THEMA: Traumreise durch Namibia
18 Mai 2017 16:31 #475451
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Freitag, 30.09.2016 – Mondlandschaft - Welwitchia-Drive - Swakopmund

Abfahrt um 8:30. Wir fahren bald auf der B2 Richtung Süden. Unterwegs machen wir um 11 Uhr an der Guanikontes-Quelle Rast und trinken Tee. Hier laufen viele Ziegen und ein wunderschöner Pfau umher.







An der Kreuzung B2/D1991 biegen wir links ab und fahren durch die berühmte Mondlandschaft und den Welwitchia-Drive, für den man das eingangs erwähnte Permit braucht. Die Landschaften sind atemberaubend. Man wähnt sich auf einem anderen Planeten oder eben auf dem Mond. Hier könnte man den nächsten Star-Wars-Film drehen. :laugh:







Die Welwitschie wächst endemisch in der Wüste Namib im südlichen Afrika. Sie wurde 1859 von dem Österreicher Friedrich Welwitch entdeckt. Obwohl sie mehrere Hundert Jahre alt wird, besitzt sie nur ein einziges Blattpaar. Diese sind jedoch zerrissen, so dass man meint, es seien viele Blätter.





Das älteste Exemplar soll über 500 Jahre alt sein und ist durch einen hohen Zaun geschützt. Man kann auf einer Treppe nach oben auf eine Empore steigen und die Pflanze fotografieren.



Wir kommen um 13:45 in Swakopmund an - ohne eine Kontrolle. Glück gehabt! Auf der Jetty gönnen wir uns einen Wein und genießen nach den sehr trockenen Landschaften die See.





Danach fahren wir zu unserer Unterkunft: das Beach Hotel. Ich hatte Sea-View gebucht. Als wir das Zimmer beziehen sind wir enttäuscht. Man kann das Meer nur an einem kleinen Punkt zwischen den gegenüberliegenden Gebäuden sehen. Dafür sehen wir den Parkplatz unten genau! :woohoo: Wir sind im 2. Stockwerk, das Meer sieht man jedoch erst ab dem 3. Stock deutlich.



Danach machen wir einen Stadtbummel. Uns gefällt das Städtchen sehr. Alles sieht sehr gepflegt und sauber aus. Die Gebäude sind im Top-Zustand.









Für 20 Uhr haben wir im TUG, ein bekanntes Fischrestaurant auf der Jetty, einen Tisch mit Seeblick reserviert. Volker und Ute wollen uns um 19 Uhr im Beachhotel abholen. Gegen 19 Uhr entsteht Stress. Bernd hat durch mehrfache Falscheingabe den Zimmersafe gesperrt. Also noch schnell den Hotelmanager informieren und den Safe entsperren. Ein Glück, dass Volker und Ute sich verspäten. Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt und um 20 Uhr gehen wir ins TUG. Natürlich ist sofort kein Tisch frei. Wir müssen ca. 20 Minuten warten. Das tun wir in einer kleinen dafür vorgesehenen Bar. Dann heißt es: kommen Sie bitte. Wir sind verwundert, der Tisch steht mitten im Raum. Umgeben von vielen Essgerüchen. Auf meinen Einwand: „We have booked seaview“, ist plötzlich ein wunderschön gelegener Tisch an der Glasfront frei. Wir können den Wellenschlag durch 2 zur Ecke gesetzte Fensterscheiben sehen. Zufrieden bestellen wir Kingfish, gegart in Alufolie und eine Flasche südafrikanischen Chenin Blanc. Es schmeckt hervorragend. Nach dem Essen gehen wir zu Fuß zum Hotel und gleich ins Bett, da wir morgen früh den Wagen für die Reparatur des Schlüssels abgeben müssen und einen langen Tag vor uns haben.

Letzte Änderung: 18 Mai 2017 16:59 von Giraffenfan.
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20 Mai 2017 11:43 #475572
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Samstag, 1.10.2016 – Walvis Bay, Combo Tour

Wir frühstücken heute schon um 7 Uhr. Volker holt uns um 7:45 ab und er fährt mit uns zur Werkstatt. Dort geben wir den Suzuki ab. Danach fährt er uns nach Walvis Bay zur Waterfront und zum Einchecken der Tour. Wir vereinbaren, dass wir ihn zwischen 16 und 17 Uhr anrufen, wenn wir von unserer Tour zurück sind. Die Katamarantour beginnt um 9 Uhr. Uns begrüßen gleich mehrere Pelikane.













Einer ist besonders zutraulich und möchte gefüttert werden. Mehrmals fliegt er davon und kommt wieder um sich Fische abzuholen. Auch ein Seelöwe springt an Bord und wird mit Fischen gefüttert. Auch ich darf ihm einen Fisch geben. Wir fahren vorbei an alten rostenden Schiffen, an einer Austernzucht, an einem Bohrturm, der nicht mehr bohrt, aber nach Öl stinkt, bis zu einer Landzunge, auf der sich eine Robbenkolonie und Kormorane tummeln.











Wir sehen auch Delphine.



Gegen Mittag gibt es ein leckeres Lunch mit Sekt, Austern und anderen Kleinigkeiten:



Dann geht’s zurück. Diese beiden Pelikanmädchen sind ca. 7 Monate alt und sehr zutraulich. Sie wurden als Küken vorm Ertrinken gerettet.



Für Nachmittag ist die Wüstenralley in Sandwich Habour gebucht. Es geht mit einem Landrover an Lagunen voller Flamingos vorbei, vorbei an einer Salzfabrik bis in die Dünen von Sandwich Habour.























Die Wüstenralley ist supergeil. Es geht rauf und runter, wie auf einer Achterbahn. Da ich als Beifahrer vorne sitze, habe ich viel Spaß. Zum Abschluss gibt es wieder Austern und kleine Häppchen. Heute haben wir eine Riesenportion Eiweiß bekommen.



Den Abend beschließen wir in einem Zelt, direkt bei unserem Hotel. Es sind viele Besucher da. Man kann sich hinter Glas setzen, um vor dem Wind geschützt zu sein. Es gibt eine kleine aber feine Karte.

Letzte Änderung: 20 Mai 2017 12:06 von Giraffenfan.
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21 Mai 2017 11:00 #475667
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Sonntag, 2.10.2016 – Fahrt durch den Naukluftpark zur Hoodia Desert Lodge

Nach einem guten Frühstück und Tanken in Swakopmund starten wir um 9:20 Richtung Süden.
Wir fahren über den Kuiseb-Pass und den Gaub-Pass und überwinden den südlichen Wendekreis um 12:24.









Um 13:30 kommen wir in Solitaire an. Eigentlich ist das kein Ort, sondern nur eine Station zum Tanken mit einem kleinen Shop, einem Restaurant und eine Bäckerei, die angeblich den besten Apfelkuchen Namibias anbietet. Wir testen das natürlich und sind etwas enttäuscht. Der Apfelkuchen ist nach unserem Geschmack viel zu dunkel gebacken, aber er schmeckt gut. Auch gibt es eine Menge Oldtimer, die hier über das gesamte Gelände verteilt abgestellt sind.











Wir tanken unser Auto wieder voll und fahren um 14 Uhr weiter. Es geht durch die unglaubliche Landschaft des Naukluft-Parks an den Naukluftbergen vorbei. Um 15:30 erreichen wir unsere nächste Unterkunft, die Hoodia Desert Lodge und checken gleich ein. Da es nur 12 Chalets gibt und wir die Nr. 12 haben, sind wir in dem letzten Häuschen untergebracht, also ziemlich weit vom Haupthaus entfernt. Das Chalet ist sehr schön mit Innen- und Außendusche. Aber es ist sehr windig und kalt. Wir fahren also mit dem Auto zum Pool und zum Dinner.
Gefahrene KM: 460











Am nächsten Tag wollen wir ins Sossusvlei. Da wir nicht selbst durch den Tiefsand fahren wollen, buchen wir den Ausflug in der Lodge. Den restlichen Nachmittag verbringen wir am Pool. Abendessen ist mal wieder spitzenmäßig.
Letzte Änderung: 21 Mai 2017 11:17 von Giraffenfan.
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21 Mai 2017 11:16 #475669
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Montag, 3.10.2016 – Tagesausflug ins Sossusvlei und Sesriem Canyon

Wir müssen schon um 6 Uhr aufstehen um rechtzeitig am Gate zu sein. Treffen um 6:30 mit dem Guide und einem englischen Paar, das mit uns fährt. Das Gate öffnet erst zum Sonnenaufgang und es entsteht regelmäßig eine große Autoschlange. Die Fahrt bis zum Gate dauert ca. ½ Stunde und beträgt ca. 20 km. Wir sind bei den Ersten, die hineinfahren dürfen. Der Guide hält nach kurzer Strecke an der Straßenseite an und geht mit uns ein wenig in den Busch. Er zeigt uns Spuren von Tieren, erklärt sie und buddelt kleine Tiere aus.









Vom Parkeingang des Namib-Naukluft-Nationalpark bei Sesriem führt zunächst eine etwa 65 Kilometer lange, von Dünen gesäumte Asphaltstraße in Richtung Sossusvlei. Die letzten fünf Kilometer können nur zu Fuß oder mit Allradfahrzeugen zurückgelegt werden. Da wir mit dem Guide und einem 4x4 Wagen unterwegs sind, können wir durchfahren. Es ist heute sehr windig und sandig.

Abgestorbene Akazien stehen dekorativ am Straßenrand

Die Dünen entstanden vor etwa 5 Millionen Jahren. Die Lehmsenke des Sossusvlei ist fast immer trocken. Sehr selten – im Schnitt alle 10 Jahre nach heftigen Regenfällen – füllt sie sich mit Wasser, das durch das Tsauchab Rivier in das Vlei gelangt. Einige abgestorbene Akazien stehen schon 500 Jahre dort. Es bieten sich tolle Fotomotive.





Bernd und der Engländer beschließen, die Düne „Big Daddy“ zu besteigen.







Nach ausführlichem Fotografieren und Ankunft der Männer über den Dünenhang fahren wir mit dem Guide zurück. Wir sehen viele Fahrzeuge im Sand stecken, die sich festgefahren haben. Da haben einige wohl ihr Fahrkönnen im Tiefsand überschätzt. Zur Tour gehört auch ein Lunch und so fährt unser Guide zu einem schattigen Platz unter einem Kameldornbaum. Der Guide packt Tische, Stühle und ein Waschbecken aus. Der Tisch wird afrikanisch gedeckt. Es gibt Linsensalat, Krautsalat, Hähnchenschenkel, Fischburger, Hackbällchen, Brot, Butter, diverse Saucen und Nutella! Dazu Wein und Wasser. Es schmeckt herrlich und zudem steht unter dem nächsten Kameldornbaum ein Oryx im Schatten und schaut uns zu.







Gegen 15 Uhr fahren wir zurück und klettern noch durch den Sesriem-Canyon, der sich in unmittelbarer Nähe des Gates befindet. Der Eingang sieht sehr unspektakulär aus, ein schmaler Pfad führt 50 Meter hinunter bis auf den Boden des ausgetrockneten Tsauchabs. Unten bieten sich aber tolle Aussichten. Der Canyon ist ca. 1 Kilometer lang und wurde vom Fluss Tsauchab vor ca. 3 Mio. Jahren in das 15 Mio. Jahre alte Gestein gegraben. Hier unten ist es angenehm kühl im Vergleich zu dem über 35 Grad heißen Sossusvlei.







Danach fahren wir zur Lodge und wir ruhen den restlichen Nachmittag am Pool. Am Abend dann wieder leckeres Dinner.
Letzte Änderung: 21 Mai 2017 11:44 von Giraffenfan.
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Dienstag, 4.10.2016 – D 707 - Tirasberge zur Koiimasis Ranch

Morgens wollen wir unsere Rechnung bezahlen. Leider funktioniert die Kartenzahlung nicht. Internet funktioniert auch nicht. Kommentar der Angestellten: That´s desert life“. Nach 20 Minuten geben wir auf und hinterlassen unsere Kartendaten. Sie werden die Rechnung dann später einziehen. Um 8:45 starten wir Richtung D707 und Koiimasis Ranch. Wir fahren Gravelpad vorbei an Rinder- und Oryxfarmen. Tolle Landschaften, wie von einem anderen Planeten, tun sich hinter jeder Biegung und jedem Hügel auf. Da wir auf Koiimasis ein kleines Häuschen in den Bergen und Selbstverpflegung gebucht haben, müssen wir noch einkaufen. Das tun wir in Betta. Wir kaufen Wasser, gefrorene Oryxsteaks, Nudeln, Tomatensauce, Wein und Gebäck. Wir tanken und fahren über die C27 in die D707. An der Kreuzung befindet sich ein sehr schönes Privathaus mit gepflegtem grünem Garten. Hier laufen auch Hühner mit einem Hahn auf der Straße. Damit hätten wir nie gerechnet! Die D707 lässt sich besser fahren als gedacht. Ca. 40 km Gravelpad mit Steinen. Dann die letzten 15 km bis zur Rancheinfahrt Sandpiste. Danach noch 25 km Sandpiste bis zur Ranch. Wir müssen ständig Gatter öffnen und wieder schließen. Wir kaufen bei der Besitzerin noch 8 Eier, etwas Öl, Zwiebeln und Feuerholz. Abends wird gegrillt, dazu gibt es Nudeln mit Tomatensauce.
Gefahrene KM: 309













Das Schwalbennest besteht aus 2 Häuschen. Eines zum Wohnen mit offener Küche und eines ist ein Badehaus mit WC.







Alles sehr geräumig. Uns gefällt das alles sehr gut. Nach den vielen Lodges tut uns die Abgeschiedenheit sehr gut. Auf der Farm leben Rinder und Pferde. Es gibt auch viele Hühnerrassen, die in Volieren gehalten werden und eine Herde Strauße. Von vielen Rindern mussten die Besitzer sich schon trennen, da es seit über 5 Jahren nicht geregnet hat und die Rinder immer weniger Nahrung finden. Die Pferde werden wohl mit Extrafutter versorgt, da man Pferdetouren buchen kann und sie daher eine Geldeinnahmequelle sind. An der Rezeption gibt es noch ein Gehege für Rehabilitation von Tieren. Zurzeit leben hier 4 junge Löffelhunde. Sie wurden angefahren, hier abgegeben und nun aufgepäppelt.









Letzte Änderung: 24 Mai 2017 08:50 von Giraffenfan.
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24 Mai 2017 08:38 #476020
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Mittwoch, 5.10.2016 – Tagesaktivitäten auf Koiimasis

Nach unserem Frühstück beschließen wir zur Rezeption zu fahren und eine Wanderung über die Ranch einzuplanen. Es gibt mehrere Wanderwege, wir beschließen den 10 Km-Weg zu gehen. Die Wege sind mit Steinen auf denen lachende Smilies angebracht sind, gekennzeichnet. Wir sind 3 Stunden unterwegs und kommen an der Cowboy- Station vorbei. Hier arbeiten 2 junge Frauen aus Kroatien, die die Pferde trainieren.













Abends das restliche Fleisch grillen und die Nudeln aufessen und der Tag ist vollbracht.
Letzte Änderung: 24 Mai 2017 08:58 von Giraffenfan.
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