Irgendwie überkommt micht an so extravaganten Sommertagen wie heute ein unheimliches Fernweh und ich sehne mich unheimlich nach dem namibischen Winter!
Also flüchte ich mich gerne in Erinnerungen!!!
Heute wieder seeeeeehr bilderlastig

26.05. 1.Teil

Das erstemal bei der Rundreise heißt es morgens nicht den Rucksack direkt wieder reisefertig zu machen, diesmal bleiben wir zwei Nächte an einem Ort.
Nach einem ausgiebigen sehr leckeren Frühstück geht es gen Westen



heute wieder bei strahlend blauem Himmel!

Unser erstes Ziel ist Kolmannskuppe

die ehemalige Siedlung verschwiendet nachdem sie verlassen wurde immer mehr im Sand. Ein "Heimat-Verein" versucht die letzten intakten Überbleibsel zu erhalten, zu restaurieren und zu bewahren.
Wir nehmen an einer Führung Teil, unsere entusiastische Führerin bringt uns voller Leidenschaft viel verschiedene Aspekte der ehemaligen Siedlung näher. Welche Erungenschaften es hier gab:


Tägliche Eislieferungen für die Kühlung der Lebensmittel


diverse soziale Einrichtungen

oder das modernste Krankenhaus mit dem größten und modernsten Röntgenaparat


der wohl eher zur verhinderung des Diamanten schmugels als als medizinisches Hilfmittel eingesetzt wurde!

Nach dieser interessanten hisotrischen Führung bleibt uns genügend Zeit Kolmannskuppe alleine zu erkunden.
Irgendwie ist es doch recht surreal zu sehen, wie sich die Wüste dieses Ortes immer mehr bemächtigt.

26.05. 2.Teil



Wir lassen Kolmannskuppe hinter uns und fahren die letzten 25 km Richtung westen ans Meer.
Lüderitz mit seinem allzeit präsenten kolonialen Erscheinungsbild






Den deutschen Straßennamen





und historischen Gebäuden




Es geht zur Kirche




wie kann man da einen Stromverteiler hinstellen!


und von dort aus zum Hafen mit moderneren schicken Gebäuden




Nach einer Runde durchs Städtchen machen wir uns auf zur Grossenbucht!

26.05. 3.Teil







Hier weht schon eine ordentlich steife Brise und der Atlantik brandet an die Küste Namibias, man kann schon verstehen, dass Kitesurfer diese Ecke lieben.
Leicht gesandstrahlt geht es weiter zu Diaz Kreutz







Und auch hier ist windtechnisch einiges los!

26.05. 4.Teil

Nach einiger Zeit machen wir uns auf den Rückweg nach Aus

Vorbei an Kolmannskuppe



An ehemaligen Bahnhäuschen


zu den Wüstenpferden





wir haben Glück und sehen mehrere Herden oder eine langezogene sehr sehr große Herde, nicht nur an der Wasserstelle

auch direkt an der Straße





Nach einer Weile reißen wir uns los und fahren endgültig zurück nach Aus!

Bis zum gemeinsamen Abendessen ist diesmal noch gut Zeit und so verbringe ich nach einer angenehmen Dusche einige Zeit bei einer guten Tasse Tee auf der Terasse. Hier kann ich einen weiteren dieser grandiosen Sonnenuntergänge genießen, mit einer wunderbaren Kulisse!










Dann geht´s zu Abendessen, wiedereinmal lecker, und dann in kleiner Runde, dem sich herauskristalisierenden "harten Kern", verweilen wir noch etwas an der Bar!

27.05.

Heute heißt es vor dem Frühstück wieder Koffer packen und wieder los. Es geht gen norden, heute nur über Schotter!




Eine lange Strecke ist heute zu überbrücken, und so genieße ich halt vom Bus aus diese schon so viel beschriebene Weite

Zur Mittagszeit halten wir in Helmeringhausen und kehren in "Das erste Haus am Platz" ein das Hotel Helmeringhausen!

Ok, ok, Helmeringhausen hat nur 45 Einwohner (2012) aber es hat was!
Ich genieße ein Sandwich mit noch warmen Brot frisch aus dem Ofen, und komme mit den Besitzern ins Gespräch.
Es ist ein junges Paar aus Mainz, die das Hotel 2010 übernommen hatten!

Dann geht es für uns weiter!
Ein kurzer Foto-Stop an einem risiegen Webervogelnest

über Betta Richtung nord-nord-west!
Vorbei an Springböcken vor roten Dünen



und einige Zeit später vorbei an diesen dreien

die sich zu fragen schienen, wie sie wohl über den Zaun zurück zu ihrer Herde kommen könnten

Und dann erreich wir unser heutiges Ziel

die Sossusvlei Lodge!

27.05. 2. Teil

Die Sossusvlei Lodge ist wiedereinmal etwas ganz besonderes. Die Zimmer sind Safari-Zelte mit einem gemauerten Vorbau, der das Bad und Platz für den Schrank beinhaltet. Natürlich hat jedes Zelt seine eigene eingefaste Terasse!

es ist für mich, wie man unschwer erkennen kann, Nr. 110









von der aus man wunderbar wieder den Sonnenuntergang genießen kann!









Und dann geht es zum Essen

(das Foto entstand am späten Nachmittag des folge Tages vom Turm der Anlage aus)
Es ist ein Grillbüffet, das wir heute unter dem freien Sternenhimmel genießen.
Es gibt acht Sorten Wild: Zebra, Eland, Hartebeest, Strauß, Oryx, Kudu, Warzenschwein und Springbock!
Drei Sorten Fisch; Rind, Schwein und Hähnchen, eine Wok-Station und diverse andere Beilagen, sowie ein eigenes Nachspeisen Buffet!
Zu den Nachspeisen bin ich an diesem Abend nicht gekommen, Beilagen waren es auch eher weniger, aber ich meine mich zu erinnern, dass ich jedes Wild genossen habe!

Anschließend haben wir bei einem kleinen Absacker unseren Astronomieuntericht fortgesetzt!