THEMA: I bless the rains down in africa - Namibia 2016
04 Apr 2016 16:30 #426291
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05.03.2016

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück ging es späten Vormittag zum Pool. Wir waren uns noch nicht ganz einig, ob wir die Sundowner-Tour mitmachen wollten oder lieber einen der vielen Wanderwege ausprobieren wollten. Dieses sollte aber in Ruhe am Pool überlegt werden. Zumal es bis ca. 14 Uhr ja meist immer richtig schön sonnig ist und sich dann immer zuzieht. Bis dahin werden wir wohl wissen, wie der restliche Tag zu Ende gehen soll :silly: .

Aber erst einmal genossen wir dieses herrliche Wetter mit dem angenehmen Pool und diversen kühlen Rock Shandys dazu B) .

Hier ein paar Fotos von der Gegend:













Gegen 15 Uhr machten wir uns auf zu unserem Zimmer, hatten wir uns doch fürs Wandern entschieden und wollten uns nun dementsprechend umziehen.

Hier unser Zimmer:


mit kleinem süßen Badezimmer:


Als es endlich los ging, sah es schon ziemlich nach Gewitter aus.



Egal, es sollte ja eine eher kürzere Strecke sein, die wir uns ausgeguckt haben. Also los…

Wir hatten Weg Nr. 2 gewählt, der problemlos zu bewältigen war. Nicht zu anstrengend, die Länge genau richtig.



Zwischendurch stießen wir fast mit diesem Oryx zusammen.



Es stand hinter einer kleinen Bergkuppe und wir hatten es nicht gesehen. Aber statt sich zu erschrecken, wegzulaufen oder irgendwas dergleichen zu tun, guckte es uns nur an und ließ sich nicht weiter beim Fressen stören. Posierte eher noch vor dem immer dunkler werdenden Himmel.





Später saßen wir dann auf unserem Balkon - rechts von uns das Gewitter…





links von uns ein traumhafter Sonnenuntergang.







Anschließend ging es zum Abendessen, wo es wieder á la carte-Essen gab. Dieses Mal nahm mein Mann den Springbock, den ich gestern hatte, und ich ein Oryx-Steak.

Gefahrene Km: 0

Fazit zur Unterkunft:
Auch hier hat es uns sehr gut gefallen - auch wenn bei mir hier der typische "Afrikafunke" nicht übergesprungen ist. Das Essen war super, die Leute nett, die Unterkunft ansich ja auch toll, aber diese Rundbauten von Iglus waren zwar ganz witzig gemacht, aber für mich nicht typisch Afrika. Der Aufenthalt war schön, aber ich glaube, wenn wir nochmal was in der Gegend suchen, probieren wir mal was anderes aus :dry: .
Letzte Änderung: 15 Apr 2016 09:30 von Jaspar061103.
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05 Apr 2016 10:29 #426371
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06.03.2016

Teil 1

Nach einem tollen Sonnenaufgang ging es heute gegen 8.50 Uhr wieder auf Pad.





Unsere erste Pause legten wir am Wendekreis des Steinbocks ein, an dem wir im letzten Jahr einfach so dran vorbeigerauscht sind :whistle:



Anschließend hieß es an der Kuiseb-Brücke ein wenig die Beine vertreten,







bevor es von da auf die D1998, die D1982 und die D1985 ging. Es ist ja eine kahle Landschaft da…Man man man... bin immer wieder baff...





Umso erstaunter waren wir, als wir auf der D1985 zwischendurch 4-5 Giraffen antrafen (leider kein Foto gemacht :dry: ).

Auf der C32 Richtung Karibib - erst noch strahlender Sonnenschein....







bevor es dann wieder mächtig zu zog.













OFF TOPIC
Sagt mal, können wir das bald persönlich nehmen, dass es fast jeden Nachmittag ein Gewitter gab, oder ist das das typische Wetter in der Regenzeit? Morgens strahlend blauer Himmel, nachmittags düster, evtl. mal paar Regentropfen, abends wieder schön… Oder gibt es dafür einen anderen Grund, dass sich immer zwischen 14 und 16 Uhr der Himmel verdunkelt???


Gegen 16.00 Uhr erreichten wir schließlich die Ai Aiba-Lodge. Martin, der Inhaber (ein Österreicher) fragte uns, ob wir in einer Stunden bereits die Sundowner-Tour inkl. Felsmalereien mitmachen möchten. Und ob wir das wollten!!! Felsmalereien sind für uns noch was ganz Neues, die wollten wir sehen.
Also schnell unser Zimmer bezogen, etwas frisch gemacht und schon ging’s weiter…

Aber dazu im Laufe des Tages mehr B)
Anhang:
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05 Apr 2016 11:36 #426390
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06.03.2016

Teil 2

In diesem Teil lasse ich mal mehr die Bilder sprechen. Ich denke, die sagen genug aus…

Gegen 17.15 Uhr ging sie also los, unsere Sundowner-Tour inkl. Felsmalereien.





Rein ins Dickicht, konnten wir immer mal wieder einige Tiere entdecken.







Die Perlhühner wollte nur leider nie von vorne geknipst werden…



Hier bräuchte ich mal Rat von euch Vogelexperten. Es ist irgendein Toko, nur welcher… Die Farben sind leider ziemlich doof, aber vielleicht erkennt ihr ihn ja trotzdem. Würde ja schon fast auf einen Monteirotoko tippen...





Als nächstes ging’s zu unseren ersten Malereien.





Laut Bea, unser Guide für heute (Martin selbst musste mit einer 20-köpfigen Gruppe Japaner los :blink: ), sollen sie wohl um die 2.000 Jahre alt sein.













Weiter ging’s an einer Stelle, an der Fleischreste für die Leoparden & Co. ausgelegt werden.





An den Bäumen hängen Wildkameras, um die Tiere beobachten zu können. Zum jetzigen Zeitpunkt sollen 6 bis 9 Leoparden dort leben.

Immer wieder hielten wir an verschiedenen Stellen, um uns weitere Malereien anzuschauen. Dabei hatte Bea eine spezielle Lampe (ich weiß nicht mehr genau, was es war… evtl. UV?!?), um uns Zeichnungen zu zeigen, die man mit dem bloßem Auge gar nicht mehr wahrnimmt.







Zum Ende hin fuhren wir auf ein höher gelegeneres Plateau,







wo neben weiteren Felsmalereien, auch komische Löcher im Boden waren :dry: .



Diese stammen wohl von Ameisen und man musste echt aufpassen, wo man hintrat.



Ausserdem zeigte Bea uns diese Pflanze, hoch oben an einem Granitfels.



Als Samen von einem Vogel damals mitgeschleppt, dort fallen gelassen, kam wohl über die Jahre genug Regen an (wenn sich dort z. B. kleine Pfützen bildeten), das sie wachsen und wachsen konnte. Irgendwann, so Bea, werden die Wurzeln immer dicker, und die, die in den Fels hineinführen, werden ihn dann zum sprengen bringen :huh: .

Weiter geht’s zum Sundowner… Aber seht selbst (sorry, Bilderflut):



































Dieser Sonnenuntergang war bisher der schönste unserer Reise!!! Und auch die Tour hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, Bea hat gut und freundlich erklärt, und neben uns war nur noch ein weiteres älteres Paar mit unterwegs. Ich will nicht wissen, was bei den Japanern los war :laugh: ...

Anschließend ging es zurück zur Lodge. Im Scheinwerferlicht konnten wir Löffelhunde über die Straße flitzen sehen.

Zum Abendessen gab es leckere Kürbissuppe als Vorspeise. Im Anschluss Oryx-Steak mit Kartoffeln und Gemüse. Sehr lecker!
Und auch die Geräuschkulisse war nicht ohne, denn die Japaner hatten scheinbar eine Geburtstagsfeier und es ging lustig zu ;) ...

Gefahrene Km: 372
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06 Apr 2016 13:00 #426526
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07.03.2016

Heute war wieder ein Faulenzertag eingeplant B) .





Nach einem entspannten Frühstück ging es an den Pool. Den konnten wir gestern ja nun gar nicht mehr testen. Dafür dann heute umso ausgiebiger :P





Morgens kroch mir die Salamanderwelt zu Füßen, welche ich aber leider nicht genauer bestimmen kann:







Die letzten Tage haben wir Mittags nie was zu uns genommen. Muss aber dazu sagen, dass wir bei dieser Hitze auch einfach keinen Hunger hatten. Umso mehr freuten wir uns, nun mal ganz in Ruhe ausgiebig eine “Kleinigkeit” zum Mittag zu uns zu nehmen. Tja, was dort als Kleinigkeit angepriesen wurde, war ein riesiger Teller Nudeln mit Gemüse. Den hätten wir locker zu zweit essen können :pinch: .

Pappsatt rollten wir uns danach wieder auf unsere Liegen. Später bekamen wir Besuch:









Nachdem wir uns satt gesehen hatten, vertieften wir uns wieder in unsere Bücher. Kurze Zeit später polterte es aber hinter uns und es hörte sich an, als wenn jemand Stühle und Tische zurecht rückt. Dieser "Jemand" war die Horde Warzenschweine, die bis auf ein paar Meter an uns rangekommen sind, um die Leckereien, die von den Palmen fielen, auffraßen.

Anschließend musste ein Schlammbad her. Es war herrlich, diesen aufgeregten Tierchen in Ruhe zugucken zu können.











Heute hatten wir nicht so einen genialen Blick auf den Sonnenuntergang:



Abends war es beim Abendessen (Huhn mit Gemüse) wesentlich ruhiger. Die Japaner waren abgereist und neben uns war nur noch ein weiteres Pärchen da.

Als wir also ruhig unseren Nachtisch aßen, kam Martin noch kurz zu uns an den Tisch, um paar Sätze zu schnacken. Plötzlich machte er aber einen Satz zur Seite und fischte irgendwas vom Boden auf :huh: . Dieses “Irgendwas” war eine Baby-Puffotter, die sich bei uns verirrt hatte. Da war die Aufregung natürlich groß :woohoo: . Unser Eis ließen wir links liegen und bestaunten die kleine Schlange - die trotzdem schon ihr volles Gift hatte :S !











Ich frage mich noch heute, was gewesen wäre, wenn Martin nicht zufällig bei uns gestanden hätte und die Schlange gemeinte hätte, sie wolle unter unseren Tisch hindurch, wo ich doch nur mit Sandalen gesessen hätte…. Aber gut, war ja nicht so. Alles gut gegangen!

Anschließend ging es ins Bett. Von nun an hatte ich immer meine Taschenlampe dabei, auch wenn der Weg noch so gut beleuchtet war. Man weiß ja nie :whistle: ….

Gefahrene Km: 0

Fazit zur Unterkunft:
Klasse Lodge!!! Hier hat alles gestimmt. Wir fühlten uns hier von Anfang an wohl. Die Sundowner-Tour war der Hammer, das Essen klasse. Martin und Bea supernett - und natürlich auch ihre Angestellten. Einziger Wermutstropfen: das kleine Wasserloch wurde an beiden Abenden nicht beleuchtet, da die Lichtanlage wohl kaputt war :( . Aber bei unserer nächsten Namibiatour ist Ai Aiba sicherlich wieder mit dabei und dann wird auch das Licht wieder gehen ;) .
Letzte Änderung: 15 Apr 2016 10:22 von Jaspar061103.
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08.03.2016

Heute mussten wir Ai Aiba leider schon wieder verlassen :( . Gegen 08.20 Uhr ging es wieder los, hatten wir doch eine ordentliche Strecke vor uns…



Von zwischendurch gibt es nicht viel zu berichten. Wir sind Richtung Brandberg, den man hier schon schön sehen kann:





Auf der C39 Richtung Palmwag kamen dann plötzlich diese riesigen weißen Sanddünen. War ein schöner Kontrast zu der kargen Gegend da.









Zwischendurch wurden wir noch kurz von Ziegen "aufgehalten", die uns am Weiterfahren hinderten :laugh: .





Gegen 16.15 Uhr kamen wir unten an der Grootberg Lodge an. Dann hieß es erstmal: trauen wir uns alleine hoch oder lassen wir uns fahren :dry: ??? Hatte im Vorfelde ja schon einiges über den Anstieg gelesen, wollte mir aber vor Ort erstmal selbst ein Bild davon machen. Und da ich ja ein kleiner Schisser bin :S , ließen wir uns fahren. Mein Mann war zwar erst etwas enttäuscht, aber als wir die steile Rechtskurve gesehen haben, war er auch plötzlich ganz ruhig :P .

Oben angekommen genossen wir erstmal den gigantischen Ausblick.







Einfach nur der Hammer!!!



Wie kommt man bloß auf die Idee, da oben mitten im Nirgendwo eine Lodge zu bauen :huh: ???





Mussten noch kurze Zeit auf unser Zimmer warten, da wir für nachts dringend eine Steckdose benötigten (mein Mann trägt eine Schlafmaske aufgrund von Schlafapnoe), die dann kurzerhand „gebaut“ wurde. Aber bei einem kühlen Rock Shandy und DEM Ausblick war das Warten nicht weiter schlimm B)

Das Abendessen war wieder köstlich. Es gab erst eine leckere Kürbissuppe, anschließend Huhn mit Gemüse und Kartoffeln.

Was uns hier sofort positiv auffiel: die Angestellten strahlten ja eine Menschlichkeit, eine Freude an der Arbeit aus, waren immer am Lachen und freuten sich, wenn man sich kurz mit ihnen unterhielt. Sagenhaft :kiss: !!!

Gefahrene Km: 406
Letzte Änderung: 15 Apr 2016 10:20 von Jaspar061103.
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09.03.2016

Den Sonnenaufgang konnten wir heute schön aus unserem Bett beobachten. Gucken, wie sich langsam das Licht ins Tal schiebt…







Diese Rock Dassies begrüßten uns auch bereits:







Heute ging es wieder an den Pool B) .



Ist aber auch der letzte komplette Gammel-Tag auf unserer Reise – versprochen :P . Denn ab morgen geht’s schließlich in den Etosha NP…

Am Pool waren wir den ganzen Tag die Einzigen, obwohl die Lodge eigentlich doch ganz gut besucht war für diese Jahreszeit.





Dort am Pool habe ich die Tierwelt mal genauer unter die Lupe genommen:



















Abends genossen wir wieder das herrliche Essen: Avocado-Auberginen-Tomaten-Salat sowie im Anschluss Wildragout mit Kürbis, Rote Beete und Kartoffeln. Hmmm lecker lecker :)

Anschließend sangen die Angestellten für uns.





Es ging richtig unter die Haut. Mit was für einen Elan sie singen. Unsereins würde wahrscheinlich knapp einen Ton herausbringen :whistle:

Nach dem Essen saßen wir noch lange draussen vor unserer Hütte und bestaunten die unzähligen Sterne am Himmel und die Stille, die uns umschloss.

Hach, ich könnte schon wieder hin :silly:

Gefahrene Km: 0

Fazit zur Unterkunft:
Toll – einfach nur toll!!! Allein der Weg hinauf ist schon ein Abenteuer, dann der Ausblick oben. Das Essen ist einfach nur saulecker, die Angestellten sprühen vor Energie und Lebensfreude. Aber ar…kalt ist es da oben abends. Haben uns am ersten Abend nicht davor gehabt und sind mit kurzen Klamotten zum Abendessen. Auf dem Weg zur Hütte schlotterten uns aber ganz schön die Knie.
Letzte Änderung: 07 Apr 2016 15:05 von Jaspar061103.
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