolle. Upps! Sicher hatten wir nicht geflüstert, aber auch nicht laut gerufen oder herumgegrölt. Trotzdem konnten wir es natürlich verstehen, dass die Leute direkt nebenan nicht sonderlich interessiert an unseren Privatgesprächen waren. So wünschten wir schon recht bald eine gute Nacht und verkrümelten uns in unsere Zelte.

Kilometer: 127
Letzte Änderung: 24 Apr 2018 23:24 von Eulenmuckel.
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