THEMA: Dem Regen auf der Spur – Namibia Nord-West 2017
07 Mai 2017 15:34 #474161
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  • bayern schorsch am 07 Mai 2017 15:34
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Hallo Andreas,

oh ist das schön - Ihr seid ja (fast) die selbe Tour wie wir gefahren.

Onkonjima - schon toll, wenn man ein upgrade von Plains Standart auf Bush Camp bekommt, oder? Sagt Dir Bush-Camp honeymooner suite 9 etwas?
Das war nämlich unser upgrade - ein WAHNSINN !!!! :)

Dazu aber mehr, wenn ich mich irgendwann aufraffe, über unsere Reise zu berichten.

Weißt Du, es ist wunderbar, wenn man so kurz nach dem Urlaub Bilder sieht, die von uns sein könnten (Stachelschwein, Opuwo ....) Einfach klasse und ich hoffe, dass Du bald weiter berichtest.

Ah ja - Epupa Camp hat mir auch sehr gut gefallen. Die Lage direkt am Wasser ist sehr schön. Seid Ihr mal vorne in der Epupa-Falls-Lodge gewesen? Da gibt´s ne hochgebaute Plattform mit Restaurant direkt über den Fällen. Einmalig! Dort waren wir untergebracht.

Vielen Dank für Deinen RB.

der bayern schorsch
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07 Mai 2017 15:43 #474162
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Hallo Andreas,
das ist ja wirklich lustig. Auch wir waren dieses jahr im Epupa Camp - allerdings auf der Campsite.
Auch bei uns war die Brücke zur kleinen Insel noch nicht begehbar.

Ich freue mich über deine weiteren Erlebnisse. Jetzt bist du ja in dem Gebiet angekommen, welches wir so mögen.

Liebe Grüße
Dagmar
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

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07 Mai 2017 22:49 #474224
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  • AndreasG2523 am 07 Mai 2017 22:49
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Hallo Schorsch
bayern schorsch schrieb:
oh ist das schön - Ihr seid ja (fast) die selbe Tour wie wir gefahren.

Ja, echt? Ich muss gestehen, von Deiner Runde weiss ich nichts :S
Aber unserer war echt sehr schön und dank des Wetters sehr interessant.
bayern schorsch schrieb:
Onkonjima - schon toll, wenn man ein upgrade von Plains Standart auf Bush Camp bekommt, oder? Sagt Dir Bush-Camp honeymooner suite 9 etwas?
Das war nämlich unser upgrade - ein WAHNSINN !!!! :)
Wir hatten "nur" die Nr 3, aber das war meiner Meinung nach als Einstieg in den Urlaub OK. Man sollte sich das Beste ja zum Schluss aufheben, oder so :pinch:
Wir hätten die "View" Kategorie gehabt und waren damit zufrieden, da das ja schon eine Stufe mehr war, als beim ersten Mal. Bush-Camp hat uns sehr gut gefallen, auch wenn eine Gruppe Gäste eher zum Ausblenden war.
bayern schorsch schrieb:
Weißt Du, es ist wunderbar, wenn man so kurz nach dem Urlaub Bilder sieht, die von uns sein könnten (Stachelschwein, Opuwo ....) Einfach klasse und ich hoffe, dass Du bald weiter berichtest.

Wir unter der Woche etwas langsamer, aber ein, zwei Etappen schaffe ich schon noch :whistle:
bayern schorsch schrieb:
Ah ja - Epupa Camp hat mir auch sehr gut gefallen. Die Lage direkt am Wasser ist sehr schön. Seid Ihr mal vorne in der Epupa-Falls-Lodge gewesen? Da gibt´s ne hochgebaute Plattform mit Restaurant direkt über den Fällen. Einmalig! Dort waren wir untergebracht.

Wir haben nur durch das offene Tor hineingeschaut, und festgestellt, dass es deutlich größer ist, und deutlich mehr los. Ansonsten sind wir nur auf dem Landweg drum rum gegelaufen und gefahren.

LG
Andreas
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07 Mai 2017 22:50 #474225
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take-off schrieb:
Ich freue mich über deine weiteren Erlebnisse. Jetzt bist du ja in dem Gebiet angekommen, welches wir so mögen.

Danke, ich werde den Wink verstehe, aber erst morgen Abend wieder was online stellen können. Bin bei der Bilderauswahl noch nicht durch.

LG
Andreas
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08 Mai 2017 20:52 #474317
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14. März: Himbasiedlung, kleine Wanderung und Sundowner am Epupa Falls Aussichtspunkt




Blick aus dem Zelt, das Wasser ist wirklich nahe

Nach einer sehr schwülen Nacht (mit einem wunderschönen Mond über dem Wasser um 6 Uhr 40) und einem sehr guten Frühstück fuhren wir mit einem Guide zu einer Himbasiedlung. Sehr malerisch gelegen an der berühmt-berüchtigten Straße D3700 nach Ruacana etwa 5km von Epupa weg.














Die Tochter des Clanchefs, ca. 12 Jahre alt

Wir waren die einzigen Gäste und bekamen einen sehr ausführlichen Rundgang durch unsern Guide. In der Hütte des Oberhaupts konnten wir zusammenmit seiner ersten Frau viele Schmuckstücke betrachten und trugen auch die gutriechende „Paste“ auf, mit der die Himbas ihre Haut bestreichen.







Whitebrowed Sparrow-Weaver, hatte großes Interesse am Wasservorrat

Obwohl diese „Ureinwohner“ noch sehr archaisch leben, die Siedlung ist kein „Museumsdorf“, sondern sie kennen natürlich die heutige Welt mit Spar und H&M, sowie deren Plastiktüten sowie Auto und Handy (keine Ahnung wo die Dinger geladen werden).



Der kleine trägt ein sehr modernes Schlüsselbund


Und hat Schuhe aus Autoreifen

Es wurden auch selbst gemachte Schmuckstücke zum Verkauf angeboten (wir wurden fündig) und nach Übergabe verschiedener Naturalien durch den Guide (Maismehl etc.) ging es mit einigen Passagieren mehr zurück nach Epupa.


Die Auswahl ist groß, aber niemand da, der einem etwas aufdrängt!


Abtransport der Gastgeschenke (wurde von der Lodge gestellt und organisiert)

Es stand eine Beerdigung an, und der Clan musste dort hin, die Mitfahrgelegenheit wurde voll genutzt. Und hier nun konnten wir riechen, wie anders Himba und Mitteleuropäer sind. Die Sprache ist für unserer Ohren unbeschreiblich, was aber auffiel, viele Sätze fangen mit einer Wiederholung des ersten Wortes an.

Ein eindrucksvoller Besuch in einer anderen Welt.

Beim Lunch gabe es wieder Besuch:


African Pied Wagtail

Nachmittags fuhren wir zu einer Schlucht auf nicht in allen Landkarten verzeichneten Wegen. Die T4A Karte hat da einen Wegpunkt „Heiner Dillman's own pvt wild camping spot“ und hier kann man parken und dem Flussbett in Richtung einer Schlucht folgen. Hier gingen wir dem Pfeifen unzähliger Rosenkopfpapageien nach, die sich dort versammelt hatten.





Auf dem Weg fuhren wir an einer Himbagrabstätte vorbei, aber wir wollten keinen kulturellen Fauxpas riskieren und machten keine Fotos, wie es auch auf einem Schild stand.




Fortuner gehen auch auf schlechteren Wegen


Namibian Rock Agama

Gegen 17:00 Uhr stand die Sundownertour an (die wir gestern schon machen wollten), es ging zunächst zum vorderen Teil der Wasserfälle und anschließend zum Viewpoint, der in den umtriebigen Monaten sicherlich überbevölkert und den wir für uns alleine hatten.







Weil es so schön ist, hier ein sich bewegendes Panorama. Wer den Link im smartphone öffnet, kann sich drehen und hat somit fast eine virtuelle Realität:
reiseblog.die-gaydes...a2017/EpupaFalls.htm
360 Grad Panorama Epupa Falls View Point

Die Wasserfälle sind nur von der Namibia-Seite gut zu sehen. Der Kunene River ist die Grenze zu Angola, der größte Teil der Fälle liegen auf Angolanischer Seite, der höchste Fall allerdings in Namibia. Fast alles, was auf dem Panorama zu sehen ist, ist Angola, bis auf den letzten großen Wasserfall rechts im Bild. Wie sagte the Führerin "Angola has the Falls, Namibia the View Point". Dem ist nichts hinzuzufügen!

Zum Abendessen zurück haben wir die neuen Gäste gesehen. Man muss sich das so vorstellen, die Tische zum Essen stehen 1-3m vom Wasser weg. Nur Vogelgezwitscher und Rauschen des Flusses. Und nun spielt das Paar am Nebentisch mit seinen technischen Geräten und siehe da, aus einer Kiste kommt klassische Musik. Die wurde zwar sehr leise gehört und auch weg von den anderen Tischen gestrahlt. Aber bei 3 belegten Tischen ist das natürlich schön, dass man sich mitten im Nirgendwo nicht mit der Natur beschäftigen muss. :angry:

Auf der Liste der gesehenen, aber nicht fotografierten Tiere, gibt es ein paar Neueinträge: kleine Schlange im Baum über dem Zelt (sah zuerst aus wie so eine Mopane Raupe) und Mauersegler beim Sundowner.

LG
Andreas
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09 Mai 2017 08:12 #474352
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15. März: Epupa Falls, Epupa Camp, Tag 3

Heute war ein Tag zum langsammachen. Keine Termine.

Nach dem Frühstück sind wir mit unserem Offroad-Schweinderl die D3700 in Richtung Ruacana vorbei an der Himba-Siedlung, die wir gestern besucht haben, gefahren bis zur Ombuku River Durchquerung. In der Lodge hiess es, dass sie zur Zeit evtl. nicht passierbar ist. Da wir ja einfach die Gegend erkunden wollten auf der Suche nach schönen Fotomotiven, spielte es für uns keine Rolle, wie weit wir auf der Straße nach Ruacana kommen würden.








Es blüht auch hier


Am Kunene


Making of..


Flussdurchquerung, geht nicht mit den komischen Reifen, die wir haben

Den Nachmittag verbrachten wir im Camp. Es raschelt immer mal wieder im Gebüsch und den Palmen:


Bearded Woodpecker


Water Monitor


Und mal wieder eine Schrecke

Abends zogen wir erneut in Richtung der Wasserfälle los. Es war aber sehr wolkig und es war schon absehbar, dass ein Gewitter kommen könnte.







Nach dem Abendessen hatte man den Eindruck, dass das schlechte Wetter woanders heruntergehen würde.



Der Sonnenuntergang war sehr dramatisch, der Himmel "brannte"

Pünktlich zu Mitternacht begann es zu stürmen, das Gewitter war da einschließlich starkem Regen, so dass wir versuchten, unser Zelt „sturmfest“ zu machen.
Der Wasserstand des Flusses erhöhte sich in dieser Nacht um 20 cm, bedingt durch den Regen und die verschiedenen Gewitter, die durchzogen, war die Nacht eher mit unruhigem Schlafen verbunden.

LG
Andreas
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Letzte Änderung: 09 Mai 2017 21:10 von AndreasG2523.
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