Obias -
Khowarib Community Campsite
Tolles Barking Gecko Konzert bis in die frühen Morgenstunden. Wir alle empfanden diesen Ort als ganz besonders, vielleicht wurde auch deshalb hier ein Memorial für eine verstorbene Person aufgestellt. Das scheint unter Offroadern und Naturliebhabern des südlichen Afrikas ein verbreiteter Brauch zu sein, ich durfte auch einmal an einer solchen Memorial-Plaque-Zeremonie für eine liebe namibische Freundin teilnehmen in der Region der Spitzkoppe.
Zum Beginn des Tages und auflockern hüpften wir etwas in den Feenkreisen rum. Dann folgten wir dem westlichen Track des Obias bis zur D3707 und hier auf der Wellblechpiste mit Sand nach Osten bis zum verlassenen Ganamub Mountain Camp. Kaffeestopp mit Ausblick.
In Sesfontein gab es kein Diesel. Der Tankwagen werde erst morgen oder übermorgen erwartet. Das kennen wir nun schon von früheren Reisen. Von 3 x war nur 1 x Treibstoff erhältlich. Dafür gabs kalte Getränke und wifi in der Lodge. Danach fuhren wir für einen Sprung ins Wasser bis zur
Warmquelle Ongongo. Seit meinem letzten Aufenthalt hat sich hier viel verändert. Die sanitären Anlagen und die Feuerstellen wurden neu gebaut und alles sieht sauber gefegt und gepflegt aus. Die Stellplätze sind sehr eng beisammen. Als Tagesbesucher bezahlten wir gerne die N$50 pro Person und nutzten die Gelegenheit um im Naturpool zu spielen, wir sahen Wasserschildkröten. Dann wurde noch warm geduscht, wohltuend nach 2 Tagen im "bush".
Die staubige und holprige Fahrt retour zur Hauptstrasse und die wenigen Kilometer bis zum Beginn der Khowarib Schlucht wollte ich noch heute hinter uns bringen, denn die nächste Etappe bis nach Hoada via Klein Serengeti wurde mir von T4A für 124km mit 5h23min Fahrzeit berechnet. Egal was T4A berechnet, es ist für uns generell immer 50% mehr, also 8 Stunden. Das ist happig, denn im August hat man grad mal 11 Std. Tageslicht plus die Dämmerung als Puffer. So fuhren wir um 16.00 weiter und genossen dann bei der
Khowarib community camp site noch einen Spaziergang am seichten Wasser im Hoanib. Die Übernachtung kostet N$100 pro Person, zahlbar bei der netten Angestellen am Eingang. Der donkey wird sofort bei Ankunft eingeheizt. Es gibt zwei Stellplätze mit direkter Sicht auf den Hoanib, unser Platz war leicht rückversetzt aber dafür gross genug für 4 Fahrzeuge.
Es musste alles restliche Fleisch gebraten werden, denn die Mitnahme von rohem roten Fleisch (und Eier) durch den Veterinary Control Point von Nord nach Süd ist nicht erlaubt. Fisch und Geflügel kein Problem.