Ha - perfekt geschrieben, ich danke Dir für diese supernette Formulierung:
Als wir zum Sundowner mitten auf dem Weg anhielten, waren unsere zwei Newbies recht überrascht. Kannten sie dieses Prozedere doch nicht. Sie haben aber angesichts der Anstrengung der Sonne und der guten Getränke schnell gelernt, das ist was, was man wiederholen kann
20. März: Guided Camping Tour Palmwag Concession Tag 1 (Betreutes Wohnen im Bodenzelt – Deluxe Edition)
Letzter Bilck ins Etendeka-Zelt
Wir waren recht gespannt, wie wir mit den Guides für die Campingtour zusammenkommen würden. Normalerweise schreibt unser Reisebüro immer sowas in der Art „Betrifft Ihre xyz am nächsten Tag. Bitte rufen Sie an/fragen die Lodgebetreiber etc.“. Hier stand einfach drin: "Treffpunkt Palmwag Lodge". Keine Uhrzeit, nix. Ob das wohl klappt?
Es stellte sich als total unproblematisch heraus, der Landrover von Nambia Tracks&Trails stand gepackt vor der Palmwag-Lodge, als wir gegen 9:30 Uhr aus dem Etendeka Mountain Camp eintrafen.
In den Reiseunterlagen war so ein Bus mit bis zu 6 Gästen zu sehen, hier stand ein deutlich kleineres Fahrzeug und auf unsere Frage, ob wir noch auf jemanden warten, kam die sehr schöne Antwort, Nein, ihr seid die einzigen Gäste. Wow! Wir zwei, Brian als Guide und Magnus als „Backup“. Für 3 Nächte. Was für ein Luxus!
Da wir auf niemanden mehr warten mussten, ging es auch gleich los.
Es war deutlich trockener als alles was wir bisher gesehen haben. Namib eben. Da es aber anderswo geregnet hatte, waren so gut wie alle Tiere weg. Schöne Landschaft, keine Tiere.
Unser Wüstenschiff mit Brian
Wüstenschiff mit Magnus
Wir waren ca. 2 ½ h unterwegs zum Campingplatz Kai-Ais, wo wir für 2 Nächte das Lager aufschlugen (wir beide schauten zu, Brian und Magnus arbeiteten). Ein Zelt für uns mit Feldbetten, davor 2 Waschplätze, ein Zelt für Magnus (Brian schläft meist auf dem Dach des Fahrzeugs), und in unsere Ecke kamen noch eine Dusche sowie eine Buschtoilette.
Unser Zelt, etwas Abseits. Sehr schön!
Nach Picknick und Siesta gab es die erste Erkundungsfahrt. Nichts.
Wir kamen zur Quelle Kai-Ais, stiegen aus, und wollten den Wasseraustritt ansehen. Brian fing gerade an über die Geologie hier zu erzählen. Im Augenwinkel war etwas Graues zu sehen.
Ich holte die Kamera aus dem Auto, Brian rieb sich die Augen und sagte „Get back to car, slow, quite, there‘s a Rhino sleeping“ Aua, wir zu Fuss, keine 30m von einem schlafenden Rhino…..
Es stand nach einer Weile auf, als wir bereits sicher im Fahrzeug saßen.
Wir fuhren einmal um den Block und gingen dann aus anderer, erhöhter Position noch zu Fuß Richtung Rhino, das mit Trinken und Grasen beschäftigt war und konnten es aus ca. 50m relativ lange beobachten.
Unser Aussichtsplatz
So dicht waren wir
Zurück im Camp roch es schon verlockend nach Essen, Magnus und Brian kochen riesige Portionen, alles sehr lecker, aber es könnten noch recht viele andere mitessen.
Abschießend saßen wir beim Feuer zusammen, der Sternenhimmel war mal wieder überwältigend. Die Fliegen, die am Camp wohnten, waren auch weg, als es dunkel wurde.
Ich holte die Kamera aus dem Auto, Brian rieb sich die Augen und sagte „Get back to car, slow, quite, there‘s a Rhino sleeping“ Aua, wir zu Fuss, keine 30m von einem schlafenden Rhino…..
Hallo Andreas,
diese privaten Touren können zu Highlights einer Rundreise werden. Um solch eine intensive Begegnung beneide ich Euch.
Bei Eurem Reisebericht bin ich gerne dabei. Deine tollen Fotos von Epupa und Khowarib rufen schöne Erinnerungen bei mir hervor.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung Deines Reiseberichtes.