THEMA: Drei Wochen Namibias Süden und KTP
23 Nov 2017 13:12 #498395
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  • CuF am 23 Nov 2017 13:12
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Hallo Sonja, wie macht Ihr da bloß? Kaum zurück - schon gibt es einen RB...
genieße die vertrauten Bilder sehr und freue mich, daß ich das bei erträglichen Temperaturen tun kann...
Wir waren im September auch im KTP und fanden es außergewöhnlich heiß...

Viele Grüße
Friederike
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23 Nov 2017 14:12 #498410
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  • Gila am 23 Nov 2017 14:12
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Ein ganz toller Reisebericht! Vielen Dank dafür. Auch wir sind im September dort,....Vorfreude... :) . Ich hoffe auch noch etwas tauschen zu können. Habe bisher 6 Nächte.
Viele Grüße von
Gila
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24 Nov 2017 09:27 #498506
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  • Guggu am 24 Nov 2017 09:27
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Hallo Sonja,

jetzt habe ich auch bei euch nachgelesen, ich hoffe für mich ist noch ein Platz frei. :)
So eine Süd-Tour mit KTP könnte mir auch gefallen.

Die schönen Fotos haben Sehnsuchtsfaktor. Bagatelle kennen wir schon, es hat uns dort sehr gut gefallen. Ich bin aber auf eure Erlebnisse auf den Tok Tokkie Trail gespannt. Das war bisher einer unsere all time Higlights.

Liebe Grüße
Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
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Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
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25 Nov 2017 10:09 #498663
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Old Women schrieb:
7 Nächte werden wir u.a. im KTP verbringen, und bislang konnten wir u.a. 2 Nächte Kielie, 1 Nacht Urikaruus und 2 Nächte Honeymooner im KTC ergattern. Ich hoffe noch auf Besserung, da mir der Honeymooner im KTC nicht so ganz gefällt, denn die Höhe der Terrasse bereitet mir ein wenig Sorge. Großkatzen dürften da doch eigentlich kein Problem haben drauf zu springen und dann......... :ohmy: :ohmy: ??
Ihr habt ja auch in Nossob übernachtet. Bislang ist ja noch alles besetzt, aber ab und zu ergibt sich da bestimmt mal eine Lücke. Würdest du empfehlen, unbedingt für 1 Nacht zu versuchen, dort unterzukommen oder würde es ausreichen, die dortigen Wasserlöcher z.B. von Kieliekrankie aus anzufahren, soll heißen als Tagesausflug, denn das Camp scheint ja wirklich nicht der Brüller zu sein

Liebe Beate,

7 Nächte im KTP, das ist ja toll :woohoo: Wir fanden unser Honeymoon Tent im KTC sehr schön und vor allem großzügig, aber ich habe jetzt auch nicht den Vergleich zu den normalen Zelten. Unser Zelt lag ganz am Ende und somit ein Stück abseits von den anderen. Einziger Nachteil ist, dass man kaum aufs Wasserloch sieht (das im Übrigen aber auch recht weit entfernt liegt), das hat uns aber wenig gestört. Über die Höhe der Brüstung haben wir uns ehrlich gesagt gar keine Gedanken gemacht - aber du hast Recht, als 100% sicher würde ich die jetzt auch nicht einstufen :dry:

Ich würde auf jeden Fall versuchen, in Nossob eine Nacht zu bekommen. Die Anfahrt von Kieliekrankie ist schon recht weit, vor allem, weil man ja ständig anhält und guckt :laugh: Und eine wirkliche Alternative gibt es in der Gegend ja nicht. Man muss sich halt bewusst sein, dass einen dort keine Luxus-Unterkunft erwartet. Andererseits fanden wir es von der Stimmung her ganz schön, man ist schnell mit allen möglichen Leuten ins Gespräch gekommen, und es herrschte so ein bisschen Abenteurer-Atmosphäre (was sicherlich auch mit an den Löwen ums Camp lag). Kieliekrankie oder Urikaruus würde ich für Nossob nicht aufgeben, aber wenn du eine deiner noch freien Nächte dort ergattern kannst, dann schlag zu. Hat bei uns übrigens auch am längsten gedauert, bis wir da was hatten...

Viel Spaß und Vorfreude bei der weiteren Planung!
Liebe Grüße
Sonja
Namibia 2013: Die Ersttäter-Tour
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Namibia/ Botswana 2015: Auf den Spuren der Elefanten
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Namibias Süden + KTP 2017
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Südafrika 2020: Von Kapstadt nach Port Elizabeth
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Hallo liebe Mitreisenden,

schön, dass so viele dabei sind :woohoo: Vielen Dank für eure lieben Worte - jetzt geht's auch gleich weiter mit dem nächsten Teil im KTP!

Liebe Grüße
Sonja
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25 Nov 2017 10:21 #498668
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22.09.2017

Die Zivilisation hat uns wieder – zum ersten Mal seit vier Tagen ist auf meinem Handy immerhin Netzempfang zu verzeichnen :lol: Morgen haben wir hoffentlich mal wieder WIFI, um die neusten Nachrichten von unserem heimischen Kater empfangen zu können – und natürlich den Rest an Familie und Freunden zu beruhigen, dass wir die Wildnis überlebt haben und noch alle Gliedmaßen dran sind ;)

Gestern Nachmittag sind wir noch eine kleine Runde gefahren – auf viel Strecke hatten wir keine Lust, die gestrige Hitze hat uns etwas geschlaucht. Bereits kurz nach dem Tor ein Roadblock – die beiden Löwen sind mit dem Schatten mitten auf die Straße gewandert.



Die Autos mussten sich ganz schön ins Zeug legen, um überhaupt an den beiden vorbei zu kommen, und natürlich musste jeder kurz anhalten und ein Löwenselfie machen.



Ansonsten war unsere Ausfahrt eher unspektakulär, mal abgesehen von dieser traumhaften Landschaft. Am Wasserloch Marie se Draai lagen mehrere Löwen im Schatten des Wassertanks, diese waren aber kaum zu sehen und rührten sich auch nicht.





So fuhren wir gegen sechs ins Camp zurück und machten es uns auf der Terrasse gemütlich.

Hier herrscht diese typische Camp-Atmosphäre, die man z.B. aus Okaukuejo kennt – alles ist sandig und staubig, schön ist es nicht im herkömmlichen Sinn, es ist einiges los, aber sobald es dunkel wird, sitzen alle am Lagerfeuer, grillen ihr Fleisch und trinken ihren Gin Tonic. Da kommt die Camperromantik durch – irgendwie fehlt mir das dieses Jahr schon ein bisschen, muss ich sagen :blush:







Nachdem wir ein vorzügliches Springbock-Filet und dazu einen leichten Weißwein verspeist haben, zieht es uns noch zum Hide, wo in einiger Entfernung zum Wasserloch zwei männliche Löwen liegen und sich hin und her wälzen. Schakale kommen zum Trinken, ansonsten ist nicht allzu viel los. Plötzlich stößt einer der Löwen ein lautes Gebrüll aus, dessen Grund wir nicht erkennen können, und zieht in die Dunkelheit davon. Der zweite Löwe folgt ihm kurz danach. Bis auf fernes Gebrüll ist nun Ruhe im Karton und wir machen uns bettfein.

Am nächsten Tag haben wir einiges an Strecke zurück zu legen – wir müssen von Nossob bis nach Mata Mata, und die Querverbindung vorbei an Bitterpan dürfen wir mangels Reservierung nicht nehmen. Also einmal außen rum, Strecke ca. 170 Kilometer.





Wir lassen es trotzdem gemütlich angehen, tanken vor Abfahrt noch das Auto voll und werfen einen Blick auf alle Wasserlöcher, an denen wir vorbeikommen und sind auch sonst aufmerksam mit Scannen der Umgebung beschäftigt. Das Ergebnis ist eher mau – im gesamten Nossobtal scheint heute kaum ein Tier unterwegs zu sein. Das spiegelt sich auch auf meiner Speicherkarte wieder – außer ein paar Vögeln, zwei Oryx und ein paar Blümchen ist nichts drauf.







Erst im Auobtal sind dann wieder mehr Tiere unterwegs.













Wir machen eine kurze Rast auf der Picknicksite und fahren dann weiter gen Norden. Gegen halb eins erreichen wir Mata Mata und decken uns im Shop noch mit ein paar Kleinigkeiten ein, bevor wir die letzten Kilometer unter die Räder nehmen.

Vor zwei Stunden sind wir im Kalahari Tented Camp angekommen – nett ist es hier, das muss man wirklich sagen. Empfangen wird man hier von niemandem, an der Rezeption muss man sich nur ins Registrierungsbuch eintragen und sein Permit hinterlegen. Dort liegt auch eine Liste, welches Chalet man beziehen darf, und schon sind wir da. Wir haben ein Honeymoon-Chalet gebucht – endlich wieder ein Doppelbett, in den letzten drei Nächten mussten wir uns mit Einzelbetten begnügen. Auch sonst kann sich das alles hier wirklich sehen lassen. Am Hang gelegen hat man einen tollen Ausblick von der schönen Terrasse, und das Zelt ist geräumig und wirklich schön eingerichtet.







Erstmal wird Kaffee gekocht und eine kleine Brotzeit gerichtet, mit der wir es uns im Schatten gemütlich machen. Bereits nach kurzer Zeit haben wir einen Gast: Ein Buschhörnchen wieselt um den Tisch herum und guckt, ob von unseren Keksen eventuell Krümel abfallen – diese werden aufgesammelt und genüsslich verspeist.







Marc stellt sich die Frage, ob man den kleinen Kerl vielleicht dressieren kann – ich warne ihn noch, dass der „süße kleine Kerl“ durchaus bissig sein kann, schnappe mir meine Kamera und knipse ein paar Bilder von ihm. Währenddessen hält Marc ihm einen Kekskrümel hin und es kommt, wie es kommen musste – plötzlich hängt das Buschhörnchen mit seinen kleinen scharfen Zähnchen an Marcs Finger, der es lauthals fluchend von sich schleudert.





Ich liege fast auf dem Boden vor Lachen und bedaure, dass ich nicht rechtzeitig abgedrückt habe, um dieses Ereignis bildlich festzuhalten B) So kommen nun auch das Erste-Hilfe-Set und die Reiseapotheke zum Einsatz, fachkundig verbinde ich Marcs Zeigefinger. Tief ist der Biss nicht, und es blutet auch nicht sonderlich lange – aber wie das bei Männern so ist, muss der Finger wahrscheinlich in naher Zukunft amputiert werden. Während ich hier sitze, kommt das kleine Buschhörnchen noch ein paarmal vorbei – ich verjage es aber vorsichtshalber, nicht dass wir bald die ganze Hörnchen-Familie hier sitzen haben.




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Letzte Änderung: 25 Nov 2017 10:34 von Sorimuc.
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