THEMA: Familienabenteuer, Namibia & Botswana Juli 2016
02 Dez 2016 08:40 #454340
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  • Dillinger am 02 Dez 2016 08:40
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Hallo Felix,

doch, die Duschen sind alle OK gewesen. Alt und nicht immer warmes Wasser, jedoch im Großen und Ganzen recht sauber.
Der Affendiebstahl wurde von dem Kerl so cool und genial durchgeführt, dass ich Schmunzeln musste. Das Bild, dass sich mir bot war einfach klasse. Der Affe mit vollen Händen und einem entsetzten Gesichtsausdruck, weil er gerade von uns entdeckt wurde, lautes Gebrüll von allen Beteiligten, aufspringende Kinder und eine Horde rennender Gestalten. Vorweg der Pavian, dahinter meine Jungs. Das hätte ich filmen müssen. Habt Ihr die Wildhunde gesehen, die sich da morgens rum treiben?? Wir hörten nur wilde Aufregung und die Rufe "Wild Dogs", waren jedoch zu langsam um sie noch zu sehen.
Gruß Markus
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02 Dez 2016 09:00 #454343
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  • felix__w am 02 Dez 2016 09:00
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Dillinger schrieb:
Der Affe mit vollen Händen und einem entsetzten Gesichtsausdruck, weil er gerade von uns entdeckt wurde, lautes Gebrüll von allen Beteiligten, aufspringende Kinder und eine Horde rennender Gestalten. Vorweg der Pavian, dahinter meine Jungs. Das hätte ich filmen müssen.
Das war bei uns genau gleich. Die Jungs (und ein Angestellter) verfolgten den Affen schreiend und waren ziemlich wütend, dass ich feines Mittagessen weg war.
Der Schwarze brachte dann später das leere Tupper zurück, das der Affe auf der anderen Seite der Brücke geleert hatte.
Dillinger schrieb:
Habt Ihr die Wildhunde gesehen, die sich da morgens rum treiben?? Wir hörten nur wilde Aufregung und die Rufe "Wild Dogs", waren jedoch zu langsam um sie noch zu sehen.
Bei uns hatte es keine Wildhunde. Dafür einen Elefanten vor allem auf Platz 1 und Richtung Ablution.
Und ich der ersten Nacht waren Hippos direkt vor unserem Zelt im 'Sumpf'. Hyänen haben wir in der Nacht nur gehört.





Third Bridge war für uns einer der schöneren Plätze (deutlich besser als Ihaha, Savuti und NorthGate/Khwai)

Über das kalte Wasser beschwerten sich die Jungs auch. Da es bei uns 35-40C hatte, duschten meine Frau und ich sowieso kalt. In Ghanzi war das Problem gerade umgekehrt: auch bei kaltem Wasser kam nur so heiss, dass man es fast nicht ausshielt.

Felix
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05 Dez 2016 21:56 #454792
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Nun gehts weiter.
Letzte Änderung: 05 Dez 2016 22:10 von Dillinger.
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05 Dez 2016 22:08 #454796
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Nach einem längerem Durchschnaufen in unserer grünen Insel der Erholung, und einigen kühlen Getränken, brechen wir auf zur benachbarten Okavango River Lodge, um dort unseren Abendhunger zu stillen. Nette Bar mit hübschen Blick auf den Fluß. Essen eher etwas eingeschränkt.






Essen war OK aber......
Nach fast einer Woche der Einsamkeit und Ruhe in der Natur, kommt einem ein Tisch am Ufer des Okavango, mit Feuer und netter Beleuchtung, jedoch bei leiser Musik und Gelächter vor, als ob man in Frankfurt am Main, am Römer unter hunderten japanischer Touristen, ein Handkäse mit Musik essen würde. Grausam. Heute, ein halbes Jahr später, könnte ich mir keinen besseren Ort für ein Abendessen vorstellen. So verschieden sind die Empfindungen bei einer solchen Reise. Daher brechen wir kurz nach dem Essen zu unserem sehr beschaulichem B&B auf und genießen dort noch in Ruhe einen Absacker am Lagerfeuer. Es ist der Wahnsinn, wie einen so ein par Tage in der Natur, verändern.







Recht früh am Morgen und sau kalt ist es auch noch, begeben wir uns zum Frühstück. Das weibliche Familienoberhaupt versucht immer noch verzweifelt, uns von dem geplantem Tagesprogrammpunkt abzubringen. Auch meine Mutter hat einiges versucht und geboten, dies zu erreichen. Leicht angesäuert wird meine Frau mit 3 (männliche) zu 1 (weiblich) überstimmt und wir brechen zu unserem Rundflug ins Delta auf. Schnell finden wir den Flughafen und unser Büro zur Ticketübergabe. Die Kreditkarte gezückt und die Nagelschere abgegeben, schon kann es losgehen. Nach kurzer Wartezeit in der "Abflughalle" werden wir auf das Rollfeld, zu unserer top modernen, sicher über 50 Jahre alten, 5-sitzigen Flugmaschine gebracht. Der Anblick dieses Oldtimers versetzt meine Frau nicht unbedingt in bessere Laune. Ein echt netter australischer !!! Pilot begrüßt uns und wir steigen ein.












Nach einem kurzen Start, sehen wir die gewaltigen Ausmaße des Deltas von oben. Auch wenn wir bei unserem 1-stündigem Flug nur den Rand kratzen, ist die Landschaft und das Wassernetz unglaublich. Mit dem Auto hat man den Eindruck alles ist extrem trocken und staubig, aber aus der Luft kann man die gewaltigen Wasserarme und Flächen erahnen. Auch meine Frau bekommt nach einigen Minuten ein etwas entspannteres Lächeln ins Gesicht. Wir Männer sind sowieso nur am Grinsen und genießen den Flug.




Man hat am Anfang einen Blick auf Maun und die Weitläufigkeit der Stadt, doch schnell sind alle Anzeichen von Zivilisation verschwunden und es gibt nur noch eine traumhafte Wasserlandschaft mit Inseln, Flüssen und Seen. Immer wieder können wir Elefanten, Giraffen, Hippos, Büffel und viele andere Tiere am Boden erkennen.









Leider geht der Flug viel zu schnell zu ende und wir verabschieden uns (Gott sei Dank, (Anmerkung meiner Frau)) von unserem sehr nettem Piloten. Der Flug war klasse und wir würden ihn sicher nochmals machen, nur etwas länger. B)






Von Maun aus ging es zu unserer letzten Campsite, Sunnyside Camping.
Letzte Änderung: 12 Dez 2016 09:55 von Dillinger.
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05 Dez 2016 23:26 #454813
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  • _Matthias_ am 05 Dez 2016 23:26
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Keine Angst, runter kommen sie alle :woohoo:
Schon alleine wegen der Gesichter deiner Jungs im ersten Bild im Flieger hat sich das Ganze doch schon gelohnt :) Ich kann das total nachvollziehen, bin schon drei Mal übers Delta geflogen und es ist immer wieder toll. (Nur Flüge am Nachmittg können wegen der Thermik manchmal etwas "holprig" sein)
Danke für den Bericht, schön dass es neben den ganzen Berichten der alten Hasen auch mal wieder Berichte mit Nachwuchs gibt.
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05 Dez 2016 23:42 #454817
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  • Dillinger am 02 Dez 2016 08:40
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Nach 4 harten und langweiligen Stunden über Asphalt biegen wir in der Nähe von D´kar, nach Süden zur "Grassland Bushman Lodge" ab. Wir wollen dort nur Campen, die Zimmerpreise auf dieser herrlichen Lodge, betragen (gerade nachgeschaut) heute als "Last Minute Special" für ein Doppelzimmer US$ 805. Habe dies gerade nachgeschaut. Auf dem Weg zur Lodge muß man ca. 70km, teils sehr tiefsandige Piste und etwa 25 Farmtore öffnen und schließen.
Kurz vor dem Hauptgebäude stehen plötzlich zwei Nashörner auf wenige Meter neben unserem Auto. Begeistert beobachten wir diese faszinierenden Tiere.





Nach dieser doch sehr anstrengenden Fahrt werden wir von der Besitzerinn der lodge sehr freundlich begrüßt und nehmen erstmal eine Erfrischung im Hauptgebäude der Lodge zu uns.







Nach der kurzen Getränkepause brechen wir mit unserem Wagen, der eigentlich vorgesehene Geländewagen der Farm ist mit anderen Gästen noch auf dem Gelände unterwegs, mit einem sehr nettem und schüchternem San-Mitarbeiter zum gebuchten Großkatzenprojekt auf. Gemeinsam im Gehege mit Wildhunden und Löwen, können wir diese tollen Tiere noch mal ausführlich beobachten. Nach den Erlebnissen der letzten Tage, mit all den in freier Wildbahn lebenden Tieren, hat diese "Gatterschau" für mich etwas befremdliches. Auch wenn hier Löwen ein Zuhause gefunden haben, die sonst in den Farmgebieten erschossen worden wären.










Auch der sehr putzige Wildhundnachwuchs traute sich nach einigen Minuten, unter Aufsicht der skeptischen Eltern, nahe an unseren Wagen.
Unser Guide bringt uns nach der Rundfahrt zu der etwas abgelegenen, aber hübschen und sehr gepflegten Campsite. In die Einsamkeit der Kalahari. Da wir die einzigen Gäste sind, können wir unseren Stellplatz frei wählen. Schnell facht der Guide noch ein gewaltiges Feuer unter dem Wasserbehälter an und lässt uns danach alleine.

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