THEMA: Tinochika besucht Waltzing Mathilda und KTP 2017
24 Jul 2017 22:03 #482422
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04.04.17

Rückfahrt nach Nossob

Nach dieser gelungenen Tanzeinlage verabschiedeten wir uns und machten uns auf den Rückweg.

Bis auf einen Ohrengeier



und Springböckchen, die bis zum Hals im hohen Gras standen, gab es in der Mittagszeit nichts zu sehen.







Erst am Wasserloch von Qubitje Quap trafen wir auf einen einzelnen schönen Kalahari-Löwen mit einer tollen dunklen Mähne. Genau so wie wir ihn uns gewünscht haben.



Nach einer kurzen Weile machte auch diese Katze für uns die Rolle.









In Nossob angekommen entdeckten wir in der Nähe unseres Bungalows eine Fuchsmangusten-Familie, die wir noch vor Sonnenuntergang beobachten konnten.













Der Tag verabschiedete sich mit einem schönen Sonnenuntergang.




Gefahrene Kilometer: 152
Letzte Änderung: 24 Jul 2017 22:52 von Tinochika.
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27 Jul 2017 22:46 #482818
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05.04.17

Nossob - Twee Riveren

Ingrid’s Geburtstagsgamedrive

Wir fahren noch einmal Richtung Cubitje Cuap. Vielleicht zeigt sich der schöne Kalahari-Löwe von gestern Abend noch einmal.
Da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Aber der Tag ist ja noch jung und wir sind voller Optimismus.
Dafür begegnet uns ein großer Wolf mit mächtig viel Hunger. Er wird es doch nicht auf mein Geburtstagskind abgesehen haben?
Beim näheren betrachten entpuppt sich das wilde Tier als ein freundlicher Schakal, der Ingrid alles Gute wünscht.
So entstand ein Märchenfoto.



In Cubitje Quap beobachteten wir Kapsperlinge





Kapturteltauben



Männliche und weibliche Rotkopfamadine, einen Kapsperling und einen kleinen Fragezeichenvogel der auch mit auf das Gruppenbild wollte.



Besonders freuten wir uns über die Sichtung eines Turmfalken



Nach dieser schönen Birdingtour drehen wir um und fahren wieder zurück.
Kurz nachdem wir das Tor von Nossob Richtung Süden passieren, kommt uns eine Gepardenmutter mit ihren vier halbwüchsigen Kids entgegen.



Welch schönes Geburtstagsgeschenk. Am 05. April fünf Geparden.



Wir beobachteten sie im tiefen Steppengras







Uns war klar, dass sie Richtung Nossob Wasserloch laufen. Kurz entschlossen drehen wir um und fahren zurück zum Hide nach Nossob.
Dort angekommen werden wir von den Anwesenden gefragt was los ist, denn unsere Drehaktionen mit dem Auto sind nicht unbemerkt geblieben.
Es dauerte nicht lange und unsere Vermutung bestätigte sich.

Die Mutter erkundete vorsichtig die Wasserstelle



alles war ok und die Kleinen folgten ihr.













Nur einer der Kids ist nicht zum trinken gekommen. Er saß etwas entfernt im Gras und beobachtete das Umfeld. Getrunken hat er definitiv nichts.



Wir fanden diese Situation merkwürdig.
Alle verschwanden schließlich im Steppengras, nur einer hat seinen Durst nicht gelöscht.

Falls sich jemand mit dem Verhalten von einer Gepardenfamilie am Wasserloch auskennt, wir würden uns über eine Erklärung freuen.

Auf der Tiefsandstraße sollte man wirklich immer sehr vorsichtig und langsam fahren. Oft begegneten uns am Boden kleine Brands-Pfeifratten.



Auch eine Hornviper kreuzte den Weg.





Mit der gebotenen Vorsicht können alle diese Tierchen unbeschadet ihres Weges gehen.

Unser Blick ging nach oben und wir entdeckten einen Weißbürzel-Singhabicht.

Letzte Änderung: 30 Jul 2017 22:57 von Tinochika.
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30 Jul 2017 15:16 #483020
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05.04.17

Kurz vor unserer Frühstückspause am Dikbaardskolk Picknickplatz sahen wir unter einem Baum drei männliche Löwen liegen.





Three Presidents








Auf der anderen Straßenseite lagen noch weitere Tiere des Rudels die eine Oryxherde beobachteten.





Rastplatz Dikbaardskolk



Streifenmaus löscht ihren Durst.



Wir fahren weiter Richtung Twee Riveren.
In der Nähe vom Kij Kij Wasserloch hatten wir eine ganz besondere Sichtung. Ein Blassuhu saß unter einem Baum und schenkte uns den einen und anderen Augenaufschlag. Was für ein schönes Tier!









Nach diesen vielen Sichtungen hatten wir noch genügend Zeit um Richtung Auchterlonie zu fahren.

Steinböckchen




Unser Vogel, den wir ständig neu bestimmen lassen....er sieht aber auch immer anders aus.



Diese Entscheidung war mal wieder goldrichtig, denn hinter der Kreuzung nach Twee Riveren lief ein einsamer Löwe auf der Sandstraße.



Wir begleiteten ihn eine Weile









bevor er zum Monro-Wasserloch abgebogen ist und seinen Durst löschte.





Lange Zeit, genauer bis zum Fomi-Treffen in Büsnau, beschlossen wir dass dieser Löwe mit dem markanten Zeichen zum Löwenrudel von Ingrid gehört und dass er sich das i bei einem Kampf geholt hat. Das wäre doch eine so schöne Geschichte in diesem Bericht zu ihrem Geburtstag gewesen.
Aber dann kam das Fomi-Treffen in Büsnau. Wir zeigten dort vorab einige unserer Fotos.

Die Auflösung für diese markante Narbe, es handelt sich um ein echtes Brandzeichen, gab uns fotomatte. Ingrid’s Traum vom eigenen Löwenrudel im KTP löste sich in Seifenblasen auf. Ausgeträumt. :) :) :)







Der Löwe hat das Brandzeichen nur bekommen weil er eventuell aus dem Park ausgebrochen ist oder anders auffällig war.
Wir hoffen er wird nicht erneut durch irgendwelche Verhaltensweisen den Unmut der Menschen auf sich ziehen.

Kurz vor Toresschluß erreichen wir Twee Riveren und beziehen unseren Bungalow für die Nacht. Nebenan sind Südafrikaner schon fleißig am grillen und uns steigt der Duft in die Nase.
Aber wir haben ja kein Fleisch eingekauft. :(

Gefahrene Kilometer: 238
Letzte Änderung: 31 Jul 2017 08:54 von Tinochika.
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20 Aug 2017 18:06 #485872
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06.04.17

Twee Rivieren - Kalahari Tented Camp

Kleine Tiere, große Freude

Zum Morgen-Game-Drive sind wir Richtung Kij Kij aufgebrochen. Leider ließ sich die Sonne kaum blicken und der Himmel war überwiegend bewölkt.

Erdmännchen versuchten die wenigen Sonnenstrahlen zu erhaschen.





Eigentlich hatten wir erwartet im KTP diese Tierchen in Massen zu sehen :P . Leider blieb es bei zwei Begegnungen im gebührenden Abstand :ohmy:

Wir begegneten noch einem Schakal.



Webervogelnester leuchteten im Morgenlicht.



Dann hatten wir eine Erstsichtung. Nicht nur das Tierchen, sondern auch sein Name begeisterten uns:

Schlankichneumon








Es treibt sich im Gebüsch auf der Suche nach Nahrung mit unserem altbekannten Weissbürzel-Singhabicht herum :) .





Gerade diese kleinen Erlebnisse lieben wir so auf unseren Touren.

Dann unser absolutes Highlight an diesem Morgen.

Eine Kapkobra schlängelt sich über die Straße.





Wir haben unsere dritte Schlange in diesem Urlaub gesehen.
Alle drei Arten sind gefährlich, aber aus sicherer Entfernung während unserer Fahrten konnten wir die Sichtungen genießen und für uns sind Schlangen kleine oder auch große Schönheiten.



Die Schlange verschwindet im Gestrüpp.
So eine Begegnung könnte auch bei einer Buschwanderung sein.
In diesem Fall würden wir aber lieber auf Schlangenfotos verzichten.

Suchbild


Eine unangenehme Begebenheit wird uns auch immer in Erinnerung bleiben.
Auf der gleichen Strecke, wo wir der Kopra begegneten liegt ein Gebiet wo besonders vielen Schildkröten.
Auf Schildern am Straßenrand wird eindeutig darauf hingewiesen



Hier querte eine Schildkröte die Pad.



Wir sind mitten auf der Straße stehen geblieben um dieses schöne Tier zu fotografieren und ihr gleichzeitig Schutz vor schnell fahrenden Autos zu bieten.



Von weiten sahen wir auch schon das Unheil in Form eines Rasers sich nähern.
Wir betätigten noch die Lichthupe um auf uns aufmerksam zu machen. Ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren quetschte er sich knapp an uns vorbei.
Die Schildkröte hatte glücklicherweise diesen Teil der Fahrbahn schon passiert.
Die von uns zuvor beobachtete Kopra mit über 1,5 m Länge hätte es sicher erwischt.

Nach solchen Vorkommnissen fragen wir uns immer wieder, was solche Menschen hier zu suchen haben.
Eine Ignoranz an allem was die Natur uns in diesen Rückzugsgebieten bietet, ein ständiges Haschen und Streben nach Sensationssichtungen ohne Rücksicht auf Verluste, solche Menschen sollten lieber von zu Hause aus am Bildschirm Tiere beobachten oder sich bei virtuellen Game-Drives die Bedürfnisse erfüllen.

Auch bei unseren Olympioniken schauten wir an diesem Vormittag noch einmal vorbei. An diesem Morgen ließen sie alles geruhsam angehen.



Sie waren total entspannt und im Wellness Modus. Sie stärkten sich wohl für ihr nächstes Training, denn eine gute Ernährung braucht jeder Sportler.









Die „Personal Coaches“ stellen sie sicher gut auf den bevorstehenden Wettkampf ein. Wir sind überzeugt, sie gehören zu den Siegern.



Vor der Frühstückspause begegnete uns auch noch ein paar größere Tierchen.





Auch wir Hessen „halten für Gnus“, gelle :) und erst Recht wenn es sich um eine so schöne Familie handelt.











Zurück in Twee Rivieren haben wir erst einmal gefrühstückt. KTP wir lieben Dich !!!

Letzte Änderung: 10 Sep 2017 19:17 von Tinochika.
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10 Sep 2017 19:42 #488960
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06.04.17

Nach unserem Frühstück in Twee Riveren sind wir gegen 12:00 Mittags Richtung Kalahari Tented Camp aufgebrochen.



Leider hat sich am bewölkten Himmel nicht viel verändert und so fuhren wir, nur unterbrochen durch Fotostops, zu unserer letzen Übernachtung im KTP.

Weißflügeltrappe


Oryxe messen ihre Kräfte










Kampfadler


Schwalbenschwanzspint




Rotkopfamadine


Gnus






Strauße


Rote Kuhantilopen




Erdhörnchen zum letzten Mal in diesem Bericht - versprochen.




Rotschulter-Glanzstar


Springböcke im Paradies, sie können sich so richtig satt essen.








Riesentrappe




Im KTC haben wir dreimal übernachtet. Die letzte Nacht im Park haben wir im Zelt Nr. 6 verbracht.



Von hier hat man einen uneingeschränkten Blick auf das Wasserloch.



Wenn die Möglichkeit besteht, einfach das „two-bed desert tent“ zu reservieren, so würden wir dieser Kategorie immer den Vorzug vor dem „honeymoon desert tent“ oder dem „family desert tent“ geben. So kann man mit etwas Glück ein Zelt am Wasserloch erhalten.

Hier nahmen die Antilopen ihren letzten Drink bevor die Nacht einbricht.






Kurz vor Sonnenuntergang vergnügten sich die Erdmännchen im Tal. Leider waren Sie zu weit entfernt, so dass uns selbst mit einem guten Tele nur diese Aufnahmen gelangen.







Auf der Terrasse mit dem Fernglas in der einen und dem Sundowner in der anderen Hand zu sitzen war wunderschön und entspannend, auch ohne perfekte Erdmann-Fotos :-)) .


Gefahrene Kilometer: 198
Letzte Änderung: 10 Sep 2017 20:14 von Tinochika.
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07.04.17

Kalahari Tented Camp - Mesosaurus Camp

Nach einem letzten Morgengamedrive mit

einem Schnurrbärtchen


einer ganz weit weg Löwenfamilie, die leider schon auf dem Weg zurück in den Busch war


einem springBock


ganz vielen Springböckchen








einem Weißbürzel-Singhabicht (juv)






einem Rotbauchwürger


ganz vielen Fuchsmangusten bei unserem Bungalow








und anschließendem Frühstück haben wir uns auf den Weg Richtung Keetmanshoop gemacht.
Die Grenzformalitäten auf der südafrikanischen Seite waren schnell erledigt und auch auf der namibischen ging es Ruck Zuck und schon waren wir wieder auf den Gravelroads Namibias unterwegs.
Wie immer im 4x4, also Spritverbrauch und Reifenverschleiß auf Maximum. :whistle:

Die Fahrt über die C17 nach Koes führt durch eine schöne hügelige Landschaft.







Dort angekommen sind wir erst einmal zur Tankstelle gefahren um unser Auto wieder richtig voll zu tanken, denn im Kalahari Transfrontier Park sind die Dieselpreise im Vergleich zu Namibia jenseits von gut und böse.
Der Gedanke, dass es in Koes evtl. keinen Diesel gibt, kam mir aber erst nachdem wir den Park schon eine Zeit lang verlassen hatten.
Wie sich herausstellte war es die einzige Tankstelle weit und breit die wir auf unserer Strecke gesehen haben.
Wir sind zwar schon auf Reserve gefahren, aber es ist alles gut gegangen.

Ein seltsames Örtchen an der Tankstelle





Im Mesosaurus Camp sind wir freundlich empfangen worden und nachdem ich unser Gepäck ausgeladen habe,



gönnten wir uns erst einmal einen kleinen Willkommenstrunk.
Zum Sonnenuntergang sind wir zu den Köcherbäumen gefahren, die auf halbem Weg zum Campingplatz liegen.



















Am Abend gab’s dann noch einenTopf voll Kürbis mit Kartoffeln und Cabanosiwürstchen.





Die Nacht war lau und so verbrachten wir noch einen schönen Abend. Zwar nicht am Lagerfeuer, aber wir hatten uns statt dessen extra eine Campinglampe in Twee Rivieren gekauft.




Gefahrene Kilometer: 226
Letzte Änderung: 17 Sep 2017 17:53 von Tinochika.
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