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20.09.2017 :Kalahari Game Lodge – KTP (Polentswa Lodge)
Nach dem Frühstück verlassen wir gegen 7:15 Uhr die Kalahari Game Lodge. Auf der Fahrt zum Ausgang und weiter auf der C15 zum 18 km entfernten Parkeingang Mata-Mata entdecken wir Singhabichte, Weißflügeltrappen, Mahaliweber, Kapturteltauben, Gabelracken, Springböcke, Rotschulter-Glanzstare, Trauerdrongos, Steinböckchen, Sekretäre, Kaptäubchen, Namaflughühner, Gelbschnabeltokos und Oryx. Beim Mata-Mata Grenzposten müssen wir noch ein paar Minuten warten. Um 8 Uhr wird das Büro geöffnet und wir melden uns in Namibia ab. 5 Minuten später haben wir unseren Ausreisestempel im Pass und gehen auf die Südafrikanische Seite zur Anmeldung in den Kgalagadi Transfrontier Park. Bis die Beamten alle erforderlichen Angaben eingetragen haben, vergeht einige Zeit. Nachdem wir dann auch noch vollgetankt und Luft aus Reifen (1,5 bar) gelassen haben, geht es noch schnell in den Shop. Um 8:40 Uhr starten wir bei 13°C zu unserer dritten Tour durch den KTP. Der Weg zur Polentswa Lodge führt zuerst am Auob Tal entlang. Auf der Fahrt via Sitzas, Craig Lockhart, Dalkeith, Veertiende Boorgat, Dertiende Boorgat und Urikaruus nach Kamqua entdecken wir Oryx, Rotschulter-Glanzstare, Fuchsmangusten, Rotbauchwürger, Gnus, Gleitaare, Gabelracken, Maricoschnäpper, Trauerdrongos, Riesentrappen, Sekretäre, Kalahari-Heckensänger, Siedelweber, Springböcke, Vierstreifenmäuse, Kapkrähen, Singhabichte, Gelbbauchgirlitze, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Schnurrbärtchen, Mahaliweber, Rotschopftrappen, Rothalsfalken, Wiedehopfe, Raubadler, Strauße, Gelbschnabeltokos, Weißrückengeier, Erdhörnchen, Kronenkiebitze, Gnus und, als erstes Highlight des Tages, eine Maulwurfsnatter (Mole Snake). Kurz hinter Urikaruus entdecken wir als zweites Highlight ein Löwenpaar beim Liebesspiel. Eine weitere Löwin liegt daneben und schaut diskret weg. Erst als der Paarungsakt vorbei ist, hebt sie den Kopf. Nach einer kurzen Pause am Kamqua Picknickplatz verlassen wir gegen 11:45 Uhr das Auob-Tal und fahren auf der Kamqua Dünenstraße Richtung Nossob-Tal. Fortsetzung fogt! |
Letzte Änderung: 20 Okt 2017 22:48 von Daxiang. Begründung: Bilder einfügen
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20.09.2017 : KTP (Kamqua Dünenstraße - Polentswa)
Die Straße macht ihrem Namen alle Ehre - es geht immer die Dünen rauf und runter. Natürlich statten wir auch den auf dem Weg liegenden, Wasserstellen Vaalpan, Morevet und Eland einen Besuch ab. Am Wegesrand entdecken wir Strauße, Oryx, Steinböckchen, Weißflügeltrappen, Trauerdrongos, Kalahari-Heckensänger, Rotschopftrappen, Maricoschnäpper, Mahali-& Siedelweber, Gleitaare und Rotbauchwürger. Bei Dikbaardskolk erreichen wir gegen 12:50 Uhr bei 36 °C die Hauptstraße im Nossob-Tal. Der Nossob bildet die Grenze zwischen Südafrika und Botswana. Immer wieder sind im Flussbett die kleinen Grenzsteine zu sehen, die den Verlauf der Grenze markieren. Auf der Weiterfahrt via Cheleka, Kaspersdraai und Rooikop nach Nossob sehen wir Oryx, Trauerdrongos, Singhabichte, Siedel- & Mahaliweber, runde, graue Termitenhügel, Springböcke, Gaukler, Schakale, Strauße und Trauerdrongos. Gegen 14 Uhr machen wir in Nossob eine kleine Pause. Das Thermometer zeigt mittlerweile 38°C. Um 14:40 Uhr fahren wir weiter nach Cubitje Quap, wo gerade ein Geiertreffen stattfindet. Auf der Weiterfahrt via Kwang, Bedinkt, Langklaas, Kousant und Polentswa zur Polentswa Lodge entdecken wir Schakale, Ohren- & Weißrückengeier, Springböcke, Gnus, Oryx, Sekretäre, Kalahari-Heckensänger, Felsenfalken, Vierstreifenmäuse, Erdhörnchen, Raubadler, Singhabichte, Gleitaare, Kapturteltauben, Red Hartebeester, Kaptäubchen und runde, graue Termitenhügel. Fortsetzung folgt! |
Letzte Änderung: 21 Okt 2017 22:50 von Daxiang.
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20.09.2017: KTP (Polentswa Lodge)
Um 17 Uhr haben wir die Polentswa Lodge erreicht und werden mit Gesang und Saft begrüßt. Nach dem Briefing werden wir zu unserem Zelt (Nr. 6) gebracht. Nach einer erfrischenden Dusche relaxen wir ein wenig und beobachten unsere tierischen Nachbarn. Rund um unser Zelt tummeln sich Kalahari-Heckensänger, Schnurrbärtchen, Kapturteltauben und Goldschwanzspechte, Buschhasen, sowie an der lodgeeigenen Wasserstelle Gnus, Schakal Oryx und unser erstes Warzi im KTP. Unseren Sundowner Gin Tonic genießen wir am offenen Feuer. Um 19:30 Uhr werden wir zum Abendessen gebeten. Wie sich herausstellt sind wir die einzigen Gäste. Als Vorspeise gibt es Kürbissuppe, das Hauptgericht mit fettem Schweinekotelett, Kartoffeln und Gemüse entspricht nicht so ganz unseren Vorstellungen - wir essen schon zu Hause kaum Schwein. Beim Nachtisch hat man sich sogar Gedanken gemacht, was man mir als „No Cheese Fraktion“ statt dem Käsekuchen anbieten soll. Ich bekomme einen frischen Obstsalat (obwohl ich Käsekuchen eigentlich ganz gerne esse). Unsere Beschwerde im letzten Jahr hat anscheinend wirklich etwas gebracht, denn der Service hat sich deutlich gebessert. Man merkt den Angestellten an, dass sie ja nichts falsch machen wollen. Zum Teil übertreiben sie das ganze jedoch etwas. So müssen wir z.B. höllisch auf unsere Teller aufpassen, sonst sind sie weg, bevor wir mit dem Essen fertig sind. Nach dem Abendessen gibt es noch einen kleinen Absacker und dann ruft auch schon der Bettzipfel. Ich bin kaum eingeschlafen, da bekomme ich von Silke auch schon einen Rempler mit der Aufforderung nicht so laut zu trinken. Ich weiß gar nicht was sie von mir will und sage nur „Aber ich schlafe doch!“ Dann höre ich aber auch das Geschmatze und wir gehen dem Geräusch nach – oder besser gesagt wir schauen aus dem Zeltfenster raus. Mit Hilfe einer Taschenlampe ist der Ruhestörer schnell entdeckt. Direkt neben unserem Zelt hat sich eine Braune Hyäne am Wasserhahn zu schaffen gemacht und schlappert nun das kühle Nass. Vom Licht der Taschenlampe erschreckt, verschwindet sie recht schnell. Kurze Zeit später geht das Geschlapper weiter und wir holen schnell die Kamera raus. Ohne schützendes Zelt wollen wir nicht vor das Zotteltier treten (nein, wir haben natürlich keine Angst – wir wollen nur das arme Tier nicht erschrecken!), also versuchen wir Fotos durch das Netzgewebe zu machen. Nach mehreren Anläufen funktioniert es dann auch ganz gut. Während einer fotografiert, leuchtet der andere die Umgebung mit der Taschenlampe ab. Die Hyäne hat sich mittlerweile an uns gewöhnt und nimmt unbeirrt den ganzen Wasserhahn auseinander. Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit ihren Durst gelöscht hat, verschwindet sie. Was bleibt ist ein tropfender Wasserhahn. |
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21.09.2017: KTP (Frühpirsch rund um Polentswa)
Um 6 Uhr gibt es Kaffee, Tee, Saft, Müsli & Rusks. Wir sagen Puso Bescheid, dass wir Hyänenbesuch hatten und nun der Wasserhahn tropft. Um 6:20 Uhr starten wir zur Frühpirsch. Als erstes besuchen wir die lodgeeigene Wasserstelle, wo schon zwei Tüpfelhyänen auf uns warten. Auf der Fahrt zum Polentswa Wasserloch entdecken wir Trauerdrongos, 2 Löffelhunde, Singhabichte, Springböcke, Kapturteltauben, Gnus, Schakale, Fiscalwürger und, am Wasserloch selbst, zwei männliche Löwen, Springböcke und Kaptäubchen. Bei der Weiterfahrt via Kousant nach Bedinkt beobachten wir Gleitaare, Schakale, Kapturteltauben, Rotschopftrappen, Rotbauchwürger, Kapsperlinge, Gnus, Gelbschnabeltokos, Riesentrappen, eine Kapkobra, Oryx, Springböcke, Lannerfalken, Rotschulter-Glanzstare, Sekretäre, einen Geparden, Strauße, Gelbbauchgirlitze, Siedelweber, Raubadler, Singhabichte, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Kronenkiebitze und Namaflughühner. Nach einer Kaffeepause machen wir uns auf den Rückweg und entdecken dabei Steppenfalken, Rotschulter-Glanzstare, ein Löwenpaar im hohen Gras, zwei Maulwurfsnattern, Weißrücken-Mausvögel, Riesentrappen, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, sowie beim Polentswa Wasserloch 2,2 Löwen, Gnus, Schakale, Kapturteltauben und Erdhörnchen. Fortsetzung folgt! |
Letzte Änderung: 23 Okt 2017 22:22 von Daxiang.
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21.09.2017: KTP (Rund um Polentswa)
Gegen 10:15 Uhr sind wir wieder in der Lodge und gehen erst einmal zu unserem Zelt. Der „Hyänen-Wasserschaden“ wurde mittlerweile repariert und durch das Auslegen von Ästen „hyänensicher“ gemacht. Rund um unser Zelt tummeln sich Schnurrbärtchen, Kalahari-Heckensänger, Gelbbauchgirlitze, Kapsperlinge und Brustbandprinie. Am lodgeeigenen Wasserloch entdecken wir ein Warzenschwein, Gnus und Springböcke. Um 11 Uhr gibt es zum Brunch neben Hefezopf, Käseplatte, Schinken und frischem Obst auch leckeres Seehechtfilet (Hakefish) mit Süßkartoffeln, Spiegelei und Bohnengemüse. Anschließend relaxen wir ein wenig, kümmern uns um den Blog bzw. die „Buchführung“ und beobachten unsere tierischen Nachbarn. Um 15:30 Uhr gibt es Kaffee, Tee, Kuchen, Lachstoast und Samosas. So gestärkt starten wir um 15:50 Uhr zur Nachmittagspirsch mit Puso. Zuerst geht es zum Polentswa Wasserloch, wo wir zwei Löwenmänner beobachten. Ein Weibchen liegt etwas weiter entfernt hinter einem Busch. Auf dem Weg nach Lijersdraai entdecken wir Gnus, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Riesentrappen, Singhabichte, Stachelagamen und viele runde, graue Termitenhügel. Kurz hinter der Wasserstelle drehen wir um und fahren weiter Richtung Nossob. Unterwegs sehen wir Riesentrappen, Drosselschnäpper, Stachelagamen, zwei weitere Maulwurfsnattern und Buschhasen. Zum Sundowner fahren wir noch einmal ans Polentswa Wasserloch, wo schon vier männlich Löwen auf uns warten. Einer davon sieht schon recht betagt aus und hat bestimmt seine besten Jahre schon hinter sich. Gegen 19 Uhr sind wir wieder in der Lodge. Nach einer erfrischenden Dusche genehmigen wir uns noch eine Gin Tonic am Lagerfeuer und gehen dann zum Abendessen. Zuerst gibt es einen, in ein Salatblatt eingewickelten Nudelsalat, gefolgt von Lammchops mit Kürbis und Gemüse und zum Nachtisch einen Crêpe mit geröstetem Sesam und Amarula. Eine Ameisenjungfer leistet uns dabei Gesellschaft. Bevor wir ins Bett gehen, ordern wir noch schnell unsere Lunchpakete für morgen. In der Nacht bleibt es ruhig und wir bekommen keinen Hyänenbesuch. Gute Nacht! |
Letzte Änderung: 25 Okt 2017 21:07 von Daxiang. Begründung: Überschrift fett gemacht
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22.09.2017: KTP (Polentswa Lodge – Dikbaardskolk)
Nach einem kleinen Frühstück räumen wir unser Gepäck und die Lunchpakete ins Auto. Bei angenehmen 20°C verlassen wir um 6:50 Uhr die Polentswa Lodge und fahren zum gleichnamigen Wasserloch. Von den Löwen ist hier heute Morgen nichts zu sehen. Dafür entdecken wir Kapsperlinge, Schakale, Kapturteltauben, Namaflughühner und, etwas entfernt, im hohen Gras vier Geparde. Die machen jedoch keinerlei Anstalten zum Wasser zukommen, sondern entfernen sich immer weiter. Auf der Weiterfahrt nach Kousant sehen wir Steinböckchen, Trauerdrongos, Raubadler, Schwalbenschwanz-Bienenfresser und Wiedehopfe. Als wir zur Wasserstelle kommen, trauen wir unseren Augen nicht. Vor uns steht doch tatsächlich eine Braune Hyäne und schaut uns direkt an. Das Zottelvieh reagiert deutlich schneller als wir, denn bis wir das erste Foto machen, hat sich die Hyäne schon umgedreht und den Rückzug angetreten. Es war zwar nur ein kurzer Blickkontakt, aber der hat mich so fasziniert, dass ich in dem Moment gar nicht ans Fotografieren gedacht habe. Unbeeindruckt von dem Schauspiel, löschen mehrere Schakale und Kapsperlinge am Wasser ihren Durst. Auf der Weiterfahrt via Langklaas und Bedinkt nach Kwang sehen wir zwar Stachelagamen, Schakale, Springböcke, Singhabichte, Trauerdrongos, Maricoschnäpper, Kronenkiebitze, Oryx, Rotschulter-Glanzstare, Gleitaare, Steppenfalken, Sekretäre, Gnus, Strauße, Steppenfalken, Schnurrbärtchen, Wiedehopfe, Kalahari-Heckensänger und Riesenglanzstare, aber irgendwie ist bei mir die Spannung raus. Das ändert sich aber schlagartig, nachdem vor uns auf der Pad eine Puffotter liegt. Wir beobachten das Prachtexemplar so lange, bis sie die Pad überquert hat und im Gebüsch verschwindet. Bei Kwang werden wir nicht nur von Gnus, Oryx, Springböcken und Kalahari-Heckensängern, sondern auch von zwei männlichen Löwen erwartet. Nach einer halben Stunde fahren wir weiter, um kurz danach wieder anzuhalten. Diesmal liegt eine Kapkobra auf der Pad. Während der Weiterfahrt nach Nossob sehen wir außerdem noch Streifenmäuse, Weißrückengeier, Gnus, Springböcke, Rotbauchwürger, Kalahari-Heckensänger, Gaukler, Riesentrappen und Schnurrbärtchen. Gegen 10 Uhr sind wir in Nossob und machen einen Tankstopp. Eine halbe Stunde später „läuft“ uns eine Kalahari-Sandrennnatter über den Weg. Nächster Halt ist am Wasserloch Marie se Gat, wo schon Schakale, Strauße und Springböcke versammelt sind. Auf dem Weg nach Kaspersdraai sehen wir Gnus, Oryx, Singhabichte, Strauße, Schwalbenschwanz-Bienenfresser und Siedelweber, sowie am Wasserloch selbst viele Kapsperlinge, Oryx, Schakale und einen Sekretär. Bei Cheleka entdecken wir neben einem Lannerfalken auch noch Oryx, Springböcke und Kapkrähen. Auf der Dikbaardskolk Picnic Site machen wir unsere Mittagspause. In den Lunchpaketen von Polentswa befinden sich Kartoffel- und Nudelsalat, sowie Obst. Beim Essen leisten uns ein paar Vierstreifenmäuse und Kalahari-Baumskinke Gesellschaft. Fortsetzung folgt! |
Letzte Änderung: 25 Okt 2017 21:32 von Daxiang. Begründung: Bilder einfügen
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