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Wir laden das Auto aus und fotografieren den riesen Berg Gepäck, der in so einen Fortuner rein passt
![]() Kofferraum vorher Kofferraum nachher Gepäckberg Um 16.00 Uhr findet in den Wintermonaten die Gepardenfütterung statt. Da unsere Tochter mit den Hunden spielen und das Trampolin weiter bespringen möchte, halten wir uns schon seit einiger Zeit vor dem Farmhaus auf. Dabei hören wir lautes Schreien und Schimpfen aus dem Haus. Die Köchin versucht das Warzenschwein aus dem Essraum zu vertreiben ![]() Ich beobachte einen Hengst im Paddock. Die Tochter und der Schwiegersohn der Farmer züchten recht erfolgreich Friesen Pferde und nehmen an Zuchtveranstaltungen in Namibia und Südafrika teil. Um das Pferd sehen zu können, stehe ich vor dem Gepardengehege und sehe im Eingang vom Freilaufgehege eine Bewegung. Es ist kein Gepard, aber auch ein Raubtier. Eine Manguste kommt schon mal gucken, ob es schon etwas abzustauben gibt. Gegen 15.45 Uhr taucht eine Gepardin auf, kurze Zeit später folgt eine zweite Katze. Beide kommen zum Zaun und markieren erst mal ausgiebig, dann laufen sie nervös am Zaun auf und ab. Wo bleibt denn das Futter? Die erste Dame ist aber bald wieder entspannter: Mittlerweile ist noch eine weitere Familie vom Campground eingetroffen und es kommen noch 2 weitere Autos angefahren. Die Gruppe ist aber noch überschaubar groß. Als der Farmer mit einem Eimer Fleisch auftaucht, werden die Geparden noch unruhiger. (Die Hunde und das Warzenschwein auch.) Der Farmer öffnet das Tor und bittet alle einzutreten. Auf dem Platz gibt es zwei große flache Steine im Abstand von einigen Metern. Dort legt er das Fleisch ab. Er erklärt, dass es sich um Mutter und Tochter handelt. Die ältere Katze hat Geschwulste am Bauch, wahrscheinlich Krebs, meint er. Sie wird deshalb weiter weg gefüttert, um ihr etwas mehr Ruhe zu gönnen. Alle Erklärungen zu den Geparden macht er bei der jungen Raubkatze, damit wird die Aufmerksamkeit der Touristen von der Mutter abgelenkt. Allerdings nicht die Aufmerksamkeit des Warzenschweins, das im Gegensatz zu den Hunden mit ins Gehege durfte. Das Schwein scheint auch scharf auf das Fleisch zu sein. Der Gepard faucht, aber das Schwein lässt sich nicht beeindrucken, so dass die Gepardin mit ihrem Fleisch die Flucht ergreift. Mist nichts mehr da. ![]() In einem Bericht hier im Forum wurde negativ dargestellt, dass das Warzenschwein durch die Hunde gejagt wurden. Wenn dem so war, dann hat das Warzenschwein seit dem auf alle Fälle sehr dazu gelernt. ![]() Der Farmer erzählt noch einige Details zu den Lebensgewohnheiten der frei lebenden Geparden. Die private Zucht von Raubkatzen ist in Namibia seit einigen Jahren verboten. Aus diesem Grund hat er die beiden männlichen und die beiden weiblichen Tiere getrennt. Die Damen leben auf einen riesigen mehrere Hektar großen Grundstück und können dort auch selber jagen, die beiden Kater zu denen wir anschließend gehen haben es leider nicht so gut getroffen. Das Gehege ist sehr klein und entspricht in keiner Weise meiner Vorstellung von artgerechter Tierhaltung. Als wir in das Katergehege eintreten, wird bei der anderen Familie nach dem Alter der Kinder gefragt. Das jüngere Mädchen ist erst 6 Jahre alt und darf nicht mit in das Gehege. Die beiden Geparden bekommen ein deutlich größere Fleischportion, da sie ja keine Jagdmöglichkeit haben. Artgerechte Haltung hin oder her, die beiden sind wunderschön. Aber die Fotos mache ich mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend. Fortsetzung folgt.... mit den Köcherbäumen |
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Nach der Gepardenfütterung fragen wir nach dem Weg zum Köcherbaumwald und ob man dahin zu Fuß gehen kann. Uns wird erklärt, dass wir durch das hintere Farmtor fahren und uns dann rechts halten sollen. Man könnte auch zu Fuß gehen, aber man würde uns das nicht empfehlen.
In der Zwischenzeit ist ein großer Bus mit chinesischen Touristen angekommen. Die Chinesen scheinen die Rondavals zu bewohnen. In unserem Nachbarhäuschen zieht gerade eine südafrikanischen Großfamilie ein. Die Südafrikaner grüßen alle freundlich und wuseln wild über das Grundstück. Sie sind recht laut und man hört sie auch, wenn man bei uns drinnen ist, recht gut. Da es aber langsam Zeit ist, für den Sonnenuntergang, wollen wir zum Köcherbaumwald. Also alle ins Auto und los. Wir fahren durch das Tor, dann rechts und sehen einen großen Parkplatz. Dann stellen wir fest, dass das wohl der Campground ist. Er liegt direkt zu Füssen des Köcherbaumhügels, ist aber ansonsten recht unattraktiv. Warum man uns geraten hat mit dem Auto zu fahren ist allen ein Rätsel. In maximal 5 Minuten wären wir hier gewesen. Mitten auf dem Campground/Parkpatz ist ein Stück abgezäunt. Wir gehen neugierig dorthin und stellen fest, dass sich dort einige Gräber befinden. Hier wurden (und werden?) die Familienmitglieder beerdigt. Dann geht es den Hügel hinauf zu den Köcherbäumen, die ja eigentlich gar keine Bäume sind. Ich zitiere das Infoblatt, das uns der Farmer gegeben hat: "Der Köcherbaum ist eine endemischer Baumaloe in den heißen und trockenen Gebieten des südlichen Afrikas: Sie tritt vom nördlichen Kapland bis zum Brandberg in Namibia auf. Meist tritt der Köcherbaum als Solitär oder in lockeren Verbänden auf, selten in waldartigen Beständen, die eine Besonderheit sind. Der Köcherbaum wächst sehr langsam, wird aber bis zu 8m hoch, selten größer. Im Durchschnitt ist er 3-8m groß, selten größer und kann bis zu 400 Jahre alt werden. In den ersten Jahren seines Lebens ist der Köcherbaum kaum von einer anderen Aloe zu unterscheiden. Erst nach ca. 20 Jahren wächst er in die Höhe und bildet Äste aus. Der Stamm eines ausgewachsenen Köcherbaumes kann an der Basis einen Umfang von einem Meter und mehr erreichen, verjüngt sich jedoch nach oben. Etwa auf halber Baumhöhe öffnen sich vom Stamm aufstrebende Äste, die sich zunehmend gabelartig verzweigen. Die silbrigfarbenen Äste enden in schopfartigen Blattrosetten aus gelbgrünen bis blau-grünen lanzettlichen, fleischigen Blättern. Sie sind 25 - 35 cm lang, ca. 5 cm breit." Wir laufen eine ganze Zeit durch den "Köcherbaumwald" und beobachten die süßen Klippschliefer (Dassies), die zuerst sehr scheu wirken, wenn man aber ruhig steht schnell zutraulich werden. Man kann gut erkennen, dass immer ein großer Klippschliefer hoch oben auf den Felsen Wache hält und die anderen Familienmitglieder fressen oder spielen. Leider ist es bald vorbei mit der Ruhe. Der Bus mit den Chinesen kommt und die chinesischen Touristen fallen mit großem Fotoequipment ein. Es wird fast unmöglich ein Foto ohne einen Chinesen mit mindestens drei Stativen zu machen. Zusätzlich taucht eine große Familie/Gruppe Holländer und die südafrikanische Großfamilie auf, die vor allem durch lautes Rufen und Lachen die Sundowner-Stimmung trüben. Dazu sind natürlich alle Klippschliefer verschwunden. ![]() Ich bitte die Holländer, die in unserer Nähe rumlärmen doch ein bisschen leiser zu sein, weil wir gerade die Tiere beobachten und fotografieren wollen. Das stößt allerdings auf Unverständnis. Weder der Begriff Dassies ist bekannt, noch scheint eine Beschreibung der Klippschliefer zu einer Erkenntnis zu führen. Wir laufen weiter in den "Wald", aber es ist extrem schwierig ein Foto ohne fremde Menschen zu machen. Die anderen Fotografen denken bestimmt das selbe über uns ![]() Wir ziehen uns letztendlich wieder Richtung Parkplatz zurück und haben dort dann mehr Ruhe, wenn auch nicht ganz so viel Rundblick. Hier kann ich dann noch ein paar schöne Sonnenuntergangsbilder machen. Meine Tochter hat in der Zeit ein Babydassie fast "gezähmt". Es bleibt einen halben Meter vor ihr sitzen, so dass sie es sehr intensiv beobachten kann. Dann hupt der Bus uns die Chinesen eilen zurück. Die anderen Familien sind auch schon auf dem Rückzug und so kommen wir noch zu ein paar Minuten der Stille zum Genießen im letzten Licht. Alleine dafür hat es sich gelohnt dahin zu kommen. Als wir zum Farmhaus zurück fahren ist es stockdunkel. Als wir dort ankommen, kommt die Farmerin schon auf uns zu. Sie möchte, dass wir direkt essen kommen, damit wir angefangen haben bevor die Chinesen kommen. Wir wundern uns ein wenig darüber. Bringen unsere Jacken ins Häuschen und gehen sofort ins Farmhaus. Wir möchten gerne schonmal Getränke bestellen, aber die Farmerin meint, sie würde erst das Essen bringen, damit wir uns nehmen können, bevor die Chinesen da sind. Wir sind noch mehr verwundert. Die Schüsseln werden aufgetragen und wir werden nochmal aufgefordert sofort Essen zu nehmen. Es ist irgendwie korios. Wir gehen zum Buffet und sehen den Grund des Drängelns: Es scheint für eine ganze Busladung Touristen doch eher wenig zu sein. Es gibt Salat, Reis und ein Antilopenragout. Es ist ganz ok. Nicht überragend, aber vollkommen in Ordnung. Als wir noch ein wenig nach nehmen wollen, sieht das Buffet aus, als hätte eine Antilopenherde darauf Samba getanzt. Es ist allerdings noch einiges da. Es scheint der Reisegruppe nicht so gut geschmeckt zu haben. So schnell wie die Gruppe eingefallen ist, so schnell sind sie wieder verschwunden und wir können noch in Ruhe ein Bier trinken. Meiner Mutter erzählt die Hausherrin, dass sie schon lange keine Lust mehr an dem Gästebetrieb hat. Wir wären seit sehr langer Zeit die ersten Gäste, die sofort mit den Tieren draußen gespielt haben und sich nicht darüber beschwert haben oder sie sich auch ein wenig nach dem Farmleben erkundigt haben. Ich hatte mich nach den Pferden erkundigt. Als wir gehen wollen, kommt der Farmer und fragt uns, ob wie die Mineraliensammlung sehen möchten. Natürlich möchten wir. Im Nebenraum stehen Vitrinen mit Versteinerungen und Mineralien, die auf dem Grundstück der Gariganus Farm gefunden wurden. Das ist wirklich sehr interessant und verbringen noch ziemlich viel Zeit dort. Leider habe ich den Fotoapparat nicht dabei. Wir wollten ja eigentlich nur schnell zum Essen. Als wir aus dem Farmhaus gehen wird gerade ein Pickup beladen mit Jagdequipment. Uns wird erklärt, dass der Sohn und die kleine Enkeltochter heute versuchen werden einen Luchs zu jagen, der seit einiger Zeit die Schafe bedroht. Sowas wollten wir lieber nicht wissen. Ich nehme an, dass ein Karakal gemeint ist. Allerdings wundert es mich, dass so ein doch relativ kleines Tier einem Schaf gefährlich werden kann. Aber das gehört wohl auch zum Farmleben...... Wir gehen ins Häuschen und sind sehr froh, dass die Klimaanlage auch ganz ordentlich heizt. Wie so oft in diesem Urlaub liegen wir deutlich vor 22.00 Uhr im Bett. Ende Tag 3 Fortsetzung folgt.... |
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Tag 4 - 16. Juli 2016 - Giantsplayground - Canyon Lodge am Fishriver Canyon
Sehr früh am Morgen werde ich wach, weil vor unserem Schlafzimmerfenster der Reisebus gestartet wird und vor sich hin dieselt. Es ist noch dunkel. Zu früh zum Aufstehe, finde ich. Schlafen geht aber auch nicht mehr so richtig. Ich schaue raus und sehe, dass die Chinesen mit ihren Koffern aus den Rondavals Richtung Bus strömen. Das Einladen der Koffer und das Einsteigen zieht sich hin. Nach ca. einer halben Stunde fährt der Bus ab. Es geht Richtung Sossusvlei. Es dämmert gerade. Ich drehe mich noch mal im Bett um und schlafe noch eine Stunde. Wir haben es nicht eilig und das Frühstück für 8.00 Uhr bestellt. Um die Zeit sitzen wir dann auch alle am Frühstückstisch. Es gibt Müsli, Brot, verschiedene selbstgemachte Marmeladen, Käse und Wurst und gekochte Eier. Vorher waren wir beim Gepardengehege und haben dort aber kein Tier entdecken können. Die meisten Bordercollies sind auch nicht da. Die Farmerin erzählt später, dass die Hunde mit bei den Schafen sind. Nach dem Frühstück schauen wir uns noch ein wenig um. Am Farmhaus gibt es so etwas wie eine riesige Laube. In der Mitte ein Baum, der das Dach bildet. Rundherum liegen große runde Felsbrocken und es gibt einen sehr großen Tisch aus Fels. Dort stehen Tische und Stühle. Im Sommer wird es hier wohl das Essen geben. Dort entdecken wir viele nette Kleinigkeiten als Deko. Mobiles aus alten Küchenuntensilien, bunte Tassen in den Bäumen, viele schöne handgemachte Tierplastiken, ein geschmiedetes Kinderbett steht als Sitzgelegenheit dabei. Einer der Windhunde hat es sich darauf gemütlich gemacht. Unsere Tochter findet immer mehr entdeckenswerten Tinnef. Leider habe ich das Fotografieren vergessen ![]() Meine Mutter unterhält sich (auf Niederländisch) mit der Farmersfrau, die seit unserer Ankunft sichtlich aufgetaut ist. Sie erzählt von den Enkelkindern und der Mühe in Namibia eine Farm zu betreiben. Die Dürre macht allen immer mehr zu schaffen. Da die Rondavals offen stehen, betrete ich einen. Es handelt sich dabei um kuppelförmige Kunststoffcontainer. Diese sind zur Hälfte in den Boden eingegraben. Vielleicht wegen der Hitze im Sommer. Ob es so kühler bleibt? Es gibt keine Fenster. Das Sonnenlicht sickert gelblich durch die Wände. Man geht eine Treppe nach unten, dort gibt es eine kleine Küchenecke und ein Doppelbett. Die Luft ist wie zu erwarten eher stickig. Hier hätte ich nicht schlafen wollen. Da hätte ich eher einen Liegestuhl am Pool genommen. Trotz der kalten Nacht. Wir werden im Laufe der Reise diesen Kunststoffwohncontainern noch des Öfteren in verschiedenen Ausführungen begegnen. In der Rostock Ritz Lodge gibt es die auch, aber mit großen Fenstern und in einigen schwarzen Wohnvierteln haben wir sie auch als Wohnhäuser gesehen. Ich bin froh als ich wieder an der frischen Luft bin. Diese Dinger sind nichts für Klaustrophobiker oder Frischluftliebhaber. Wir packen das Auto. Wir haben schon immer mehr Übung mit der Reihenfolge. Es ist wie Tetris spielen. Wir bezahlen unsere Rechnung. Getränke und Eintritt für Giantsplayground. Darüber bin ich etwas erstaunt. Ich hatte es bisher immer so verstanden, dass man dieses Permit nicht bezahlen muss, wenn man im Camp übernachtet. Unsere Tochter möchte nicht fahren. Sie fängt bitterlich an zu weinen. Es hat ihr hier so gut gefallen, dass sie auf keinen Fall weiter fahren möchte. Es ist mehr als schwierig das Kind zu beruhigen. Nur mit vereinten Kräften und dem Versprechen irgendwann wieder hierher zu kommen, können wir dann endlich los. Dann lassen wir uns noch den Weg zum Spielplatz der Giganten erklären. Es ist einfach: Zurück zur Straße und dort links. Nach ca. 2 km kommt rechts ein Tor, dort sollen wir durchfahren (wieder Schließen bitte nicht vergessen) und dann bis zum Parkplatz fahren. Der Weg sei dann markiert. Gesagt getan. Am Parkplatz angekommen sehen wir das: Wir laufen in den Giants Playground rein. Es sieht tatsächlich so aus, als ob Riesen mit Steinklötzen gespielt hätten. Wir folgen der Beschilderung und stellen fest, dass die gar nicht so unsinnig ist, wie sie zuerst erscheint. Sobald man zwischen den riesigen Felsbrocken läuft, kann man den Weg nicht immer erkennen und die Orientierung wird schwierig. Es macht wirklich Spaß auf die Felsen zu klettern. Unsere Tochter klettert hoch und runter und findet das natürlich klasse. Für den Rundweg brauchen wir mit viel klettern, gucken und fotografieren ca. eine Stunde. Dann sind wir wieder am Parkplatz. Da steht jetzt auch ein zweites Auto. Die Familie, die gestern auch bei der Gepardenfütterung war, ist mit ihrem Hilux mit zwei Dachzelten eingetroffen. Sie sind ein wenig unsicher wo es hingeht. Wir zeigen ihnen die Markierungsschilder und sie ziehen ab. Als wir am Tor ankommen, stehen davor zwei Autos. Die scheinbar osteuropäischen Insassen fragen uns nach dem Giantsplayground. Wir erklären. Dass sie nur weiter fahren müssen. Scheinbar hatten sie sich aber nicht getraut durch das Tor zu fahren. Wir sagen ihnen noch, dass sie ein Permit benötigen und erklären wo es das gibt. Um die Mittagszeit starten wir Richtung Fishriver Canyon. Bei der Route gibt es heute nicht allzu viele Alternativen. Wir fahren über die B4 auf die C12, kürzen allerdings über die D545 schon vor Seeheim ab. Die knapp 170km bringen wir in gemütlichen 3 Stunden hinter uns. Dabei sehen wir den einzigen "Löwen" in unserem Namibiaurlaub: Und machen unsere erste und einzige Wasserdurchfahrt: Auf der D545 irgendwo im Nirgendwo sehen wir etwas knallorange leuchten. Als wir näher kommen steht dort dieser Wagen: Wir halten an, um ein paar Orangen zu kaufen. Leider gibt es die nur in Großgebinden. Das ist uns dann doch zu viel. Stattdessen bestellen wir vier Kaffee und einen Kakao, damit der junge Mann wenigstens an uns ein bisschen verdient. Dadurch kommen wir zu einer längeren Pause. Sicherlich kann man Wasser für vier Nescaffee und einen Kakao zusammen heiß machen, aber man kann das auch für jeden einzeln. Und drei Löffel löslichen Kaffee in einen Pappbecher einfüllen und mit Wasser auffüllen und dann noch umrühren, kann halt auch dauern ![]() Wir nehmen es mit Humor und sehen uns ein bisschen um. Viel gibt es nicht zu sehen, viel Sand, eine Bahnlinie und diese Berge im Hintergrund. Fortsetzung folgt…. |
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Letzte Änderung: 04 Mär 2017 15:40 von Sasa.
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Weiter geht es auf der C12 Richtung Fishriver Canyon. Die Landschaft ist nicht sehr abwechslungsreich.
Es bilden sich teilweise kleine Windhosen und es sieht aus wie im Karl May Film Wir kommen zum Canyon Roadhouse und wollen natürlich die Autowracks anschauen: Nicht nur draußen auch drinnen gibt es viel zu sehen: Nicht nur die Autos sind sehenswert: Dann geht es weiter zur Canyon Lodge |
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Letzte Änderung: 22 Feb 2017 23:56 von Sasa.
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Bis zur Canyon Lodge sind es nur noch wenige Kilometer. Auf dem Weg sehen wir noch einige Strauße:
Dann erreichen wir die Canyon Lodge. Die Anlage gefällt uns auf den ersten Blick. Auf dem Parkplatz stehen nur wenige Autos. An der Rezeption bekommen wir 2 Schlüssel mit aufeinanderfolgenden Nummern Wir gehen davon aus, dass die Zimmer nebeneinander liegen. Ich glaube fast, dass die Angestellt das auch annimmt. Leider ist das eine Fehlannahme. Wie sich herausstellt sind die beiden Häuser einige hundert Meter voneinander entfernt. In der Nähe der Rezeption gibt es kostenlos Kaffee und Plätzchen. Wir gehen damit auf die Terrasse und genießen die Sonne. Fortsetzung folgt... Gute Nacht |
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Letzte Änderung: 06 Mär 2017 18:12 von Sasa.
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An der Rezeption wurde uns Hilfe für den Transport des Gepäcks angeboten, da die Häuschen in dem großen Lodgegelände weit ab vom Parkplatz liegen und nicht angefahren werden können. Wir warten auf der Terasse auf die Hilfe. Einige Zeit später kommen zwei Lodgemitarbeiterinnen und wir gehen zum Auto. Wir öffnen den Kofferraum und laden das Gepäck aus. Jede der beiden nimmt sich eine kleine Reisetasche und dann gehen die beiden los. Wir schauen ihnen ein wenig verständnislos hinterher. Ich hatte einen Rollwagen oder etwas ähnliches erwartet und wenn schon zwei zur Hilfe kommen, dann hätten es ja zumindest der Koffer oder die Trollies sein können oder zumindest 2 Gepäckstücke. Aber bevor wir uns so richtig beschweren können, sehen wir die beiden schon fast nicht mehr und wir beeilen uns hinter her zu kommen. Mein Mann und ich haben zumindest deutlich mehr zu puckeln als die Damen. Wir gehen durch eine sehr gepflegte Gartenanlage. Rechts und links vom Weg stehen kleine Steinhäuser, die teilweise in den Feld hineingebaut sind. So ist jedes Haus ein Unikat.
An einer Wegkreuzung warten die beiden auf uns und zeigen dann auf ein Schild. Jetzt sehen wir, dass unsere Häuser in unterschiedliche Richtung ausgeschildert sind. Was soll das denn jetzt? Wir teilen uns auf und folgen jeweils einer der Dame und erreichen unser Häuschen. Beim Eintreten stellen wir fest, dass es sehr schön eingerichtet, aber auch sehr dunkel ist. Im namibischen Sommer sicherlich vorteilhaft. Die Vorhänge sind zugezogen. Das scheint sowieso in Namibia üblich zu sein. In fast allen Unterkünften waren die Vorhänge, sofern vorhanden, zugezogen. Dabei wäre es ja im Winter eher angenehm, wenn ein wenig Sonne die Zimmer etwas aufwärmt. Auch hier gibt es wieder einen Wasserkocher mit Kaffee und Tee Auswahl. Die drei Betten haben Moskitonetze und das Bad ist klein, aber zweckmäßig. Mein Mann, meine Tochter und ich ziehen los, um das Haus meiner Eltern zu suchen. Wir müssen eine wenig Suchen und fragen uns warum unser Häuschen folgende Nummern haben. Das Nummerierungssystem ist nicht nachvollziehbar. Alle zusammen gehen wir auf Entdeckungstour. Von unserem Haus aus, führt ein Weg weiter vom Lodegelände weg. Wir folgen dem Weg und landen beim Pool. Am Pool baden treffen wir zwei uns bereits bekannte Jungs. Es sind die selben, die schon in der Kalahari Anib Lodge gegen die Kälte immun schienen. Wir werden uns immer mal wieder über den Weg laufen. Der Pool liegt sehr einsam zwischen den Felsen. Sehr schön. Bald ist es auch Zeit für den Sundowner. Von der Terrasse aus führt ein Weg den Felsen hinauf. Wir klettern dort hoch und müssen immer wieder stoppen, um Fotos in alle Richtungen zu machen. Oben angekommen entdecken wir eine in den Felsen eingebaute Bar. Wir besorgen uns alle ein Getränk und schauen uns weiter um. Die Aussicht ist wirklich sehenswert. Man hat einen tollen Rundumblick. Nach dem Sonnenuntergang klettern wir wieder den Fels hinunter. Dabei finden wir einen Abzweig, der uns fast in Höhe des Häuschens meiner Eltern aus den Felsen heraus kommen lässt. Vor uns steht ein Oryx, der sich an dem schönen grünen Gras gütlich tut, das gerade bewässert wird. Wir schauen ihm ein bisschen zu und gehen dann zu unserem Chalet, um uns fürs Abendessen fertig zu machen. Das Abendessen wird in Buffetform angeboten und hat wie in allen Gondwana Lodges eine gute Auswahl. Nach dem Essen können wir uns neben der Rezeption eine Wärmeflasche füllen lassen. Trotz der Klimaanlage mit Heizfunktion, nehmen wir das Angebot gerne an. Am Häuschen angekommen, setzen wir uns noch einmal auf die Terrasse, um den fantastischen Sternenhimmel zu betrachten. Dach bald legen wir uns zu den Wärmeflaschen in die Betten. ENDE TAG 4 Fortsetzung folgt..... |
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