Ein kleiner, aber lohnender Abstecher auf unserem Weg zur
Kobo Kobo Hills Lodge führte uns zur Blutkuppe.
Die einsame etwa 2,5 stündige Wanderung auf dem "Rock Sculpture Trail" durch eine Granitlandschaft mit bizarren Formen der Tafoni-Verwitterung können wir empfehlen.
Parkplatz und Startpunkt: S 22°49'42.8'', E 15°23'59.7''
Unterwegs gelang uns noch ein ungewöhnliches Bild:
Ein Straußenhahn begleitete 39 Hennen. Ob er sich da mal nicht übernimmt!
Wir nähern uns dem westlichen Gebirgsrand des Khomas Hochlands.
Hier liegt versteckt auf einem Hügel über einem Trockenflussbett die Kobo Kobo Hills Lodge. Sie ist nur über eine 10 Kilometer lange Zufahrt über privates Farmland zu erreichen.
Stellenweise ist diese Zufahrt in einem ziemlich üblen Zustand und macht einen 4x4 notwendig (zumindest waren wir nach der Regenzeit froh einen solchen zu haben). Um so herzlicher dann der Empfang (wir waren die einzigen Gäste) und die zweitägige Umsorgung durch Conny und Hildegard, die die Besitzerin Kirsten Behrend vertraten. Sie lasen uns jeden Wunsch von den Lippen ab.
Die Lage der wenigen Hütten und des Pools auf einem Hügel mit Blick in das Trockenflussbett ist wunderschön.
Unser Chalet
Blick von unserem Chalet am Morgen
Freiluftspeisezimmer und Pool
Wer die absolute Ruhe sucht, gerne wandert oder klettert, ist hier richtig. Allerdings sind die Wege nicht markiert.
Eine anstrengende mehrstündige Wanderung auf einem alten und z.T. steilen Fahrweg hinauf ins Gebirge bleibt uns in guter Erinnerung. Tief unter uns liegt die kleine Lodge auf ihrem Hügel. Daneben ragt der Kobo Kobo Hill empor, auf dem die schwarzen Adler nisten, nach denen die Lodge benannt ist. Schließlich erreichen wir die Passhöhe mit Blick in das nördliche Vorland, das "Tor in eine andere Welt", wie Conny diese Stelle nannte.
Blick auf die Lodge
Tipp: Wer diese Wanderung machen möchte, sollte idealerweise knöchelhohe Schuhe tragen. Zunächst steigt man ab zum Flussbett und läuft dieses aufwärts; dann bei S22°52'34'', E15°46'18.2'' verlässt man das Bett nach links auf einem alten Fahrweg und steigt etwa 200 m auf bis zum Pass. Den selben Weg geht man zurück, kann aber oberhalb des Flussbetts auf schmalem Pfad hinüber wandern zur Lodge.
Wüstenquell folgt!