THEMA: Namibia 2015/2016 - 4 Wochen durch den Nordteil
10 Dez 2016 21:57 #455370
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Tag 18: Von Onguma nach Okaukuejo

Der Morgen beginnt mit Löwengebrüll! Wir beeilen uns, unsere 7 Sachen zu packen (nicht wegen der Angst vor dem Löwen, sondern in froher Erwartung eines weiteren Etosha-Safari-Abenteuers). Um halb 7 sind wir auf der Piste...

Im Morgenlicht geraten uns ein paar Vögel vor die Linse:

Nachtflughuhn (Double-banded Sandgrouse), als Pärchen...




Temminckrennvogel (Temminck's Courser)

Doppelband-Rennvogel Double-banded Courser


Schopffrankolin (Crested Francolin)


Rotkopfamadine (Red-headed Finch)


So, und jetzt brauche ich mal wieder eure Hilfe: Die Abgrenzung zwischen dem Großen Singhabicht (Pale Chanting Goshawk)
und dem Graubürzel-Singhabicht (Dark Chanting Goshawk) empfinde ich als sehr schwierig. Hier kommen jetzt zwei Tiere: Der erste von "heute", der zweite vom Vortag...





Die hellgrauen Secondaries/Armschwingen sowie der weiße Steiß sind Abgrenzungsmerkmal zwischen Pale und Dark Chanting Goshhawk... Der Zweite ist damit wohl eindeutig ein PCG. Und der obere? PCG oder DCG? Er kommt mir dunkler vor, aber das kann natürlich auch am Licht liegen... Ich tendiere eher zu PCG, auch wegen der dunklen Bars und mittleren Schwanzfedern... Mehr gibt der Sasol jetzt echt nicht her... Schaut doch mal in den "Raptor's Guide" nach weiteren Indizien.

Wir schauen noch einmal bei Klein-Namutoni vorbei und können der langen Liste noch ein Teichhuhn hinzufürgen:



Aber sonst ist es hier heute Morgen sehr viel ruhiger - was mal wieder zeigt, dass es in Etosha zu jeder Zeit an jedem Ort wieder völlig anders sein kann. Alles kann jederzeit zum "Hotspot" werden!

Kurze Zeit später, etwas hinter Namutoni, dürfen wir diesen entspannnten Löwen beobachten:



Oder geht es ihm nicht gut? Er wirkt extrem abgemagert, als er sich langsam in den Schatten zurückzieht?



In Kalkheuvel toben die Zebras:







Eines unserer absoluten Lieblingsbilder (dessen Qualität wir erst zu Hause registriert haben) entsteht kurz darauf:
"Der alte Elefant und die Salzpfanne" könnte der Titel lauten:



Das Motiv hängt in riesengroß über Werners Arbeitsplatz und wurde mir dann auch als 1000-Teile-Puzzle geschenkt (eine echte Herausforderung!).

Mmmmh, wie mache ich denn jetzt weiter...
Erstmal hochladen...

Tag 18 - Teil 1
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11 Dez 2016 22:37 #455467
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18.Tag: rund um Halali

Bei Springbokfontein treffen wir wieder auf 2 Rhinos. Eines davon hat offensichtlich einen auf die Nase bekommen:





Diese Zwergflamingos möchte ich euch auch nicht vorenthalten


... und auch nicht diese - in Etosha häufige - Weißflügeltrappe (Northern Black Korhaan)


Bei diesem Wasserloch, (Goas?), sichten wir einen Rotfußfalken (Red-footed Falcon). Doch er ist viel zu flink, um ihn mit der Kamera einzufangen!


Im Schatten hecheln die Graurückenlerchen/Nonnenlerchen (Grey-backed Sparrow-Lark)




Kurz vor Halali fallen diese beiden Hügel auf:


Wir denken uns, dass sie bestimmt für die San eine Bedeutung hatten... Hierzu finde ich folgende Information:

(Vielleicht ein guter Literaturtipp für Etosha-Fans: Born in Etosha, Homage to the Cultural Heritage of the Hai||om)

In Halali sind wir absolut siesta-reif. Es hat eine Affenhitze!

Werner gelingt hier noch die Aufnahme vom Nacktwangendrossling (Bare-cheeked Babbler):


Diese Drei - in unmittelbarer Nähe des Babblers - hatten wir irrtümlich als seine Brut bestimmt :blush: , zum Glück konnte dies im Forum geklärt werden: Es handelt sich um Southern White Crown Shrikes, die in der Hitze vor sich hin hecheln...


Tag 18: 2. Teil
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17 Dez 2016 22:25 #456275
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18. Tag: Weiterfahrt Richtung Okaukuejo

Einen Halali-Vogel habe ich euch noch vorenthalten:

Strichelracke (Purple Roller)


Nach der Mittagspause können wir, ausgestattet mit feuchten Handtüchern im Nacken, dann auch weiter.

Der Marabu beschattet sich selbst und versucht, ein wenig Frischluft unter die Flügel zu bekommen:


Ein Schildrabe (Pied Crow) und eine Kapkrähe (Cape Crow)schnappen nach Luft:





Die Strauße lassen auch die Köpfe hängen... oder nehmen ein kühles Staubbad...




Bei dieser bescheidenen, aber einzigen Aufnahme des Sekretärs (Secretarybird) wird zumindest die flimmernde Hitze deutlich:


Aber dann: bei Salvadora/Suada :woohoo: - noch einmal 2 Blaukraniche. Ganz in der Nähe - und auf dem NEST!!





Zur Abwechslung mal zwei Landschaftsimpressionen:
Schirmakazie vor der Etosha-Pfanne


Mondlandschaft


Ein paar Zebras schleppen sich zur nächsten Wasserstelle:





Dieses hier spielt "Toter Mann" :laugh:




Um 18:00 sind wir in Okaukuejo angekommen - aber das ist ein ganz eigenes Kapitel...


18.Tag: Teil 2
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18 Dez 2016 00:00 #456280
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18.Tag: Okaukuejo - 1x und nicht wieder!

Ok, Okaukuejo ist ein staatliches NWR-Camp. Da muss man seine Ansprüche nicht ganz so hoch ansetzen. Außerdem hat es - zentral im Etosha gelegen, eine Art "Monopolstellung" und wird von allen Standard-Gruppentouren angefahren. Außerdem sind noch Ferien im gesamten Südafrika und da ist es hier einfach besonders voll.

Aaaaaber: Das der (vorgebuchte) Campingplatz mehr oder weniger eine Baustelle ist, hässlich, ohne jegliches Ambiente, ist schon mal der erste Minuspunkt:

(die benachbarte Baustelle ist auf dem Bild gnädig ausgeblendet)


Wir müssen uns in einen Zeitplan für das Dinner reservieren. Klar, bei der Menge Mensch muss das ja gut organisiert werden... Erstmal freuen wir uns auf die kalte Dusche (Sanitärräume sind halbwegs ok, versprühen aber eine Art DDR-Charme).

Am Himmel zieht ein Gewitter auf...


Wir erscheinen pünktlich zum Dinner, warten zunächst geduldig, bis einer der viel beschäftigten Kellner uns die Tischnummer nennen kann, um dann festzustellen, dass an dem zugewiesenen Tisch die Stühle fehlen. :dry: Die organisieren wir uns dann vom unabgeräumten Nachbartisch. :whistle: Ein Kellner für die Getränkebestellung lässt sich nicht blicken. Also zum Buffet...
Suppe gibt es, aber keine Suppenteller. :huh: Ich nehme dann halt eine Kaffeetasse und kann noch mühsam zwei Salatteller organisieren. Werners Fleisch ist eine ungenießbare Schuhsohle. :sick: Als ich zum Hauptgang schreiten will, muss ich wiederum eine viertel Stunde auf einen flachen Teller warten. :angry: Fleisch ist jetzt inzwischen alle, ich weiche auf irgendetwas Vegetarisches aus. :pinch: Nun gut, jetzt haben wir also etwas gegen den Hunger ergattert, ich glaube sogar, dass inzwischen ein Bier eingetroffen ist. :side:

Unsere Laune ist mittlerweile von genervt auf situationskomisch umgeschwenkt :laugh: , erst recht als wir beobachten, wie ein vorwitziger Schakal, der durch eines der zahlreichen Löcher im Zaun leicht ein und ausgehen kann, frech auf den (immer noch unabgeräumten) Nachbartisch springt, um sich an den Essensresten zu bedienen. :silly:
Ein Wachmann stößt ein wenig überzeugendes "Ksch, Ksch" aus. Der Schakal lacht wahrscheinlich genauso wie wir... :P

Der Kollege auf der Baustelle am nächsten Morgen:


Nun, es ist mittlerweile natürlich stockdunkel, der Donner grollt, und wir wollen doch noch unbedingt das berühmte beleuchtete Wasserloch von Okaukuejo genießen. Dort zeigt sich - immerhin - ein ziemlich müder Löwe. Nach 10 Minuten setzt der Regen ein... :pinch:



Fazit: wir werden sicherlich bei zukünftigen Touren auf einen erneuten Besuch von Okaukuejo verzichten. Südlich des
Anderson-Gate gibt es ziemlich viele private Gästefarmen...

Ende Tag 18.
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26 Dez 2016 21:59 #457031
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19. Tag: Von Okaikuejo durch den Westteil Etoshas bis nach Oppi-Koppi

Nach einer unruhigen Nacht brechen wir mit einer halben Portion Müsli im Magen auf. Eine lange Strecke durch den Westteil Etoshas liegt vor uns:



Kurz hinter dem Camp gibt im Morgenlicht mal wieder ein entspanntes Nashorn ein Stelldichein zum Fotoshooting:



Das Licht morgens ist nach dem Regen, mit der Sonne im Rücken und den Gewitterwolken vor uns grandios und wir genießen die immer karger werdende Landschaft:






Ein erster Anlaufpunkt ist der sogenannte "Märchenwald (Sproukieswoud)" mit seinen bizarren Alt- und Tothölzern:
"Dieser einmalige Wald befindet sich 32km westlich von Okaukuejo und bedeckt ein Areal von etwa 1km². Der Moringabaum kommt nur in Namibia vor, und zwar von der Naukluft im Süden und dem Kaokoveld im Norden. Was diesen Märchenwald einmalg macht, ist, dass die Stämme dieser Bäume hier ausserordentlich knorrig sind. Dies ist auch die einzige stelle, wo Moringabäume in solcher Zahl auf eine Ebene wachsen. Die San beschreiben sie als auf dem Kopf stehende Bäume." (www.etosha-namibia.c...rholes_sights_d.html)



Allerdings werden wir von unserer Suche nach dem bizarrsten Geisterbaum abgelenkt durch eine super Flughuhn-Fotosession:

Nama-Flughuhn (Namaqua Sandgrouse)








Und außerdem erwischen wir den ersehnten Pygmy-Falken :woohoo:

Halsband-Zwergfalke (Pygmy Falcon)


...und seinen größeren Bruder:

Steppenfalke (Greater Kestrel)


Kurze Zeit später erlaubt uns eine Pinkelpause die Dokumentation der Siedelweber rund um ihre Nester, die als riesige hängende Heuhaufen die Traglast der Bäume ausloten:





Siedelweber (Sociable Weaver)


Beim Charl-Marais-Damm wollen durstige Gnus und Oryx-Antilopen zur Tränke, wir - auf dem Damm parkend - stören sie wohl leider, sie zögern lange, an uns vorbeizuziehen. Aber der Durst treibt sie dann doch...









Danach kommen wir gut voran, weil einige Wasserlöcher ausgetrocknet sind.

Beim neuen Olifantrus-Campingplatz (etwa 130 km von Okaukuejo) machen wir Mittagspause:






Auf diesem Bild sieht man ein Gerüst, das Teil der etwas makabren Geschichte des Camps ist: hier wurden seinerzeit Elefanten geschlachtet. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden in Etosha seinerzeit besonders die alten Leitkühe geschlachtet, um den Wandertrieb der Herden über die Parkgrenzen hinaus zu unterbinden. Ob das genau hier geschah, kann ich nicht genau sagen.
Aber auf uns hat Olifantrus mit seinem doppelstöckigen Beobachtungsturm am Wasserloch einen vielversprechenden Eindruck gemacht, auch wenn jetzt in der Mittagszeit hier nichts los war. Da das Camp sehr neu ist, wirkt alles noch ein wenig steril. Aber das wird schon...

Weiter geht es durch die weite Ebene und wir entscheiden uns für die große Schleife entlang des Dolomite-Camps. Die Landschaft und die Vegetation wird jetzt abwechslungsreicher und zunehmend hügelig.

Herero Sesame-bush (Sesamothamnus guerichii) - danke, @Lillitrotter!


Kuhantilope (Red Hartebeest) - EDIT :blush: , danke @fotomatte


Blüten! Ein völlig neuer Anblick in Etosha ;-)

Vermutlich Stort-thorn pomegranate (Rhigozum brevispinosum) - danke, @Lillitrotter


Vermutlich Trumpet-thorn (Catophractes alexandri) - danke, @Lillitrotter


Die (für uns zu exklusive) Dolomite-Lodge, mit fantastischem Panoramablick auf die Ebene:


Hier in der Nähe der Dolomite-Lodge treffen wir erstmals auf die Hartmann-Bergzebras, die offensichtlich keine Berührungsängste mit den normalen Steppenzebras haben (tatsächlich sind sie wohl sogar die dominantere Art). Man kann das Bergzebra an seiner breit gestreiften Strumpfhose an den Hinterbeinen und an dem typischen "Adamsapfel" an der Kehle vom Steppenzebra unterscheiden.





Die "normalen" Steppenzebras in unmittelbarer Nähe - zum Vergleich:


Leider nimmt die Bewölkung jetzt zu und es regnet leicht, so dass das grandiose Felspanorama kurz vor dem Galton-Gate nicht im besten Licht erscheint. Aber die Landschaft hier in der Gegen lädt ein für einen zweiten Besuch - abseits der großen Touristenströme (wir haben heute kaum ein anderes Fahrzeug gesehen, zur Südafrika-Hauptsaison!).

Ganz zum Schluss können wir sogar noch einen Blick auf eine Rappenantilope (oder zumindest ihren Hintern) erhaschen! :woohoo:. Es ist davon auszugehen, dass die Rappenantilopen nun auch in Etosha ausgewildert werden. Oder vielleicht auch aus eine Jagdfarm ausgebüxt? Ich habe beim googeln entdeckt, dass es schon andere Sichtungen in Etosha und in der Nähe des Galton Gates gab: www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1502042, #6, #10;

Ein letzter Blick zurück auf den Etosha-Nationalpark


Das Galton-Gate:


Nun sind es noch 60 km auf Teerstraße bis nach Kamanjab, wo wir sehr erschöpft um 18:30 Uhr ankommen - im sympathischen Oppi-Koppi-Camp: www.oppi-koppi-kamanjab.com/

Ab unter die Dusche!


Aber diese Namibische Felsenagame (Agama planiceps), die am Campground posiert und am Duschhäuschen wie fürs Bestimmungsbuch an der Wand hängt, will auch noch aufgenommen werden...





...und auch unsere 301. Vogelart gemäß Reisezählung (nach heutigem Stand sind es wohl 2-3 Arten weniger, dank eurer Bemühungen :whistle: )

Rußnektarvogel (Dusky Sunbird)


Unser Dinner besteht aus einer Selektion von Giraffe, Zebra, Kudu und Oryx und wir schaffen tatsächlich beide unsere reichliche Portion. Was wir nicht mehr schaffen ist, auf die hier regelmäßig am Restaurant eintrudelnden Stachelschweine und die Ginsterkatze zu warten. Unsere Zeit ist schlichtweg für heute um, nachtaktive Genossen hin- oder her!



Ende Tag 19.
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Letzte Änderung: 02 Jan 2017 22:59 von Birgit und Werner.
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29 Dez 2016 00:49 #457232
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20. Tag: Von Kamanjab nach Palmwag

Seit langem sind wir heute mal ohne Wecker aufgewacht. Die gestrigen knapp 300 km waren eindeutig grenzwertig... Heute können wir es etwas ruhiger angehen lassen.
Erstmal gibt es ein gemütliches Frühstück im Restaurant und ein halbwegs ausgiebiges Morgenbirding auf dem schönen Oppi-Koppi-Gelände.

Maskenweber (Southern Masked Weaver) beim Kunstflechten


Mohrenmeise (Southern Black Tit)


Brustbandprinie (Black-Chested Prinia)


Rostsperling (Great Sparrow)


Mehlschwalben (Common House Martin)


Steinschwalbe (Rock Martin)
- wieder EDIT :blush:, fotomatte hat ganz richtig bemerkt, dass man einen Segler nicht frei sitzend finden würde...


Skink - wenn jemand eine genauere Bestimmung vornehmen kann: bitte gern!


Um 10:00 Uhr brechen wir auf Richtung Palmwag...

Wir freuen uns schon riesig darauf, ab jetzt in grandiosen Landschaften zu schwelgen. Der erste Teil unserer Reise hat uns nun schon so viele exzellente Tierbeobachtungen beschert, die Marke von 300 Vogelarten ist geknackt - und so können wir uns jetzt gern auf einen anderen Schwerpunkt einlassen. Ab in die Berge! Ab über den Grootberg-Pass!

Auf der C40 kurz hinter Kamanjab...


Berge in Sicht!


"Wollsackverwitterung"


Faszinierende Formationen


Hier bin ich jetzt echt unsicher... Rätselvogel 5 :evil:
Auflösung: Großer Singhabicht (Pale Chanting Goshhawk) - Jungvogel


Der Grootberg-Pass hat uns schon in der Reisevorbereitung, die wir gern auch mit denn Satellitenaufnahmen von Google Earth vorgenommen haben, total fasziniert...



Eigentlich hatten wir auch die Grootberg-Lodge (www.http://grootberg.com/de/grootberg-overview/) als Unterkunft in Erwägung gezogen, uns aber aus reiseplanerischen Gründen doch für die Palmwag-Lodge entschieden. Auch die etwas vor dem Pass liegende Hoada Campsite grootberg.com/de/hoada-campsite/ macht einen guten Eindruck...



Die Passhöhe des Grootberg-Passes:


An einem kleinen Stand im knochentrockenen Middle of Nowhere kaufen wir für unsere mineralienbegeisterte Tochter ein paar Steine und einen Becher aus Stachelschweinborsten. Die 5 anwesenden Kinder und ihre Mama bekommen noch einen Lolli als Zugabe.



Abwärts...


Here we are! www.palmwaglodge.com/index.php


...und vor allem: hier gibt es Schatten!


Zwei "Schildbürger"


Nomen est Omen:


Nach erledigtem Zeltaufbau genießen wir unser erstes Pool-Bad des bisherigen Urlaubs und nehmen uns ein bisschen Zeit zum Lesen und Faulenzen. Ein Abendspaziergang rund um die Anlage bringt ein paar weitere Vogelarten:

Gartenrohrsänger (African Reed Warbler)
Bokmakiri (Bokmakierie)
Haussperling (House Sparrow)

Vor eigenmächtigen Spaziergängen in die einladende Umgebung wird gewarnt :huh: :


Zum Zeitpunkt unserer Reservierung konnten wir uns nicht für den eigentlich gewünschten "Guided Walk" anmelden, weil es gerade "ein Problem" mit einem Rudel Junglöwen in der Gegend gab. Diese wurden von der AfriCat Foundation (www.africat.org/), deren Volunteers auch in Palmwag untergebracht waren, inzwischen erfolgreich vergrämt.
Nach unserem Dinner können wir uns ein wenig mit ihnen über ihre Arbeit unterhalten.

Unser "Sundowner" gerät diesmal ziemlich spektakulär:



Ende Tag 20.
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