THEMA: Die Loeffels auf 8 Rädern von der Namib in den KTP
27 Mai 2016 19:45 #432371
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@ Guggu: :kiss:

Sa, 30.4.16 Teil 1

Pünktlich zur Toröffnung um 7 Uhr sind wir wieder unterwegs.

Heute werden wir wieder eine Vormittags- und eine Nachmittags-Tour machen. Die Ganztagestouren sind so ohne Siesta für mein Loeffelinchen recht anstrengend.

Direkt hinter Mata Mata, direkt am Auob Riverbed, sind ein paar Schakale unterwegs. Das Tal liegt noch im Schatten, schwierig für gute Fotos der quirligen Gesellen.




Ein paar Meter weiter bescheint die gerade aufgegangene Sonne bereits die Dünen am Auob-Tal. Mal wieder Gelegenheit für ein paar Stimmungsbilder:








Noch ein paar Kronenkiebitze:


Dann ist wieder Löwenzeit B) :

Erst in den Dünen


dann im Flußtal


und dann – wie könnte es anders sein – wieder auf der Straße


Kurze Pause, heute wird geflehmt:


Und dann geht weiter die Straße entlang:






Und rauf auf die Dünen. Ist das nicht ein schönes verliebtes Paar :) ?


Etwas später verschwindet sie hinter den Dünen, während er noch als König der Löwen auf dem Dünenkamm posiert B) :


Kurze Zeit später sind wir wieder am Giraffenriss. Die alte ausgemergelte Oma ist wieder da und futtert erneut am Kadaver. Erschreckend, wie abgemagert sie ist :( . Am Appetit kann es aber nicht liegen:


Wir bleiben nicht lange und fahren kurz darauf weiter.
Weit kommen wir aber nicht:

Unsere zweite Leo-Sichtung :woohoo: ! Wahnsinn ! Aber diesmal nur kurz und recht weit weg.

Kurz vor Urikaruus dann zwei Eulen. Leider sind im Gegenlicht nur Umrisse auszumachen. Da werden wir später auf dem Rückweg einen genaueren Blick riskieren.


Hinter Urikaruus, bevor man den Auob überquert, Giraffen auf der anderen Seite des Tals:


und ein Springbock-Kindergarten:


Jetzt sind wir wieder in dem Bereich, in dem wir gestern die Erdmännchen entdeckt hatten. Vielleicht sind sie ja noch da und es ergibt sich eine Gelegenheit für ein paar bessere Fotos ?
Tatsächlich, sie sind noch da – und das keine zwei Meter von der Straße weg :woohoo: . Da kriege ich die Finger kaum noch vom Auslöser:


















So nach und nach bekommen das auch andere Parkbesucher mit, und allmählich entsteht ein Stau.
Für uns wird es jetzt aber langsam Zeit für die Rückkehr nach Mata Mata.

Am Springbock-Kindergarten ist Fütterungszeit:


Und die Eulen von vorhin sind jetzt im besten Fotolicht :) .
Es sind Südbüscheleulen oder engl. white faced scops owl (Ptilopsis granti)
Allerdings total versteckt im Dickicht des Baumes. Millimeterarbeit mit dem Gaspedal, um durch das Blättergewirr eine kleine Lücke für ein Foto zu finden. Aber es klappt :) :


Einige Kilometer weiter trauen wir unseren Augen nicht:



Leo-Sichtung Nr. 3 und die zweite dieses Tages :woohoo: !

Löwen, Erdmännchen direkt vor der Nase, 2x Leo's – na wenn das kein erfolgreicher Gamedrive war.
Jetzt haben wir uns eine Pause verdient.

Deswegen gibt es für den Nachmittag einen zweiten Teil.
LG Stefan

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29 Mai 2016 08:20 #432461
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Sa, 30.4.16 Teil 2

Die Mittagspause in Mata Mata nutze ich für einen kleinen Einkauf im Shop.
Auf dem Rückweg fällt mir eine kleine Fuchsmangusten-Räuberbande auf, die das Camp durchstöbert.
Gelegenheit, mal ein paar Mitglieder der Rasselbande aus der Nähe auf die Speicherkarte zu bannen:










Später sind wir wieder unterwegs, unser Nachmittags-Gamedrive. Wenn ihr auf den beiden folgenden Fotos keine Tiere entdeckt, keine Sorge. Es sind nur Landschaftsbilder ;) .




Irgendwie liegt der Giraffenriss immer wieder auf unserer Route und es ist über die Tage hinweg faszinierend zu beobachten, wie die Überreste Stück für Stück aus der Landschaft verschwinden:


Löwen sind natürlich auch wieder da. Hier mal ein Suchbild:


Neben viel Schlaf ist heute Nachmittag auch ein wenig Stretching angesagt:










Auch die Oma ist da, liegt erst im Schatten und kurz darauf wieder schmausend am Kadaver.




Kaum zu glauben, wie lange ein solcher Kadaver den Löwen als Nahrung dient, der Riss ist jetzt schon gut eine Woche alt.

Ansonsten bietet der Nachmittag nichts spektakuläres. Überhaupt hatten wir – von einigen Ausnahmen abgesehen – unsere meisten Sichtungen morgens und vormittags.

Trotzdem: wir sehen mal wieder Giraffen


ein Oryx im schönsten Gegenlicht


und üppige Graslandschaften im warmen Spätnachmittags-Licht:








Zum Abend hin ist Rush Hour auf dem Weg nach Mata Mata:




Und schon wieder neigt sich ein Tag dem Ende zu:


Essen:
Hähnchenbrust, Gemsquash mit Käse überbacken, SAVANNAH
Kaffee

gefahrene km: 228
LG Stefan

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30 Mai 2016 17:27 #432628
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So, 1.5.16

Heute verlassen wir gegen 7 Uhr Mata Mata in Richtung Kilie Krankie, der letzten Station unserer Tour im KTP. Obwohl von unserer Unterkunft hier ja nicht soo begeistert, war es angesichts unserer Sichtungen wohl letztendlich gar nicht so verkehrt, hier im nördlichen Auob-Tal geblieben zu sein. Aber wenn wir die Wahl gehabt hätten, wären wir lieber im KTC geblieben.
Unser restliches Feuerholz lassen wir hier, in Kilie Krankie werden wir es nicht mehr brauchen.

Wir werden unsere Fahrt dorthin als ausgiebigen Gamedrive gestalten und über Twee Rivieren fahren, denn Check in ist laut unserer Unterlagen erst ab 14 Uhr.

Neben einem Geier an seinem Horst


bieten Löwen ein mittlerweile gewohntes Bild für uns. Natürlich auf der Straße:






Und am Giraffenkadaver, den wir nun zum letzten Mal anfahren:


Eine neue Sichtung gibt es, diesen Turmfalken (kann das stimmen ?) hier:




Ansonsten wieder Springböcke und Giraffen:




Noch eine neue Sichtung, ein Raubadlerpaar:


Während wir sie beobachten, macht das Männchen Beute,




die dann von beiden gemeinsam gefressen wird:






Die nächste Sichtung haben wir erst am Eingang zu den Toiletten am Campingplatz von Twee Rivieren, nämlich diesen kleinen Gesellen hier (Bestimmungshilfe wird immer wieder gerne angenommen :kiss: ):


Ansonsten pausieren wir, tanken und schlendern durch die „Winkelgasse“.


Im Shop erstehen wir ein paar Mitbringsel. Zudem weckt der Blick in die Kühlregale den Appetit auf Pudding, der auch noch in den Einkaufskorb wandert :lol: .


Dann sind wir wieder unterwegs, diesmal durchs Nossob-Tal. Die Straße mäandert durch das Tal, mal befinden wir uns auf südafrikanischer, mal auf botswanischer Seite.






Sichtungen sind eher spärlich, außer Springböcken und Oryxen sehen wir jetzt um die Mittagszeit nichts.

Beim Wasserloch Kij Kij biegen wir ab in Richtung Kilie Krankie. Wieder mal geht die Fahrt auf und ab über die Dünen, aber auch hier keine Sichtungen.




Erst wenige Kilometer zum Abzweig nach Kilie Krankie ein paar Steinböckchen:




und direkt am Abzweig ein Oryxfohlen mit seiner Mama:




Kilie Krankie liegt traumhaft auf einer hohen Düne.


Angekommen, ist der Ranger über unsere 4 Zusatzräder informiert und wir bekommen das einzige barrierefreie Chalet :) . Zum Glück, denn alle anderen wären für uns nicht erreichbar gewesen:





Herrlich ist es hier und da wir leider nur eine Nacht hier verbringen werden, beschließen wir heute keinen Gamedrive mehr zu machen. Wir werden das Ambiente und die Annehmlichkeiten dieser wunderbaren Unterkunft genießen.








Die Aussicht von unserer Terrasse ist traumhaft. Auch hier ist alles grün:










Ein Gelbbauchgirlitz modelt (Danke an Konni fürs Bestimmen :kiss: ) :



Aktivitäten am Wasserloch gibt es aber keine.

Und so vergeht der Nachmittag ganz entspannt, und die Abendstimmung ist einfach nur großartig:




Gegen Abend bekommen wir Besuch:


Einen Hausgast haben wir auch:


Nach dem Abendessen nutze ich eine der letzten Gelegenheiten für ein paar Astro-Fotografien.






Und so klingt der Abend in dieser herrlichen Landschaft und Atmosphäre aus.

Essen:
Miracoli mit Tomatenwürfeln und Chili, SAVANNAH
Pudding, Obstkonserve

gefahrene km: 192
LG Stefan

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Letzte Änderung: 23 Sep 2016 13:07 von loeffel.
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02 Jun 2016 16:54 #433019
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Mo, 2.5.16

Wie doch die Zeit vergeht, Schon ist unsere wunderbare Zeit im KTP vorbei, heute müssen wir den Park leider schon wieder verlassen :( .



Da auch unser Brot nach 6 Tagen KTP seine beste Zeit hinter sich hat, probieren wir doch mal heute morgen den KTP-Gas-Kochplatten-Toaster aus:


Früh sind wir unterwegs, gleich um 7 Uhr starten wir, denn die heutige Tagesetappe führt uns bis nach Kalkrand. Das haben wir zugegebenermaßen etwas ungeschickt geplant, denn wir haben den Weg von Kilie Krankie nach Mata Mata unterschätzt :( . Das sind zwar nur rund 90km, aber man darf ja im Park nur 50km/h fahren. Da braucht es mindestens 2 Stunden bis nach Mata Mata, Sichtungen nicht eingerechnet, und dann steht uns ja auch noch die Einreise nach Namibia bevor.
Und so doof es auch klingt, an diesem Morgen hoffen wir auf möglichst wenige Sichtungen und Verkehrshindernisse.
Tatsächlich kommen wir gut voran, die Sichtungsfee hat ein Einsehen und hält die Straße frei.

Bis Mata Mata haben wir tatsächlich nur 2 Stopps:
Zum einen entdecken wir eine Gruppe Kudus. Es sind die ersten auf dieser Reise, deshalb ist ein Fotostopp zwingend erforderlich:




Ein paar Kilometer weiter entdecken wir eine African Wildcat, die durch das Flußtal sprintet und in einem großen Baum verschwindet. Da müssen wir natürlich auch halten. Aber so sehr wir uns auch bemühen, im dichten Gewirr aus Ästen und Laub können wir sie nicht mehr entdecken. So fahren wir leider ohne Beweisfoto weiter.



Tanken, Reifendruck erhöhen und die ganzen Formalitäten in Mata Mata verlaufen zügig und unspektakulär, schon eine halbe Stunde später können wir unsere Fahrt fortsetzen.

Gut die Zeitumstellung in Namibia. Das schenkt uns wieder eine Stunde, und so ist es gerade mal 8:30 Uhr Namibia-Zeit, als wir uns von Mata Mata aus auf den langen Weg nach Kalkrand machen.

Die Fahrt nach Kalkrand ist lang und weilig, also bleibt Zeit für eine kleine KTP-Bilanz:
Ein wundervoller Park, und wir empfanden es als ein Privileg, die Landschaft so herrlich grün erleben zu dürfen. Trotz der vergleichsweise üppigen Vegetation hatten wir zahlreiche und z.T. phantastische Sichtungen. Immerhin 26 Löwen- und 3 Leopardenbegegnungen zählen wir :cheer: . Dazu die Erdmännchen so nah, nicht zu vergessen das Squirrel mit der Melone, die Eulen und und und :cheer: … Nur auf erhoffte Geparde und Hyänen mussten wir leider verzichten. Nach der Regenzeit sind viele Tiere nicht so auf die Wasserstellen angewiesen und verteilen sich offenbar auf andere Bereiche des Parks.
Aber beklagen wollen wir uns auf keinen Fall. Es ist bestenfalls ein Grund, noch einmal wiederzukommen :) .

Jetzt aber erreichen wir gegen 14 Uhr unsere letzte Unterkunft dieser Reise, die Red Dunes Lodge bei Kalkrand.
Auch diese Lodge wurde uns hier im Forum empfohlen, speziell auch wegen der vollständig barrierefreien Architektur der gesamten Anlage. Alle wichtigen Bereiche sind vollkommen rollstuhlgerecht konzipiert und damit für uns problemlos erreichbar B) .



Aber auch sonst ist diese Lodge ein richtiger „Knaller“, soviel detailverliebten Komfort haben wir bisher auf kaum einer anderen Lodge vorgefunden :) .
Jede Unterkunft ist nach einem der Tiere benannt, die hier im 4000ha umfassenden Lodgegelände vorkommt. Wir haben Nr 7, „Giraffe“.

Ein paar Bilder :








Aber nicht nur die Lodge selbst, sondern auch ein ganz besonderes Event macht den Aufenthalt hier für uns unvergesslich:
Wir werden uns hier mit Freunden treffen :woohoo: ! Sie sind vor 2 Tagen aus Deutschland zu ihrer ersten Namibia-Tour gestartet, und hier werden wir uns treffen. Wir kennen uns schon eine Ewigkeit, die Mädels seit der Schulzeit, und wir Männer nun auch schon seit gut 30 Jahren.
Aus unseren 2 vorherigen Namibia-Aufenthalten haben sie so viele Bilder gesehen, so dass sie sich für dieses Jahr zu einer Ersttätertour inklusive Fly-In zu den VicFalls und Chobe entschlossen haben.

Nachdem klar war, daß sich unsere Touren überschneiden werden, haben wir das ganze dann gemeinsam so geplant, dass wir uns hier treffen können. Wenn es schon in Deutschland nur selten klappt (trotz nur 30km zwischen unseren Wohnorten), dann eben hier in Namibia!
Allerdings sind wir vor ihnen da, obwohl wir einen doppelt so weiten Anfahrtsweg haben, sie kommen „nur“ aus Windhoek. OK, dann machen wir inzwischen schon mal den nachmittäglichen Gamedrive / Sundowner klar.
Endlich sind sie da, juhu :woohoo: ! Sie haben sich auf dem Weg von Windhoek hierher „hintenrum“ (über Dordabis – C15/C23) verfahren.
Große Freude, große Begrüßung, dann reicht die Zeit nur noch zu Einchecken und Gepäck ausladen.

Es ist ihr erster Gamedrive in Namibia, und die staunenden Gesichter und die vielen „Ahs“ und „Ohs“ erinnern und an uns selbst beim ersten Gamedrive auf der Anib Lodge vor 3 Jahren :cheer: .
Für uns selbst hat die Fahrt nach dem Aufenthalt im KTP nichts spektakuläres mehr zu bieten, trotzdem ist die Tour schön und macht viel Spaß.















Der Sundowner findet auf einer Düne statt. Gemeinsam ziehen wir mein loeffelinchen die Düne hoch, und gemeinsam genießen wir die Aktivität und den Sundowner mit unseren Freunden.











Abends beim Essen erzählen sie von ihrem ersten Tag in Namibia, der quasi identisch zu unserem ersten Tag dieser Reise verlief: Elegant Guesthouse, Stadtrundfahrt mit Bwana Carsten, Abend in Joe's Beerhouse (alles Tipps von uns). Wir haben natürlich etwas mehr zu erzählen, und so wird der Abend lang und fröhlich :laugh: .
Einziges Manko: Es gibt auf der Red Dunes Lodge kein Savannah :angry: :angry: !

Essen:
Smoked game served with balsamic reduction with side salad, home made rolls
Beef steak served on a mushroom sauce with morocco style couscous, mixed vegetables
Traditional cremora tart with mix berries

gefahrene km: 461
LG Stefan

Die Reise unseres Lebens: Antarktis 2018/19
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Letzte Änderung: 03 Jun 2016 11:54 von loeffel.
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03 Jun 2016 17:39 #433168
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Di, 3.5.16

Das Panoramafenster unseres Häuschens ist einfach genial: Vom Bett aus kann man den Sonnenaufgang genießen:




Und auch vor dem Frühstück muss ich schon raus für ein paar Stimmungsbilder:










Etwas später treffen wir vier uns so gegen 8 Uhr zum Frühstück.
Auch dieses ist fröhlich und „ausschweifend“.
Im Anschluss trennen sich die Wege. Unsere Freunde fahren weiter in Richtung Sossusvlei, wo sie drei Nächte in der Desert Homestead Lodge verbringen werden. Die beiden übernehmen auch unsere Kühlbox, die wir ja nun nicht mehr brauchen. Auch 10l Wasser haben noch Platz in ihrem Auto. Es ist als „Neckartal Dam“ gelabelt, was für uns vier Baden-Württemberger für Erheiterung und auch ein wenig heimatliche Gefühle sorgt :woohoo: .
Dann heißt es für die beiden „Gute Pad“. Wir werden uns in Deutschland wiedersehen. Nachlese muss sein.
Wir hingegen verbringen den Tag noch als Lümmeltag hier.

Viel gibt es von diesem Tag nicht zu erzählen. Es ist unser letzter Tag, was nach den vielen Erlebnissen der letzten gut zwei Wochen auch ein wenig Wehmut bedeutet :( . Wir packen unsere Sachen schon mal rückreisetauglich um. Ich unternehme noch eine kleine Dünenwanderung über das Lodgegelände.



Zum ersten Mal: Ein Eland:










Danach genießen wir die private Terrassensofa-„Lümmelecke“, die es seit kurzen an jedem Haus gibt.


Dabei werden wir natürlich beobachtet:


Am späten Nachmittag zieht es mich zum Sonnenuntergang nochmal aufs Lodgegelände. Dabei entstehen die letzten Fotos unserer Tour:












Heute fragen wir auch mal nach dem zahmen Erdmännchen „Toffee“. Das haben wir nämlich noch gar nicht gesehen. Traurige Nachricht für alle „Toffee“-Fans :( : Es hat im Februar/März die menschliche Umgebung verlassen und Anschluss an eine Erdmännchen-Familie gefunden. Schön für „Toffee“, aber schade für uns. So ein kleines rundes Erdmännchen-Bullebäuchlein hätten wir ja schon gerne mal gekrault :cheer: . Aber es ist wohlauf und wird gelegentlich mit den neuen Kumpels gesehen :) .

Essen:
Tuna infused with greek salad, home made rolls
Roasted pork neck in pineapple sauce with baked potatoes served with baby marrows with onion and sweet carrots
Cheese cake

gefahrene km: 0
LG Stefan

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Letzte Änderung: 19 Dez 2017 19:25 von loeffel.
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04 Jun 2016 09:40 #433205
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Mi, 4.5.16

Abreisetag.
Da wir ja erst abends fliegen, haben wir heute noch jede Menge Zeit. Wie immer an einem solchen Tag haben wir nichts mehr geplant, schlafen aus und frühstücken relativ spät.
Danach laden wir alles in unser Auto, denn bis 10 Uhr müssen wir leider unser Häuschen räumen :( .

Den Vormittag verbringen wir auf der Terrasse der Lodge bei einigen Kaltgetränken und netter Unterhaltung mit einer der Angestellten.
So vergeht der Vormittag ganz entspannt, und gegen 13 Uhr brechen wir auf. Wir haben uns entschieden ein letztes Mal Gravel zu fahren und nehmen die C21/C15/C23 über Uhlenhorst und Dordabis zum Flughafen. Eine schöne Strecke, die wir schon vor drei Jahren bei der ersten Tour von Windhoek zur Kalahari Anib Lodge gefahren sind. Den Flughafen erreichen wir gegen 16:30 Uhr.
Zeit genug für Tanken bei der neuen Puma Tankstelle (Quittung geben lassen für die Autovermietung!), Fahrzeugabgabe, Einchecken, und ehe wir es uns versehen, sitzen wir schon wieder in der Abflughalle. Dort treffen wir auf ein Paar, mit dem wir in der Sossusvlei Lodge beim Abendessen ein wenig „gesmalltalkt“ haben. Der Smalltalk wird nun fortgesetzt, die Zeit vergeht im Nu.
Aus dem Souvenirshop wandert noch ein Straußenei in unser Handgepäck. Ich habe die Idee, daraus einen Lampenschirm für eine Tischleuchte zu basteln.

Diesmal dürfen wir im Flugzeug weiter vorne sitzen, nämlich Reihe 8. Die von uns favorisierte Reihe 6 (die erste in der Economy mit der großen Beinfreiheit) ist leider prominent besetzt. Es ist nämlich ein namibischer Minister, Dr. Zephania Kameeta, mit an Bord. Er selbst fliegt zwar Business, aber sein „Gefolge“ belegt Reihe 6 in der Economy.

Der Flug selbst verläuft entspannt und ruhig. Ich schaue mir wie schon auf dem Hinflug „Mad Max – Fury Road“ an, aber ehrlich gesagt habe ich ihn auch beim zweiten Mal nicht wirklich verstanden.

Pünktlich landet unsere Maschine, und wie schon in den vergangenen Jahren werden wir wieder von unserem „Haus-und Hof“-Flughafentransfer abgeholt und sind gegen 10 Uhr vormittags wieder zuhause.

Essen:
Air Namibia

gefahrene km: 272

Ein kleines Fazit:
Wieder war es eine Reise, die uns viele wunderbare Eindrücke und Begegnungen mit netten Menschen beschert hat.
Wieder haben wir viel gesehen und erlebt, und doch war die komplette Tour sehr entspannt, für uns eine rundum gelungene Mischung. Am Ende sind wir 3141km gefahren, gute 1000km davon entfallen auf die Pirschfahrten im KTP.
Für uns war diese Reise weitestgehend eine Ergänzung zu den beiden bisherigen Namibia-Touren. Speziell die erste Woche diente dazu, einiges im Süden nochmal / intensiver / mit anderem Fokus zu erleben, was uns sehr gut gelungen ist. Überhaupt haben wir auf dieser Reise einiges nachgeholt, was wir bisher ausgelassen hatten und eigentlich zu einer Namibia-Reise dazugehört: Stadtrundfahrt Windhoek, Joe's Beerhouse, Apfelkuchen in Solitaire, Plattfuß in Namibia (OK darauf hätten wir verzichten können, aber auch das gehört irgendwie dazu).
Die zweite Woche war mehr als eine Ergänzung. Der Aufenthalt im KTP war für uns eine völlig neue Erfahrung, mit Etosha nicht zu vergleichen. Ein besonderer Park, dessen Besuch wir mehr als nur genossen haben, nein, er hat auch Spuren in uns hinterlassen.

Nahezu überall sind wir problemlos zurechtgekommen, und bis auf die Solitaire Guestfarm und Mata Mata würden wir alle Unterkünfte dieser Tour bedenkenlos auch wieder buchen und können diese auch ebenso bedenkenlos weiterempfehlen.

Würden wir etwas anders machen ? Ja – wir würden die Buchungen im KTP keinesfalls mehr einem Reisebüro überlassen, sondern diese selbst buchen.
Zu diesem Thema noch eine Anmerkung: Wir haben nach unserer Rückkehr Kontakt mit unserer Reiseagentur aufgenommen und auf den Umstand hingewiesen, dass Sanparks nichts von unserer Reise mit Rollstuhl wusste. Nur als Information, nicht als Reklamation. Dies war unserer Agentur sehr unangenehm, zumal ihnen von der Partneragentur vor Ort versichert wurde, dass alle Unterkünfte entsprechend informiert waren. Als Entschuldigung haben wir einen unbegrenzt gültigen Gutschein erhalten, den wir bei unserer nächsten Reise einlösen können :) . Toll, da fangen wir doch direkt schon wieder an zu überlegen … :woohoo:

Afrika steht aber für uns in nächster Zeit aber nicht auf dem Plan. Leider. Aber es gibt noch sooo viele Ziele, die wir schon ewig vor uns her schieben. So wird 2017 wohl eine große Irland-Rundfahrt auf dem Programm stehen. Und für mich eine einwöchige Fotoreise nach Schottland, ohne mein loeffelinchen.

Aber wir sind sicher: Das Afrika-Virus schlummert nur. Es wird wieder ausbrechen, das ist unabwendbar.

Was gibt es noch zu sagen ?

DANKE
an alle Mitfahrer, Mitleser, Danke-Button-Drücker, Kommentatoren. Schön, dass ihr alle dabei wart.

DANKE auch an alle, die uns bei der Planung dieser Reise unterstützt haben, sei es hier im Forum, persönlich mit PMs oder auch in Form vieler Reiseberichte. Ohne euch alle wäre diese Reise nicht so „rund“ verlaufen.

Übrigens:
Das Straußenei hat den Flug und die mechanische Bearbeitung schadlos überstanden. Es ist tatsächlich zu einem Lampenschirm geworden. Bewacht wird es von einem „meiner“ Kalahari-Löwen aus dem KTP:


ENDE
LG Stefan

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