24.09.2017: KTP (Rund um Rooiputs)
Auf dem Weg via Rooiputs und Kij Kij nach Melkvlei sehen wir Schakale, Springböcke,


Gnus, Oryx, Strauße, Rotbauchwürger, Maricoschnäpper, Mahali- & Siedelweber, Rotschulter-Glanzstare, Gelbbauchgirlitze, Wiedehopfe, Steppenbaumhopfe, Singhabichte, Lannerfalken,


Kronenkiebitze, Gleitaare,


Gaukler, zwei Maulwurfsschlangen,




Erdhörnchen, sowie die Löwin, die immer noch mit ihrem Nachwuchs auf der Düne liegt. Es wird recht windig und schwül-warm.


Kurz hinter Melkvlei drehen wir um und fahren nach Kij Kij zurück. Am Wasserloch sind lediglich ein paar Kapturteltauben und Schakale versammelt. Dafür relaxen am Dünenkamm 2,2 Löwen im Schein der untergehenden Sonne.










Auf dem Rückweg zur Lodge entdecken wir noch einen Fleckenuhu im letzten Abendlicht.


Gegen 18:30 Uhr sind wir wieder in der Lodge, wo wir zuerst nach der Kapfuchsfamilie Ausschau halten.


Am Bau liegt jedoch nur ein erwachsenes Tier, von den Welpen ist nichts zu sehen. So steht einer erfrischenden Dusche nichts mehr im Weg. Anschließend gibt es einen verspäteten Sundowner Gin Tonic, diesmal jedoch ohne Lagerfeuer – dazu ist der Wind zu stark. Es herrscht eine regelrechte Gewitterstimmung mit schwül-warmer Luft. Zum Abendessen gibt es Pilzsuppe, T-Bone Steak mit Kuskus, Gemüse & Salat, sowie Birnen in Rotweinsoße zum Nachtisch. Als wir zu Bett gehen ist es immer noch warm und in der Ferne zucken die ersten Blitze am Himmel. Wir lassen bei einem Absacker noch mal den heutigen Tag Revue passieren und schlafen dann bald ein. In der Nacht ist dann das Gewitter über uns und es beginnt auch zu regnen.

25.09.2017: Rooiputs – Kalahari Game Lodge
Auch heute stehen wir wieder vor Sonnenaufgang auf. Als wir zum Haupthaus gehen, kommt gerade unser Kapfuchs zu seinem Bau zurück. Es ist mit 19°C schon recht warm und es fallen einzelne Tropfen aus dem bewölkten Himmel. Nach Kaffee und Rusks packen wir unsere Sachen ins Auto und verlassen gegen 6:30 Uhr die Rooiputs Lodge. Da wir ja erst am Nachmittag aus dem Park raus müssen, können wir uns für die Fahrt nach Mata Mata Zeit lassen und verbinden das Ganze mit einer ausgedehnten Pirschfahrt.


Auf dem Weg Richtung Leeuwdril entdecken wir Oryx, Springböcke, Gnus, Trauerdrongos, Rotbauchwürger, Riesentrappen, Strauße, Kronenkiebitze, Siedel-& Mahaliweber, Gleitaare, Singhabichte, einen Fleckenuhu und als erstes Highlight des Tages einen Honigdachs. Seine Taktik sich hinterm Busch zu verstecken und abzuwarten zeigt bei uns keinen Erfolg.




Nach einiger Zeit gibt er auf und läuft vor unserem Auto auf die andere Straßenseite. Wir beobachten ihn bis er im Gebüsch verschwindet und fahren dann weiter. Kurze Zeit später halten wir schon wieder an. Diesmal ist es ein Löwe, der unser Interesse weckt.


Nicht nur von uns wird er beobachtet, sondern auch von einem Schakal. Nachdem der Pascha aber nur so daliegt fahren wir noch ein Stück weiter und drehen kurz nach Leeuwdril (Schakale) um. Bei Rooiputs sehen wir Oryx und Kronenkiebitze, sowie auf dem Weg nach Kij Kij Gelbbauchgirlitze, Springböcke, Rotbauchwürger, Trauerdrongos, Oryx, einen Kapfuchs,


Rotschulter-Glanzstare, Singhabichte, Mahali-& Siedelweber, Sekretäre, Kampfadler,




einen Felsenbussard,


Raubadler, Strauße, Riesentrappen,


Wiedehopfe und Gleitaare. Bei Kij Kij scannen wir die Gegend nach den Löwen ab, entdecken jedoch nur Springböcke, Kapturteltauben und Schakale. Mit Erdhörnchen, Kronenkiebitze, Singhabichte,


Raubadler, Gnus, Oryx, Schakale, Sekretäre und Springböcke geht es weiter nach Melkvlei. Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf den Rückweg. In Rooiputs sind mittlerweile Oryx, Gnus, Springböcke, Kapturteltauben und Strauße versammelt. Beim Löwen ist der Schakal verschwunden, dafür sind in seiner Nähe mehrere Gemsböcke, die demonstrativ vor ihm herum laufen.








Der Pascha lässt sich nicht ärgern und schaut gelangweilt in eine andere Richtung. Gerade mal 2 km weiter liegen zwei Löwinnen mit ihren zwei Jungen.


Nachdem wir auch sie eine Zeit lang beobachtet haben, verlassen wir das Nossob-Tal und erreichen bei Samevloeing das Auob-Tal. Während der Fahrt nach Houmoed entdecken wir Trauerdrongos, Kapkrähen, Singhabichte, Strauße, Raubadler, Gleitaare,


Schakale, einen Fleckenuhu,



Kalahari- Heckensänger, Gnus, Oryx, Fiscalwürger, Weißflügeltrappen und Fleckenflughühner,


sowie an der Wasserstelle selbst, viele Gemsböcke. Ein Bulle davon hat ein krummes Horn.



Fortsetzung folgt!

25.09.2017: Rooiputs – Kalahari Game Lodge (Fortsetzung)
Bei der Weiterfahrt, mit kurzen Stopps in Monro (Oryx), Kamfersboom (viele Strauße und Oryx) und Auchterlonie (Kapkrähen, Gnus, Springböcke), sehen wir gelb blühende Ginsterbüsche, Schwalbenschwanz-Bienenfresser, Riesenglanzstare, Fiscalwürger, Siedel-& Mahaliweber, Schnurrbärtchen, Oryx,


Zwergfalken,




Gnus, Springböcke, Kapkrähen, eine Schlankmanguste,


balzende Gelbschnabeltokos




und zwei Maulwurfsnattern.


Um 11:40 Uhr haben wir den Picknickplatz von Auchterlonie erreicht und packen unsere Lunchpakete von der Rooiputs Lodge aus. Kaum sind die belegten Brote ausgepackt, kommen schon die ersten Gäste an. Während sich Kapkrähen und Mahaliweber rotzfrech zu uns auf den Tisch setzen, warten Kapturteltauben,


Schnurrbärtchen, Erdhörnchen


und Fuchsmangusten






in sicherem Abstand, in der Hoffnung, dass etwas Fressbares runter fällt. Dass für die Tiere hier am Picknickplatz öfter mal was runterfällt, merkt man am Verhalten der Fuchsmangusten. Wenn man einen gewissen Abstand zu ihnen einhält, lassen sie sich problemlos fotografieren und vor allem in die schönen Augen schauen! Gegen 12:15 Uhr fahren wir weiter nach Gemsbokplein. Am Wasserloch selbst herrscht tote Hose, doch bei der Weiterfahrt sehen wir Gnus, Springböcke, Kapkrähen, Oryx, Erdhörnchen, Gelbschnabeltokos, Trauerdrongos und einen Gepard mit Springbockkill.


Leider ist auch diese gefleckte Katze für ein gescheites Bild zu weit entfernt. In Batulama zeigt sich uns, bei schwülen 30°C, kein Tier, doch kurze Zeit später sind die Kameras im Dauereinsatz. Zuerst „läuft“ uns eine Kalahari-Sandrennnatter über den Weg.


Kurze Zeit später muss Irmela mal wieder den Rückwärtsgang einlegen, nachdem wir in einem Baum eine Bewegung wahrgenommen haben. Als wir beim Baum ankommen, entdecken wir, auf einem Ast liegend, einen jungen Leoparden.





Fortsetzung folgt!

25.09.2017: Rooiputs – Kalahari Game Lodge (Fortsetzung)
Ganz allein haben wir den Leopard nicht für uns, denn durch unser Rückwärtsfahren wurde ein anderes Auto auch auf ihn aufmerksam. Wie wir später von Matthew Schurch vom Kgalagadi Leopard Project erfahren, handelt es sich bei dem Tier um Mofhenyi (*Mai 2016). Er vermutet, dass sich die Kleine erst vor kurzem von ihrer Mutter Miera getrennt hat, sich aber noch in deren Nähe aufhält.




















Wir können uns an der schönen Katze gar nicht satt sehen, aber langsam müssen wir weiter.



Nachdem wir auch noch die Kaptriels
unter dem Baum abgelichtet haben, fahren wir nach Montrose, wo ein einzelner Straus auf uns wartet. Die Bewölkung nimmt zu und das Thermometer zeigt „nur noch“ 26°C.

Fortsetzung folgt!

25.09.2017: Rooiputs – Kalahari Game Lodge (Fortsetzung)

Bei Rooibrak haben sich mehrere Giraffen,


Springböcke, Gnus,




Oryx und ein Raubadler versammelt. In Kamqua zeigen sich zwar keine großen Tiere, dafür aber zwei Sekretäre, Kapturteltauben und Erdhörnchen. Auf der Weiterfahrt entdecken wir Maricoschnäpper, Springböcke, Trauerdrongos, Oryx, Mahaliweber, Gnus, Kaptriels, Singhabichte, Wiedehopfe, Rotbauchwürger und, kurz hinter Urikaruus, zwei Löwenmänner direkt an der Pad.
















Die Zwei liegen allerdings nur faul da und heben höchstens mal den Schwanz oder Kopf. Am 14ten Bohrloch herrscht reges Treiben – wir beobachten Springböcke, Gnus und Oryx. Auf dem Weg via Dalkeith (viele Springböcke) nach Craig Lockhart sehen wir Weißrückengeier,


Mahaliweber, Sekretäre, Kronenkiebitze, Springböcke, Erdhörnchen, Strauße, Baumhopfe, Wiedehopfe, Rotbauchwürger, Rotschulter-Glanzstare und Riesenglanzstare. Bei Craig Lockhart spielen die anwesenden Oryx, Springböcke und Gnus für uns nur eine Nebenrolle, denn auf einem der Bäume, direkt an der Pad, entdecken wir einen Milchuhu!






Leider sitzt er sehr ungünstig und so ist es fast schon eine logistische Meisterleistung ihn komplett aufs Bild zu bannen.


Nachdem der Uhu formatfüllend im Kasten ist, fahren wir weiter Richtung Mata Mata.

Fortsetzung folgt!

25.09.2017: Rooiputs – Kalahari Game Lodge (Fortsetzung)
Unterwegs entdecken wir noch Singhabichte, Mahaliweber, Riesentrappen, Gleitaare, Strauße und als weiteres Highlight einen Sekretär auf Schlangenjagd. Zuerst schreckt er seine Beute, mit stampfenden Schritten und ausgestreckten Flügeln, auf. Mit gesenktem Kopf sucht er dabei den Boden ab.




Als er nach einem kräftigen Tritt den Kopf hebt, hat er eine Sandrennnatter im Schnabel.


Da er die Schlange aber in der Körpermitte gepackt hat, kann er sie nicht runterschlucken. Also lässt er sie fallen um sie dann am Körperende zu packen. Beim zweiten Versuch bekommt er die Natter zwar am Kopf zu fassen, doch sie fällt ihm aus dem Schnabel. Beim dritten Versuch passt dann alles und die Schlange wird, mit dem Kopf zuerst, runtergeschluckt.


















Wir schauen dem Schauspiel gebannt zu und sind ganz begeistert so etwas einmal live erlebt zu haben. Nachdem die Schlange verspeist ist, fahren wir via Sitzas nach Mata Mata, das wir gegen 15:40 Uhr erreichen. In Mata Mata pumpen wir zuerst die Reifen auf, tanken das Auto voll und melden uns wieder in Namibia an. Nachdem die Einreiseformalitäten erledigt sind, fahren wir auf der C15 zur 18 km entfernten Kalahari Game Lodge. Das Thermometer zeigt nur noch 22°C und es fallen ein paar Tropfen vom bewölkten Himmel. Während der Fahrt zur Lodge entdecken wir Siedel-& Mahaliweber, Kaptäubchen, Kapturteltauben, Riesentrappen, Wiedehopfe und Oryx. Gegen 16:30 Uhr haben wir die Kalahari Game Lodge erreicht und bekommen diesmal Chalet Steenbok B.




Dort angekommen gibt es erst mal einen Cappuccino und eine erfrischende Dusche. Von unserer Terrasse aus beobachten wir






Gelbbauchammern, Rotbauchwürger, Mahaliweber, Springböcke, Rotschulter-Glanzstare, Kalahari-Heckensänger, Gnus und Kapturteltauben. Während ich das Tagebuch auf den neusten Stand bringe, will Silke schon mal die Kamera für Sternenhimmel-Aufnahmen fertig machen. Doch daraus wird nichts, denn die Kamera ist unauffindbar. Wir haben die EOS 50D eigentlich nur als Ersatzkamera dabei und extra für evtl. Sternenhimmel-aufnahmen mit einem Objektiv bestückt. Am ersten Abend in Polentswa hatten wir damit versucht den Sternenhimmel zu fotografieren und am nächsten Abend die Braune Hyäne an unserem Zelt. Danach hatten wir sie ins „Nachtschränkchen“ gelegt und nicht mit auf die Pirschfahrten genommen. Wir vermuten, dass sie eigentlich nur in Polentswa sein kann. Aber normalerweise schauen wir bei der Abreise immer noch mal in alle Schränke rein. Natürlich ist die Stimmung nun erst einmal im Keller. Beim Sundowner auf unserer Terrasse erzählen wir Irmela von unserem Missgeschick. Sie schickt gleich eine SMS an die Bushbirds, dass sie morgen in Polentswa nachfragen sollen. Nach dem Gin Tonic ist die Stimmung schon etwas besser, zumal uns wieder 5 Löffelhunde Gesellschaft leisten. Zum Abendessen bekommen wir heute Thunfischsalat, sowie als Hauptgang Oryxsteak mit Kürbis, Karotten und rote Beete serviert. Auf den Kuchen zum Nachtisch verzichten wir und genehmigen uns dafür lieber einen Amarula an der Bar. So geht unser letzter Abend in der Kalahari zu Ende.