THEMA: 13 Jahre Erwartungshaltung
22 Aug 2016 21:13 #442078
  • sphinx
  • sphinxs Avatar
  • Beiträge: 1496
  • Dank erhalten: 3992
  • sphinx am 22 Aug 2016 21:13
  • sphinxs Avatar
15. Tag: Adlerfelsen
Um sechs holt uns Herbert ab. Heute sind wir alleine mit ihm unterwegs und genießen die fabelhafte Landschaft.









Nach dem Frühstück fahren wir zum Adlerfelsen (der „Adler“ selber ist am Nachmittag/Abend am schönsten, die gesamte Formation lohnt sich aber auch am Morgen zu besuchen)



und erklärt uns den Weg vom RedRock Chalet aus. Faul verbringen wir den Mittag beim Chalet und laufen gegen zwei los. Es ist zwar nur eine sehr kurze Wanderung, aber die ist wunderschön. Sie führt über ein Felsenplateau,



entlang eines Trockenflusses







und wir scheinen bis auf zwei scheue Kudumädchen auf weiter Flur alleine zu sein. Lange sitzen wir beim Adlerfelsen







und freuen uns über die Ruhe und Stille und den wunderbaren Ausblick.
Ausblick vom RedRockChalet



Am Abend bekommen wir das Essen zum Chalet geliefert. Romantik pur mit seinem Mann alleine unterm afrikanischen Sternenhimmel zu speisen. Die Unterkunft und die Landschaft sind so schön, gerne würde ich hier noch einen Tag verbringen, aber Etosha wartet auf uns!
Letzte Änderung: 22 Aug 2016 21:17 von sphinx.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Tanja, Fluchtmann, ANNICK, Champagner, Logi, Daxiang, Applegreen, Ragnarson, fiedlix
22 Aug 2016 21:23 #442080
  • sphinx
  • sphinxs Avatar
  • Beiträge: 1496
  • Dank erhalten: 3992
  • sphinx am 22 Aug 2016 21:13
  • sphinxs Avatar
16. Tag: Popkornkonzert





Früh packen wir zusammen.
Wir haben eine längere Fahrt nach Kamanjab vor uns und ich habe lieber einen Zeitpuffer. Außerdem will ich auf alle Fälle eine Nachtfahrt vermeiden. Die Strecke in den Norden und nach Karibib führt durch viele Farmen. So sehen wir einige Antilopen und die Berge sind teilweise ganz hübsch.



Ohne Autopanne oder sonstige Hindernisse erreichen wir früh das Porcupine Camp. Dieses liegt in einer herrlichen Landschaft am Fuß eines verwitterten Granithügels. Nach der längeren Fahrt freuen wir uns über ein kühles Bier. Katrin hat einen kleinen Laden, indem ich salzige Cashewnüsse erstehe. Lecker zum Bier. Ich hatte mir gar nicht so viel von der Stachelschweinfütterung versprochen, aber was nun kommt ist wirklich Klasse. Kaum wird es Dunkel, der Maisbrei liegt bereits seit Mittag an der Futterstelle und lockte viele Vögel an, kommen Stachelschweine von allen Seiten. Und da sich jedes am nächsten ist, wird manchmal ganz schön heftig mit aufgestellten Stacheln um das Futter gezankt.







Die Einen kommen, die Anderen verschwinden bereits wieder in der Dunkelheit. Zwischendurch können wir 16 Tiere zählen. Nachdem der Brei verzerrt ist, „schmeißt“ Katrin eine Runde Hundefutter und danach gibt es das „Popkornkonzert“. Die Stachelschweine produzieren beim Fressen des Mais Töne, die sich wie aufplatzende Körner anhören. Als alles aufgegessen ist, verschwinden die Tiere in der Nacht. Wir haben zwar schon einige Stachelschweine in der Wildnis gesehen, aber noch nie ihre niedlichen Pfoten so nah.



Leider wird der Generator um sieben abgeschaltet und da mich viele Mücken piesacken, gehen wir ins Zelt. Wir haben nicht einmal Lust zu kochen und beschließen das Bier und Nüsse genug Kalorien hatten. Schnell wird mir mein Schlafdefizit der vergangen Tage zum Verhängnis und ich schlafe um acht Uhr ein.
Natürlich will das Bier noch raus und ich entdecke den für uns bisher größten Tausendfüßer. Halbschlafens weiß ich, ich brauche einen Größenvergleich, aber ein vernünftiges Foto gelingt mir leider nicht.



Und da ich mitten in der Reise angefangen habe, höre ich natürlich auch mittendrin auf.
Anhang:
Letzte Änderung: 22 Aug 2016 21:36 von sphinx.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, ANNICK, fotomatte, Champagner, Logi, loeffel, Daxiang, Applegreen, CuF, Malbec und weitere 2
Powered by Kunena Forum