THEMA: Namibia + Botswana mit zwei Teenager (Sept/Okt 16)
03 Dez 2016 10:58 #454508
  • felix__w
  • felix__ws Avatar
  • Beiträge: 641
  • Dank erhalten: 1162
  • felix__w am 03 Dez 2016 10:58
  • felix__ws Avatar
Do 29.9. Mobola Lodge - Trans-Caprivi Highway - Mashi River Safari "One night floodplain special"

Heute fuhren wir relativ früh los, da wir um ca 10 Uhr bei der Mavunje Campsite sein mussten, wo unsere "One night floodplain special" Flusssafari mit Übernachtung startet.
Gleich zu Beginn des Trans-Caprivi Highway/Bwabwata NP sahen wir eine Herde Elefanten neben der Strasse. Und da es überall Warnschilder von Elefanten hatte, dachten wir, wir würden noch viele sehen. Es blieben aber die einzigen Tiere bis Kongola.
Im letzten Abschnitt zu Dan's Mavunje Camp hatten wir dann zum ersten mal etwas tieferen Sand. Für unseren Hilux war das aber kein Problem.
Im Camp wurden wir schon erwartet. Wir füllten unsere Kühlbox in die des Camps um. Dann ging es zu Fuss mit Shaddy (der Einheimische Angestellte von Dan) zum Start der Tour. Da der Kwando sehr wenig Wasser führt, können die Bootstouren nicht mehr wie früher beim Camp starten.



Zuerst ging es ein wenig flussaufwärts bevor wir zu einer grossen Gruppe Hyppos kamen.


Bei den Hyppos drehten wir und es ging flussabwärts. Dan gab immer wieder interessante Erklärungen zu Tieren, Land und Leuten. Vom Boot aus sahen wir viele Vögel, Antilopen und Affen.


Am Mittag hielten wir am Ufer und es gab einen feinen Lunch im Busch:



Und plötzlich querte eine Herde Elefanten vor uns den Fluss:




Danach staubten sie sich ein.


Danach sahen wir weiter viele verschiedene Vögel zu denen Dan gut Erklärungen gab. Wir sahen auch noch Büffel am Ufer.




Gegen Abend wurde dann das Licht besser (da weniger grell/stark). Wir fuhren langsam zu einem Platz, wo Löwen drei Tage vorher einen jungen Elefanten gerissen hatten. Dan sah zuvor eine Hyäne. Beim Kadaver sagte er, die Hyänen seien nahe, da Antilopen Warnlaute ausstiessen. Aber die Hyänen sähen uns wohl und kämen nicht raus.






Dann ging es zu einer Insel wo wir übernachteten. Wir stellten die Zelte auf und Dan und Shaddy kochten einen feinen Eintopf mit Hun, Kartoffel und Squash.

Felix
Anhang:
Letzte Änderung: 03 Dez 2016 11:06 von felix__w.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tina76, Topobär, Lotusblume, BarbaraB, Logi, NOGRILA, Old Women, Daxiang, Grosi, Gromi und weitere 6
05 Dez 2016 07:35 #454670
  • felix__w
  • felix__ws Avatar
  • Beiträge: 641
  • Dank erhalten: 1162
  • felix__w am 03 Dez 2016 10:58
  • felix__ws Avatar
Fr 30.09. : Fluss-Safari und Mavunje Community Campsite

Am Morgen standen wir um 6 Uhr auf und räumten die Zelte zusammen. Dann fragte uns, ob wir in der Nacht die Löwen gehört hätten. Er war ganz erstaunt, dass niemand von uns etwas gehört hatte, obwohl sie scheinbar relativ nahe waren.
Es gab dann Kaffee/Tee und Rusk. Dann brachen wir mit Dan zur Morgentour auf während Shaddy das Camp aufräumte und Morgenessen kochte. Vor der Abfahrt gab es einen wunderschönen afrikanischen Sonnenaufgang.



Camp bei Sonnenaufgang

Wir fuhren dann zuerst wieder zum Elefantenkadaver, da Dann hoffte dort noch Löwen oder Hyänen zu sehen. Es war keine Tier da, aber das Kadaver lag 10mm neben der ursprünglichen Stellen. Am Ufer sahen wir dann Spuren eines Krokodil. Dan meinte es sei mindestens 4-5m und hätte wohl das Kadaver weg gezogen.

Familie mit Dan beim Elefanten-Kadaver

Dann ging es weiter auf dem Fluss. Am Morgen war wie schon am Vorabend das Licht besser. Und wir waren froh, dass es nicht so heiss war.


Wir hielten dann nochmals am Ufer, wo Dan auf einer Fahrspur nach Löwenspuren suchen wollte. Und er fand wirklich riesige Löwentatzen. Es sei ein riesiges Löwenmännchen in der Gegend.
Als wir zurück zur Insel kamen, hatte Shaddy den Tisch unter einem Baum im Busch gedeckt. Zur Belustigung von Dan hatte er auch eine Flasche Rotwein darauf. Dan und Sahddy kochten dann das Morgenessen fertig. Das Essen mit Sicht auf Antilopen war super.


Auf dem Rückweg zum Camp sahen wir dann noch zwei Hyppos etwas ausserhalb des Wasser. Zuvor hatten wir immer nur Köpfe gesehen.


Dan empfahl uns in den Mumudu NP zu fahren. Aber wir hatten genug Tiere gesehen und keine Lust auf eine Auto fahrt und blieben darum den restlichen Tag auf der wunderschönen Campsite Nr 2.
Etwas 'mühsam' war, dass es ca 40 grad hatten. So lagen wir hauptsächlich rum, lasen und duschten (kühlten) uns regelmässig. Der ältere las sogar längere Zeit im Duschhäuschen, da es dort am wenigstens heiss war.

Aufenthalts- und Küchenhäuschen


Dusch- und WC-Häuschen


Aussicht von Aufenthaltshäuschen

Morgen geht es nun nach Botswana an die Chobe Riverfront

Fluss-Safari und Mavunje Community Campsite
Die Overnight Fluss-Safari mit Dan/Mashi- River Safari war super. Vom Wasser aus sieht man die Tiere anderes als an Land und die Erklärungen von Dan gab viel Einblick in Land, Leute, Fauna und Flora. Die Tour ist nicht günstig (400 Euro für Family) aber sie lohnt sich wirklich.
Die Campsite sind wunderschön und die grosszügigsten die wir kennen. Aber es gibt sicher besser Jahreszeiten wenn es weniger heiss und grüner ist
Letzte Änderung: 05 Dez 2016 07:37 von felix__w.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: tina76, Topobär, Lotusblume, Logi, Old Women, Daxiang, Elsa, LolaKatze, Fortuna77, CuF und weitere 3
05 Dez 2016 23:46 #454818
  • _Matthias_
  • _Matthias_s Avatar
  • Beiträge: 284
  • Dank erhalten: 277
  • _Matthias_ am 05 Dez 2016 23:46
  • _Matthias_s Avatar
Auch hier ein großes Dankeschön für den Bericht. Ich finde es echt klasse wie ihr das als Familie durchzieht. :)
franzastische Reisen, Fotos und mehr - franzastisch.de
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
07 Dez 2016 07:23 #454979
  • felix__w
  • felix__ws Avatar
  • Beiträge: 641
  • Dank erhalten: 1162
  • felix__w am 03 Dez 2016 10:58
  • felix__ws Avatar
Sa 01.10. Mavunje Community Camp- Katima Mulilo - Chobe Riverfront (Ihaha Campsite)
Am Morgen brachen wir relativ früh auf, da wir in Katima noch unseren Pneu reparieren lassen mussten bevor es über die Grenze ging. Da viel los war mussten wir bei Tren Tyre etwas warten. Die Reparatur kostet aber nur ca 5 Euro.
Nach ein paar Einkäufen (wir fanden keinen guten guten Supermark) ging es weiter Richtung Grenze. Unterwegs hileten wir auf einemRastplatz der wenigstens ein wenig Schatten bot.


An der Grenze musste zuerst auf namibischer seite Formulare ausgefüllt werden. Warum sie das ganze Anmeldeformular bei der Ausreise nochmals brauchen war uns nicht klar. Das hatten wir bisher nirgends erlebt.
Nach dem Ausfüllen einiger Formulare auf botswanischer Seite mussten wir noch die Räder und Schuhe 'desinfizieren' d.h. durch eine braune Brühe laufen bzw fahren (das war zwar schon vor Grenzposten) und konnten dann weiter.

Bald danach kam der Eingang zum Park wo wir unsere Campsite Reservation zeigten und uns einmal mehr in die grossen Büche eintrugen. Bald danach wurde der Weg ziemlich tiefsandig und holprig. Wir sahen auch gleich die ersten Elefanten. Am Fluss wurde der Weg dann aber viel besser.


Auf den Floodplains und bei/unter den Büschen am Rand hatte es nun viel Zebras, Impalas, Kudus und Giraffen.





Ein Krokodil sahen wir auch noch

Je näher wir Ihaha kamen, desto leerer wurde es. Das Checkin war schnell erledigt und wir fuhren zur Campsite Cl-10 am westlichen Rand der Campsite. Die Aussicht auf die Chobe Floodplains war von da super. Aber sie war schattenlos und es hatte bis auf ein paar Impalas und Paviane auf dem Platz keine Tiere. Das wr ziemlich enttäuschend, nachdem wir viel gutes über die Tiere hier gehört hatten und weiter westlich auf grosse Herden sahen.



Wir überlegten, noch einen Gamdrive zu machen. Wir entschieden uns dagegen, u.a. weil meine Frau etwas nervös war vor der ersten Nacht in einem NP ohne Zaun ums Camping.
Auf dem Camping war nur noch eine andere Familie. Sonst waren alle Campsites leer. Unten in der Fläche hatte es drei Soldaten. Diese rannten beim Eindunkeln plötzlich weg. Kurt darauf sahen wir auch den Grund: eine Elfantenherde kam dort an den Fluss. Leider war es bereits so dunkel, dass wir nicht mehr viel sahen.
Zuvor war auch eine Militärhelikopter im Tieflug zwei mal über den Chobe geflogen:

Er flog wirklich richtig tief :ohmy:

Nun drängte meine Frau, ins Zelt zu gehen (wegen Mücken und wilden Tieren). Ich sass noch etwas draussen, bevor ich das Feuer löschte und auch in Zelt ging.
Die Nacht war 'unruhig' da das Militär immer wieder durchfuhr und oft 30m unterhalb unsere Zeltes länger parkierte und mit den Scheinwerfern auf die Floodplains leuchtet. Ich hatte der Familie nicht so 'deutlich' von den Überfällen hier erzählt und sie wussten nicht wirklich. warum das Militär hier war....
Wir hörten auch Löwen brüllen und ich meinte, es auch mal im Flussplätschern zu hören. Aber wenn das Militär jeweils leuchtet sah ich nichts.

Ihaha Campsite Cl-10
Die 10 Campsites sind schön über den Floodplains gelegen. Die Aussicht ist toll. Nur ohne Tiere bringt das nicht viel. Für einmal hatten wir mit Tieren etwas Pech. In Ihaha würde ich ein anderes Mal wohl eine Campsite wählen, die mehr Schatten hat (z.B. 9 oder 8). Die wären auch näher bei Ablution.
Ich würde aber wohl eher die Muchenje Campsite & Cottages wählen und nur tagsüber an die Riverfront gehen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, tina76, Topobär, Lotusblume, Logi, Old Women, Daxiang, Elsa, CuF, Mustang05
07 Dez 2016 10:11 #455003
  • tina76
  • tina76s Avatar
  • Beiträge: 579
  • Dank erhalten: 1754
  • tina76 am 07 Dez 2016 10:11
  • tina76s Avatar
Moin Felix,

ich bin jetzt auch noch schnell mit aufgesprungen und habe mir Euren Bericht durchgelesen. Lieben Dank fürs Teilhaben lassen an Eurer Reise. :-) In der Mobola Lodge haben wir in 2013 auch übernachtet. Allerdings in einem der Bungalows. Die Campingplätze sahen aber damals auch schon super aus. Würden wir beim nächsten Mal auch machen. War auf jeden Fall eine der schönsten Übernachtungsplätze auf unserer damaligen Reise gewesen mit der malerisch direkt am Fluss gelegenen Anlage und dem tollen Wasserfall-Pool (und Dackel Helmut, den es hoffentlich noch gibt). Das Mavunje Camp würde ich nach Deinem Bericht auch gern einmal ausprobieren.

Bin mal gespannt, was Ihr noch so erlebt hat.

Liebe Grüße
Kristina
Uganda 2022 - Ohne Gorillas aber mit Chamäleons
www.namibia-forum.ch...mit-chamaeleons.html

Costa Rica 23: Von Regenwaldfieber bis Tapir-Suche
www.namibia-forum.ch...bis-tapir-suche.html

Sri Lanka 2024: Soloreise im Land der vielen Pfauen
www.namibia-forum.ch...r-vielen-pfauen.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: felix__w
08 Dez 2016 07:15 #455113
  • felix__w
  • felix__ws Avatar
  • Beiträge: 641
  • Dank erhalten: 1162
  • felix__w am 03 Dez 2016 10:58
  • felix__ws Avatar
tina76 schrieb:
War auf jeden Fall eine der schönsten Übernachtungsplätze auf unserer damaligen Reise gewesen mit der malerisch direkt am Fluss gelegenen Anlage und dem tollen Wasserfall-Pool (und Dackel Helmut, den es hoffentlich noch gibt).
Die war bei uns auch einer der Besten Plätze.

Felix
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.