THEMA: Die Eulenmuckels unterwegs mit Freunden
20 Jan 2018 08:32 #506315
  • CuF
  • CuFs Avatar
  • Beiträge: 4020
  • Dank erhalten: 7355
  • CuF am 20 Jan 2018 08:32
  • CuFs Avatar
Guten Morgen, liebe Eulenmuckels,
hab mir gerade die Videos angeschaut - beeindruckende Leistung! Vor allem, wie pädagogisch geschickt Matthias lobt....
Viele Grüße
Friederike
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel
20 Jan 2018 12:25 #506339
  • Guggu
  • Guggus Avatar
  • Beiträge: 2249
  • Dank erhalten: 4152
  • Guggu am 20 Jan 2018 12:25
  • Guggus Avatar
Liebe Ruth, lieber Uwe,

nach dem ich zum 5. Mal innerhalb kurzester Zeit virtuell durch das Kaokoveld reise, war ich schon angefischt.
Eure wunderschönen Fotos hat das seine dazu beigetragen. :laugh:
Nachdem ich jetzt die 2 Videos angeschaut habe ist wohl catch & release daraus geworden. :(
Das wurde meine Nerven nicht mitmachen, aber RB lesen, ja, das finde ich spannend.

Smooth Seas don´t make good Sailors, aber ich bleibe doch bei unsere etwas langweiligere Art zu reisen. ;)

Liebe Grüße
Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
NAM/BOT 2017 : So weit! So gut!
Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel
20 Jan 2018 21:31 #506411
  • Eulenmuckel
  • Eulenmuckels Avatar
  • Beiträge: 2081
  • Dank erhalten: 17514
  • Eulenmuckel am 20 Jan 2018 21:31
  • Eulenmuckels Avatar
@Giraffen-Lisa: Vielen Dank für das nette Kompliment. Das freut uns sehr.

@Karsten:
Ach, gibt es auch solche Gespräche bei denen?!
Also kennt ihr diese Dialoge auch. Du darfst gerne ein bisschen darüber erzählen. ;-)

@Nina: Lieb von dir, dass du nun schon zum dritten Mal mitgelitten hast, obwohl du ja wusstest, dass nichts Schlimmes passiert.

@Thomas: Auch wenn ihr im Januar nicht durch diesen Fluss fahren könnt, werdet ihr mit Sicherheit jede Menge tolle Landschaften dort oben finden. Es dauert zwar noch ein Jahr, aber wir sind schon sehr auf deinen Bericht gespannt. Wir hoffen dann auf aktuelle Infos, da wir auch wieder eine Reise in diese Gegend planen.

@freshy: Die Fahrt an diesen zwei Tagen war wirklich manchmal knifflig, und natürlich waren wir anschließend etwas stolz. Das Gute ist ja, dass sich jeder den für ihn passenden Abenteuerlevel im Urlaub aussuchen kann – außer Ruth, die im Video versichert, dass sie das so nicht gewollt habe. ;-)

@Anita: Wir haben uns mit dem Landcruiser im Sand viel leichter getan als Matthias mit dem Hilux. Möglicherweise lag das auch an dem relativ niedrigeren Luftdruck, mit dem wir gefahren sind. Wir hatten im Hoanib beide Autos auf 1,5 bar abgelassen. Durch das höhere Gewicht des LC waren die Reifen vermutlich noch etwas platter. Die Bodenfreiheit war beim Hilux etwas besser, so dass Matthias auf den Wackerfeldern besser vorwärts kam. Nachdem ich auf dem Otijtheka-Trail schon auf einem Stein hängen geblieben war, war ich aber auch etwas ängstlich und bin übervorsichtig gefahren.
Das Gute an den neueren Modellen ist ja, dass man die vorderen Naben nicht mehr manuell auf Lock stellen muss. Zusammen mit Freunden und zwei Fahrzeugen unterwegs zu sein, ist toll. Ins Kaokoveld würde ich immer so fahren.

@Sabine: Hoffentlich vergrault ihr eure Reisegruppe nicht. Die meisten Strecken im Kaokoveld sind deutlich einfacher zu befahren.

@Karin:
Würd ich schon gern mal (wieder) hin.
Kann ich gut verstehen. Aber es gibt auch andere schöne Gegenden im südlichen Afrika. ;-) Vielen Dank für dein Lob.

@Bele: Das mit dem Einweisen ist gar nicht so kompliziert: Links, rechts, und dann einfach fahren. ;-)
Jetzt hast du es doch noch herausgefunden: Dieser Reiseabschnitt war als reine Teambuilding-Maßnahme gedacht. Hat ja zum Glück prima geklappt.
Können wir uns das Geld für die Böschungswinkelantwort teilen?

@Konni:
vielen Dank fürs Mitnehmen
Euch haben wir sehr gerne dabei.

@Friederike: Matthias hat das super gemacht. Beim Einweisen konnte ich mich total auf ihn verlassen. Und die überaus positiven Rückmeldungen waren immer sehr motivierend.

@Guggu: Wir wollten dir auf keinen Fall die Lust auf einen Besuch im Nordwesten Namibias nehmen. Und wie oben schon geschrieben sind nicht alle Strecken dort so nervenaufreibend. Danke für das Sprichwort. Eure Art zu reisen ist in keinster Weise langweilig. Wer hat schon im Okavango Delta gebadet?

Vielen Dank für eure Begleitung
Uwe und Ruth
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Anita40, freshy, KarstenB, Applegreen
21 Jan 2018 09:51 #506435
  • KarstenB
  • KarstenBs Avatar
  • Beiträge: 2262
  • Dank erhalten: 2720
  • KarstenB am 21 Jan 2018 09:51
  • KarstenBs Avatar
Liebe Ruth, lieber Uwe,

"Karsten:
'Ach, gibt es auch solche Gespräche bei denen?!!
Also kennt ihr diese Dialoge auch. Du darfst gerne ein bisschen darüber erzählen. ;-)"

Da gibt es nicht viel zu erzählen. Die dürften wortwörtlich so stattgefunden haben wie bei Euch. Genaueres könnte evtl. Véro sagen, aber die ist momentan in Frankreich. Ich besitze ja die sehr nützliche Eigenschaft, Unangenehmes schnell zu verdrängen und nur das Positive zu erinnern. Angeblich soll ich ja, nachdem wir den 4. Platten in 24 Stunden hatten, gesagt haben: "Ich würde mich jetzt gerne erschießen!" :huh:

LG aus dem nebligen HH,
Karsten
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
Walking Safari Zimbabwe 97 www.namibia-forum.ch...ri.html?limitstart=0
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel
21 Jan 2018 18:22 #506543
  • Eulenmuckel
  • Eulenmuckels Avatar
  • Beiträge: 2081
  • Dank erhalten: 17514
  • Eulenmuckel am 20 Jan 2018 21:31
  • Eulenmuckels Avatar
Tag 25 – 8. August 2017 – Viele Kilometer nach Osten

Opuwo Country Lodge – Hakusembe River Lodge, Rundu

Die Nacht war etwas kürzer, da wir schon um viertel vor sechs aufstanden. Matthias und Uwe wechselten das rechte Vorderrad am Landcruiser, Ruth räumte unsere Sachen zusammen, und Bele setzte Kaffeewasser auf.





Wir waren flott, und so fuhren wir um sieben Uhr vom Gelände der Lodge, denn heute stand uns ein langer Fahrtag bis Rundu bevor.
In Opuwo tankten wir und holten Bargeld. Dann ging es auf die C41 nördlich des Etoshas Richtung Osten.







Wir fuhren den ganzen Tag und kamen dabei am laufenden Band durch kleine Örtchen. Dabei fielen uns die unzähligen winzigen Bars, Shops und Lädchen mit den abenteuerlichsten Namen auf. Ruth machte sich einen Spaß daraus, sie aus dem fahrenden Auto heraus zu fotografieren, denn ansonsten war die Strecke recht eintönig und bot wenig Abwechslung.



In Ondangwa machten wir eine Pause und kauften ein paar Dinge im Superspar.
Anschließend drehten wir ein Ründchen durch das Verkehrsgewusel, bis wir endlich KFC gefunden hatten, denn Ruth hatte plötzlich Japp auf eine Portion Pommes. Die anderen schlossen sich an.



Nach dieser kleinen Stärkung ging es zuerst über die B1, dann auf der B10 (C45) weiter. Die Strecke zog sich sehr. Ruth las, und Uwe hörte Musik. Die Straße war kerzengerade. Immer wieder standen Kühe und Ziegen neben der Fahrbahn und kreuzten oft genau vor unserem Auto. Dann mussten wir stark abbremsen.
Einmal lagen zwei tote Esel neben der Straße. Ein Mann war gerade dabei, einen der Esel zu zerlegen. Es gab ein paar Polizeikontrollen. Bei einer musste Uwe sogar seinen Führerschein zeigen, ansonsten wurden wir durchgewunken.
Gegen 12:30 Uhr hatten wir noch immer gut 400 km zu fahren.



Außerdem vertrieben wir uns weiter die Zeit mit dem Entdecken der Bars und Shops. Lustig, wenn man einmal darauf achtet, welch Spaß man mit den verschiedenen Namen haben kann. Es gab Shops und Spelunken mit angrenzendem Kundenparkplatz, solche mit einladenden Sitzmöglichkeiten davor, wieder andere, die aus nicht viel mehr als einer bröckelnden Fassade bestanden und solche, die ihre besten Zeiten wohl schon hinter sich hatten, die Kundschaft aber immer noch freundlich willkommen hießen.









So verging die Zeit und zum Glück auch die vor uns liegende Wegstrecke. Am Nachmittag machten wir noch eine kurze Rast, um den Fahrern ein wenig Gelegenheit zu geben, sich die Beine zu vertreten. Beide wollten nicht am Steuer abgelöst werden und erledigten den kompletten Ritt alleine.





Gegen Abend wurde das Licht immer schöner, und entlang der Straße konnten wir während der Fahrt viele schöne Szenen beobachten. Leute saßen beisammen, Frauen trugen Wasserkanister vom Brunnen auf dem Kopf in ihr Dorf. Vom Okavango kamen die Kühe vom Saufen und überquerten die Straße. Ein paar Jugendliche tanzten zur Musik aus einem alten Radio, und überall spielten Kinder.



Völlig unerwartet hielten Bele und Matthias erneut am Straßenrand. Wir stiegen aus. Es sei sehr wichtig. Was war passiert? Matthias hielt uns sein Handy mit der namibischen Nummer hin. Sie hatten folgende SMS bekommen:
Hallo Uwe, Marco hat deinen Ring gefunden. Melde dich mal. Gruß Werner
Wie bitte? Wir konnten es kaum glauben. Das war ja eine tolle Überraschung. Uwe hatte sich schon damit abgefunden, seinen Ehering nie wieder zu sehen. Umso größer war die Freude. Wir fielen uns in die Arme. Wie schön! Uwe würde sich gleich heute Abend mit Werner in Verbindung setzen.
Trotz langer Fahrt erreichten wir die Hakusembe River Lodge gut gelaunt zum Sonnenuntergang.







Dort trafen wir Annette, Michael und Hanna wieder, die auf dem Rückweg aus dem Caprivi waren. Zwischenzeitlich versuchte Uwe mit Werner zu telefonieren, konnte ihn aber nicht erreichen.
Wir duschten und gingen gemeinsam zum Abendessen in die Lodge, für welches wir uns vorher schon angemeldet hatten. Es gab eine Vorspeise mit Lachs, ein sehr leckeres Büffet mit Erbsensuppe, Wildgulasch, Gemüse, Reis und Kartoffeln. Annette erzählte von ihren Erlebnissen im Caprivi und wir von den letzten Tagen im Kaokoveld.
Als wir die letzten Gäste im Restaurant waren, gingen wir zurück zum Campingplatz. Auf dem Weg dorthin hörten wir verschiedene Nachtschwalben rufen. Ruth schnappte sich sofort ihre Taschenlampe, und auch Uwe und Matthias wollten bei der Suche helfen. Tatsächlich entdeckten wir schon bald einen Nightjar mitten auf dem Weg. Dieser ließ sich jedoch nicht fotografieren und flog auf, sobald man sich ihm noch so vorsichtig näherte. (Vorsichtig und mit Taschenlampenstrahl sind aus der Sicht des Nightjars sicherlich zwei ziemlich verschiedene Dinge!)
So liefen wir wieder zurück, immer seinem flötenden Gesang hinterher und leuchteten die umliegenden Bäume ab, aus denen wir den Gesang vernahmen. Das ging so lange, bis wir den Vogel ausgemacht hatten, dieser davonflog und das Spiel von Neuem begann. So liefen wir eine Viertelstunde mit unserer Lampe in der Hand im Zickzack über die Zufahrtswege der Lodge, und jeder Beobachter hätte bestimmt seine helle Freude mit uns gehabt. Schließlich gaben wir auf.
Michael hatte noch ein großes Feuer entzündet, und so standen wir noch ein wenig mit einem Getränk beisammen. Sogar Bele krabbelte noch einmal aus ihrem Auto, um nichts zu verpassen. Vom Ruf der Nightjars begleitet stiegen wir erst spät in unsere Zelte.

Kilometer: 746
Letzte Änderung: 21 Jan 2018 18:24 von Eulenmuckel.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, Hanne, tigris, Fluchtmann, lilytrotter, Topobär, maddy, fotomatte, Champagner, freshy und weitere 10
21 Jan 2018 18:45 #506548
  • Champagner
  • Champagners Avatar
  • Beiträge: 7644
  • Dank erhalten: 18343
  • Champagner am 21 Jan 2018 18:45
  • Champagners Avatar
Wahnsinn :woohoo: - ich bin schwer beeindruckt, was Ihr aus diesem eigentlich recht öden Fahrtag rausgeholt habt! Vor allem natürlich die (zumindest bis zu diesem Zeitpunkt leichte) Auflösung des Ringrätsels - aber die Idee mit den Bars finde ich einfach genial! Ich glaube, Lion Danger ist mein Favorit! :)

Eulenmuckel schrieb:
und Bele setzte Kaffeewasser auf.
Ja ja, zum Wasserkochen reichts gerade bei mir...... :blush: :whistle:


Wie schon mal gesagt, ich freue mich unheimlich auf die weiteren Tage, weil es endlich Fotos/Motive gibt, die ich noch nicht kenne!

Liebe Grüße und einen gemütlichen Sonntagabend!

Bele
Letzte Änderung: 21 Jan 2018 18:48 von Champagner.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Eulenmuckel