THEMA: Unsere 2. Familienrunde durch Namibia
19 Jan 2017 21:38 #459972
  • BarbaraZ
  • BarbaraZs Avatar
  • Beiträge: 133
  • Dank erhalten: 262
  • BarbaraZ am 19 Jan 2017 21:38
  • BarbaraZs Avatar
Schönen Abend zusammen

Und wieder geht die Reise weiter, neigt sich aber mit großen Schritten dem Ende zu.

Die nächsten 5 Tage waren wir im Etosha. 2 Nächte im Etosha Roadside Camp, dann eine Nacht in Okaukuejo und zwei Nächte
auf der Vreugde Gästefarm.

Zunächst mal zu den Unterkünften und Aktivitäten und dann folgen ein "paar" Bilder.

Etosha Roadside:
Liegt fast direkt am Westeingang. Wir hatten zwei Zelte nebeneinander, die waren mit zwei schönen Betten ausgestattet. Daneben
war ein kleine Küche, eine Toilette und eine Dusche. Es war eine gute Ausstattung, lediglich der Schatten fehlte an den Zelten.
Am Wasserloch konnten wir Giraffen, Oryx, Kudu und Zebras beobachten. Das Camp ist ja nicht eingezäunt, was für uns durchaus
spannend war. Den Jungs schärften wir ein, dass sie auf keinen Fall die Zelte verlassen dürfen. In der ersten Nacht hörten wir dann auch einen Löwen brüllen. Der zweite Abend war dann doch etwas komisch, da wir allein im Camp waren und eine ziemliche Stille herrschte. In dieser Nacht war ein Löwe deutlich näher. Am nächsten Morgen war auch nur wenige Meter neben den Zelten ein Abdruck zu sehen.





Bei den Fahrten im Westteil sahen wir am ersten Nachmittag und dem zweiten Tag sehr viele Giraffen, bei der Fahrt nach Okaukuejo
am dritten Tag widerrum fast keine. Ansonsten die üblichen Verdächtigen wie Zebras, Kudu, Gnu, div. Vögel usw. aber auch ein Nashorn mit Baby leider etwas weit weg und auch nur sehr kurz

Zu Okaukuejo brauch ich wenig schreiben. Wasserloch top, wir hatten diesmal zwei Waterwhole Chalets, die waren schön, man ist nah am Wasserloch, aber für eine Nacht im nachhinein nicht wirklich notwendig. Aber ausprobieren wollten wir es doch mal.
Der Service beim Abendessen und Frühstück war eher dürftig, das Essen ging so, aber dafür ist man ja auch nicht im Etosha

Wir kamen von Etosha Roadside am frühen Nachmittag an und ruhten uns erstmal am Pool erstmal etwas aus. Dann ging es noch mal zur Abendpirsch. Zunächst zum Wasserloch Okondeka, leider mit wenig Erfolg. Dann hatten wir noch etwas Zeit und wir fuhren
noch zur Wasserstelle Nebrownii. Und da konnten wir endlich Löwen sehen. Deshalb endlich, da wir bei der letzte Reise auch nur
auf den letzten Meter in ziemlich weiter Entfernung Löwen gesehen haben. Drei lagen fast bewegungslos am Wasser und zwei Löwinnen waren etwas abseits und liefen dann auch von uns weg. Auf dem Rückweg sahen wir dann noch zwei Hyänen und einige Elefanten.

In der Früh fuhren unser Kleiner und ich um sechs Uhr los. Aber es waren nur wenige Tiere unterwegs. Allerdings sahen wir nochmal eine Hyäne und zwei Honigdachse. Die waren am Straßenrand und wenig erfreut als wir vorbei fuhren. Das ging dann auch so schnell, dass ich sie nur noch im Rückspiegel über die Straße laufen sah.

Mittags ging Richtung Vreugde Farm. Und diese grüne Oase ist einfach toll. Supernette Gastgeber, tolles Essen, super Atmosphäre beim Abendessen, schöne Zimmer, netter Pool. Am Abend hatten wir interessante Geprächen mit den anderen Gästen und den Gastgebern am Feuer. Im Vorfeld hatten wir eine geführte Tour in den Etosha gebucht. Wir fuhren um sechs los und am Eingang wartet Theo mit dem Safariwagen auf uns. In Decken eingehüllt ging es los. Und die Ausbeute war super: Honigdachs, Hyänen und Schakale bei einem Oryzriss, Löwen und Geparden. Die hätten wie niemals ohne Theo entdeckt. Die waren bestimmt 100 Meter in den Büschen versteckt. Aber da drei Giraffen auf dieses Gestrüpp schauten, war er sich sicher, dass irgendwas drin ist. Und tatsächlich waren dort vier Geparden. Und dann riss die Gruppe auch noch einen Springbock. Pause mit einem leckeren Essen von der Farm machten wir in Okaukuejo und dann ging es langsam wieder Richtung Vreugde Farm. Bei Nebrownii sahen wir noch einen einzelnen Elefanten, der sein ganzes Können im Wasser präsentierte.
Gegen 14 Uhr hieß es Abschied nehmen und dann hieß es nochmal entspannen am Pool.

So und jetzt folgen ein paar Fotos














Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Topobär, Logi, Daxiang, CuF, Flash2010, Sasa, fiedlix
19 Jan 2017 21:43 #459974
  • BarbaraZ
  • BarbaraZs Avatar
  • Beiträge: 133
  • Dank erhalten: 262
  • BarbaraZ am 19 Jan 2017 21:38
  • BarbaraZs Avatar
Und noch mehr Fotos:




















Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Daxiang, felix__w, sphinx, Flash2010, Sasa, fiedlix
19 Jan 2017 21:59 #459980
  • BarbaraZ
  • BarbaraZs Avatar
  • Beiträge: 133
  • Dank erhalten: 262
  • BarbaraZ am 19 Jan 2017 21:38
  • BarbaraZs Avatar
Und noch mehr Fotos





































Von Vreugde ging es zur letzten Station nach Düsternbrook. Aber dafür braucht ihr noch etwas Geduld. Es wird erst irgendwann nächste Woche weitergehen.

Also einen schönen Abend und schon mal ein schönes Wochenende.

Gruß

Barbara
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: speed66, Logi, Daxiang, felix__w, CuF, sphinx, Flash2010, Sasa, fiedlix, AnjaundStephan
01 Feb 2017 21:54 #461955
  • BarbaraZ
  • BarbaraZs Avatar
  • Beiträge: 133
  • Dank erhalten: 262
  • BarbaraZ am 19 Jan 2017 21:38
  • BarbaraZs Avatar
So jetzt geht die Reise zu Ende.

Von Vreugde aus ging es nach Düsternbrook. Fahrt war in Ordnung. Allerdings unglaublich viel Verkehr.

Düsternbrook hat uns nicht gefallen. Zwar sind das Haupthaus und die Lapa sehr schön, dass Essen war sehr gut, allerdings
etwas knapp bemessen. Der Service war ausbaufähig. Wir waren im Damahaus untergebracht. Mir war bewusst, dass es eine einfache Unterkunft ist, aber es fehlte die Tür zur Toilette, die Einrichtung schien aus irgendwelchen Resten zusammengesetzt und nicht wirklich sauber.

Zum Abschluss machten wir nochmal die Farmfahrt mit. Es ging 1,5 Stunden über das Gelände. Die Tiere wirkten sehr scheu. Viel erklärt wurde nicht. Die Fahrt kostet fast soviel wie der Sundowner auf der Red Dunes Logde, als das Preis-Leistung- Verhältnis war nicht so prickelnd.

Was den Aufenthalt allerdings rettete waren zwei nette Begegnungen.

Die eine beim Abendessen mit zwei Österreichern aus der Nähe von Innsbruck. Die beiden hatten ihre Reise noch vor sich und so konnten wir ihnen den ein oder anderen Tipp geben. Da wir ansonsten oft in der Nähe von Kufstein Urlaub machen, hatten wir hier ebenfalls ein schönes Gesprächsthema.

Beim Frühstück am nächsten Tag, bewahrheitete sich mal wieder der Spruch: Wie klein die Welt doch ist.

Am Abend saß am Tisch auch ein Pärchen,bei dem die Frau mit Krücken lief. Beim Frühstück war an unserem Tisch noch Platz frei und so setzten sich die beiden zu uns. Von den Österreichern hatten wir erfahren, dass die Frau operiert war und auf den Rücktransport nach Deutschland wartete.

Wir kamen ins Gespräch und irgendwann kam mir die Geschichte der Frau (Urlaub mit Sohn und Schwester mit Familie usw. ) bekannt vor. Schließlich kamen wir darauf, dass wir uns über das Forum schon geschrieben haben. Bei dem damaligen Kontakt haben wir festgestellt, dass wir viel gemeinsam haben: gleicher Vorname, wohnen in Oberbayern, Hochzeitsreise in Namibia und gleiche Flug nach Windhuk.

Beim Flug haben wir uns nicht getroffen und wenn dieser Unfall nicht gewesen wäre, hätten wir uns nicht persönlich kennen gelernt.
Und wer den Reisebericht von Anfang an gelesen hat, weiß jetzt auch warum Barbara / Babsi die Rückbank gebraucht hat.

@ Babsi: ich hoffe du bist noch immer auf der Rückbank und es geht Dir zwischenzeitlich besser

Dann hieß es aber Abschied nehmen und es ging nach Windhuk. Wir besuchten noch einen privaten Kindergarten in Katutura, der von dem Reisebüro unterstützt wird, das uns die Unterkünfte gebucht hatte. Ich hatte in Deutschland Malstifte, Malbücher usw. gekauft und wir konnten die Sachen dann persönlich übergeben.

Wir erfuhren viel über das Projekt und die Kinder sangen und tanzten für uns. Es war ein toller Abschluss unseres Urlaubs.

Dann ging es zur Autorückgabe, die ohne Probleme über die Bühne lief und schließlich zum Flughafen und zurück nach Deutschland. :(

So jetzt folgen noch ein paar Fotos















Fazit der Reise:

Uns hat die Runde sehr gut gefallen. Die kurzen Fahrzeiten waren sehr kinder- und damit auch erwachsenenfreundlich.

Bis auf Düsternbrook würde ich jeder Unterkunft wieder buchen.

Ob wir nochmal mit den Jungs fahren, ist nicht sicher. Beim unserem Großen kam das "Pupertier" durch und es war schon manchmal sehr anstregend. Wobei das vermutlich bei einem Urlaub in den Bergen nicht anders wäre. Allerdings ist so ein Urlaub deutlich günstiger. B) Unser Kleine würde sofort wieder los.

Für meinem Mann und mir ist es allerdings sicher, dass wir auf alle Fälle nicht das letzte Mal im südlichen Afrika waren.

Und da meine Schwägerin evtl nächstes Jahr Urlaub in Südafrika macht (wenn ihr Mann das Cape-Epic Rennen mitfährt), darf ich zumindest einen Afrika-Urlaub mitplanen und weiter träumen .

Und damit ich auf dem Laufenden bleibe, werde ich bestimmt immer wieder ins Forum schauen.

In diesem Sinne, viele Grüße

Barbara
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Daxiang, CuF, Flash2010, Sasa
Powered by Kunena Forum