THEMA: Begegnungen - In den Norden von Namibia
15 Jul 2016 11:55 #437843
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  • LolaKatze am 15 Jul 2016 11:55
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Hallo Sarah,
oh ja -was für ein Unterschied. Das mussten wir auch am nächsten Tag festestellen bei einigen Wasserlöschern :blush: .

Und wir wissen, dass wir echt Glück hatten, sooo viele Elefanten an einem Tag zu sehen.

Liebe Grüsse

Nina
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15 Jul 2016 12:02 #437846
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  • Berg-Eule am 15 Jul 2016 12:02
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Hallo Nina,

auch für mich neu und interessant, das Ovamboland - scheint ähnlich wie im Caprivi mit den vielen Dörfern und dem Vieh auf der Straße; pralles Leben, ein krasser Gegensatz zum Kaokoveld!

Normalerweise sieht man bei Trockenheit viele Tiere an den Wasserlöchern, in der Regenzeit gibt es überall Pfützen, da verteilen sich die Herden.

Wir konnten voriges Jahr in Okaukuejo miterleben, wie die Elefanten weit zum Wasserloch zogen. Bei einer Pirschfahrt sahen wir die Herde mit einem ganz kleinen Baby und einigen Jugendlichen. Sie zogen in Richtung des Okaukuejo-Wasserloches und erschienen dort dann nach über einer Stunde.
Liebe Grüße von Gabriele


Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert. (Seneca)
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15 Jul 2016 12:03 #437847
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Samstag, 04. Juni 2016 – Etosha wir kommen

Wir stehen heute sehr früh auf, bereiten das Früstück vor und mit Öffnung des Tores fahren wir in den Etosha hinein.



Wir wollen an das Wasserloch Kalkheuwel – da hatten wir letztes Jahr gute Sichtungen.
Unterwegs sehen wir dieses Nashorn. Erst steht es ganz friedlich da....



... und dann rennt es auf einmal los – wow, das ist aber mal schnell.





Aber warum? Wir warten noch eine ganze Weile, aber es tut sich nichts mehr.

Kalkheuwel hat dieses Jahr wesentlich weniger Wasser wie das Jahr zuvor. Und es sind auch lange nicht mehr so viele Tiere hier. Wir haben aber gelernt, Geduld zu haben: Also stellen wir uns hin, packen unser Frühstück aus und harren der Tiere die da kommen :woohoo: .









Oder auch nicht :dry: .

Also fahren wir weiter nach Chudop – dieses Waserloch war letztes Jahr ausgetrocknet.
Auf dem Weg dorthin begegnen wir noch diesem stattlichen Bullen.





In Chudop ist einiges geboten – Hier kommt die gesamte Arche Noah zum Trinken her – oh wie ist das schön :lol:





























Erst ist es nur eine Giraffe, die wir beobachten konnten....





dann zwei…









… drei…



.... vier...







…. Und zum Schluss konnten wir 8 Giraffen fotografieren :woohoo: . Wie schön.

Wir fahren nach Namutoni zurück und nehmen die Schleife um die Fisher´s Pan – doch da ist wirklich alles ausgetrocknet. Nichts zu sehen :S - Fehlanzeige. Nur die paar Gnus, für die wir gerne anhalten :whistle:



Und nun? Lass uns nochmals bei Tsumcor vorbeifahren – Gute Idee :woohoo: , da sind ein paar Elefantenbullen zu beobachten.





Doch dann reicht es uns für heute, wir fahren zurück nach Onguma. An der Veterinärkontrolle kennt man uns noch und die Kontrolle fällt entsprechend kurz aus.
In Onguma angekommen geniessen wir den restlichen nachmittag.



Heute abend haben wir auch wieder Dinner gebucht und im Anschluss einen Nightdrive – ob sich der lohnt? Schauen wir mal.
Wir gehen recht früh los zum Restaurant und können beobachten, wie liebevoll die Tische heute gedeckt werden.





Für einen Sundowner ist es nie zu früh und dann entdecken wir Ingrid und Harald. Die Begrüssung ist herzlich aber: Was ist denn mit euch los? Seid ihr nicht heute früh auch schon in Richtung Caprivi losgefahren? Was macht ihr hier? Ingrid hat die Malariaprophylaxe nicht vertragen und zum Erholen haben sie sich jetzt hier eingemietet. Das ist aber ärgerlich. Harald versucht gerade mit Hilfe des Forums eine Ersatzroute zusammenzustellen. Wir haben uns einiges zu erzählen und sitzen dann auch beim Essen zusammen.
Allerdings müssen wir uns etwas beeilen, weil unsere Guides für die Nachtfahrt schon ungeduldig auf uns warten – wir sind alleine. Toll, eine Privattour :woohoo: . Wir kuscheln uns in die Decken – es ist kalt – und los geht’s. Der eine Guide leuchtet mit einer extrem hellen Lampe in den Busch und anhand der Reflektion der Augen sieht man dann die Tiere im Busch.



Ob das so angenehme für die ist? Wir schrecken jede Menge Springböcken und andere Tiere auf. Sorry, tut uns leid.
Und was sehen wir in den 90 Minuten, die wir unterwegs sind?
Eine Hyäne, einen Schakal (ohne Bilder), wir können den Blick auf die Ginsterkatze (Genet) erhaschen – von der haben wir vorher noch nie etwas gehört.



Und wir sehen einen Springhasen – der springt wie ein kleines Känguruh :evil: . Auch den kannten wir vorher nicht.





Und wir sehen das ein oder andere Bushbaby – die sind witzig: die springen von Baum zu Baum – waren aber viel zu schnell für unsere Kamera.
Gegen 21 Uhr kommen wir doch etwas verfroren wieder am Campground an. Nach einem kleinen Amarula – Prost Elsa und vielen Dank :kiss: - kriechen wir ziemlich müde in unsere Betten.

Und was sagen wir zu dem Nightdrive? Hm, er war schon interessant und wir haben ganz neue Tiere gesehen – auch wenn die Ausbeute etwas mager war. Leid haben uns die nicht nachtaktiven Tiere getan, die wir gestört haben. Also ich würde sagen: Kann man machen, muss man aber nicht.

Onguma – Leadwood Campsite: Die Lodge und der Campground sind einfach super. Der Campground hat sechs Plätze, immer zwei Plätze teilen sich ein Sanitärhäuschen, das jedoch für jeden eine eigene Dusche und eigene Toiletten hat. Die Plätze sind schön im Schatten mit einem Grillplatz. Zur Lodge kann man zu Fuss gehen und dort kann man auch alles nutzen: Bar, Restaurant, Pool und man kann auch an allen Aktivitäten teilnehmen. Vom Restaruant aus hat man Blick auf ein grosses Wasserloch – bei uns war das aber eher weniger besucht. Eine sehr angenehme Atmosphäre. Uns hat es hier wirklich gut gefallen. Und wir würden hier immer wieder gerne für eine Übernachtung herkommen.
Letztes Jahr waren wir auf der neuen Tamboti Campsite. Auch dort hat jeder Platz sein eigenes ganz neues Sanitärhäuschen. Dort ist man etwas mehr für sich, es gibt extra eine Rezeption nur für diesen Campground, eine Terrasse mit Blick auf ein kleines Wasserloch, wo man auch essen kann und einen eigenen Pool. Sehr schön gemacht
Obwohl dieser Campground sicherlich neuer und schöner ist, hat uns die alte Leadwood Campsite irgendwie besser gefallen.
Onguma liegt kurz hinter dem von Lindequist Gate, also ausserhalb vom Park, aber nicht weit von Namutoni entfernt. Es muss dann jeder für sich selber entscheiden, ob er morgens gleich im Fort sein möchte oder für so eine schöne Unterkunft erst noch etwa 15 bis 20 Minuten Fahrt in Kauf nimmt. Vom Campground bis zum Gate sind es schon so 10-15 Minuten und dann nochmals 5 -10 Minuten bis ins Fort. Auf der Rückfahrt muss man dann immer noch durch die Veterinärkontrolle.
Anhang:
Letzte Änderung: 15 Jul 2016 12:43 von LolaKatze.
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16 Jul 2016 09:59 #437927
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Sonntag, 05. Juni 2016 – Auf nach Okonjima– unser Lieblingscamp

Heute haben wir jede Menge Zeit, kommen aber trotzdem recht früh los.



Zuerst müssen wir aber noch an die Rezeption, um unsere Rechnung zu bezahlen und ich habe im dortigen Shop ein paar nette Dinge entdeckt. Wir treffen nochmals Ingrid, der es inzwischen wieder besser geht und Harald. So können wir uns nochmals in aller Ruhe von den beiden verabschieden.
Und auf dem Parkplatz steht ein Auto mit dem Forumsaufkleber: Inka – wer das wohl ist? Wir trödeln noch etwas rum und dann kommen sie doch tatsächlich um die Ecke. Wie immer ist die Freude gross, hier jemanden aus dem Forum zu treffen. Man erzählt sich, was man schon alles erlebt hat – wir – und was noch alles geplant ist – die beiden – und dann steht erst mal wieder unser Camper im Mittelpunkt.
Und dann geht es auf Pad. Zuerst etwa 100 Kilometer bis Tsumeb, wo wir tanken und einkaufen gehen. Hier waren ja schon letztes Jahr hier und so geht das Einkaufen recht schnell. Sogar Fleisch haben wir hier bekommen. Und der Sparmarket hat hier auch Sonntags bis 19 Uhr offen - es gibt halt nur keinen Alkohol :blink: .



Dann geht es weiter auf der gut ausgebauten B1 bis nach Otjiwarongo und knapp 50 Kilometer nach Otjiwarongo geht es rechts ab nach Okonjima.
Auch dieses Jahr müssen wir durch zahllose Tore bis wir endlich dort sind.



Wir werden nicht von Simon empfangen, dem Verantwortlichen für den Campground, sondern sollen direkt ins Day Use Center fahren. Das ist aber schön: Hier gibt es eine tolle Terrasse und die Möglichkeit, eine Kleinigkeit zu essen. Und hier ist der Checkin für den Campground. Wir bekommen wieder die Campsite Chilala und können morgen nachmittag um 15.30 Uhr am Cheetah Tracking teilnehmen. Super, da freuen wir uns drauf :silly: . Das Cheetah Tracking und natürlich auch der tolle Campground sind der Grund, weshalb wir auch dieses Jahr nochmals hierher gekommen sind.
Nein, bezahlen sollen wir heute noch nicht, wir sollen bei der Abreise kurz nochmals hier vorbeifahren. Toll, dann kann ich auch ein paar Fotos machen.
Und dann fahren wir auf unseren Camground – angekommen :woohoo: .





Wir haben ja bereits letztes Jahr diesen tollen Platz ausgiebig vorgestellt und zwar hier.
Wir haben unser eigenes überdachtes Spülhäuschen, wo wir uns jetzt auch eine Kleinigkeit zum Essen machen....



... einen privaten Sundownerplatz....



... zwei getrennte Freilufttoiletten





.... und zwei Duschen mit Aussicht.





Alles für uns ganz alleine :woohoo:

Den restlichen nachmittag verbringen wir mit Faulenzen :woohoo: .



Am Abend gibt es noch ein schönes Lagerfeuer und eine Kleinigkeit zu essen.



Als ich gerade im Camper bin, flüstert mir Hansi entgegen, dass ich ganz schnell, ganz vorsichtig herauskommen soll !?! Ich sehe dann noch für einen kurzen Augenblick den Rest eines buschigen gestreiften Schwanzes – eine Ginsterkatze hat es auf unser Fleisch abgesehen :evil: .
Und während wir darauf warten, dass sie nochmals kommt, hören wir ein ganz eigenartiges Geräusch. Was ist das? Das haben wir schon einmal gehört? Aber wo? Da! Ein Stachelschwein ist ebenfalls von uns angelockt worden und läuft nun auf uns zu :whistle: .









Schluck :blink: – zum Glück kamen wir ja bei Marius und Lotti schon einmal mit eine Stachelschwein in „Berührung“ – uns war jetzt zwar nicht wohl, aber wir sind jetzt auch nicht panisch in den Camper geflüchtet.
Was für eine tierische Begegnung heute nacht :silly: . Auf diesen Schreck bracht es unbedingt den letzten Schluck Amarula – Prost :evil: .
Letzte Änderung: 16 Jul 2016 10:11 von LolaKatze.
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16 Jul 2016 10:15 #437928
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Hallo, die Sichtungsfee hat es wieder sehr gut mit euch gemeint - tolle Bilder!

Wir haben bisher zweimal Night Drives gemacht, klar sieht man da nicht so viele Tiere wie unterm Tag, aber die Stimmung ist schon besonders. Allerdings kenne ich es nicht, dass die Tiere mit einer so hellen Lampe geblendet werden, bei unseren Night Drives wurde rotes Licht verwendet - deshalb habe ich auch keine Fotos, aber die Tiere werden nicht so aufgescheucht.

Okonjima lieben wir auch!
Liebe Grüße von Gabriele


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Letzte Änderung: 16 Jul 2016 10:16 von Berg-Eule.
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16 Jul 2016 11:47 #437937
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Ich bin auch noch immer mit dabei, Euer Bericht ist wunderbar und die Bilder ein Genuss. :lol:

Wegen Eures Berichtes von Vorjahr über den Campground von Okonjima haben wir dieses Jahr auch zwei Nächte dort gebucht. Ich bin schon sehr gespannt. :woohoo: Wir kennen bislang nur die Lodge dort.

Vielen Dank und liebe Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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