Sa 16.10. : Rückflug Windhuk-Frankfurt, Heimreise
Den Rückflug empfand ich viel angenehmer als den Hinflug. Unterwegs hatten wir mal tolle Sicht auf Luanda.
Über der Schweiz begann es dann zu tagen.
Vor allem über Süddeutschland war die Stimmung wunderschön. Oben die tolle Morgenstimmung und unten teils Nebel und teils Hügellandschaft.
In Frankfurt tauchten wir dann in den Nebel und landeten deutlich zu früh.
Da unser Gate noch besetzt waren, verloren wir wieder einige Zeit mit Warten auf dem Rollfeld. Das Gepäck hatten wir schnell und es ging zum Bahnhof. Dort konnten wir ein gutes Brot kaufen bevor es mit dem ICE Richtung Schweiz ging. Zuerst war es halbwegs neblig, dann dicker Nebel und Richtung Schweiz dann sonnig. Draussen war es mit den farbigen Blätter wunderschön. Ich genoss die Farben und das grün, nachdem es auf unserer Reise halt schon sehr braun und teils trostlos war.
Nachdem wir die letzte Jurakette durchquert hatten waren wir wieder im Nebel im Schweizer Mittelland. Dieser Nebel sollte den ganzen Tag bleiben

(
Zu Hause hielt Simon sein 'Versprechen' und ging wirklich noch rasch in die kalte Aare baden.
Fazit der Reise
Dies war unserer erste Reise im südliche Afrika (war mit mit meiner Frau schon mal 2 Wochen in Burkina Faso). Die Tiersichtungen waren super und wir hatten mehr gesehen, als wir erwartet hatten. Tiersichtungen wurden bis zum Schluss nie langweilig.
Das Reisen ging sehr gut und die Jungs hatten auch Spass an dieser Art Ferien. Wir lieben diese unabhängige Art des Reisen. Für mich ist es wichtig, dass es nicht zu viel Leute hat und ich selbst kochen kann.
Von dem her fühlte ich mich auch viel wohler als in Burkina Faso, wo man als Weisser sehr "ausgestellt" war und die Leute für mich aufdringlich wirkten (ist einfach ihre Art).
Landschaftlich war die Reise für mich aber nicht so toll. Es gab zwar ein paar schöne Ort. Aber wirklich super war es nirgends. Ich weiss aber, dass da Namibia in anderen Regionen viel mehr zu bieten hat (Botswana wohl eher nicht).
Für mich war es im September/Oktober zu heiss. Windhoek ging noch. Aber im Norden und vor allem im Botswana war es mir viel zu heiss. 35-40C mag ich gar nicht. So werden wir sicher nicht mehr zu dieser Jahreszeit in diese Region Reisen.
Was wir (aber nicht die Teenager) auch sehr vermissten, ist das sich draussen aktiv bewegen. Ich liebe wandern, joggen/laufen, biken, schwimmen (Skitouren/fahren) und einfach aktive Outdoor-Aktivitäten (am liebsten in den Bergen).
Zudem vermisste ich den Bergherbst in der Schweiz. Der ist für mich das schönste was es gibt. Ich versuchte ihn an den Wochenende danach noch etwas zu geniessen (
Fotos hier).
Da in Botswana auch Camping relativ teuer ist und es nicht viel Orte gibt, wo man sich auch "aktiv bewegen" kann, kommt im Moment nur noch der Südwesten (KTP) für weitere Reisen in Frage.
Weitere Reisen:
Zuerst wollte ich nicht so schnell wieder ins südliche Afrika. ich dachte ich würde mal mit meiner Frau im August/September gehen, wenn die Jungs genug alt sind und 3 Wochen alleine zu Hause zu sein.
Beim Schreiben dieses Berichts und lesen anderer Berichte kam aber wieder das "Reisefieber". Da auch beide Jungs sagten, nach Namibia würden sie wieder kommen gehen wir wohl in den Frühlingsferien im April 2019 nach Namibia (Etosha, Swakopmund, Sossusvlei, ev Fish River Canyon) und ins KTP. Eventuell gibt es hier bald einen Thread dazu