THEMA: Kavango, Kwando, Kalahari
26 Feb 2016 12:38 #421232
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weiterhin 11. Januar :

Nachdem wir also wieder Kräfte gesammelt haben, widmen wir uns der reichhaltig vertretenen Vogelschar hier auf dem Gelände.


Hartlaub´s Babbler-Weissbürzeldrossling. Leider mal wieder ein immatures Exemplar. Das ist halt das Los, wenn man zu dieser Zeit fährt : es gibt viele unausgefärbte Vögel. Nun gut, es gibt schlimmere Schicksale. :whistle:


Cape Turtle beim Sandbad. Mit ihrem "Work harder"-Song zählt sie für mich zu einer der charakteristischen Stimmen Afrikas, die ich nicht missen möchte.


Swamp Boubou, der "weisse" Bruder vom Rotbauchwürger. Ebenfalls ein sehr guter und lauter Sänger, der zwingend zum Morgenkonzert im erwachenden Busch gehört.


ein beringter Golden-tailed Woodpecker, ein wiederum junges Männchen.


Fork-tailed Drongo-Trauerdrongo


Thick-billed Weaver-Weissstirnweber Männchen ( Bele, den hattest du mir auch voraus. :silly: Nun nicht mehr. )


White-browed Robin-chat. Ein Elternvogel, der gerade Nachschub für den schon flüggen Nachwuchs bringt.


Arrow-marked Babbler-Braundrossling

Gegen 15.00 Uhr fahren wir wieder in den Park, obwohl es noch knapp vierzig Grad hat und das Licht nach wie vor nicht fotofreundlich ist. Egal, der Dschungel ruft.

Diesmal nehmen wir die Pad nach rechts Richtung Thingwerengwere-Wasserloch, wohlwissend, dass von dieser sandigen Pad aus die Sicht oft sehr eingeschränkt ist.


durch den gestrigen Regen hat es allenthalben Matschlöcher, und diese nutzen die zahlreichen Elefantenbullen zur Körperpflege.


die Kudus halten sich lieber noch im Schatten auf.

Das Licht befriedigt uns nicht wirklich, und so widmen wir uns mehr der kleinen Welt, die sich zahlreich an den Wassergumpen zeigt.


sogar dieser Spotted Joker bleibt aber lieber im Schatten, dafür hat er seine Flügel geöffnet. Seine Artgenossen, die in der Sonne Salze lecken, halten die Flügel alle geschlossen.


Foxy Emperor


Feuerlilie





Am Wasserloch mit dem unaussprechlichen Namen steht eine Herde Elis mit kleinen Kälbern, aber leider frontal im Gegenlicht. Dafür kommen parallel zu uns eine Horde Paviane angetrabt, die auch ans Wasser wollen. Entweder man läuft selbst, oder man lässt laufen...


einer der Gang ist immer auf dem Posten.


auf dem Rückweg noch mehr Schmetterlinge, diesmal eine ganze Gruppe Angola White Ladies


Eyed Pansy, ein Männchen


wieder mal eine neue Art. Endlich. Eine Emerald-spotted Wood-dove, oder Bronzeflecktaube.


mit diesem Black-throated Canary-Angolagirlitz verabschieden wir uns aus dem Mahango Park. Die Uhr geht stramm auf 18.00 Uhr zu, der Zeit, wenn das Tor geschlossen wird. Die drei Stunden sind so schnell vergangen, dass es uns nicht mehr reicht, nochmals auf der grossen Wiese am Okavango nach zu sehen.
Egal, wir sind wieder reich beschenkt worden, und nächstes Jahr bin ich hoffentlich wieder zurück.

Wir lassen den Tag wieder auf dem Deck der Lodge ausklingen, während um uns herum die Welt untergehen will.



Das Gewitter verzieht sich heute aber, und so steht nach dem Sundowner einem Night-swim im Pool nichts im Wege. Derweil flattern über uns wieder die Epauletten-Flughunde rum.


Kosten Mahangu Safari Lodge: 120.- Nam$ pP


Der nächste Tag sieht uns nicht wie eigentlich geplant in der Buffalo Core Area, sondern wir wollen lieber zwei Tage am Kwando auf Nambwa verbringen.
Bis dahin,

Matthias
Letzte Änderung: 26 Feb 2016 13:14 von fotomatte.
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29 Feb 2016 15:16 #421536
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12. Januar :

Die Ankündigung im Osten verspricht wieder einen sonnigen, heissen Tag.




Sonnenaufgang

Wir beschliessen, uns erst noch eine Runde getrennt auf die Suche nach unseren bevorzugten Motiven zu machen, und während Andreas sich wieder um die Kleinvögel kümmert, grase ich das Gelände zwischen Mahangu und Nduvu Lodge nach Schmetterlingen ab.

Aber zuerst gibt´s auch für mich eine neue Sunbird-Art:


Coppery Sunbird-Männchen


der hier hat mich ganz schön gefordert, sowohl beim fotografieren ( wieder so ein flinker durchs-Gebüsch-Hopser ) wie auch nachträglich beim bestimmen. Es ist nämlich keine Eremomela wie gedacht, sondern eine Grey-backed Bleating Camaroptera-Graurücken Meckergrasmücke.


Long-billed Crombec-Langschnabel-Sylvietta, leider nicht ganz scharf, da mal wieder zu schnell für mich


hier auf einem sehr sandigen Stück blühen diverse Blumen,


und deshalb rechne ich mir gute Chancen auf Tagfalter aus. Da es noch früh am Tag ist, spekuliere ich darauf, dass sie erst noch Sonne tanken müssen und deshalb nicht permanent am Fliegen sind.


Yellow Pansy-Männchen


ein Dickkopffalter ( oder Swift ) in typischer Sitzhaltung. Genauer kann ich ihn nicht bestimmen, denn es gibt einige sehr ähnliche Arten.


den Käfer lasse ich nicht undokumentiert passieren.


recht frischer Blue Pansy


African Monarch


ein ziemlich abgeflogener Distelfalter, oder Painted Lady.


Natal Acraea

Da ich meinen Hut vergessen habe und die Sonne mittlerweile unerbittlich brennt, schliesse ich das Kapitel Lepidoptera und suche den Schatten der Bäume auf dem Lodgegelände. Auf dem Aussichtsturm treffe ich auf Andreas, und wir verbringen geraume Zeit mit dem Beobachten eines weiteren Sunbirds, der hier quasi auf Augenhöhe von Blüte zu Blüte schwirrt.


Collared Sunbird-Waldnektarvogel


ein winziger, tagaktiver Dwarf-Gecko. Von ihnen leben einige hier zwischen der Beplankung des Turms.


Wire-tailed Swallow-Rotkappenschwalbe.. Eine weitere neue Art für mich, deshalb wird sie dokumentiert, auch wenn sie wenig fotogen auf dem Drahtseil sitzt.


zum Abschluß finde ich sogar einen Nachtschmetterling, der mit Banded Achaea mutmaßlich richtig bestimmt sein dürfte.

Dann frühstücken wir gemütlich, bauen die Zelte ab, duschen flux kalt, denn es ist sehr schwül geworden, und bezahlen unsere Rechnung. Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt hier, hoffentlich bis zum nächsten Jahr.
Ein letztes Mal nehmen wir die Pad durch die Floodplains und weiter nach Divundu.

Wir halten an der Tanke und wollen Sprit auffüllen, aber heute gibt es keinen Diesel.

Nach der Brücke und der Polizeikontrolle biegen wir nach rechts ab, denn wir wollen aus alter Tradition beim Ngoabaca-Camp den Popa-Falls unsere Aufwartung machen, aber hier gibt es einen neuen Zaun, und das Tor ist abgesperrt. Unverrichteter Dinge fahren wir zurück zur B 8 und weiter Richtung Osten.


Davon handelt dann der nächste Teil,
dranbleiben B)
Matthias
Letzte Änderung: 29 Feb 2016 15:57 von fotomatte.
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01 Mär 2016 11:41 #421639
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weiterhin der 12. Januar :

Da, wo die B 8 das Tal des Kavango verlässt und ansteigt, halten wir und erhaschen einen letzten Blick auf den Fluss.




B 8 Richtung Osten. Da braut sich wieder was zusammen, aber ausser ein paar wenigen Tropfen erreicht der Regen nicht den Boden, sondern verdampft auf dem Weg nach unten.

Kurz, bevor wir den Kwando erreichen, ziehen wir rechts raus und steuern das neu gebaute Headquarter "New Susuwe" des Bwabwata-NPs an. Das Personal sitzt gelangweilt im Schatten eines Baumes und stöhnt ob der Hitze und des ausbleibenden Regens. Wir tragen uns ins grosse Buch ein und bezahlen zwei Tage Eintritt, dann nehmen wir den Sand unter die Räder, und erstmals schalten wir den Allrad ein.
Durch einen schönen Galeriewald mahlen wir langsam bergan, und plötzlich stehen wir mitten in einer Herde Elefanten, die ganz entspannt Laub äsen. Ich stelle den Motor ab, und wir beobachten die Tiere auf kürzeste Distanz.





Nachdem sich die Elis ganz langsam Richtung Kwando verzogen haben, fahren auch wir langsam weiter, müssen aber immer wieder stoppen, weil hier die unterschiedlichsten Vögel zu hören sind. Wir beschliessen, auf dem Rückweg hier länger zu verweilen, aber angesichts des fortschreitenden Nachmittags wollen wir doch Richtung Nambwa-Camp voran kommen.


Luftraumüberwachung


da geht´s lang...


Aussichtspunkt über den Kwando am ehemaligen südafrikanischen Militärcamp Fort Doppies.


Schopffrankolin


Red-billed Hornbill-Rotschnabeltoko


Martial Eagle-Kampfadler. Mal wieder ein jüngeres Tier, wobei es bei den Adlern durchaus fünf Jahre dauert, bis sie erstmals das Gefieder des Altvogels tragen.


Rotschnabel-Madenhacker auf Warzenschweinbache.

Dann erreichen wir das Camp Nambwa. Nach 2009 bin ich erstmals wieder hier. Eine neue Zufahrt führt nun um die Insel herum. Das winzige Kassenhäuschen ist verwaist, und so begutachten wir in aller Ruhe erst einmal die vier Sites.
Offensichtlich sind wir die einzigen Camper, und wir entscheiden uns für die erste Campsite, denn sie ist am weitesten von der neu gebauten Lodge entfernt, und so stört der Generator am wenigsten. Darüber hinaus verfügt sie über ein Stück Wiese, wo wir unsere Zelte aufstellen. Das abgefressene Gras zeigt an, dass wir hier mit Hippos zu rechnen haben.

Dann unternehmen wir noch einen ersten Game-Drive Richtung Horseshoe, aber mittlerweile ist es stark bewölkt und recht dunkel geworden.
Die Elis waren wohl auch schon vor uns da, denn ausser Hippos und Mengen von Povianen zeigen sich keine Säuger.
So entsteht nur noch ein Bild, und bei einem Savannah geniessen wir es, den zahlreichen Vögeln zuzusehen.


ganz schön langweilig hier...

Vor uns finden sich immer mehr Hadeda-Ibisse und Klaffschnäbel auf einem grossen Baum ein, um hier zu übernachten, später gesellen sich auch noch die Poviane dazu.

In die einbrechende Dämmerung fahren wir zurück. Da wieder niemand zu sehen ist, gehen wir zur Lodge und fragen nach. Letztlich findet sich tatsächlich jemand, der verantwortlich zeichnet, und wir bezahlen zwei Nächte, dann haben wir wieder unsere Ruhe. Wir sitzen lange am flackernden Feuer unter dem grossen Leberwurstbaum, und heute hören wir unseren ersten Löwen brüllen. Sehr weit weg, aber ohne Zweifel sind wir jetzt richtig in Afrika angekommen.

Kosten Nambwa Camp: 195.- Nam$ pP
Kosten Bwabwata NP: 40.- Nam$ pP + 10.- Nam$ pAuto

Der nächste Tag gilt dem Park südlich vom Horseshoe,
bis dahin

Matthias
Letzte Änderung: 01 Mär 2016 15:23 von fotomatte.
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01 Mär 2016 18:23 #421689
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13. Januar :

So bewölkt sich der gestrige Tag verabschiedet hat, so makellos bricht der neue Tag an.




während wir frühstücken, turnen über uns die Ockerfuß-Buschhörnchen im Baum herum und geniessen die ersten Sonnenstrahlen.

Zum besseren Verständnis zeige ich vorab die Karte vom Park, die man am Gate erhält.


Heute fahren wir also über den Horseshoe hinaus weiter nach Süden, touchieren den Kwando-Hauptstrom, und drehen kurz vor der Grenze zu Botswana wieder um.


im perfekten Morgenlicht knallt der Broad-billed Roller-Zimtracke regelrecht.

In einem toten Baum sitzt ein Schopfadler, leider genau im Gegenlicht. Den Scherenschnitt verkneife ich mir, und wir steigen aus und versuchen die Baumgruppe zu umrunden. Als wir uns endlich vorgearbeitet haben, ist der Adler natürlich weg. Schade, war unser Erster ( und das sollte er auch bleiben ).
In den Plains vor der Baumgruppe äst ein Rudel junger Lechwe-Böcke.




Bearded Woodpecker-Namaspecht

Am Horseshoe sind keine Vierbeiner ( ausser Crocs und Hippos ), aber ein paar weitere Vögel gibt es zu sehen.


Blacksmith Plover-Waffenkiebitz


African Fish Eagle-Schreiseeadler


Tawny Eagle-Raubadler


auch diese Bronzeflecktaube sitzt perfekt im Licht, so dass die grünen Spiegel einmal richtig zur Geltung kommen. Für Andreas mit seiner Kanone allerdings war sie zu nahe dran. :S


Blue-cheeked Bee-eater-Blauwangenspint

Wir erreichen das "platte Land" am Kwando, und hier gibt es eine gänzlich andere Avifaunistik zu bestaunen.


Goliath Heron


Temminck´s Courser-Temminckrennvogel


Purple Heron


einen Ausflug in die Botanik will ich nicht unterschlagen.


ebenso wenig den ruhenden Reedbuck.
Wir erreichen den Kwando-Hauptarm, der hier ganz ordentlich Wasser führt. Aber an den kleineren Nebenarmen, die wir schon passiert haben, merkt man deutlich, dass der Wasserstand sehr niedrig ist. So manche Senke, die sonst üblicherweise wassergefüllt ist, passieren wir mit trockenen Rädern.



Mittlerweile ist es zehn Uhr vorbei, die Sonne steht hoch, das Licht wirkt blaustichig, und die Hitze schlägt auch zu, so daß wir beschliessen, zurück ins Camp zu fahren. Heute nachmittag dann wollen wir nochmals hierher zurück, dann allerdings über die Pad landeinwärts.

Kurz bevor wir wieder heimische Gefilde erreichen, stehen diese Klunkerkraniche auf kurze Distanz in einem Channel und trinken.


hier muss trotz Gegenlicht ein Foto sein.

Heute übrigens war das Navi mehr als hilfreich, denn oftmals existieren verschiedene Fahrspuren, und nicht immer ist klar, welche uns wirklich weiterbringt.

Die Mittagspause verbringen wir mit relaxen, Vögel fotografieren und kochen, bevor wir gegen 15.00 Uhr wieder aufbrechen.

Davon handelt der nächste Teil,
demnächst in diesem Theater.

Matthias
Letzte Änderung: 01 Mär 2016 18:48 von fotomatte.
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02 Mär 2016 14:31 #421795
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weiterhin der 13. Januar :

Den Campaufenthalt nutze ich, um mal diesen im Norden eigentlich allgegenwärtigen Vogel zu knipsen, denn die "normalen" vergisst man nur allzuleicht.


Black-eyed Bulbul-Graubülbül

Gegen 15.00 Uhr fahren wir wieder los Richtung Horseshoe, und an der selben Stelle wie heute vormittag stehen die Kraniche, nun noch näher. Und da es komplett zugezogen hat, spielt auch Gegenlicht keine Rolle mehr.


Klunkerkraniche. Im direkten Vergleich kann man sogar Männchen und Weibchen unterscheiden. Na, wer traut sich´s zu?
Umrahmt von einem Seidenreiher und einem Rallenreiher.

An die Lagune stürmt ein Trupp Elefanten heran, heya, die haben richtig Spass im Wasser. Die davor dümpelnden Hippos scheinen die Begeisterung nicht zu teilen.




Little Bee-eater-Zwergspint. Leider den Bruchteil einer Sekunde zu spät ausgelöst, die Beute ist schon weitgehend geschluckt.


African Golden Oriole-Schwarzohrpirol


ein Flock White-crested Helmet Shrike-Brillenwürger

Dann erreichen wir den Horseshoe just-in-time.


die ersten Elis sind schon da, und ständig ziehen weitere Herden aus dem Wald ans Wasser.


im Hintergrund liegt ein Kollege, der weniger Glück hatte.


die Neuankömmlinge stürmen regelrecht ins Wasser, dass es nur so staubt...


rund zwanzig Minuten brauchen die Tiere zum Trinken und Nassspritzen, dann ziehen sie wieder los zurück in den Wald, diesmal jedoch sehr bedächtig.


dabei befinden sich einige Miniaturausgaben.



Wir fahren weiter Richtung Grenze, aber weiter westlich und somit mehr durch die Savanne.


Red-crested Korhaan-Rotschopftrappe. Erst nach einer ganzen Weile bemerken wir, dass die weibliche Trappe nicht alleine ist, sondern ein einzelnes Küken im Schlepptau hat, welches es schon meisterhaft versteht, sich möglichst versteckt zu halten.


im Norden zieht ein fettes Gewitter auf, leider gelingt es mir wieder einmal nicht, einen der zahlreichen Blitze zu erwischen. Da muss eine andere Strategie her...


adulte Gabelracke, sie hat sogar noch ihre Schmuckfedern im Stoß.


Am Kwando zieht nun auch von Osten her eine Gewitterfront auf, dem Hippo wird es egal sein.

Da es nun schon recht dunkel geworden ist, traut sich die kleine Eule wohl vorzeitig ins Feie.


Pearl-spotted Owlet-Perlkauz


in einem toten Kameldorn finden wir eine Schlafplatzgesellschaft von etwa fünfzig African Green Pigeons-Fruchtauben


Black-bellied Korhaan-Schwarzbauchtrappe

Mit dieser weiteren neuen Art beschliessen wir unseren Drive und fahren zurück ins Camp, denn mittlerweile hat es angefangen zu regnen.
Rund eine Stunde müssen wir im Wagen ausharren, bis sich der Regen verzogen hat, und während Andreas sich ums Abendessen kümmert, versuche ich nun in der Dunkelheit mit entsprechend langer Belichtungszeit einen Blitz zu fotografieren, denn nördlich von uns gibt´s ein wahres Blitzinferno.
Nun, einen Blitz wirklich zu erwischen, ist dann doch nicht so einfach.





Dies ist die Kollektion 2 aus über vierzig. :S

Heute, bei dieser feuchten Luft, sirren tatsächlich ein paar Mossies um uns rum, sodass ein letztes Mal unsere Peacefull Sleep-Dosen zum Einsatz kommen.
Zum beständigen Donnergrollen klickern die Reedfrösche, ein paar Glühwürmchen sind intervallblinkend unterwegs, auch der Löwe meldet wieder.

Natürlich haben wir die Überzelte aufgezogen, und wir können ohne Störung schlafen gehen.

Der nächste Tag sieht uns weiter nach Osten bis Katima fahren.

davon gibt´s demnächst zu lesen,
viele Grüsse,

Matthias
Letzte Änderung: 11 Mär 2016 10:59 von fotomatte.
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03 Mär 2016 10:25 #421908
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14. Januar :

Noch hängen Wolkenbänder am Himmel, und über den Wiesen steigt Bodennebel auf. Aber schon bald dampft die Sonne die restlichen Wolken weg.


quiet Kwando morning


Sonnenaufgang

Wir packen schnell zusammen, denn wir wollen das schöne Morgenlicht nutzen, um in dem Galeriewald Richtung Parkeingang den Vögeln nachzustellen.


Red-billed Woodhoopoes-Damara-Baumhopfe


er schmeisst sich sein Frühstück in Pillenform ein.


Violet-backed Starling-Amethystglanzstar


Zebra White


adulter Brillenwürger


Grey Hornbill-Grautoko


fast ganz zum Schluss bekommen wir noch ein Bonbon serviert in Form eines Paares Racket-tailed Roller-Spatelracke. Die haben wir uns so gewünscht, und es sind auch unsere einzigen geblieben. Glück gehabt.

Dann checken wir im Office aus. Der Bwabwata NP hat uns zwar mit Säugern nicht wirklich verwöhnt, das Vogelleben allerdings ist mehr als prall.

Wir fahren, da wir ja noch zeitig dran sind, eine Erkundungstour in den nördlichen Teil Richtung Angola. Wir passieren die mittlerweile aufgelassene alte Ranger Station Susuwe, die vor sich hin gammelt. Es wird schnell heiss, und wir drehen um, denn nicht einmal sonderlich viele Vögel gibt es hier zu sehen.

Wir queren den Kwando, passieren ohne Kontrolle den Vet Fence und gelangen nach Kongola, wo wir unserem Gefährt frischen Diesel zukommen lassen. Wurde auch Zeit, die Nadel war schon auf Reserve.

Ereignislos bringen wir wieder tempomatgesteuert die B 8 hinter uns und fahren direkt auf das Gelände der Caprivi Houseboat Safari Lodge.
Da wir die einzigen Camper sind, nehmen wir sogleich die Site 3 in Beschlag, da, wo letztes Jahr die Turakos ihr zuhause hatten. Sie sind immer noch hier, versichert uns Kurt.
Mittlerweile hat es wieder komplett zugezogen, und von Angola her nähert sich ein Gewitter.
Wir setzen uns in die Lapa direkt über dem Sambesi, trinken ein kaltes Savannah und glasen das nördliche Ufer ab.


das einzige Bild, das heute noch entstanden ist, zeigt einen Half-collared Kingfisher-Kobalteisvogel. Mehr als ein Beweisfoto ist aber nicht drin bei dem nicht vorhandenen Licht.

Kosten Caprivi Houseboat Safari Lodge Camping: 100.-Nam$ pP
Kosten vierstündige Boat-Cruise: 750.- Nam$ pP
Kosten Sunset-Cruise: 250.- Nam$ pP


Der nächste Tag gilt dem "Mighty Sambesi".

Roll on,

Matthias
Letzte Änderung: 04 Mär 2016 11:23 von fotomatte.
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