15.06.2017 Pamlwag Campsite (über Khowarib Schlucht, Kleine Serengeti und Otjitheka Trail)
Die Campsites 5-8 liegen schön am Fluss und sind wesentlich besser ausgestattet als die der Community.
Auch Campinggäste dürfen am Frühstück (N$100 pp) teilnehmen. Punkt sieben waren wir daher an der Lodge. Gestärkt konnten wir uns dann den fahrerisch schwierigsten Teil widmen. Mein Vater ist gefahren und ich habe ihn eingewiesen. Daher konnten wir auch keine Aufnahmen machen.
Die Strecke verlief nun oberhalb des Flussbetts und bot noch keine allzu spektakulären Aussichten.
Es gab immer wieder Abschnitte mit dem sogenannten puderfeinen Bulldust/Powder Dust. Nach ca. neun Kilometer war der "Wasserfall" erreicht.
Hier erkannte man gut, dass das Wasser aus einem Seitental kam.
Der Oberlauf des Flussbetts wurde hinter dem wasserführenden Nebenfluss zunehmend trockener, sodass wir bald nur noch im Bett fuhren.
Hier war es landschaftlich wunderschön.
Die Farben der Felsen erinnerten mich eher an den Südwesten der USA.
Gerne hätten wir Elefanten in dieser einmaligen Kulisse beobachtet, mussten allerdings mit ihren Hinterlassenschaften vorlieb nehmen. Auf Wildtiere stießen wir in der Schlucht leider nicht (nur zwei Zebraskelette). An Nutztieren sahen wir einen verendeten Esel, andem sich gerade zwei Hunde labten.
Bei Umumbaaitjie verließen wir den Hoanib/Ombonde. Ohne Navigation hätten wir die Ausfahrt nicht gefunden. Die Spur war als solche nicht mehr zu erkennen, weil zuvor mehrfach Ziegen drüber getrampelt waren. Wir fuhren nun eine Piste in Richtung Kamdescha Vet fence, der in T4A nicht eingezeichnet war. Kurz vor dem Abzweig zur kleinen Serengeti stießen wir noch auf eine Herero-Siedlung. Wildtiere sahen wir leider nicht, obwohl das Gras üppig stand (außer bei den beiden Siedlungen) und es auch einen reichhaltigen Mopanebestand gab.
Auch auf den nun folgenden Kilometern sahen wir keinerlei Säugegetier. Wir bestiegen einen kleinen Hügel noch vor erreichen der "Serengeti".
Langsam lichtete sich der Busch und die Grasfläche war erreicht.
Hier gab es die üblichen Verdächtigen (Strauß, Springbock, Oryx und Trappen).
Nach der Grasebene wurde das Gelände wieder steiniger und karger. Wir trafen noch auf eine Giraffe welche sich direkt bei einer Siedlung befand.
Wir kamen nun an einer größeren Ansiedlung vorbei (Otjitheka?). Hier gabelte sich die Piste. Der Otjitheka-Trail führte nach Norden und eine andere Piste in westlichen Richtung direkt zur C43. Da es zu der "West-Piste" keinerlei Information gab, blieben wir auf den für uns längeren Otjitheka-Trial, welcher nun eine Passhöhe erreichte. Hier blickte man nach Westen zur C43.
Noch vor der Passhöhe begegnete uns ein Landcruiser mit Anhänger, dessen Insassen einen ausgelassen Eindruck machten. Bei der Tal"fahrt" wurde uns auch klar, warum die so gut drauf waren: weil sie es hinter sich hatten. Persönlich würden wir den Pass von West nach Ost nicht fahren. Vor allem hatten wir Glück, dass wir uns nicht später begegnet sind, denn es gab auf dem ca. 1,5 langen, steilen Stück keine Ausweichmöglichkeit. Und oben von der Passhöhe konnte man auch nicht wirklich erkennen, ob gerade ein Fahrzeug im Anmarsch war.
Das Foto kann das Gelände nicht wirklich wider geben. Zumal es sich noch um eine gute Stelle handelte.
Von der C43 fuhren wir ins Palmwagkonsessionsgebiet, wo wir den Aub Canyon besuchten.
Abendstimmung "auf" Palmwag
Gefahrene Kilometer: 169