THEMA: "Dankie" Namibia für 3 wundervolle Wochen
19 Feb 2016 17:40 #420168
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Bilder von Bagatelle






Letzte Änderung: 19 Feb 2016 19:31 von Muffin.
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20 Feb 2016 14:31 #420300
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Fortsetzung 22.01.2016 Bagatelle

Nach dem Game Drive und Sundowner bekommen wir einen Tisch zugewiesen. Der offene Bereich der Lodge ist in Kerzenschein gehüllt und ein paar Wandlampen leuchten. Diese werden - nachdem sehr viele Fliegen/Motten (keine Ahnung, welche Art die hatten) auf die Tische flogen und dabei die Flügel verloren, gelöscht. War eine super Idee, denn sie verzogen sich schon bald und die Flügel wischten wir einfach vom Tisch.
Schade, dass es immer wieder Menschen gibt, die sich darüber brüskieren, die sich beschweren, dass die Lampen wieder angemacht werden sollen, da sie ihr Essen im Kerzenschein nicht genügend sehen könnten. Für die Insekten konnte niemand etwas und ich fand es clever die Lampen zu löschen, gemütlicher war es im Kerzenschein ohnehin.
Ich mag einfach Menschen nicht, die sich nicht einfach an einer Atmosphäre erfreuen können, die sich über alles beschweren und sich aufführen, als wären die Angestellten nur 2. Klasse...
Zur Vorspeise gab es Tiger-Prawns und danach konnten wir vom Buffet Oryx-Frikadellen, gebratene Kartoffeln, Hühnchen-Pie, Karotten, Nudel-Avocado- oder Gurkensalat probieren. Über dem Kamin konnte man sich zusätzlich verschieden Game-Steaks aussuchen, war alles verdammt lecker, der Nachtisch bestand entweder aus Erdbeermousse oder Schokoladenküchlein mit Sahne.

Sehr satt und glücklich begrüßten wir noch den zahmen Springbock, der immer mal wieder zwischen den Tischen auftauchte und machten uns danach im Vollmond auf zurück zur Campsite zu laufen. Auf dem Weg - Stirnlampen waren sehr vorteilhaft - mussten wir auf Käfer und Tausendfüßler aufpassen, damit wir nicht drauftraten. Plötzlich blitzen im Schein der Lampe Augen auf und wir waren sehr froh, dass es nur Pferde waren, die grasten.





Gute Nacht Bagatelle :)

P.S. Die längere Beschreibung des Game-Drives inklusive der etwas gewöhnungsbedürftigen Mitfahrer erspare ich mir :whistle:
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20 Feb 2016 15:12 #420313
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23.01.2016 Bagatelle Kalahari Game Ranch - Koiimasis Ranch (Tirasberge)

Gegen 6 Uhr wache ich auf und lausche den Geräuschen :) , schlüpfe aus dem Bushcamper, um den Sonnenaufgang miterleben zu können. Um uns herum stehen schon einige Springböcke im Gras, sie lassen sich von mir nicht stören, laufe den Weg Richtung Lodge und biege dann ab den Hügel hinauf.
Langsam zeigt sie sich:



Es ist schwer in Worte zu fassen, wie schön und ruhig es um mich herum war, ich genieße einige Zeit sehr und laufe dann zurück zu Campsite, um uns einen Kaffee zu kochen.



Mittlerweile ist auch Silvia wach und wir setzen uns mit einer Tasse Kaffee einfach in den Sand, Hunger haben wir keinen, das Buffet war sehr reichhaltig.
Besuch bekommen wir auch noch:



Schade, langsam müssen wir zusammenpacken und uns auf den Weg in die Tirasberge machen, ist schon ein Stück zu fahren.

Der Bushcamper ist schnell wieder fahrtauglich und wir fahren noch zur Lodge, um unsere Rechnung zu begleichen, dann geht es wieder los.

Über die D1268, C20 und B1 entscheiden wir uns nochmal kurz im SUPER SPAR in Mariental reinzuschauen. Hier gefällt es uns viel mehr als in Windhoek, der Laden ist sehr sauber, klasse bestückt und es geht alles mit viel mehr Ruhe zu (mag vielleicht auch an den Sicherheitsleuten liegen). Wir packen noch einiges in der Wagen - auch falls wir auf der Strecke Kinder treffen - und fahren auf der C19 Richtung Maltahöhe - alles Asphalt -.







Kurz in Maltahöhe noch die Reifen gecheckt, denn es sollte ab hier auf Pad gehen Richtung Helmeringhausen (C14), der Tank war noch halbvoll und sollte bis dahin reichen.

Dass wir in der Regenzeit unterwegs waren zeigte sich auf dieser Strecke. Ca. auf Abzweig Schloß Duwisib goss es ca. 20 km aus Eimern. in Helmeringhausen tankten wir und schauten uns kurz um.

Nach Helmeringhausen - C13 - kam wieder etwas die Sonne heraus, jedoch konnte man schon am Horizont die schwarzen Wolken erkennen, die uns sagten, dass wir die D707 nicht in Sonnenschein erleben werden, schade.



Dies war/ist noch eins der schöneren Bilder, denn es zog sich wirklich sehr zu, es war ziemlich anstrengend zu fahren. Etwa nach der Hälfte hörte es wenigstens auf zu regnen, wir begegneten noch zwei Landrovern und fragten nach, ob wir helfen könnten, ein Reifen war geplatzt, aber sie waren frohen Mutes, dass sie es bald geschafft hätten (ich war echt froh, wie gut unser Bushcamper - und auch ich, Silvia hatte keinen internationalen Führerschein beantragt :dry: - bisher durchgehalten hatte).

Irgendwann war es dann doch geschafft, Einfahrt zu Koiimasis:

Letzte Änderung: 20 Feb 2016 17:03 von Muffin.
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21 Feb 2016 14:38 #420453
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Fortsetzung Koiimasis

Die Farmauffahrt (ca. 18-20 km) hatte anfänglich ziemliches Wellblech, nach und nach wurde es aber etwas besser und es kam sogar noch ab und an die Sonne heraus.

Ein paar "Hürden" sind zu nehmen bis die Ranch mit Rezeption im hinteren Tal auftaucht.





Wir parken unseren Camper und melden uns bei Anke an, wir bekommen Campsite No. 3. Schnacken noch ein wenig über die Aktivitäten und bestellen für unsere Abreise etwas Gamefleisch. Uns interessiert sehr der Nature- oder Farmdrive, zu dem sie uns erst morgen früh die Zu- oder Absage geben kann, wir sollen bitte nach dem Frühstück nochmal nachfragen.

Um die Ranch sind einige Gehege mit kleinen Straußen, Enten, Truthähnen und Hühnern. Ich komme mir ein wenig vor wie bei "unsere kleine Farm", fühle mich sofort sehr wohl. Koiimasis war der Grund unsere Reise doch noch ein wenig in den Süden zu verschieben. Wir fahren noch etwa ca. 1 km weiter zur Campsite, die im hinteren Teil der Felsen/Berge versteckt liegt (leider fehlt hier etwas die Aus- bzw. Fernsicht, aber liebevoll gestaltet mit Badehaus zum Duschen und Toiletten.



Alle Plätze sind sehr gepflegt und haben eine tolle Lage. Wir richten uns kurz ein und bummeln noch ein wenig über den gesamten Platz. Bald darauf kommt die Familie, die sich neben uns auf Campsite No. 2 niederlässt zurück und uns ist es etwas unangenehm, immer sehr nah an ihnen vorbeilaufen zu müssen, um zur Toilette zu kommen. Campsite 1 oder 2 sind hierfür sicher besser geeignet bzw. stört amn niemanden in seiner Privatsphäre. Campsite 4 hatte eine eigene Dusche und Toilette, hätten wir eventuell auch nehmen können.



Es zog sich wieder etwas zu und wir begannen das Abendbrot vorzubereiten (Salat und Würstchen), hier schielten immer mal wieder neugierige Blicke auf uns:



Leider mussten wir unser Essen im Camper zu uns nehmen (das erste und letzte Mal), da es wieder ein wenig zu tröpfeln begann. Unseren Absacker konnten wir dann aber wieder unter dem Baum einnehmen und gingen dann ins Bett.
Letzte Änderung: 21 Feb 2016 15:01 von Muffin.
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24.01.2016 Koiimasis

Bin mal wieder um 6 Uhr wach und schaue nach, ob sich schon einige Klippschliefer (in Südafrika nannten wir sie immer "Dassies") blicken lassen, aber außer mir und ein paar Vögeln ist nichts zu erkennen. Irgendwie trotzdem cool, tief durchzuatmen und einfach vor sich hinzuschauen, nichts zu tun und abzuwarten, was so geschieht. B)

Gegen 7 lässt sich dann auch Silvia blicken und wir beschließen Eier & Speck und Kaffee zum Frühstück zuzubereiten. Danach duschen wir und packen Kamera und Wasser ein, um bei Anke wegen Farmdrive nachzufragen und gleichzeitig uns dem Walking Trail anzuschauen.

Gute Nachrichten, der Farmdrive findet statt, Thomas, Ankes Sohn wird uns gegen 17.30 Uhr von der Campsite abholen. Wir lernen auch Floh, den Chef der Farm, einen kleinen propperen Jack-Russel kennen. Er begrüßt uns sehr freundlich und lässt sich sehr gerne kraulen. Anke meint nur schmunzelnd, den werdet ihr jetzt aber nicht wieder los. Kein Problem, wir lieben Hunde, wir laufen los und Floh begleitet uns wirklich.

Schon bald gesellt sich noch eine rehbraune Dogge (leider haben wir den Namen vergessen) zu uns und wir stapfen gemeinsam weiter, die Hunde wissen ja, wo es langgeht :laugh:
Letzte Änderung: 22 Feb 2016 08:23 von Muffin.
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Die beiden waren bezaubernd, trotteten vor oder neben uns und hinter uns her, warteten, wenn wir mal wieder ein Foto machten, sie haben super auf uns aufgepasst :P







Gegen Mittag waren wir - Floh natürlich auch, er machte sich noch in einer Tränke etwas frisch - wieder zurück auf unserer Campsite (die Dogge blieb unten an der Ranch). Wir chillten ein wenig vor uns hin, Floh lies die Klippschliefer nicht aus den Augen und gegen Nachmittag bereiten wir uns eine Kleinigkeit zu essen, da wir uns ausrechnen konnten, dass wir nicht vor 20 Uhr vom Farmdrive zurückkommen würden.

Etwas nach 17.30 Uhr kam Thomas mit dem Jeep und wir nahmen - samt Floh - und der Nachbarfamilie Platz. Los ging es, es wurde eine sehr informative und interessante Tour. Wir löcherten Thomas auch mit Fragen. Wir lernten einiges über das Farmleben, die Brunnen-/Wassersituation, das Gras, die Rinder und die Wildpferde. Ich ziehe noch heute den Hut, dass Thomas sich für die Ranch entschieden hat, viele seiner Klassenkameraden (er ging zusammen mit seiner Schwester auf eine Privatschule in Windhoek) blieben in der Stadt und wollen nicht mehr zurück.. Mit leuchteten Augen konnte man spüren, wie sehr er die Ranch und die Tirasberge liebt, trotz der harten Arbeit und aller Widrigkeiten, die zu stemmen sind. Wir raten jedem, falls der Drive stattfindet, daran teilzunehmen und alles aufzusaugen, die Landschaft ist atemberaubend schön!
Letzte Änderung: 21 Feb 2016 17:10 von Muffin.
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