THEMA: I bless the rains down in africa - Namibia 2016
08 Apr 2016 08:27 #426760
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10.03.2016

Heute ließen wir ganz entspannt angehen, bis zum Etosha Park war es ja nicht allzu weit.



Gegen 9.30 Uhr waren wir startklar und ließen uns hinab zu unserem Auto fahren. Anschließend ging es in eins durch bis Kamanjab, wo wir nochmal auftankten.









Gegen 12.30 Uhr erreichten wir das Galton Gate. Dieses Jahr wurden wir richtig gefilzt :dry: , zwei Polizeibeamte kamen an und kontrollierten unseren Kofferraum. Wird das seit Neuestem bei jedem gemacht? Letztes Jahr hatten wir das, meiner Meinung nach, noch nicht…

Knapp im Park sahen wir schon etliche Giraffen:









Bevor wir zum Dolimite Camp fuhren, wollten wir erstmal ganz in Ruhe einige Wasserlöcher besuchen. Eigentlich, so war der Plan :blink: , wollten wir die Löcher Miernes, Aasvoelbad, Luiperdskop und Klippan abklappern, aber wie haben schon wieder den Abzweig dafür verpasst. Wo steckt der???? Genau wie im letzten Jahr haben wir keinerlei Gabelung gesehen, wo es zu diesen Löchern hätte hingehen können.



Also war das Renostervlei das erste Wasserloch, welches wir besuchten. Von da ging’s noch zu Jakkalswater und Duikerdrink.



















Duikerdrink hätten wir uns auch klemmen können. Mehrere Kilometer rein in den Busch, teilweise sehr schlechter Weg, durch große Pfützen, in denen wir 1-2 Mal fast stecken blieben, um am Ende zu einem Wasserloch zu kommen, wo Bauarbeiter in die Gänge waren und sich somit weit und breit kein Tier hat blicken lassen.

Danach gings’s noch zum Rateldraf











und anschließend zum Camp.



Das Dolomite Camp hat uns im letzten Jahr eigentlich nicht so gefallen, aber da wir gerne wieder den Westen Etoshas mitnehmen wollten und auch jeder eine zweite Chance verdient hat, haben wir uns nochmal auf eine Nacht eingelassen.







Wir kamen gegen 16.15 Uhr auf dem Parkplatz an und standen da…und warteten, dass das kleine Elektroauto kommt und uns holt. Es hat zwar etwas gedauert, aber irgendwann kam’s dann doch… Nach einem kurzen Check in und Koffer-auf-das-Zimmer-Bringen,



ging’s an den Pool. Hier genossen wir bis ca. 18 Uhr das kühle Nass, bevor wir uns anschließend fertig für’s Abendessen machten.

Das Wasserloch Dolomietpunt konnte man vom Camp auch sehen:



Es tut mir leid, aber spätestens beim Essen haben wir festgestellt, dass es keinerlei Verbesserungen gab :( . Ich würde mal behaupten, es war sogar dieselbe Menükarte mit ihrem Beef und Springbock wie im Jahr zuvor :pinch:.

Der Service war wieder seeeeehr langsam…. Unser Wein kam,... wir hatten die Flasche, wir hatten zwei Gläser, aber bis dann der Eiskübel dazu kam, war die Flasche bald warm und fast leer. Das Essen war genauso nicht so berauschend.

Haben uns anschließend zu unserem Zimmer bringen lassen und dort lieber noch etwas auf unserem Balkon gesessen.

Gefahrene Km: 276

Fazit zur Unterkunft: Konnte man sicherlich schon rauslesen, oder? Der Service geht dort gar nicht… Die Unterkunft an sich ist toll gemacht, der Pool zählt mit zu den schönsten unserer Reise, aber das alles macht nicht den schlechten Service und die Muffeligkeit der Angestellten wett.
Nach 2 Besuchen haben wir uns nun geschworen, beim nächsten Mal lieber über das Andersson Gate in den Park zu fahren und den Westen komplett auszulassen (die Tierwelt hat uns dort nämlich auch nicht so umgehauen).
Letzte Änderung: 08 Apr 2016 08:43 von Jaspar061103.
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09 Apr 2016 13:10 #426917
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Achtung, wir sind im Etosha NP. Es folgen viele, viele Fotos :laugh: ...

11.03.2016

Heute verließen wir nach einem recht spärlichem Frühstück das Dolomite Camp. Es war unsere erste Unterkunft, in der man nicht gefragt wurde, ob man vielleicht ein Spiegelei o. ä. möchte. Nicht, das wir das morgens unbedingt haben müssen, aber ich finde, da sieht man mal wieder deren Gleichgültigkeit. Im letzten Jahr wurden wir zwar noch gefragt, das Bringen der Eier hat jedoch so lange gedauert, dass wir mit allem anderen bereits fertig waren und eigentlich nur noch auf unsere Eier gewartet haben :huh: .

Wir sind also gegen 9.00 Uhr los. Als erstes erstmal zu dem Dolomietpunt, welches ja gleich “um die Ecke” liegt. Dort war aber tote Hose… Also weiter...
Ich finde, der Westteil zieht sich immer ganz schön… Ab und an mal ein Wasserloch, das man ansteuern kann,



ansonsten gibt’s nicht viel zu sehen. Links und rechts nur Büsche, sodass man wahrscheinlich an zig Tieren vorbeigefahren ist, die man gar nicht gesehen hat.

Auf einer etwas freieren Fläche haben wir diese Schakale entdeckt. Störten wohl gerade bei ihrer Mahlzeit…





Irgendwo aus einem Busch lugte dieses kleine süße Steinböckchen scheu hervor:



Unser erstes Impala:



Ein Kudu-Bulle versucht sich vor uns zu Verstecken:



Hier ist irgendwas gestorben, was nun aber ganz genau von einem Greifvogel bewacht wird.





Und noch ein Giraffenkadaver:









Diese vier Herrschaften hielten uns auch eine Zeitlang auf Trab. Sie liefen die ganze Zeit vor unserem Auto her. Blieben wir stehen, blieben auch sie stehen... Machten keine Anstalten nach links oder rechts im Busch zu verschwinden.





Am Charl Maraisdam stand ordentlich Wasser:









Weiter ging’s zum “Märchenwald” (hab woanders auch was vom “Geisterwald“ gelesen… aber ich denke, ihr wisst, wo wir gerade sind ;) ).
Hier änderte sich schlagartig die Landschaft, kaum noch Büsche, eher überall verteilt kleine Bäumchen - und dazwischen überall Springböcke, die dort etwas Schatten suchten.











Letztes Jahr sah hier alles irgendwie etwas trostlos und tot aus, aber in diesem Jahr war's hier wunderschön. Wie in einem künstlich angelegten Park, wie’s ihn bei uns überall in den Städten gibt…

Am Ende des Märchenwaldes, am Loch Grünewald, stillte diese Giraffe gerade ihren Durst.





Auf dem Weg zurück und nach Abbiegen zurück auf die “Hauptstraße” kam eine kleine Rechtskurve. Kaum waren wir rum, wären wir bald in ihn hier reingefahren:





Unser erster Eli auf dieser Reise…



Man hat ihn erst auf den zweiten Blick richtig wahrgenommen. Sah er doch aus wie ein riesiger Stein… Nur das andere Auto auf der anderen Seiten irritierte uns.







Aber kurz danach dreht er sich um und marschierte auf die andere Straßenseite,



zurück zu seinem Kumpel, der dort an einer größeren Pfütze stand und trank.

Wir fuhren etwas weiter, sodass wir mit den beiden auf ewa einer Höhe waren.















Anschließend fuhren wir noch zum Wasserloch Wolfnes (welches aber nicht da war), fast ran an die Pfanne, bevor es dann auf direktem Wege nach Okaukuejo ging. Zwischendurch entdeckten wir unter diesen Bäumen noch ein paar Riesentrappen, die auch etwas Schatten benötigten.







Gegen 15.00 Uhr erreichten wir Okaukuejo,





checkten für zwei Nächte in eins der Waterwhole-Chalets ein und sprangen noch kurz in den Pool. Dort war ganz schön was los, haben gerade noch so die letzten zwei Liegen ergattert.

Für 19.30 Uhr hatten wir uns einen Tisch fürs Abendessen reservieren lassen. Vorher wollten wir noch auf dem Turm hinauf und von dort den Sonnenuntergang genießen.

Erstmal ein Rundumblick… und Lage checken…









Irgendwo dahinten befinden sich die Waterwhole-Chalets mitsamt beleuchteten Wasserloch.



Die Sonne sank immer tiefer und tiefer…









und weg war sie…







Dieser Schakal überlegt noch, ob nicht noch schnell mit rein ins Camp huscht, bevor die Tore geschlossen werden.


Und dann kam auch bereits ein Mitarbeiter und schloss ab…





Der Himmel verfärbte sich mittlerweile feuerrot.



Wir gingen zum Buffet, wo es heute Abend Eland und Lamm gab, dazu diverse Salate, Brokkoli-Suppe, Reis und Gemüse. Entgegen vieler schlechter Bewertungen fühlen wir uns hier jedes Mal wieder pudelwohl. Klar, das Essen ist 0815, längst nicht mit den vorhergegangenen Essen zu vergleichen, aber ich finde, hier ist auch nicht die Unterkunft das Hauptaugenmerk, sondern eher das beleuchtete Wasserloch und der Park drum herum.

Nach dem Essen saßen wir noch bis ca. 23 Uhr am Loch, aber es kam nicht ein einziges Tier vorbei.



Tief enttäuscht gingen wir zu Bett und hofften auf morgen Abend :(

Gefahrene Km: 206
Letzte Änderung: 15 Apr 2016 10:23 von Jaspar061103.
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10 Apr 2016 11:48 #427032
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12.03.2016

Morgens bereits bei halb sieben ging ich zum Wasserloch, während mein Mann noch etwas ausschlief. Aber auch um diese Zeit war dort nichts los…



Nach einem eher unspektakulären Frühstück fuhren wir gegen 8.30 Uhr wieder raus in den Park. Wir fingen an mit den Wasserlöchern Gemsbokvlakte, Olifantsbad und Aus. Diese drei sollten am Ende unserer Reise zu unseren Lieblingslöchern gehören.

Zwischen Gemsbokvlakte und Olifantsbad kam unser dieser Herr in Grau entgegen.



Er lief direkt auf uns zu, sodass wir ihn lieber ganz genau im Auge behielten und zur Not den Rückzug antreten konnten. War aber nicht nötig… Er lief ganz gemächlich über die Straße und dann wieder ab in den Busch.







Der Tag fing ja schon gut an, konnte gerne so weitergehen…

Relativ schnell hatten wir Aus erreicht und beschlossen dann weiter zu den Löchern Homob, Sueda, Salvadora und Charitsaub zu fahren.





Zwischendurch sahen wir Unmengen an Impalas,





endlich auch mal Perlhühner, die still hielten beim Fotografieren,







ein paar Strauße beim Durst löschen,…









Hier mal ein Mr. Kudu in seiner ganzen Pracht:











Auf dem Rückweg zum Camp sahen wir in einer tiefen Senke diesen Eli, der sich immerzu mit Sand beschmiss:



Anschließend guckte diese Giraffen ganz neugierig aus dem Busch:





Gegen 14.00 Uhr erreichten wir wieder Okaukuejo, wo wir für zwei Stunden uns am Pool abkühlten. Auch heute war es wieder tierisch voll dort, sodass um einen rum eigentlich immer Action war :blink:.

Bei 16.30 Uhr machten wir uns noch mal auf, unsere drei Lieblingslöcher abzuklappern :) .

Am Gemsbokvlakte-Loch waren ein paar Gnus und Springböcke. Weiter gings zu Olifantsbad. Ausser ein paar Impalas war dort auch nichts los.





Also weiter zu Aus, aber auch dort sollte nichts los sein. Hmm… also drehen - nochmal bei Olifantsbad gucken. Ansonsten sollte es dann wieder zurück gehen, es ging schon auf 18 Uhr zu und wir wollten nicht auf dem letzten Drücker am Tor sein.

Ausser Impalas auch hier nichts zu sehen…



Ich wollte gerade zurücksetzen (hier musste ich nämlich mal ans Steuer, mein Mann hatte Fuß ;) …), da sahen wir ihn hier in der Ferne.







Schien noch ein ganz junger Eli zu sein…





…und auch nur noch mit einem Stoßzahn…





Als es immer später und auch verdammt dunkel am Himmel wurde, wollten wir umdrehen. Ich guckte rechts in den Seitenspiegel und sah da einen weiteren Eli auf uns zu kommen :blink: . Aufgeregt drehte ich mich zu meinem Mann um und wollte es ihm gerade erzählen, da seh ich in seinem Seitenspiegel noch einen weiteren Elefanten auf uns zu laufen :woohoo: …. Das war ein Gefühl… links ein Eli, rechts ein Eli und wir dazwischen… Jetzt bloß nicht husten o. ä. Mochte noch nicht mal groß fotografieren. Dachte mir, sich ganz still verhalten kommt besser :whistle:



Der junge Elefant schien etwas ängstlich zu sein - oder vielleicht auch nur neugierig.













Haben die drei dann noch ca. 10 Minuten beobachtet, mussten dann aber dringend los, um noch vor Sonnenuntergang das Camp zu erreichen. Der Himmel sah auch ziemlich wüst aus, es schien, als wenn dort gleich ein Unwetter über uns herein brechen würde (tatsächlich muss in der Nacht auch einiges im Park runtergekommen sein, im Camp dagegen nicht ein Tropfen).

Gerade bei 19.00 Uhr erreichten wir das Camp, gingen zum Abendessen und anschließend ans Wasserloch. Dort erschien für vielleicht gerade mal 2 Minuten ein Nashorn, rein ins Wasser, kurz getrunken und weg war es schon wieder… Das ging so flott, das ich nur diese zwei bescheidenen Fotos gemacht habe…





Und danach war wieder tote Hose angesagt, es kam weit und breit kein Tier mehr :(

Gefahrene Km: 204

Fazit zur Unterkunft:
Tja…. Also wir haben uns wohl gefühlt, obwohl das Essen natürlich nicht so der Hit war. Die Waterwhole-Chalets kannten wir bereits vom letzten Jahr, wussten also das es eher stinknormale Zimmer sind, die zudem noch verdammt dunkel sind. Nach der Enttäuschung am Wasserloch kann man glaub ich getrost eins der preiswerteren Zimmer buchen. Ich war ja nur froh, dass wir nicht eins der Premier Waterwhole-Chalets genommen haben. Kurz drüber nachgedacht hatten wir nämlich :S
Aber im Großen und Ganzen finden wir Okaukuejo okay, wir kommen wieder :) !!!
Letzte Änderung: 10 Apr 2016 12:12 von Jaspar061103.
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11 Apr 2016 14:02 #427189
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13.03.2016

Heute hieß es Abschied nehmen von Okaukuejo und der tollen Gegend drumrum. Hier hätten wir es auch noch eine Nacht ausgehalten – auch wenn das beleuchtete Wasserloch selbst eine große Enttäuschung war. Aber gut, so ist es manchmal :dry:

Gegen 08.30 Uhr verließen wir das Camp und fuhren dieses Mal „oben rum“, zum Loch Nebrownii. Dieses sollte sich einerseits als schlau erweisen, andererseits als großer, großer Fehler… Einerseits schlau bzw. toll, weil wir diese zwei Hyänen entdeckten und eine ganze Zeitlang beobachteten.









Die eine schien auf dem einen Auge blind zu sein:



Irgendwie mag ich Hyänen… Nur schade, dass sie sich, außer dieses eine Aufbäumen, nicht weiter bewegten.



Anschließend fuhren wir bis zu dem Abzweig, wo es rechts zum Gemsbokvlakte gehen sollte. Kurz vor Erreichen des Lochs sahen wir auf der rechten Seite auf dem Nebenweg eine ganze Horde Autos stehen. Da musste es irgendwas Tolles zu Gucken geben. Hab‘ mir unser Fernglas geschnappt, geguckt und gedacht, ich werd‘ nicht mehr :ohmy: … Da laufen doch tatsächlich zwei Löwen genau vor den Autos über die Straße – und wir sind nicht dabei :woohoo: …. Das gibt’s doch nicht :woohoo: :woohoo: :woohoo: ! Haben dann etwas Gas gegeben, runter die Straße, einmal rechts rum und schleunigst weiter… Als wir dort ankamen, sahen wir die Beiden nur noch zwischen den Büschen verschwinden. Mehr als diese drei Bilder ist uns nicht geblieben:







Was haben wir uns geärgert, dass wir „oben“ rum gefahren sind… Oder wären wir nur 5 Minuten eher dazu gekommen… Aber so ist das Leben – hart und ungerecht…

Nach den Löwen konnten wir wieder gemütlich unsere ursprünglich geplante Route entlang unserer Lieblingslöcher nehmen.



Zwischen Gemsbokvlakte und Olifantsbad entstand eines meiner Lieblingsbilder, wo ich heute noch jedes Mal schmunzeln muss, wenn ich es sehe:





Da versucht sich wohl jemand hinterm Baum zu verstecken.



Der Anblick war einfach zum Schießen!! Und hier sah man auch deutlich, wieviel es nachts geregnet haben muss. Am Tag zuvor war es hier noch trocken…

Zwischendurch immer mal wieder Impalas. Hier mal mit Baby-Impala:





Am Aus-Loch vergnügten sich die Kudu-Damen im Wasser, während die Herren ihre Macht demonstrierten.









Irgendwo entlang der Etosha-Pfanne gab es diese öffentlich Toilette



(ich glaub, es war in der Nähe vom Homob-Loch?!?). Hat das so seine Richtigkeit :dry: ????? Ich mein, es ist groß als "Toilette" ausgeschildert, man fährt hin und entdeckt die hier… Nichts ist eingezäunt, man muss mitten im Park aussteigen, um auf dieses Klo zu kommen. Ich weiß ja nicht recht :unsure: …. Also uns war nicht wohl dabei und somit sind wir zur nächsten Toilette gefahren.

Anschließend ging’s Richtung Halali. Kurz vor dem Rastlager begegnete uns noch ein Eli.











Wir machten bei Halali eine kurze Pause,



vertraten uns die Beine und schauten uns das Rastlager mal an. Ich hatte im Vorfeld viele schlechte Bewertungen gelesen, aber so auf dem ersten Blick gefiel es uns dort. Hatte irgendwie Campingplatzcharakter… Natürlich kann der Service usw. wirklich nicht so berauschend sein wie es oft angemerkt wird, aber rein vom ersten Gefühl her war’s ok…

Anschließend ging’s zum Helio-Wasserloch. Einige Tage zuvor wurde hier wohl ein Touristen-Wagen von einem Elefanten gerammt. Ein bisschen mulmiges Gefühl war ja schon dabei, als wir den wirklich engen Weg zum Loch fuhren. Wäre uns hier jemand begegnet, sei’s ein Auto oder ein Tier, hätten wir schlechte Karten gehabt :ohmy: . Man konnte so gut wie nicht ausweichen und irgendwohin flüchten ging schon mal gar nicht… Zum Glück begegnete uns nur dieses Kudu.



Vom Helio-Loch nahmen wir den Abzweig zum Noniams-Loch und von da den Eland-Drive. Was soll dieser Drive bezwecken??? Es waren über 30 km, umgeben vom dichten Busch, man sah nicht ein Tier, die Straße war mehr als schlecht :blink: …. Wir haben nur gebetet, dass wir hier nicht einen Platten kriegen und aussteigen müssen. Hier hätte sich jedes Tier anschleichen können, wir hätten nichts vorher gesehen oder gemerkt.

Kurz vorm Ende des Drives mussten wir durch eine große Pfütze fahren. Während des Durchfahrens guckten uns diese Augen an:





Es muss eine Schlange gewesen sein, zwischendurch sah man den langen Rücken von ihr durchs Wasser huschen. Haben eine Zeitlang gewartet und gehofft, dass sie an Land kommt, damit wir mehr von ihr sehen können. War aber vergeblich… sie blieb im Wasser.

Nach dem elendigen Eland-Drive ging’s nicht mehr ganz so langsam Richtung von-Lindequist-Gate. Bei uns war die Luft etwas raus und wir wollten eigentlich nur noch in den kühlen Pool. Wir hielten noch an den Löchern Springbokfontein, Kalkheuwel und Chudob.

Hier haben wir einen Weissbürzelsinghabicht, wie ich von "H.Badger" gerlent habe. Vielen Dank dafür!!







Kurz vor Kalkheuwel sahen wir noch eine ganze Menge Zebras,



Gnus und ein Stück weiter Giraffen.











Diese Giraffen standen sich im großen Abstand gegenüber und guckten sich die ganze Zeit aufmerksam an. Wir fragten uns, was diese Tiere hatten? Irgendwann zeigte mein Mann ganz aufgeregt auf einen Busch. Dort versteckte sich ein Gepard und beobachtete ganz genau die Giraffen.







Später gesellten sich noch zwei weitere hinzu, allesamt verkrochen sie sich in den Busch.







Wir blieben bestimmt eine halbe Stunde dort stehen und hofften, dass sie sich noch etwas mehr zeigen würden – war aber leider nicht so. Daher gibt’s leider auch keine besseren Fotos…

Weiß jemand, was das hier für ein Vogel ist?







Kurz vor dem Gate, bereits auf der Asphaltstraße, sahen wir einen letzten Elefanten.



Gegen 17.00 Uhr erreichten wir dann unser heutiges Nachtquartier, das Mushara Bush Camp.





Für den Pool war es uns mittlerweile zu spät. Wir genossen es lieber, ganz entspannt mit einem kühlen Bierchen vor unserem Zelt zu sitzen, bevor es zum Abendessen ging.





Das Abendessen war ausgesprochen lecker, es gab Kudu-Schaschlik mit Kürbis und Kartoffeln.

Gefahrene Km: 233
Letzte Änderung: 22 Apr 2016 07:57 von Jaspar061103.
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13 Apr 2016 14:16 #427490
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14.03.2016

Heute fuhren wir nur nochmal einen halben Tag in den Park. Einen halben Tag, weil…. und das ist mal ein Thema für sich. Vielleicht kann mir das ja mal jemand erklären:

>>>OFF TOPIC<<<
Als wir beim Galton Gate reinfuhren und das Permit zahlen wollten, sagte ich, dass wir drei Übernachtung im Park hätten und zwei gleich ausserhalb, aber davon einen Tag noch wieder reinfahren würden, wir somit gleich 5 volle Tage zahlen möchten. Dieses ginge wohl aber nicht, ich könnte nur drei Tage zahlen, müsste dann raus aus dem Park und am nächsten Tag neu bezahlen. Gut okay… warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht :silly: ? Aber meinetwegen… Wir sind dann für drei Nächte in den Park, am vierten wieder aus zum Mushara Bush Camp und am fünften wollten wir nochmal rein…. Ich muss ja zugeben, dass unser Englisch nicht so perfekt ist, dass wir immer alles verstehen, aber wir hatten dieses Jahr und auch letztes Jahr beide Male das Gefühl, dass richtig mit uns geschimpft wurde, weil wir über unsere Zeit waren…. Warum :dry: ?
Wir sind bei 12.30 Uhr reingefahren in den Park und haben für drei Tage bis 12.30 Uhr bezahlt, sind aber bei 17.00 Uhr rausgefahren. Da hieß es gleich „You’re too late!“…bääähm :angry: … bekommt man gleich böse an den Kopf geknallt.
Ja gut, wir wussten das wir zu spät sind, war ja auch Absicht bzw. wir wollten ja im Vorwege dafür bezahlen, da wir schon beim Reinfahren wussten, dass wir nicht mitten am Tage aus den Park wieder rausfahren werden. Naja, wir haben dann nochmal unsere 170 N$ bezahlt und fuhren zum Camp.
Am nächsten Morgen wollten wir dann wieder rein, da gab’s erstmal großes Gerede – wir wissen bis heute nicht, was wir verkehrt gemacht haben oder was die Dame von uns wollte, haben auch nicht wirklich viel verstanden :blink: . Die Dame nuschelte aufgeregt in einer Schnelligkeit auf uns ein… und meinte, wir müssten aber bis 12 Uhr wieder draußen sein, kurz nach zwölf ginge auch noch. Häää???? Also bis 12.30 Uhr hätte für mich ja noch eine Logik ergeben, aber bis zwölf/kurz nach zwölf? Aber gut, die halbe Stunde macht den Bock auch nicht fett…

Kann mir jemand dieses Verhalten erklären??? Am meisten störte mich daran, dass man so böse angemacht wird, wenn man nach der bezahlten Zeit rausfährt. Ist doch alles halb so wild, man bezahlt doch nach…
>>>OFF TOPIC<<<

So, jetzt aber zu dem eigentlichen Tag: wir sind also gegen 8.30 Uhr nochmal in den Park gefahren. Gleich hinterm Tor saßen einige Fuchsmangusten auf der Straße, flitzten aber ruckzuck wieder ins hohe Gras, als wir näher kamen.





Als erstes wollten wir zum Wasserloch Klein Namutoni, welches wir gestern nicht mehr angesteuert haben. Außer unzähligen Impalas







und einer toten Giraffe



war dort nichts los.

Wir sind dann den Dik-Dik-Drive gefahren – und haben tatsächlich eins gesehen:





Als wir zurück gerade wieder vom Klein Namutoni kamen, riss mein Mann plötzlich das Steuer rüber. Das, was erst als Ast aussah, war in Wirklichkeit eine ziemlich große Schlange :woohoo: ….

















Kann die vielleicht jemand genauer zuordnen? Im Mushara Bush Camp meinte eine Angestellte, das es evtl. eine Python sein könnte…

In der Nähe der Schlange sahen wir auch noch diesen schönen Vogel, den ich ebenso nicht zuordnen kann:



Anschließend ging’s Richtung Namutoni,



wo wir rechts Richtung Fisher’s Pan fuhren. Ausser schicke Palmen





und große Wasserpfützen



war dort aber nichts los. Wir sind dann in den Pan Edge Drive, wo wir ein anderes Auto trafen, welches uns ein Nashorn zeigte, dass ziemlich versteckt im Busch fraß. Habe leider kein vernünftiges Foto machen können, da es sich einfach nicht richtig zeigen wollte.









Diese Mini-Schildkröte sahen wir auch noch auf der Straße:



Eine Deutsche, die wir im Mushara Bush Camp kennengelernt haben, erzählte uns, wir müssten unbedingt zum Tsumcor-Loch fahren, das sei besonders schön. Haben wir gemacht, aber auch dort nur tote Hose – nicht ein Tier. Und besonders schön fanden wir’s auch nicht. Schön würden wir eher Klein und Groot Okevi bezeichnen. Die ganzen Blumen, die drum herum blühten…











Einfach nur schön!

Zwischendurch ein kleiner Schakal, der irgendwie etwas apathisch guckte:



Da die Zeit drängte und wir uns nicht trauten, nach zwölf aus den Park zu fahren :huh: , ging’s zum Abschluss noch einmal kurz zum Klein Namutoni-Loch. Dort vergnügte sich gerade eine Hyäne im Wasser:











Hab ich schon erwähnt, dass ich Hyänen mag? Diese fand‘ ich ganz besonders drollig…







Anschließend fuhren wir schweren Herzens ein letztes Mal aus den Park :( .
Die Dame am Gate lachte dieses Mal, als sie uns sah, und fragte, ob wir denn nochmal wieder kommen würden und war scheinbar ganz erleichtert, als wir dieses verneinten. :lol:

Den Nachmittag verbrachten wir am Pool und ließen die ganzen Eindrücke der letzten Tage sacken.

Zum Abendessen gab es Seehecht mit Brokkoli und Gemüsepuffer. Ganz, ganz lecker!!

Morgen müssen wir leider diese schöne Gegend und den Park verlassen und die Reise neigt sich langsam dem Ende entgegen.

Gefahrene Km: 128

Fazit zur Unterkunft:
Richtig tolle Lodge, superschön angelegt und sehr gutes Essen. Im letzten Jahr waren wir im Onguma Bush Camp, welches wir auch toll fanden. Könnte diese beiden nun nicht miteinander vergleichen bzw. sagen, welches besser ist.
Fühlten uns hier sauwohl!
Letzte Änderung: 13 Apr 2016 15:24 von Jaspar061103.
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15.03.2016

Heute hieß es Abschied nehmen vom tollen Etosha NP und dem Mushara Bush Camp :( . Es hat uns hier sehr gut gefallen, hätten auch noch 1-2 Tage dranhängen können. Aber Deutschland ruft, wir mussten uns wieder auf den Rückweg Richtung Windhoek machen…

Um 08.50 Uhr ging’s los. Der ganze Tag war grau in grau, ähnlich wie unsere Stimmung. Wir haben uns nicht für den direkten Weg entlang der B1 Richtung Otjiwarongo entschieden, sondern wollten gerne querfeldein entlang des Waterbergs fahren.



Die Strecke zog sich ganz schön,









die Sonne ließ sich selten bis gar nicht blicken, es wurde merklich kühler…



Dieser vorletzte Tag erinnerte mich immer mehr an unseren vorletzten Tag im letzten Jahr. Damals war das Wetter ähnlich bescheiden, umso näher wir Richtung Windhoek fuhren.

Hier ein Baum voller kleiner Nester:



Am Waterberg zogen immer mehr Wolken auf…







Unterwegs sahen wir noch ein paar Paviane am Wegesrand.











Gegen 15.15 Uhr erreichten wir die Otjiwa Safari Lodge.
Wir wurden gefragt, ob wir später die Sundowner-Fahrt mitmachen möchten. Bei dem Wetter, wo sich nicht wirklich die Sonne zeigte, hatten wir aber keine Lust auf Sundowner, wo eh nichts zu sehen wäre :unsure: . Stattdessen, so dachten wir uns, könnten wir ja nochmal kurz in den Pool hüpfen – ein letztes Mal hier in Namibia. Am Pool waren aber zwei Mechaniker mit irgendwas am Reparieren. Super :( !



Haben uns aufs Zimmer zurückgezogen und in Ruhe unseren Koffer für die Abreise gepackt. Anschließend saßen wir noch ganz gemütlich bei eher trüber Aussicht vorm Zimmer



man konnte erahnen, wo sich gerade die Sonne versteckte, und genossen 1-2 Windhoek Lager, bevor es zum Abendessen ging. Dieses bestand aus einem Buffet, wo es Hühnchen süß-sauer sowie Eland gab, dazu Kartoffeln und Nudeln.

Das einzige Highlight heute waren zu später Stunde am beleuchteten Wasserloch, welches man von der Hauptterrasse aus sehen konnte, Wasserböcke :) . Dummerweise hatte ich meine Kamera auf dem Zimmer gelassen und auch keinen Antrieb gehabt, sie zu holen. Aber wir haben Wasserböcke gesehen – das erste und einzige Mal in Namibia! Mit ihrem süßen weißen Kringel am Hinterteil :laugh: .

Fazit zur Unterkunft:
Eigentlich gibt’s an dieser Unterkunft nichts zu meckern. Alle waren nett und freundlich, für’s Wetter können sie dort nichts, es war alles stets sauber und vorhanden, aber wir fühlten uns trotzdem irgendwie nicht ganz wohl dort. Es hatte aber, glaub ich, eher mit unserer Stimmung und den nicht vorhandenen Afrika-Feeling zu tun. Die Zimmer waren riesig (allein das Badezimmer war sowas von groß)





und wären toll, wenn ich in Europa wäre, aber von Afrika hat man da nichts gemerkt. Da fehlte irgendwie das gewisse Etwas.

Gefahrene Km: 393
Letzte Änderung: 15 Apr 2016 10:51 von Jaspar061103.
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