THEMA: Rastlos durchs Kaokoveld und Damaraland ...
12 Aug 2017 21:16 #484845
  • aos
  • aoss Avatar
  • Beiträge: 1166
  • Dank erhalten: 2108
  • aos am 12 Aug 2017 21:16
  • aoss Avatar
Hallo BMW,

richtig, die Gegend zwischen Khumib und Hoarusib war 2016 "grüner" als 2017 - zumindest gab in 2016 einen spärlichen Grasbewuchs.

Grüße
Axel
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: BMW
14 Aug 2017 20:53 #485118
  • aos
  • aoss Avatar
  • Beiträge: 1166
  • Dank erhalten: 2108
  • aos am 12 Aug 2017 21:16
  • aoss Avatar
13.06.2017 Mudorib Top Junction Teil 2

Landschaftlich schön wurde es erst hinter dem "Pass" (war wohl auch dem Regen geschuldet). Tierreich war es zu dem auch noch. Diese Stelle mit einsamen Baum auf der grünen Wiese hatte es mir besonders angetan. Die Zebras nahmen natürlich sofort Reißaus von der Wiese.






So sah die Stelle übrigens 2016 aus.


So viele Bergzebras wie auf den paar Kilometern zu den Giribes Plains haben ich noch nie in Namibia gesehen.










Blick auf die Giribes Plains kurz vor der Einmündung zum Obias. Zum Aussichtshügel sind wir aufgrund der fortgeschrittenen Stunde nicht gefahren.




Auch der Obias war relativ grün und bot viele Tiere.










Die Tiere nahmen ab, dafür wurde die Landschaft schönen.




Hier mündet der Obias in den Honaib.




Die Gelegenheit einen Hügel zu besteigen, ließen wir uns nicht entgehen.














Und dann ging es auch schon zurück ...


... zum Fahrzeug


Nun war es Zeit, ein Nachtlager zu suchen. Im Hoanib selbst ist das Campieren verboten. Da das Palmwag Konzessionsgebiet Zeltplätze ausweist, steuerten wir den Modurib Bottom/Mouth Campsites (nach dem wir unseren Eintritt am Häuschen bezahlt hatten) an. Diese sagten uns nicht zu, da es dort noch nicht mal Schatten gab. Daher fuhren wir die ca. neun Kilometer (ca. 20 Minuten) zur Junction Campsite. Hier gefiel uns wesentlich besser. Allerdings lag dieser Platz vor uns ungünstiger, da wir am nächsten Tag zur Khowarib Schlucht wollten und nicht auf den Crowthers Trial. Wenn ich mir das letzte Bild (Obias-Mündung) so anschaue, hätten wir sicher dort auch ein schönes Plätzchen gefunden.





Gefahrene Kilometer: 226
Verbrauch: 13,8 l/100 km (66 l verbleibend)
Letzte Änderung: 18 Aug 2017 23:54 von aos.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, La Leona, casimodo, Topobär, speed66, Logi, DoNo, Old Women, Daxiang, Gromi und weitere 8
17 Aug 2017 16:16 #485498
  • Gila.Bend
  • Gila.Bends Avatar
  • Beiträge: 522
  • Dank erhalten: 517
  • Gila.Bend am 17 Aug 2017 16:16
  • Gila.Bends Avatar
@aos

Toller Bericht mit vielen schönen Bildern zu einer Strecke, die ich mir niemals alleine zutrauen würde.

Danke dafür.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: aos
20 Aug 2017 12:26 #485814
  • aos
  • aoss Avatar
  • Beiträge: 1166
  • Dank erhalten: 2108
  • aos am 12 Aug 2017 21:16
  • aoss Avatar
14.06.2017 Khowarib Lodge Campsite

Wie bereits geschrieben, wollten wir nicht den Crowthers Trail fahren. Den kannten wie schon vom Vorjahr und passte auch nicht zu unseren Plan, durch die Khowarib Schlucht zu fahren.
Heute wollten wir es mit einer Pirschfahrt im Hoanib versuchen und hoffentlich auf Elefanten treffen. Im Mudorib hatten wir am Vorabend noch eine Giraffe endeckt - heute war es leider tierlos. Im Hoanib angekommen fuhren wir Richtung Westen.




Hier sahen wie eine Pavianherde (nur unscharfe Fotos) sowie Oryxantilopen.


Auch heute verließen wir bei Amspoort das Flussbett und stießen zunächst auf diese Graulärmvögel.


Erstaunlicherweise hatte sich hier hinter Amspoort der Nebel noch nicht zurückgezogen.




Auch der Ausblick nach Norden Richtung Wüste machte was her.


Der Nebel verzog sich.


Und wir machten uns auf nach Sesfontein. Viele Tiere sahen wir leider nicht.






Wir machten noch ein ausgedehntes Frühstück mit Rührei bei einer schönen Stelle im Fluss.


Bald ist die Poort errreicht.


Hier kletterten wir auf einen Felsen.


Hier fließt der Ganamub (links) in dern Hoanib.




Den Ganamub ließen wir links liegen und blieben im Hoanib.


Im nun folgenden Teil gab es sogar Oberflächenwasser.


Der letzte Teil in der Schlucht ging dann nur schleppend voran. Hinter der Schlucht kommt eine Zahlstelle der Sesfontein Conservancy (laut eigener Angabe). Unser Palmwag-Übernachtungspermit wollten Sie nicht anerkennen (obwohl die Jungs von Plamwag uns am Vorabend etwas anderes erzählt haben). Ihr Quittungsblock war angeblich voll. Ich sagte ihnen, dass wir nur gegen Quittung zahlen. Nach einigen Minuten konnte dann doch noch ein Quittung gefunden werden. Auf der Quittung steht "Permit to enter Palmwag Concession". Das passt irgendwie alles nicht so richtig zusammen, zumal die Preise auch variieren.


Bis zur D3707 gab es es noch ein paar Stellen Bulldust. Die Fahrt durch den Ganamub ist landschaftlich schöner und würde ich daher beim nächsten Mal bevorzugen. Übrigens sind wir auch hier im Hoanib an beiden Tagen auf kein anderes Touristen-Fahrzeug gestoßen - erst kurz vor Sesfontein wieder. In Sesfontein tranken wir einen Kaffee in der Lodge und tankten.

Wegen der Aussicht fuhren wir ein paar Kilometer auf der C43 nach Norden.


Um dann wieder nach Süden zur Khowarib Schlucht zu fahren.


Am Abend fuhren wir noch zur ersten Hoanibquerung, welche die anspruchsvollste Strecke sein soll. Runter war es kein Problem. Die Ausfahrt auf der anderen Seite war schon ein anderes Kaliber, schien uns aber mit Einweisung machbar. Wir sammelten noch etwas Holz und fuhren zum Campingplatz zurück, wo wie die einzigen Gäste bleiben sollten.


Gefahrene Kilometer: 146
Verbrauch: habe ich nicht mehr notiert, da wir in Sesfontein tanken konnten. Rechnerisch sollten in Sesfontein noch ca. 50 l im Tank sein. Laut Tankanzeige waren es allerdings weniger als die Hälfte (< 40 l). Unsere Kanister hatten wir nicht zur Oberkante gefüllt. Selbst wenn dies fünf Liter ausmachte, hätten es noch ca. 45 l sein sollen. Wahrscheinlich stimmte die Verbrauchsberechnung des Bordcomputers auch nicht hundertprozentig.
Letzte Änderung: 20 Aug 2017 14:21 von aos.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Pascalinah, Hanne, panther, casimodo, ANNICK, Topobär, Logi, Old Women, Daxiang, Gromi und weitere 7
20 Aug 2017 23:17 #485919
  • Logi
  • Logis Avatar
  • Beiträge: 13101
  • Dank erhalten: 9632
  • Logi am 20 Aug 2017 23:17
  • Logis Avatar
Sensationelle Fotos! Vielen, vielen Dank dafür.

Waren eigentlich alle Tiere so scheu oder nur die Bergzebras?

LG
Logi
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
21 Aug 2017 18:59 #486081
  • aos
  • aoss Avatar
  • Beiträge: 1166
  • Dank erhalten: 2108
  • aos am 12 Aug 2017 21:16
  • aoss Avatar
Die Bergzebras waren besonders scheu und hatten eine riesige Fluchtdistanz (auch in Namib-Naukluft NP). Wenn sie einmal rannten, rannten sie wie wild gestochen. War anderes Wild in der Nähe der Zebras, ließ es sich von den Zebras anstecken und flüchtete mit.

Die Orxy und Springböcke hielten ein gewisse Distanz und beäugten die ganze Angelegenheit etwas. Die Strauße waren da schon schreckhafter.

Die Tiere im Hoanib und in der kleinen Serengeti wirkten am gelassensten.

Grüße
Axel
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.