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Hoada - Kamanjab - Galton Gate - Olifantsrus 235km
Tanken und Einkaufen in Kamanjab. Ab Samstagmittag bis Montagmorgen sind sozusagen alle Geschäfte geschlossen. Ausnahmen: der kleine Shop bei der Total Garage wo man das Allernötigste wie Getränke, Dosenfutter, wenige Milchprodukte, etc. erhält. Dort um die Ecke auf dem Weg zu Oppi Koppi gibts Fleisch und Gemüse beim Impala Meatmarket. An der Shell Tankstelle kann man nur mit Bargeld bezahlen im geschlossenen Shop ist der ATM. Die Total Tankstelle nimmt Kreditkarten. Oppi Koppi: für uns belegte Brote, Salate, Pizzas, sehr guten Kaffee, saubere Toilettten, wifi und Oasen-Feeling mit sauberem Pool. Hier sitzen am späten Vormittag bereits Locals am "Wasserloch" an der Bar vor dem TV mit Sportübertragung. Wir müssen uns hier von unseren Freunden verabschieden, denn Vierbeiner sind im Etosha NP nicht erlaubt. Galton Gate: rechts im kleinen Rondavel werden die Pässe gescannt (wenn in Betrieb) und links im grossen Gebäude muss man den Parkeintritt bezahlen. Erwachsene Ausländer zahlen (noch) N$80 pro Tag, Kinder unter 16 Jahren sind gratis. Problemos kann man auch erst vor der Ausreise aus dem Park in Okaukuejo oder Namutoni mit Kreditkarte die Parkgebühren bezahlen. Unsere Fahrzeuge werden sehr gründlich auf Drone durchsucht. Drone fliegen lassen ist verboten, wer einen mitführt muss diesen versiegeln lassen für den gesamten Aufenthalt in Etosha. Das relative neue eingezäunte Olifantsrus Camp bietet ausschliesslich camping. Es gibt lediglich 10 Stellplätze und es herrscht grosse Nachfrage. Die einzelnen Plätze sind eng beeinander und einige haben gemauerte Feuerstellen am Boden und andere haben die hüfthohe Version aus einem halbierten 200l Ölfass. Die Ablutions sind für Frauen und Männer getrennt und gut eingerichtet, aber nicht besonders sauber. Das Wasser in den gekachelten Duschen ist heiss aber salzig. Es gibt auch eine grosse Spüle für die Wäsche oder den Abwasch. Ich würde sagen das Wasser ist nicht trinkbar. Es gibt ein interessantes Museum mit diversen informativen Tafeln zur Tierdichte, Geografie, Botanik und generelle Angaben zur Geschichte von Etosha, insbesondere Olifantsrus und den Elefanten. So auch dass hier noch in den 1980er Jahren etwa 500 Elefanten zu Dosenfleisch verarbeitet wurden. Ich buchte und bezahlte fast ein Jahr im voraus einen Platz für 2 Personen auf der homepage von NWR. Die zusätzlichen Personen zahlten an der Reception im Camp. Preis pro Person pro Nacht N$280. Man will zukünftig Frühstück anbieten, der Kiosk und die Rezeption schliessen um 18.00 Uhr. Der Generator wird um 22.00 abgestellt. Gateschliessung war in unserer Augustwoche 17.43 Uhr und Gateöffnung um 06.18 Uhr. Das Publikum war gemischt international, jeder Platz belegt und auch die overflow Gäste bei den pic nic Tischen waren zum Brechen voll. Eine nicht rutschsichere Holzimitation-Passarelle führt zum schönen Hide und hier gibt es zwei Etagen: oben mit freier Sicht und unten verglast. Es war viel los am dürftig beleuchteten Wasserloch, Nashörner, Elefanten, Hyänen, Löwen und die üblichen Verdächtigen.
Anhang:
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Gruss Leona
Letzte Änderung: 06 Sep 2017 15:42 von La Leona. Begründung: Fetter Text
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Olifanstrus - Okaujuejo 160km inkl. Zufahrt an diverse Wassserlöcher
Eine Beschreibung der Strecke und der Wasserlöcher in Etosha unterlasse ich denn es gibt hier im Forum genug informative und bildstarke Beiträge und Reiseberichte mit Schwergewicht Etosha. Die Bürokratie floriert im Restcamp Okaukuejo. Check-in der Zimmer und Campsites an der rechten Seite der Rezeption, den Parkeintritt zahlt man an der linken Seite. Zweimal einstehen. Schlüssel gibts gegen Schlüsselgebühr N$500 in cash. Bush Chalet kostet N$2680 für zwei Personen und ist doppelt so gross wie ein Waterhole Chalet Zimmer, privater Parkplatz vor der Türe, private Sitzecke oder Tisch mit Bank und private Braaistelle. (Leider kein Foto dazu) Waterhole Chalet Doppelzimmer sind paarweise in einem Häuschen untergebracht und teilen sich den bequemen überdachten Aussensitzplatz. Preis für zwei Personen N$3640 für ein sehr kleines Zimmer, unpraktisch möbliert, keine Haken und Abstellfläche im Bad. Fahrzeug muss etwas entfernt auf dem grossen Parkplatz parkieren. Ein Zusatzbett für eine 3. Person ist nur im Bush-chalet vorbuchbar. Vor Ort (wir haben aus Olifantsrus am Morgen angerufen) kann man jedoch eine 3. Matraze für ein Kind verlangen in einem Waterhole Chalet, aber dann wirds erst richtig eng. Waterhole Chalet Nr. 1 und 2 und Nr. 9 und 10 haben Sicht aufs Wasserloch. Sonst haben nur die Premier Waterhole Chalets Sicht auf das Wasserloch. Das Restaurant offeriert alle Mahlzeiten in Form von Buffet. Preis mittags N$210, abends N$230, Kinder unter 12 Jahren die Hälfte, wie in den Zimmer. Mittags herrscht Hochbetrieb im Restaurant mit auswärtigen Besuchern, auch am Wasserloch. Abends ist es Dank Tischreservationen ordentlich organisiert und weniger chaotisch. Konsumationen werden direkt im Restaurant bezahlt, Visa und Mastercard akzeptiert. Noch immer sind die Renovationsarbeiten im Gang und das Restaurant funktionierte Ende August nur "al fresco". Die festen Unterkünfte haben Frühstück inkludiert, mit dem Angebot am Buffet waren unsere Bedürfnisse gedeckt, Brotliebhaber kommen zu kurz. Der gleiche Wein ist im Restaurant billiger als im Shop. Die Qualität des Essens ist unter-durchschnittlich, aber es geht. Das Personal ist erstaunlich freundlich. Die Tankstelle in Okaukuejo hatte an unseren zwei Tagen nur Benzin, kein Diesel. Das Museum ist in einem lamentablen Zustand mit toten Vögeln (nebst den absichtlich ausgestellten auch tote verirrte Vögel die nicht mehr hinausfliegen konnten) hinter den Schaufenstern, überall dreckig. Das Wasserloch ist der Grund warum wir hier zwei Tage verbrachten. Sonst käme es mir nicht in den Sinn solch einen Zirkus mitzumachen. Nach dem Planschen im Schwimmbad verbrachten die Kinder jede freie Minute am Wasserloch und offerierten uns den willkommenen Service uns zu informieren wenn Action angesagt war: "hurry rhino with baby....tons of elephants...giraffe drinking......etc", |
Gruss Leona
Letzte Änderung: 06 Sep 2017 15:43 von La Leona. Begründung: Fetter Text
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Okaukuejo - Okonjma
Bei Ausfahrt am Anderson Gate werden die Fahrzeuge kontrolliert. Anderson Gate ist ein Veterinary Cordon Gate Proviant und Treibstoff in Outjo. Der OK foods supermarket hat ein sehr gutes Sortiment, wir waren sehr positiv überrascht. Jede Menge Auswahl an gefrorenem Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Game, gluten free Produkte, frische Salate, Gemüse. Bravo. Die Bakery hat zur Fabrik mutiert, war aber gut als Zwischenstopp und hinter dem Gebäude kann man sicher parken. Dort wird bald die neue Open Mall fertig sein. Über die Strasse die neue Location des Souvenir shops welcher früher neben der Bäckerei stand. Hübsche Auswahl, preislich etwa gleich wie im Craft Market in Windhoek. Okonjima wählte ich wegen den nur 4 schönen weit auseinander stehenden camp sites damit wir zum Abschluss nochmals "unter uns" in der Natur sein konnten. Ich reserviert Chimelo, den grössten Platz, für zwei Nächte lange im voraus, Bezahlung mit Kreditkarte. Preis pro Person N$330 pro Nacht. Wir hatten je zwei wunderbare Duschen und separate Toiletten und eine tolle überdachte Küche. Wild spaziert gelassen durch die Gegend. Von der Buchung der Carnivore Tour am Ankunftstag nachmittags, trotz Bestätigung per email ( deswegen kamen wir ja auch schon um 14.30 an), wusste man nichts an der Rezeption des Day Centers. Es klappte dann doch noch aber wir fanden die Tour eigenartig. Wenig Informationen vom Guide. Kurzer Halt im Education Center und ein schneller Blick ins Spital. Dann zielstrebig alle sieben nicht in der freien Wildbahn überlebensfähigen Tiere im Gepardengehege finden, und dann noch den angefütterten Leoparden vom Hide aus abknipsen. Unterdessen hörte der Guide nicht auf zu jammern weil er schon den ganzen Tag arbeitete. Es herrschte dann aber später von Seiten der Rezeption und des Camp Supervisors grosses Interesse uns einen weiteren Ausflug zu verkaufen und wir entschieden uns für das Cheetah Tracking am nächsten morgen. Leider sei es dem Guide untersagt bestimmte Touren zu empfehlen. Die Auswahl müsse von uns getroffen werden. Unser Cheetah Tracking begann eine halbe Stunde früher als vereinbart, schlaftrunken noch vor Sonnenaufgang bei 3 Grad Celsius fuhren wir gut eine Stunde im offenen Wagen mit zwei Guides. Statt Guten Morgen hiess es wir müssen um 09.30 Uhr zurück sein. Der Andere meinte "This is bad", weil ihnen die allein lebende Gepardin mit Revier hoch oben im Norden zugeteilt worden ist. Dort ist das Gelände noch nicht gepardenfreundlich gerodet und das Tracking gestaltet sich entsprechend mühsam und unübersichtlich. Nach eineinhalb Stunden im Gänsemarsch durch Dornengebüsch sahen wir dann die Gepardin in der Distanz Dank dem Signal ihres Halsbandes welches uns piepend zu ihr führte. Dann war Zeit zum umkehren, zum Wagen zu gehen und alles im Eiltempo retour zu fahren. Nicht einmal für die Sichtung über Funk des frischen Oryxkill einer Leopardin mit ihren beiden Jungen hielt den Fahrer ab direkt auf die campsite zurückzufahren. Meine Bewertung für Okonjima: Sehr schön angelegte und gewartete camp sites, sauberer Pool für die Camper, gut markierte Pfade für individuelle unbegleitete kürzere oder längere Wanderungen im "katzenfreien" Gebiet. Sehr freundlicher Camp Supervisor Daniel. Die gebuchten Ausflüge waren für uns alle, nicht nur für mich, unbefriedigend. Wir haben uns die Lodges nicht angeschaut, sondern das Areal der Camper ausgiebig genossen. |
Gruss Leona
Letzte Änderung: 06 Sep 2017 15:44 von La Leona. Begründung: Fetter Text
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Okonjima - Windhoek
war eine lockeres Vormittagsprogramm inklusive soukmässig gefeilschter Einkauf von schönen Holzschnitzereien in Okahandja. Dann fuhren wir direkt in unser Gästehaus um dort noch die restlichen Esswaren als picnic zu Mittag zu verzehren, die Zimmer zu beziehen und die Autos auszuräumen. Erst danach fuhren wir zu Savanna um die Fahrzeuge vor 16.00 Uhr wie vereinbart zurückzubringen. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Geld ausgeben im Craft Market und Appetit sammeln für das Abschiedsessen mit unseren Freunden. Savanna Autovermietung / Fahrzeuge und Ausrüstung Für die diese Route wollten wir die tauglichsten und komfortabelsten Fahrzeuge. Ich wollte zudem unbedingt den Land Cruiser mit dem V8er 4.2l Diesel-Motor. Die Erfahrungen anderer Fomis mit diesem LC bushcamper bestärkten mich. Wir mieteten also 2 x die bushcamper Version für die Ehepaare und 1x die LC Camp Version mit zwei Dachzelten und dem Aufbau mit Schubladensystem für die Familie. Alle waren begeistert von der Performance. Es ist das Mehrgeld wert, es gibt nichts aussetzen. Ausser ein Detail: Der Rückspiegel auf der Fahrerseite sollte über eine Verlängerung verfügen, denn die Sicht nach hinten ist durch das auf dieser Seite angebrachte 2. Reserverad sehr eingeschränkt. Alle Reifen kamen heil und ohne jegliche Reifenpanne retour. Die Stabilität auf Asfalt und Schotter ist sehr gut. Der LC camp ist auch für eine 5-köpfige Familie ausreichend gross. Die Campingausrüstung im bushcamper ist etwas umfangreicher, generell aber ähnlich in beiden Ausführungen. Warmwasser-Aussendusche und Solarpanel hat nur der bushcamper. Ausser ein paar Tupperwares, einer non-stick Bratpfanne für nicht anklebende Rühreier und Badetücher (sind nicht inkl. im Bettwäsche-Set) kauften wir nichts dazu. Die Bettwäsche: Laken für die Matraze, Schlafsack, Kopfkissen und eine warme Decke gabs extra zu mieten für N$15 pro Tag/Person/Set. Der grosse Kühlschrank im Bushcamper muss explizit zum voraus bestellt werden, sonst bekommt man nur den normalen 40l. Im LC Camp hat es eh nur Platz für den 40l. Bei Dreierbelegung im Dachzelt ist es wichtig das breite 1.60m zu buchen, normal nur 1.30m. Das vergass ich und kurzfristig war kein breites Zelt verfügbar. So schlief der Jüngste auf einer Schaumstoff-Matratze, welche geistesgegenwärtig kurz vor Abfahrt noch verlangt wurde, im "Premium Einzelzimmer" auf der Rückbank, denn drei Kinder im normalen Dachzelt geht nicht. Die Solarzellen laden die 2. Batterie und damit wird der grosse Freezer/Fridge sowie ein 12V-220V converter gespeist. Man kann also alle elektronischen Geräte und Batterien direkt mit 220V aufladen. Der LC Camp begann die Reise mit 15'000km und die beiden bushcamper mit 38'000 bzw. 49'000km. Der durchschnittliche Treibstoffverbrauch lag bei 14.8l/100km. Die absolut notwenigen Funkgeräte für solch eine Tour mit mehreren Fahrzeugen mieteten wir nicht von Savanna, sondern durften die Geräte unseres Freundes benutzen. Wichtig ist einen Octopus 12-V Adapter mitzuführen denn Navi und Funkanlage schliesst man am Zigarettenanzünder an. Und davon gibts nur ein Anschluss im Wageninnern. Savanna - Erreichbarkeit und Abwicklung/Kulanz bei Problemen 1. Problem - Kühlschrank Am Dienstag nach dem Grosseinkauf in Windhoek kühlte unser volles Gefrierfach schlecht, darum hängten wir in Tamboti den Kühlschrank vorsichtshalber über Nacht ans 220V Netz per Stromkabel. Am Mittwochmorgen zeigte das Display -13 Grad C. Wunderbar. Nach der Fahrt am Ende dieses Tages stellte ich jedoch auf Camp Gecko fest dass unser Gefrierfach erneut nicht kühlt, die andere Seite des Kühlschranks schien ebenfalls wärmer. René, der Besitzer von Camp Gecko kennt sich in elektrischen Sachen aus und zusammen mit Max suchten sie die mögliche Ursache indem sie alle Anschlüsse Kabel, Voltien, Displays, Schaltungen, Sicherungen, etc. kontrollierten. Das Problem musste am Kühlschrank liegen, denn alles andere schien perfekt zu funktionieren. Noch am selben Mittwoch rief ich von Camp Gecko aus die Savanna Mechanics hotline an und Heinz Geschke verstand die Sachlage und versprach eine Lösung zu finden bis am nächsten Morgen. Am Donnerstagmorgen verzögerten wir die Abfahrt von Camp Gecko weil wir unbedingt die Antwort von Savanna wollten bevors losging. Der wifi corner kam gerade richtig um die Wartezeit zu überbrücken und doch jederzeit startklar zu sein. Savanna schlug vor uns mit Courier einen Ersatzkühlschrank nach Swakopmund zu senden und wir sollen diesen am Freitagmorgen beim Courier abholen, dort den defekten ausbauen und auf demselben Weg retoursenden. Das konnten wir alles planmässig am Freitag erledigen, denn wer Swakopmund kennt weiss dass dort am Wochenende die Gehsteige hochgeklappt werden. Wir wollten keinen Reisetag verlieren. Nach einem kleinen Umweg in einem Elektronikgeschäft weil die Kabel der beiden Kühlschränke verschieden waren, konnten wieder die Esswaren umgeladen werden und Grünzeug bei Fruit and Veg gekauft werden. Schade war jedoch dass Max und ich nicht an der Eco Dune Tour mit Batis Birding teilnehmen konnten und der Nachteil wir bekamen einen kleinen 40l Kühlschrank ohne Gefrierfach. Somit blieb unsere gefrorene Ware im anderen Auto für den Rest der Reise. 2. Problem Bremsleitung Auf der C39 begann mir kurz vor einer Anhöhe auf dem Weg nach Palmwag plötzlich die Warnanzeige der Bremse on and off am Display zu erscheinen. Handbremse war voll gelöst, Max meinte es sei wohl irgendwo etwas Staub an einen Sensor gekommen. Als wir Palmwag erreichten fuhren wir zuerst zur Tankstelle und da legte sich Max unters Auto und stellte fest dass Bremsflüssigkeit ausfloss. Zwischen der Tankstelle und der Lodge versagten die Bremsen komplett. Die Palmwag Lodge ist besitzt eine recht grosse Garage mit workshop, die Mechaniker machten sich sofort an die Arbeit, bauten die Leitung aus, schweissten sie und bauten sie wieder ein. Max verpasste den sundowner noch so gerne, wir hatten wieder Bremsen! 3. Problem nochmals Bremsleitung Auf dem letzten Viertel der Strecke von Olifantsrus nach Okaukuejo versagten die Bremsen erneut, das Pedal ging durch bis zum Boden. Zum Glück war es topfeben. Wir fuhren langsam und vorsichtig weiter wegen den Tieren. Einmal musste Max ganz drastisch runterschalten und die Handbremse ziehen weil ein Springbok aus dem nichts genau vor uns kreuzte. In Okaukuejo fuhren wir an die Tankstelle und dort hiess es dass in Okaukuejo nicht mal platte Reifen repariert würden. "No" war keine Option und Max insistierte so lange bis telefoniert wurde und ein Mann in einem BMW heranfuhr. Mr. X am Steuer sagte nur "follow me". Durch ein do-not-enter Tor gings in dieses Areal. Nach dem Befund wurde mit dem handy von Mr. X die Savanna Mechanics Emergency Nummer angerufen und die Sachlage erklärt, nein dies sei kein workshop und keine Toyota Garage. Dann fragte Mr. X plötzlich in die Leitung ob er schweissen oder eine neue Bremsleitung einbauen soll. Ersetzen war die Antwort, Max war auch dafür. Aber woher das Ersatzteil nehmen? Nach wenigen Minuten materialisierte sich eine offensichtlich nicht neue aber intakte Bremsleitung und Mr. X baute diese ein. Wieviel Max bereit sei zu bezahlen, das letzte Mal habe es Bremsflüssigkeit inklusive N$210 gekostet. Mr. X schlug 400 vor, und beide waren einverstanden. Die defekte Bremsleitung konnten wir nach Windhoek mitnehmen. Savanna erstattete uns alle Auslagen und erst noch 50% des verpassten Ausfluges in Swakopmund mit einer Gutschrift auf unsere Kreditkarte. Gemäss AGB's wären sie dazu aber nicht verpflichtet, wir finden diesen Goodwill sehr entgegenkommend. Fazit: Es kann immer etwas schiefgehen, wichtig ist dass der Vermieter erreichbar ist und konkrete und rasche Hilfe anbietet und dass man selber Initiative zeigt. Wer etwas von Mechanik versteht ist klar im Vorteil, denn nicht jeder wüsste auf Anhieb beim inspizieren woher die Flüssigkeit ausfliesst wenn er in unserer Lage gewesen wäre. Max's Kenntnisse haben uns schon oft aus mechanischen Misslagen gerettet, gerade weil er promt eine Diagnose zu stellen vermag, dazu seine latino-Verhandlungskunst und genügend Gelassenheit und Ruhe in einer kniffligen Situation passen perfekt in Afrika. Gerne beantworte ich Fragen! Danke fürs miteisen und mitlesen! Wünsche allen auch weiterhin gute pad auf euren Reisen durch Afrika. |
Gruss Leona
Letzte Änderung: 06 Sep 2017 15:45 von La Leona. Begründung: Fetter Text
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