02.04.2017 – Endlich wieder an der Spitzkoppe
Wir stehen früh auf und beladen das neue Auto, denn wir wollen gleich nach dem Frühstück los.
Auch wenn Ai Aiba eine schöne Lodge ist, so haben wir uns hier nicht wirklich wohlgefühlt.
Wir brauchen die Ruhe, die Stille, die Einsamkeit und die Natur.
Daher sind wir froh, dass der Autowechsel so schnell und reibungslos geklappt hat und wir nun gleich los fahren können.
Beginnen wir also dort wieder, wo unsere Fahrt gestern unterbrochen wurde.
Wir beschließen Bulls Party ausfallen zu lassen, damit wir an der Spitzkoppe mehr Zeit haben.
Sicherlich ist Bulls Party auch toll, doch der Campingplatz von Ameib ist nicht so ganz nach unserem Geschmack. Da wir ja nur noch eine Nacht übirg haben, ist die Entscheidung für Spitzkoppe nicht schwer.
Unser neues Auto.
Gegen 10:00 Uhr kommen die Pontoks Berge und die Spitzkoppe in Sicht.
Auch hier ist es kein Problem einen Stellplatz zu bekommen.
Es ist unser 3. Besuch an der Spitzkoppe und wenn möglich möchten wir an der Rock-Bridge stehen.
Campsite 5 ist besetzt, doch Nr. 4 ist noch frei.
Es ist heiß, ca. 34°C und wir vermissen unsere Markise. Doch dies ist jammern auf hohem Niveau.
Trotz der Hitze beschließen wir etwas herumzuwandern.
Unser erster Weg führt uns zu den Rockpools, die noch mit Wasser gefüllt sind. So haben wir diese noch nie gesehen.
Es ist traumhaft schön.
Und bei dieser Hitze tut eine kleine Abkühlung auch gut. Also schnell in die Badekleidung schlüpfen und ab in das erfrischende Nass.
Doch hier sind wir nicht alleine. Im Wasser tummeln sich hunderte von kleinen Kaulquappen. Es hat mich schon etwas Überwindung gekostet trotzdem in das Wasser zu steigen.
Wir sind ganz alleine und können das Wasser, den Ausblick und die Ruhe genießen.
Nach einer Weile kommt eine südafrikanische Familie mit Kleinkindern an und wir räumen bereitwillig das Feld.
Wir laufen über die Felsen langsam zurück zu unserer Campsite.
Zum ersten Mal schlagen wir nun unser Dachzelt auf und setzen uns in das bisschen Schatten darunter zum Relaxen.
Es nervt, dass viele Besucher die Campsite 4 als Parkplatz bzw. Wendeplatz nutzen, um zur Bridge zu gelangen. Jürgen legt ein paar Steine quer über die Straße. Jedes Auto hätte daran vorbei oder darüber fahren können. Doch die Botschaft schien angekommen. Kein Auto nutzte ab sofort die Campsite als Parkplatz und wir hatten wieder unsere himmlische Ruhe.
Danach spazierten wir erstmal bei Tageslicht zur Bridge.
Danach schlendern wir langsam wieder zu unserer Campsite zurück.
Und kommen zum Sonnenuntergang wieder an die Bridge.
Selbstverständlich haben wir auch noch ein Kissen und den Sundowner mit dabei.
Die Spitzkoppe ist immer einen Stopp wert. Uns gefällt es dort sehr gut.
Zufrieden kehren wir zu unserem Auto zurück und beginnen zu kochen.
Gefahrene Km: ca. 100