THEMA: Mom and Daughter auf Namibia-Safari
10 Jul 2017 17:51 #480925
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Okondeka 2/3

Das Frühstück an diesem Morgen ist wesentlich besser, da fällt uns ein, gestern war Montag und sonntags liefert niemand Lebensmittel in die Camps.

Wir sind heute noch zeitiger dran und vor dem Tor bildet sich schon langsam eine Schlange, die Löwensichtung hatte sich wohl herum gesprochen. Da steigen doch tatsächlich Leute aus dem Auto und drängen den Angestellten, das Tor schon 10 Minuten vor offizieller Öffnung zu öffnen. Er reagiert zum Glück nicht darauf und wir schütteln mal wieder nur mit dem Kopf. Als die Tore dann irgendwann geöffnet werden, springen wir auch ins Auto, wollen uns aber keinesfalls hetzen, wir sind schließlich im Urlaub.

An diesem Morgen können wir die Fahrt leider nicht so genießen wie am Vortag, da vor und hinter uns Autos fahren. Immerhin drängelt keiner und alle fahren im angemessenen Tempo.

Wir positionieren uns wie am Vortag, ich scanne sofort die Gegend ab und kann unser Glück kaum fassen :woohoo: die zwei Oberhäupter des Okondeka-Rudels fressen tatsächlich am Riss und der Rest liegt verteilt in der Gegend herum und wartet, bis sie an der Reihe sind.
Die zwei Löwinnen mit den Kleinen sind uns nun etwas näher und bewegen sich in Richtung Straße. Ich schlage Petra vor, zu wenden und uns lieber auf der Straße zu positionieren, da sie sich ziemlich deutlich in diese Richtung bewegen.
Super Idee, denn von hier aus können wir alles wunderbar überblicken!

Auf den folgenden Bildern immer ganz genau hinschauen, es wimmelt hier von Löwen :woohoo: Wir zählen insgesamt 15 Löwen!!!







Einer der Paschas setzt sich nach kurzer Zeit in Bewegung und stolziert tatsächlich genau auf uns zu






Wir erkennen ihn direkt wieder :woohoo: unglaublich, ihn hatten wir auch letztes Jahr mit drei seiner Frauen getroffen! Wir könnten heulen! Er geht zu den Löwinnen mit den Kleinen und markiert erst einmal sein Revier.







Hier sieht man über ihm den Rest des Rudels fressen











Bei dieser Löwin fragen wir uns, ob der Bauch wirklich allein vom Fressen kommt oder ob sie nicht vielleicht noch zusätzlich trächtig ist.








Der zweite Pascha setzt sich in Bewegung und man erkennt deutlich, dass er der Rangniedrigere ist. Er besitzt eine nicht ganz so prachtvolle dunkle Mähne wie sein Bruder. Wir hatten uns auch mit Duncan darüber unterhalten und er sagte, es bestehen super Gene in diesem Rudel und dass dies das stärkste Rudel der ganzen Etosha ist :woohoo:








Der Rest des Rudels hat sich größtenteils ebenfalls satt gefressen und begibt sich nun auch zum Wasser





































Sehr spannend zu beobachten ist auch, wie das Wild auf das Rudel reagiert. Man sieht den Tieren an, dass sie Durst haben und gerne ans Wasser gehen würden, sich aber nicht trauen und dem Tod sozusagen ins Auge blicken. Viele gehen einen großen Bogen, andere sind mutig oder realisieren, dass von den vollgefressenen Löwen kaum Gefahr ausgeht.







Insgesamt ist sehr viel Bewegung im Rudel und wir sind uns sicher, hier bleiben wir! Genial, wenn man den ganzen Tag Zeit hat :)



























Zur Mittagszeit finden sich auch endlich einige Geier ein.









Hier zwei Versuche, fliegende Geier einzufangen





















Dass wir am Ende fast neun Stunden am gleichen Platz verbringen würden, hätten wir wohl nicht gedacht. Es ist faszinierend zu beobachten und vor allem spannend, ob sie nicht doch irgendwann näher kommen würden. Wir machen viele Videoaufnahmen, die dann später auch in meinem diesjährigen Etosha-Film zu sehen sein werden. Leider sind die Bilder größtenteils nur Schnappschüsse und Beweisfotos, für mehr war die Entfernung leider zu groß.
Um die Nachmittagszeit fällt uns wieder das Auto der Safari Lodge auf und wir entdecken tatsächlich wieder Rodney! Wir winken, während er durchs Fernglas in unsere Richtung schaut und auch er freut sich sehr. Er hält neben uns und wir erklären ihm die Positionen der Paschas und der Kleinen, da er gerade erst angekommen ist. Er bedankt sich sehr und wir freuen uns zusammen über diese tolle Sichtung.

Gegen 16:15 Uhr sind wir uns einig, dass auch in der nächsten halben Stunde nicht viel mehr passieren würde und wir fahren zurück Richtung Camp. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das Rudel nicht weit weg bewegen wird in der Nacht, da alle so vollgefressen sind.














Was diesem Hengst wohl zugestoßen ist :unsure:



Im Camp treffen wir das ältere Ehepaar mit dem Camper wieder, die sich am Vortag ebenfalls über den Honk geärgert hatten. Wir halten und begrüßen sie - wieder solche extrem herzlichen Menschen! Wir plaudern ein wenig und sie erzählen, dass sie aus Südafrika kommen. Außerdem berichtet der Mann von der Sichtung der Braunen Hyäne am Vorabend am Wasserloch und sie zeigen uns Bilder, auf denen die Paschas zu sehen sind, auf dem Weg nach Okondeka! Tolle Bilder! Sie sind gestern noch Richtung Adamax weiter gefahren und haben sie getroffen. Wir verabschieden uns herzlich und beeilen uns, pünktlich zum Wasserloch zu kommen, da ich den Sonnenuntergang wieder filmen möchte.

Dort ist gerade ein Rhino im Anmarsch







Petra schießt dieses wunderschöne Spiegelungsbild :kiss:









Der Sonnenuntergang ist wieder wunderschön und wir genießen unseren letzten für dieses Jahr in der Etosha. Uns ist etwas wehmütig zumute.
Später das selbe Spiel wie die Abende zuvor: Petra bereitet die Fingerfood-Teller zu und ich schreibe das Erlebte auf.



Während Petra duscht, höre ich draußen von der Terrasse aus ein Nashorn schnauben und gehe kurz vor ans Wasserloch. Dort ist gerade eins auf dem Rückzug und ein anderes trinkt. Ich mache auch noch einen Schatten aus und erkenne tatsächlich eine Hyäne, die aber schnell wieder verschwindet.
Ich habe nur mein Handy dabei und bin überrascht, dass das Foto so gut geworden ist. Als wieder Leute mit Blitz fotografieren, vergeht mir direkt wieder die Lust und ich gehe zurück zum Chalet.
Neuerdings ist übrigens auch hier WLAN Empfang stelle ich dann fest und schicke quasi ein Live-Bild an die Daheimgebliebenen.



Im Zimmer packen wir noch alles zusammen in Vorbereitung auf die morgige Abreise und gehen wieder früh in die Kiste.
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11 Jul 2017 19:11 #481064
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Okondeka 3/3 ...oder auch: Das Grande Finale!!!!! :woohoo:

Das letzte Mal in diesem Urlaub klingelt der Wecker um 4:45 Uhr.
Das Packen und Verschnüren der Koffer auf dem Bakkie geht mittlerweile mit einigen gekonnten Handgriffen und wir sind natürlich wieder sehr früh beim Frühstück.
Dort sind wir erst einmal von dem Trubel um kurz vor 6 Uhr überrascht :blink: So viel war bei unseren Urlauben noch nie los und wir befürchten, wir würden nachher in einem riesigen Konvoi nach Okondeka fahren... Petra vergeht sogar schon die Lust, wenn sie an die Fahrerei mit eventuellen Dränglern und Rasern denkt. Auch meine Begeisterung ist ein klein wenig gedämmt. Ich schiebe nur schnell einen Toast rein und sage Petra, sie solle ganz in Ruhe weiter frühstücken, ich würde einfach schon auschecken gehen, da das bestimmt auch einige vor haben.
Die nette Frau war wieder da und schenkte mir ein fröhliches Lächeln :) mittlerweile stehen bereits 6 Autos mit laufendem Motor vor den Toren Richtung Outjo, weil diese ja zuerst geöffnet werden und man dann außen herum Richtung Okondeka fahren kann. Ich frage sie spaßeshalber, ob die Leute nicht die Uhr lesen können und wir waren uns einig, dass man hier nicht eine viertel Stunde den Motor laufen lassen muss. Wir verabschieden uns herzlich und ich kann mit Freude sagen "see you next year" :)

Draußen war die Situation unverändert. Wir stellen uns an das Tor Richtung Okondeka und warten ab. Wieder wird das andere Tor zuerst geöffnet und das Rennen beginnt. Petra ist froh, dass ich die Sache so entspannt sehe und nicht auf die Idee komme, uns auch zu hetzen.

Wir haben ein Auto vor uns und hinter uns und die Fahrt ist doch recht entspannt. Die anderen sind schon nicht mehr zu sehen und wir fragen uns, wie sie gerast sein müssen.

Bei Okondeka aber sind wir mit dem Auto vor uns die Ersten und ich kann sofort wieder das Rudel ausmachen. Die beiden Löwinnen mit den Kleinen waren noch etwas dichter und wir können diesmal etwas gelungenere Aufnahmen gegen die Sonne machen. Die meisten Aufnahmen findet ihr aber in meinem Etosha-Film, auch wie die Kleinen mit der Mama spielen.























Die beiden Paschas sind nirgends zu entdecken und wir vermuten, die anderen sind auf der Suche nach ihnen weiter gefahren. Als die Löwinnen außer Reichweite guter Aufnahmen sind, schlage ich vor, ein Stück weiter auf die Anhöhe zu fahren, von wo aus man weit blicken kann.
Wir erwarten entweder eine gähnende Leere oder aber womöglich die beiden Paschas inklusive 10 Autos...............


Aber wie heißt es so schön?! Es kommt immer anders als man denkt! :woohoo:
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Spannung....... und für alle, die bei so etwas mitheulen müssen - Vorsicht, Taschentücher bereit halten!
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Als wir die Anhöhe erreichen, erwartet uns dieser Anblick :woohoo: :woohoo: :woohoo: :woohoo: :woohoo:


Mir schießen die Tränen in die Augen und ich weiß nicht, wann ich das letzte mal oder überhaupt jemals so etwas empfunden habe. Dieser Moment treibt mir auch jetzt gerade wieder mächtig die Tränen in die Augen. Es ist, als hätten sie auf uns gewartet, und zwar nur auf uns! Was bitte ist das für eine Ehre, diese zwei Könige so erleben zu dürfen? Wir können es beide kaum fassen und sind einfach nur platt. Wir versuchen, dieses unglaubliche Erlebnis in Videos und Bildern festzuhalten, aber erstmal kann ich durch die feuchten Augen kaum etwas auf der Kamera erkennen und zweitens pocht mein Herz wie wild und wahrscheinlich alles an Adrenalin, was mein Körper hergibt, schießt gerade durch mich durch!
Leute.... ich übertreibe nicht, mir ging es wirklich so. Petra war zwar auch komplett überwältigt, aber ließ es nicht so heraus wie ich.

Also, die Aufnahmen sind ausgenommen vom Motiv, nicht besonders hübsch, aber der Moment wird uns für immer in Erinnerung bleiben und mich auch jedes mal aufs Neue zum Weinen bringen.

























Die beiden sind auf dem Weg zu ihrem Rudel und haben wahrscheinlich die Nacht über ihr Revier markiert. Wir fahren wieder Richtung Wasserloch und positionieren uns an der Straße, um sie zu filmen, wenn sie majestätisch zu uns herunter schreiten, so wie letztes Jahr der eine von ihnen.
Die anderen drei oder vier Autos fragen sich bestimmt, was wir gemacht haben oder warum wir weiter gefahren sind und nun wieder kommen. Es dauert eine ganze Weile, bis sie die Paschas entdecken.














Ein Fahrer hinter uns ist sogar so höflich, dass er wartet, bis ich ihm Zeichen gebe, damit er uns nicht durchs Bild fährt - es gibt auch noch nette Menschen!
Beim Überqueren der Straße fahren alle anderen natürlich so dicht wie möglich ran, aber wir wollen uns jetzt nicht dazu drängeln, wir hatten sie, und das nur für uns!!
Die beiden marschieren Richtung Rudel und markieren zwischendurch fleißig.



















Hier ruft die Löwin im Hintergrund, Ton aufdrehen :)


Sie legen sich wieder so weit weg wie gestern und müssen wohl jetzt erstmal ruhen. So ein Leben als Pascha ist nun mal anstrengend :) Normalerweise hatten wir eingeplant, dass wir bis ca. 9 Uhr hier bleiben können, aber ich schlage Petra vor, diesen Moment jetzt sacken zu lassen, inne zu halten und uns zu verabschieden. Ein unglaublicher Moment, in dem mir abermals die Tränen in die Augen schießen. Ich kann noch immer nicht realisieren, was gerade passiert ist. Man sagt ja, wenn es am schönsten ist, soll man gehen.

Auf dem Weg zurück nach Okaukuejo knipsen wir noch ein paar Schnappschüsse.

Der kleine Kerl wartet wohl sehnlichst auf die wärmende Sonne



Der Giraffenkadaver, der schon mind. 1,5 Jahre hier liegt, wurde vielleicht vom Regen etwas weggespült.










Als die passende Musik läuft, überkommt es mich wieder und ich weine nun große Krokodilstränen der Freude!

Nach einem kurzen Stopp in Okaukuejo machen wir uns nun endgültig auf den Weg Richtung Outjo. Bei Ombika sehen wir nur die "üblichen Verdächtigen", aber mal ehrlich, was könnte diese Begegnung denn noch toppen? Wir sind sogar froh, dass jetzt nichts Spektakuläres mehr zu sehen ist.

Good bye Etosha :unsure: :(


In Outjo kaufe ich schnell ein paar Sachen im Okay-Markt ein, der wirklich "Okay" ist - sehr sauber und ordentlich innendrin. Petra bleibt beim Auto und ist umringt von Parkwächtern. Diese helfen uns aber auch, die Einkäufe zu verstauen und ich gebe ihnen gerne ein kleines Trinkgeld, zumal einer der Herren sogar die Gelegenheit hätte, einen Teil unseres Einkaufs einzustecken, was er aber nicht tut. Prompt kommt ein älterer Mann der Nüsschen-Mafia an und versucht, mich in ein Gespräch zu verwickeln. Als ich bestimmend sage "No Makalani!", zieht er so schnell ab wie er gekommen ist.

Im Farhmhaus erkennt uns Daniel wieder und vorher geben wir dem dortigen Parkplatzwächter ein sehr hohes Trinkgeld vorab, dass er den Bakkie bitte "mit seinem life protecten soll" :silly: Wenn wir wieder kommen, bekäme er das selbe nochmal.
Wir bestellen um 11:15 Uhr (!) ein großes Zebrasteak, extra ohne Soße, und es schmeckt hervorragend!








Ich kaufe noch ein paar Makalanis, die ich aber erstmal etwas herunter handele. Sie sind wunderschön gearbeitet und wir sind echt begeistert, dort kriegt man sehr schöne Arbeiten, klare Empfehlung!
Das Souvenir- und das Ledergeschäft werden auch noch unsicher gemacht und am Schluss besuchen wir noch den Edelsteinladen. Im Ledergeschäft werde ich stutzig, denn hier liegen Zebrafelle aus, Bergzebras! Und man braucht angeblich kein Permit. Ich spreche die Dame darauf an, dass das doch nicht sein kann (wir kennen uns da mittlerweile ein klein wenig aus), dass man hier einfach so die Felle kaufen kann, auch noch die einer geschützten Art. Es gibt bestimmt Leute, die gutgläubig genug sind und hier zuschlagen. Aber dies zieht hohe Strafen mit sich! (Auch bei Fellen nicht geschützter Arten!).

Die Strecke nach Kamanjab vergeht wie im Fluge und wir machen noch in Oppi-Koppi Halt. Wir fragen nach Marianne und sie freut sich, uns wieder zu sehen. Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei ihr, dass das mit den Koffern so geklappt hat und verquatschen uns am Ende noch.

Jetzt aber schnell weiter nach Robyn! Kurz nach der Teerpad machen wir einen Fahrerwechsel und ich darf dann auch mal im diesjährigen Urlaub ans Steuer. Für unser beider Nerven ist das aber auch gut so :laugh:


Hier nur eine kleine Kostprobe, warum es besser ist, wenn Petra fährt :laugh: über die Kommentare lachen wir heute noch Tränen...


Auf Robyn fühlt es sich an wie Heimkommen! Die Hunde freuen sich und begrüßen uns überschwänglich und auch Jutta freut sich, dass wir wieder da sind. Wir laden nur schnell das Gepäck ab, Ordnung wird morgen gemacht, und zischen ein kühles Savanna bzw. Windhoeker.

Zum Sundowner gehen wir hinters Haus und beobachten den Sonnenuntergang in den Büschen. Als es dunkel wird, gehe ich vor aufs Zimmer und bewege mich mit höchster Vorsicht und mit Taschenlampe, denn es sind ja immer noch Schlangen unterwegs, Bilanz der letzten Tage: eine über 2 Meter lange Anchietas Cobra und eine Zebraschlange.

Zum Dinner serviert uns Jutta tatsächlich Spaghetti Bolognese aus Eland Hackfleisch :laugh: Dies hatte ich mir zwar gewünscht, aber mehr als Hauptgang damit gerechnet. Es schmeckt vorzüglich! Der Hauptgang besteht aus selbstgemachten Kroketten, Gurkensalat und Warzenschweinbraten - sollen wir hier eigentlich platzen?! :laugh:
Den Abschluss macht ein Dessert aus Crêpes mit Nougatcreme und selbstgemachtem Maulbeeren-Eis :woohoo: Mega... Wir haben das Gefühl, ins Bett zu rollen......

Das war mal Pumba....
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Robyn

Nach dem Frühstück kann ich endlich ein paar schöne Aufnahmen der Farm machen, um Jutta einen schönen Erinnerungsfilm zu basteln. Zwar ist das meiste Videomaterial, aber auch ein paar Fotos kommen dabei herum.










So sieht Hekima übrigens in Aktion aus :woohoo:



Das Gästehaus





Wallenstein


Frederik





Dieses Jahr ist alles so schön grün!























Schonga



Krümel



Paul



Waltraud



Mittags heißt es für mich wieder Poolbett mit den Hunden und alles aufschreiben, Petra entspannt in der Sonne und nutzt den 18 Grad kalten Pool.

Zum Sundowner fahren wir wieder zum Westposten und auf dem Weg dorthin begegnen uns drei Giraffen, ein Warzenschwein, ein stattlicher Kudubulle, ein Steinböckchenpärchen, sechs Orxyantilopen und eine Herde Springböcke.
Außerdem fällt uns eine große Schlangenspur auf!


















Zurück auf Robyn erwartet uns in der Lapa diese traumhafte Atmosphäre :woohoo:








Das Menü zum Dinner




Das Essen ist wieder nicht zu überbieten, einfach nur lecker! Der Salat wurde abgewandelt in Brokkoli Gemüse, da wir vergessen haben, die Möhren mitzubringen :laugh:
Anhang:
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Windhoek und 1. Tag auf Hohewarte

Nach einem schnellen Frühstück verstauen wir das ganze Gepäck im Auto, verabschieden uns wehmütig von den Vierbeinern und ab geht's Richtung Windhoek. Auf dem Weg nach Kamanjab verabschieden uns noch zwei Giraffen, die Spalier stehen und wir sagen innerlich 'Auf Wiedersehen'.

Bis Outjo fährt noch Enginie mit und wir sind recht schnell in Otjiwarongo. Dort möchte ich im Spar noch ein bestimmtes Gewürz kaufen und Jutta stellt fest, dass das Hundefutter momentan sehr günstig ist. Da sie nicht sicher ist, ob in ein paar Tagen noch so viele Säcke auf Lager sind, kaufen wir einfach mal 15 Säcke und teilen sie zusammen mit 15 weiteren Säcken Katzenfutter auf zwei Einkaufswagen auf. Als wir zurück zum Auto kommen und Petra sieht, was wir dabei haben, lacht sie sich erst einmal kaputt.







Wir machen noch eine kurze Pause in Okahandja und sind gegen 15 Uhr bei der Pension Steiner in Windhoek. Leider überschnitt sich unsere Buchung auf Hohewarte und wir verbringen noch eine Nacht hier, dadurch verlieren wir keinen Reittag .

Die Pension Steiner ist wirklich zu empfehlen, wir waren 2014 an unserem letzten Tag hier. Der Service ist sehr nett und man fragt uns direkt, ob wir eine Reservierung zum Abendessen in der Stadt machen möchten und ein Taxi bräuchten. Nach Wolfgangs Tipp (hier noch einmal danke dafür, BikeAfrica) wollen wir unbedingt Joe's Beerhouse besuchen.

Wir fahren schon gegen 17:30 Uhr zum Abendessen, da wir platt von der langen Fahrt sind. Wir kommen an und was soll ich sagen, es gefällt uns auf Anhieb hier, genau unser Stil!












Die Essensauswahl ist nicht riesig, was wir aber gut finden, es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zur Vorspeise teilen Petra und ich uns eine Butternusssuppe und zum Hauptgang nimmt sie ein Kudusteak. Ich kann mich nicht entscheiden und nehme daher den Buschmannspieß mit Springbock, Oryx, Zebra, Krokodil und Kudu. Krokodil hätte ich mir niemals einzeln bestellt und habe das auch noch nie gegessen. Da dies hier dabei ist, denke ich, das wäre mal eine Gelegenheit. Jutta entscheidet sich für Nudeln.

Sauerkrautliebhaber? Nein, nur der Weinkühler :laugh:









Bis auf das Krokodil ist das Fleisch hervorragend! Die Milliepap Kroketten schmecken mehr nach Fett als nach etwas anderem, aber gehen auch. Wir teilen uns auch noch einen leckeren Nachtisch und sind nun pappsatt.

Zurück beim Steiner lernen wir noch einen netten Mann kennen, mit dem wir ins Gespräch kommen. Marco McDonald setzt sich gegen Wilderer ein, in und um Etosha und in Mosambique. Wir hören gespannt zu, es ist super interessant, was er zu erzählen hat. Er erzählt, mal froh zu sein, eine Nacht schlafen zu können, da sich seine Arbeit von nachmittags bis in die Morgenstunden abspielt. Ich lasse mir noch die Facebookseite der Organisation zeigen und wir wünschen ihm alles erdenklich Gute.

Ich verbringe eine ruhige Nacht, dank Ohropax, Petra eher weniger. Mitten in der Nacht zieht anscheinend eine Gang durch die Straßen, die einen Höllen Lärm macht. Petra ist ein wenig besorgt wegen eines Überfalls, aber beim Steiner kann man sich schon recht sicher fühlen.


Das Frühstück beim Steiner ist wirklich klasse, da gibt es absolut nichts zu meckern. Wenn nicht sogar das Beste, was wir aus Unterkünften außerhalb von Robyn und Hohewarte kennen.
Draußen treffen wir wieder Marco McDonald und er schenkt uns ein Cappi seiner Organisation, das schon beim Kampf gegen die Wilderei mit im Busch war. Sehr cooles Geschenk, wir freuen uns wirklich darüber und machen noch ein Erinnerungsselfie.



Ein paar Tage vorher hatte ich mich informiert, dass die Touriläden auf der Independence Avenue sonntags bis 12 Uhr geöffnet hätten und Jutta möchte sich gerne noch mit einer Freundin treffen. Da wir erst mittags auf Hohewarte erwartet werden, nutzen wir die Zeit, um noch ein wenig zu bummeln. Sonntags ist der Besuch Windhoeks wirklich angenehm stellen wir fest, denn es ist kaum etwas los. Wir besuchen Bushman's Art und co. und am Schluss noch den kleinen Himbamarkt.
Petra möchte unbedingt ein handgefertigtes Armband der Himbas kaufen und ich meine nur "Na dann mach mal" :cheer: Man wird dort wirklich extrem bequatscht, das sollte man vorher wissen. Am Ende lasse ich mir auch noch eins aufschwätzen und wir handeln nicht, da sie wirklich nicht so penetrant sind, wie wir es schon einmal erlebt haben. An einem anderen Stand finde ich auch endlich einen passenden handmade Tischläufer.

Dort gabelt uns auch Jutta kurz darauf auf und wir halten in Richtung Hohewarte bzw. Flughafen noch auf der Hauptstraße bei Trophäendienste, da Heike letztes Jahr meinte, es wäre ein tolles Souvenirgeschäft.
Wir parken hinten im Hof und irgendwie scheint alles etwas verlassen zu sein und nicht unbedingt einladend. Wir erhaschen einen Blick in die Ausstellungshalle der Trophäen, wo steht, dass man vor Eintritt bitte im Büro Bescheid geben soll. Wir gehen also in Richtung Büro und betreten somit auch den Souvenirladen, der einfach riesig ist. Von außen so unscheinbar, aber von innen sehr schön geordnet mit der größten Auswahl, von dem was wir bereits kennen.

Wir finden beide noch eine Kleinigkeit und gehen rüber in die Halle, was ich mir unbedingt anschauen möchte, da hier auch mein Kudufell her stammt. Ich poste hier keine Bilder davon, es sind wirklich Sachen dabei, die nicht sein müssen :dry: ansonsten sind es aber sehr gute Arbeiten.


Auf Hohewarte begrüßt uns Heike herzlich und wir freuen uns sehr, sie wiederzusehen. Wir essen dort noch zu Mittag und es gibt Nudeln mit Oryxhackbällchen in Soße, was unheimlich lecker ist! Vorsichtig fragen wir Heike, ob wir nicht heute schon mal eine Runde reiten würden oder ob es ihr zu stressig wäre. Im Gegenteil - sie freut sich sehr, direkt mit uns durch zu starten.



Im Zimmer fischen wir schnell die Reitklamotten aus den Koffern und machen uns fertig. Heike wartet schon bei den Pferden auf uns. Wie die Jahre zuvor, darf ich Lalandi reiten und begrüße ihn mit großer Freude. Petra geht mit dem Halfter auf Maverick zu und kassiert von Heike die ersten ermahnenden Worte, sie solle doch ihr Pferd erstmal begrüßen und nicht direkt so überfallen :lol:
Heike schwingt sich ohne Sattel, nur mit Pad und Halfter auf Jack und wir sitzen noch etwas unsicher auf. Dennoch fühlt es sich dieses Jahr nicht ganz so ungewohnt an, da ich mich zu Hause wieder ohne Sattel auf mein Pony schwinge und Petra ebenfalls dazu überreden konnte.
Lalandi ist ein Kleinpferd und nicht so viel größer als mein Pony Flash, aber Petra hat auf Mav den besten Ausblick, denn er ist einfach riesig! Normalerweise ist er ein sanfter fauler Riese, aber Petra hat ganz schön mit ihm zu kämpfen unterwegs. Heike meint, das läge am fehlenden Gewicht, da er schon mit Kraft oder eher Energie vorwärts geritten werden möchte.
Für mich ist es sehr entspannend, da Lalandi ja so einen Vorwärtsdrang hat und die anderen beiden ihm gerne den Vortriitt lassen.

Auf einmal hängt Petra mit Mav plötzlich mit allen Vieren in der Luft und ich bekomme einen richtigen Schreck. Der Koloss wirkt sehr aufmerksam und bockt weiterhin, aber Petra hält sich super im Westernsattel und ich bin stolz, dass sie keine Angst hat oder sich dadurch entmutigen lässt.





In den folgenden Tagen gibt es dann mehr Reitbilder! :)

Unterwegs begegnen wir Schweinchen, Kudus und Oryxantilopen. Wir reiten auch fast nur Schritt, um die Pferde (wieder) kennenzulernen und haben einfach nur einen heiden Spaß.

Mit strahlenden Gesichtern reiten wir wieder auf den Hof, satteln die Pferde ab und bringen sie zurück in den Gral, wo schon eine extra Portion Futter wartet.

Danach haben wir Gelegenheit, uns frisch zu machen und wir genießen alle unseren Sundowner.

Vor dem Abendessen machen wir uns die Betten noch schön warm :)



Es gibt Tomaten-Kokosnuss-Suppe und zum Hauptgang überbackene Elandsteaks mit Ofenkartoffeln und Gemüse. Alles sehr lecker!

Satt und ein wenig frierend gehen wir ins Bett und freuen uns sehr auf die kommenden Tage!
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Hohewarte

Pünktlich um 8 Uhr frühstücken wir und nicht ganz pünktlich nach 9 Uhr ist Abritt vom Hof.





Vor dem Abritt tauschen Petra und Heike noch die Pferde, da Petra nun doch etwas unsicher ist wegen den gestrigen Ungereimtheiten mit Mav. Auf Jack fühlt sie sich auf Anhieb wohl. Auch er hatte einen nicht ganz so tollen Start im Leben, denn er ist ein ehemaliges Rennpferd. Auf Hohewarte findet man nur Pferde, die teilweise eine sehr bewegende Vergangenheit haben und nicht immer gut behandelt wurden.

Wir genießen die Ruhe, die trockene Luft, das Zusammenspiel der Pferde und vor allem die Weite, ohne Strassen und Verkehr. Heike fordert Mav am Anfang gut, sodass er schnell keine Lust mehr auf Mätzchen hat.
Zwischendurch traben und galoppieren wir über die sandigen Wege und Lalandi und ich sind froh, vorneweg gehen zu dürfen. Bei Heike ist es nicht bloß sture Reiterei in der Reihe, sondern jeder reitet für sich und fordert sein Pferd, das ist ihr sehr wichtig.





Beim ersten Galopp schreit Petra auf einmal von hinten "Haaaaaalt!". Nanu, was ist denn jetzt passiert? Ein Zügel von Jacks Gebiss hat sich gelöst, aber sie kann ihn auch einhändig wunderbar stoppen. Ich denke das ist der Moment, wo für sie fest steht, dass sie ihn auch in den nächsten Tagen reiten wird, denn sie merkt, wie toll er auf Hilfen reagiert und vertraut ihm.

Mein Versuch, das Tor zu öffnen, was bei Heike immer so einfach aussieht. Lalandi lässt sich super leicht in die richtige Position bringen und ich schaffe es auch fast, bis die Kette so weit herunter rutscht, dass ich nicht mehr ran komme.
















Leider lässt sich kein Wild blicken, da die letzten zwei Wochen hier viel gejagt wurde, aber wir genießen trotzdem jede Sekunde und haben das Gefühl von purer Freiheit. Wir reiten querfeldein und folgen nicht immer den Wegen, ich bewundere Heike wirklich für ihren Orientierungssinn hier. Aber an diesen einen Weg erinnern wir uns noch ganz genau, denn wir haben das Gefühl, wir reiten durch Millionen von Diamanten, denn der Sand glitzert so sehr im Sonnenlicht, dass es einem schon fast unwirklich vorkommt. Leider lässt sich dies nicht mit der Kamera einfangen.










Nach dem Absatteln bringen wir die Pferde wieder in den Gral und alle drei gönnen sich als erstes ein ausgiebiges Sandbad. Danach helfen wir Heike noch Paul zu waschen, der an Durchfall leidet. Ebenfalls eine ganz arme Seele, die früher wohl misshandelt wurde. Ich bin selten einem so unsicheren und ängstlichem Pferd begegnet. Als ich ihn für Heike fest halte, kann ich fast in seinen Augen ablesen, dass er sich wohl fragt, ob ich ihm etwas Böses will.


















Nach getaner Arbeit ist chillen angesagt.




An diesem Mittag kommen auch neue Gäste auf Hohewarte an und unsere erste Handlung besteht darin, sie zu unserer Sundowner-Religion zu bekehren. Mit einer Flasche Sekt funktioniert dies auch wunderbar.









Zum Abendessen gibt es als Vorspeise eine Pastete mit Zebrasalami, Tomaten und Zwiebeln und zum Hauptgang Elandsteaks mit Reis und Gemüse. Lecker!!!
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Hohewarte - Cowgirls :cheer:





Nach einem etwas früheren Frühstück heute ist auch der Abritt pünktlich. Heike nimmt diesmal Paul und reitet ihn ohne Sattel, nur mit Pad. Da Paul schwer misshandelt worden sein muss, hat er wenig Vertrauen in die Menschen und ist am Anfang extrem nervös. Es ist faszinierend zu sehen, wie Heike ihm mit jedem Schritt mehr Sicherheit gibt und nach noch nicht mal einem Kilometer läuft er gelassen mit uns mit. Die beiden bilden ein tolles Team!

Zuerst geht es quer durch den Busch über einige Felsen und dann runter ins Rivier.



Dort erwartet uns eine Rinderherde und wir machen einen Cowboy-Crashkurs :cheer: Wir haben sehr viel Spaß, die Rinder vielleicht weniger. Man kann sie in Namibia als wild betrachten, da sie ihre 3 bis 4 Jahre im Busch, nahezu ohne menschlichen Kontakt verbringen. Daher halten wir einen gesunden Abstand, um sie nicht in Panik zu versetzen.
Sowas erlebt man auch nur hier denken wir uns und spüren, dass es auch den Pferden Spaß macht.





















Wir reiten weiter im Rivier entlang und haben wirklich eine Menge Spaß. Im Flussbett lässt es sich sehr entspannt galoppieren. Die Pferde sinken in den weichen Sand ein und es ist, als würde man auf Wolken reiten.



Und erneut sind wir einfach nur fasziniert, wie trittsicher die Pferde sind, wir lassen sie sich am langen Zügel selbst ihren Weg suchen, was für mich äußerst ungewohnt ist - mein Pony stolpert ja schon den Bordstein herunter...








Na, wer seid ihr denn???











Zurück auf Hohewarte ist Paul nass geschwitzt, da er trotz allem sehr angespannt war und Heike wäscht ihn ein wenig ab. Kaum zurück im Gral wälzen sich alle Vierbeiner, aus Solidarität auch Maverick, der heute nichts arbeiten musste, und Paul sieht aus wie ein paniertes Schnitzel.









Am Mittag entspannen und sonnen wir uns und genießen es, dass es noch so schön warm hier ist. Die letzten Jahre war es deutlich kälter, vor allem nach Sonnenuntergang.

Das zischt nach dem Ritt richtig :)





Nun steht unser letzter richtiger Sundowner in Namibia an :unsure: Mit einem kühlen Savanna blicken wir in die Ferne und möchten gar nicht daran denken, morgen schon wieder gen Heimat zu fliegen.

















Zum Abendessen gibt es endlich richtig leckere Butternusssuppe und zum Hauptgang einen perfekten Oryxbraten mit Kartoffeln und gefüllten Gemsquatschies aus dem Ofen.

Wir gehen sehr wehmütig ins Bett, da wir wissen, es ist unsere letzte Nacht :unsure: Immerhin haben wir morgen noch den ganzen Tag auf Hohewarte!
Anhang:
I will always have a bit of namibian sand in my shoes!

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Letzte Änderung: 17 Jul 2017 17:43 von Flash2010.
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