Auf zu neuen Ufern- KTP wir kommen
Nach unserer Rückkehr aus unserem letzten Afrikaurlaub ( Rock and Roll... ) haben wir nicht lange überlegt wohin die nächste Reise geht.
Es mußte mal wieder Afrika werden. Da unser Urlaub noch viele Jahre auf 30 Tage im Jahr begrenzt ist, sind fürs Frühjahr nur noch knapp zwei Wochen übrig. Mit Überstundenabbau in unserer Urlaubszeit gelingt es uns aber immer wieder hier und da noch ein paar Tage heraus zu holen.
Unser Plan war gefaßt. Wir fahren nach Tansania. Da es dafür keine Vorbereitungen zu treffen gab, sondern einfach nur eine Rundreise zu buchen war, konzentrierten wir uns erst einmal auf unseren 4-wöchigen Urlaub Mitte Oktober 2017.
Dafür mußte die Route festgelegt werden, die Flüge gebucht und das Auto gemietet werden.
So verging die Zeit bis Ende Januar. Immer wieder verschoben wir es zu buchen.
Der Gedanke kam, ob es richtig ist in der Regenzeit für eine Woche nach Tansania zu fahren?
Aber, was sollen wir sonst machen?
In einer freien Minute schaute ich einfach mal nach den Flugpreisen nach Windhoek. Etwas über 600 Euro sollte der Flug mit Condor kosten. Zwar nur mit 20kg Gepäck im Koffer und 6Kg Handgepäck, aber für 14 Tage muß das reichen.
Der Plan war geboren und ich erzählte Ingrid meine Idee.
Die Antwort war kurz und bestimmt: Mache ich, aber nur wenn wir auch in den KTP fahren!
Na klasse, jeder bucht den KTP bald ein Jahr im voraus und wir haben schon Ende Januar, was soll Ende März Anfang April noch an Unterkünften frei sein?
Über einen deutschen Reiseveranstalter reservierten wir uns drei Tage Twee Riveren, und bei SanParks auf der Webseite konnten wir die erste Nacht in Mata Mata bekommen und die zwei letzten Nächte war noch ein Chalet in Twee Riveren frei.
Die Kombination war zwar nicht gut, fünf Nächte in Twee Riveren, aber was soll's, ich habe Ingrids Wunsch erfüllt.
Die Tage davor und danach waren schnell gebucht, wir wollten ja schon lange mal wieder Mathilda einen Besuch abstatten.
Foto von Waltzing Mathilda
Der Baum ist den neuen Besitzern nur als Dancing Tree bekannt und ist das Logo von
Kanaan N/a’an ku sê. Kai, der Verwalter der Farm fand den richtigen Namen sofort besser.
Wir fragten ihn auch, ob er Hermies Berg kennt, denn dort nahm Hermias Strauß, der ehemalige Besitzer der Farm Kanaan mit uns Abschied von seinem Land, er hatte es an N/a’an ku sê verkauft.
Heute besitzt er ein wunderschönes Guesthouse in Muitzenberg bei Kapstadt ist glücklich und freut sich auf Gäste.
Seinen Berg hat er seither nicht mehr betreten.
Kai war natürlich nach unseren Erzählungen sehr gespannt auf den Berg. Wir hatten leider nicht mehr genügend Zeit ihm diesen wundervollen Ort zu zeigen.
Wir versprachen ihm aber Fotos zu schicken wo er erkennen konnte wo er ihn finden konnte.
Wir wissen bei Kai ist der Ort gut aufgehoben, er wird ihn in seiner Natürlichkeit für alle Besucher bewahren.
Die Tage nach der Buchung habe ich immer wieder in mehreren Nachtschichten auf der SanPark Seite nachgesehen, ob in anderen Camps etwas frei wird. Als in Nossob für eine Nacht ein Campingplatz frei wurde, habe ich angefangen umzubuchen.
Die darauffolgenden Nächte änderte sich immer wieder etwas an der Vakanz in Nossob und im KTC. Ich kann nicht ganz genau sagen, wie oft ich umgebucht habe, auf jeden Fall habe ich einige schlaflose Nächte damit verbracht.
Zum Schluß ist dann folgende Route herausgekommen, mit der wir sehr zufrieden waren:
2 Nächte KTC, 2 Nächte in Nossob, 1 Nacht Twee Riveren und zum Abschluß noch einmal eine Nacht KTC.
Im KTC haben wir die erste Nacht im Honneymoon Chalet geschlafen, die zweite Nacht im Familienchalet und die dritte Nacht im 2er Chalet. So lernten wir dort alle möglichen Unterkunftsvarianten kennen.
Habt aber jetzt noch viel Geduld mit uns, Rock and Roll... muß ja noch fertig geschrieben werden.
( P.S. Die Korrekturleserin ist gerade mit ihrer Mutter auf Lanzarote. )
Liebe Grüße
Hartwig