THEMA: "Dankie" Namibia für 3 wundervolle Wochen
04 Mär 2016 16:32 #422119
  • Muffin
  • Muffins Avatar
  • Beiträge: 112
  • Dank erhalten: 480
  • Muffin am 04 Mär 2016 16:32
  • Muffins Avatar
03.02.2016 CAMP KIPWE - Vormittag „Elefantenpirschfahrt“

Schon um 5 schleiche ich mich leise mit Stirnlampe zu unserem Camper, um die wöchentliche Spritze für Silvia aus unserem „ENGEL“ zu holen, gar nicht so einfach, da ich doch solch ein Tollpatsch bin :pinch: . Ich bekomme es dann aber doch hin, niemanden aufzuwecken. Meine Hoffnung, heute live Wüstenelefanten zu sehen, sollte doch in Erfüllung gehen :blush:

Die Dusche im Freien war sehr erfrischend :woohoo: , pünktlich – irgendwie sind wir doch typisch deutsch – um 6.30 Uhr sitzen wir am Frühstückstisch. Wie Ihr ja schon wisst, liebe ich es gemütlich zu frühstücken, klappt aber heute nicht so ganz, da um 7 Uhr die Tour losgehen soll und wir natürlich niemanden warten lassen möchten B)

Schon im Vorfeld hatte ich Dokumentationen über die Wüstenelefanten Namibias im TV gesehen und einiges gelesen: Es soll nur noch zwei Populationen von ihnen geben, eben in Namibia und in Mali. Die Wüstenelefanten haben sich über Generationen an die Bedingungen der Wüste angepasst. Die Beine sollen im Verhältnis zum Körper länger als bei anderen Elefanten sein, sie sollen etwas leichter sein, aber größere Füße - dünengeeignet - haben.

Am Geländewagen begrüßt uns schon unser Guide, Toffee (mal wieder weiß ich nicht, ob das richtig geschrieben ist), und meint, wir müssten noch warten, es würden noch 3 Personen fehlen. Die „3“ stellen sich als nette Franzosen – 2 Männer + 1 Frau, einen davon nannten wir den verrückten Professor – heraus und nehmen in der Reihe vor uns Platz. Wir fahren Richtung Aba Huab, überqueren diesen, biegen hinter dem Campingplatz rechts ab und fahren parallel zum Fluss weiter.



Ich habe leider nicht so viel Ahnung von Kameras, aber der „Herr Professor“ hatte schon ein etwas anderes Exemplar mit dabei. Er knipste aus allen Lagen - und ich meine wirklich aus allen Lagen, meine Kamera hätte da nur Blödsinn angerichtet :lol: . Aber er zeigte immer wieder seinen Freunden die Aufnahmen, sie sahen echt cool aus. Er bat Toffee immer wieder anzuhalten, da er eine bestimmte Pflanze, deren Blüten oder was auch immer, Büsche oder Bäume fotografieren wollte. Sah witzig aus, wie er so herum hüpfte, wir konnten uns alle das Lachen nicht verkneifen. Er erklärte uns, dass er dies für seine Forschungsarbeit bräuchte. Ok :huh:



Toffee hält aber auch zusätzlich an Stellen an, die er uns zeigen möchte bzw. es etwas dazu zu erzählen gibt, dazu gehörten u.a. Feenkreise (für die niemand eine Erklärung hat) oder Welwitschias.











Die Fahrt dauerte jetzt schon fast 3 Stunden bis wir uns im Flussbett wiederfanden, um die Elefanten zu suchen. Meine Spannung stieg natürlich, für mich sollte es doch ein Highlight des Urlaubs und ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk werden, ich liebe diese sanftmütigen Riesen :kiss:



Wir trafen noch eine Herde Paviane und fanden immer wieder Elefantendung, er wurde auch frischer, dann war es soweit: oberhalb des Flussbettes grasten zwei Elefantenbullen.





Wir mussten jedoch wieder aus dem Flussbett heraus, da die Elefantenherde ein paar hundert Meter weiter zu finden war. Ich sagte nichts mehr, sah ihnen nur noch staunend und fasziniert zu.



„Der majestätische Elefant ist ein beliebtes Symbol für Weisheit, Kraft und Klugheit. In Afrika wird der Elefant als Sinnbild von Glück und einem langen Lebens verehrt“…und ich kann das verstehen!!! Na klar habe ich schon vorher Elefanten gesehen, im Zoo und in Südafrika, aber das hier war für mich etwas ganz anderes und ich war innerlich völlig aus dem Häuschen.





Wir hatten das große Glück, dass sogar 2 "Babys" dabei waren, beides Bullen, einer 4 Tage alt, der andere kam wohl erst letzte Nacht auf die Welt. Ohne Worte......





Die Erziehung junger Elefanten wird von der gesamten Gruppe übernommen, einen ganz besonderen Rang nimmt dabei die Leitkuh ein, die in der Regel am ältesten ist und daher auch über die größte Erfahrung verfügt.
Das 4-tägige Kerlchen hatte eine erfahrene Mama, das konnte man sehr gut sehen, sie lief mit ihm und noch einem weiteren Kind, ca. 2 Jahre alt, meist alleine ohne die Gruppe umher. Das frisch geschlüpfte Kerlchen hat eine noch unerfahrene Mutter und hier kam die Gruppendynamik zum Tragen. Toll, echt wahnsinnig, wie sich alle kümmern und aufpassen, dass dem Kleinen nichts passiert. Ich kann es leider nicht beschreiben, so etwas beobachten zu können, vielleicht so: PURES GLÜCK UND DANKBARKEIT









Ich wusste auch noch nicht, dass Elefanten ca. 40.000 Muskeln alleine für den Rüssel besitzen und dass die zwei Kleinen etwa 2 Jahre benötigen, um ihn richtig einsetzen zu können. Im Moment sieht es noch sehr lustig aus, ein süßes unkontrolliertes "Rumgebaumel".





Wir beobachteten die Elefanten eine ganze Weile, ich weiß nicht mehr genau, wie lange es dauerte, aber jede Sekunde war sehr kostbar. Toffee suchte dann nach einem Platz für unsere Pause und fand ein kleine Düne etwas im Rücken der Elefanten. Von hier konnten wir der langsam weiterziehenden Herde hinterhersehen (ich wohl eher schmachtend), während wir in der Sonne Getränke und Muffins angeboten bekamen. Für mich war es ein EINMALIGES UND UNVERGESSLICHES ERLEBNIS! :silly: :) :woohoo:







Die Rückfahrt wurde sehr ruckelig, da Toffee über Stock und Stein fuhr, hat aber auch sehr viel Spaß gemacht.





Die Temperatur lag wieder bei ca. 39° als wir wieder in der Lodge ankommen. Wir vereinbaren mit Toffee noch den Treffpunkt für die Nachmittagstour (wir hatten das All-Inklusive Paket :whistle: ) und genehmigen uns danach eine Pause; verbringen wieder einige Zeit im kleinen Pool, der geschützt im Schatten größerer Felsbrocken liegt und beobachten Echsen und Agamen unterschiedlicher Größe und Farben. Unseren Durst löschen wir später noch mit Shandies an der Bar und chillen etwas im Schatten vor unserem Bungalow.








Fortsetzung folgt...
Letzte Änderung: 04 Mär 2016 21:36 von Muffin.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Tanja, heuchef, Topobär, fotomatte, speed66, madmaddin, rolfhorst, Logi, TiaRosario und weitere 12
08 Mär 2016 18:08 #422661
  • Muffin
  • Muffins Avatar
  • Beiträge: 112
  • Dank erhalten: 480
  • Muffin am 04 Mär 2016 16:32
  • Muffins Avatar
03.02.2015 Camp Kipwe, Fortsetzung Nachmittagstour







Um 15.30 Uhr liefen wir wieder gen Parkplatz, wo Toffee schon auf uns wartete. Jetzt warteten wir mit ihm, nach ein paar Minuten joggte er nochmal kurz zur Rezeption, da sich doch noch Gäste angemeldet hätten (anscheinend die Franzosen von heute morgen, die jedoch an der Tour gestern schon teilnahmen), die jedoch nicht kamen. Grinsend kam er zurück, sie würden wohl schlafen und kämen doch nicht mit. Jetzt könnten wir uns aussuchen, wie wir unsere Tour gestalten wollten. Langsam wurde es unheimlich :lol: , schon wieder eine Privattour. Hey, ich mag die Nebensaison immer mehr!!!



Wir einigten uns auf darauf, nicht die lange Twyfelfontein-Runde zu drehen, da es noch immer 38° hatte und wir ehrlich gesagt viel zu schlapp waren, auch noch eine lange Strecke zu wandern. So fuhren wir zuerst an die Rezeption Twyfelfontein und nahmen die dortigen angestellten Mädels mit, damit sie nicht zu Fuß nach Hause laufen mussten (Toffee fragte, ob dies für uns ok wäre – für uns war dies selbstverständlich). Wir gingen davon aus, dass wir danach unsere Tour starten würden. Aber es kam so, dass sie die gesamte Tour mit im Wagen saßen und jedes Mal auf uns warten mussten. War mir etwas peinlich, aber zu Fuß wären sie auch nicht früher daheim gewesen.
Toffee zeigte uns also die nahe gelegenen „Rock Paintings“, obwohl sie hier eher eingemeißelt sind, sogenannte Petroglyphen (Felsgravuren). Die Zeichnungen als auch die Gravuren zählen seit 2007 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auch wenn nicht genau gesagt werden kann, wie alt diese sind, ich finde sie sehr reizvoll.













Danach ging es weiter zu den „Organ Pipes & Burnt Mountain“, auch dort bekamen wir wieder Zuwachs im Safariwagen ;) Wir waren echt ne lustige „Gang“ und die Klicklaute waren für uns total fesselnd (wie machen die das nur?). Toffee bot uns noch Getränke an, die wir dann auch an die Mädels weitergaben, ansonsten wären wir uns echt doof vorgekommen.



Bei den „Oran Pipes“ handelt es sich um Basaltsäulen, die beim Erkalten prismenförmige Strukturen gebildet haben. Einige der Säulen sind nur wenige Zentimeter hoch, andere schätzungsweise zwischen 2 und 4 Meter. Besonders erstaunlich war für mich die Wurzel eines Baumes, die sich den Weg über die Säulen in die Höhe suchte.











Nun ging es wieder Richtung Camp, aber vorher hielten wir natürlich im Dorf der Mädels an. So nah kamen wir den Behausungen noch nie, für uns etwas „bedrückend“ bzw. merke ich mal wieder, wie gut es uns geht und vieles so selbstverständlich geworden ist!!



Wir holen uns noch an der Bar einen Cocktail und ziehen uns danach auf unsere Terrasse zurück. Zum Sonnenuntergang erklimmen wir wieder den „Camphügel“ und machen es uns mit unserem 2. Cocktail gemütlich, ich wundere mich aber schon, dass ich denselben Cocktail bekomme, obwohl ich einen namentlich anderen wie vorher bestellte :dry: . Egal, hier oben könnte ich stundenlang sitzen und nur in die Ferne oder Nähe schauen, es ist phantastisch. Wir bekommen auch wieder leckeres Fingerfood serviert, während die Sonne mit ihren Strahlen diese atemberaubende Landschaft in goldenes Licht taucht.




..suuuper Frisur :woohoo:





Das 3-Gänge-Menu war auch wieder sehr lecker und wir gingen nach einem Absacker ins Bett... hab ja morgen "Burzeltag"! :silly:
Letzte Änderung: 08 Mär 2016 21:11 von Muffin.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Tanja, Topobär, speed66, madmaddin, rolfhorst, Logi, Sorimuc, Do, Meleah, Daxiang und weitere 7
11 Mär 2016 18:13 #423142
  • Muffin
  • Muffins Avatar
  • Beiträge: 112
  • Dank erhalten: 480
  • Muffin am 04 Mär 2016 16:32
  • Muffins Avatar
04.02.2016 Camp Kipwe – Dolomite Camp

Traraaa :-) mein Geburtstag und ich bin um 4.30 Uhr wach. Liegt aber eher daran, dass mir der gestrige Tag noch sehr im Kopf herumspukt. Was soll ich jetzt machen? Schnell was übergezogen und Tabletten für Silvia im ENGEL holen… fertig, 4.40 Uhr (ich hab getrietschelt) – und nu? Tagebuch schreiben, gute Idee, macht keinen Krach – ich lege mich wieder ins Bett und fange an zu schreiben. Um kurz nach 5 raschelt es neben mir, ich lasse mir nichts anmerken, es raschelt weiter… mein Langschläfer hat was vor, aber was? Die Raschlerei dauert eine Ewigkeit bis sie endlich aufsteht und an der Garderobe etwas aufhängt. Danach dreht sie sich mit einem etwas mitgenommenen YES-Torti und brennender Kerze um und fängt schlafwandlerisch an zu singen… Ich kann mir das Lachen einfach nicht verkneifen! Ich finde das soooooo süß, aber hinter ihr hängt an der Garderobe „HERZLICH WILLKOMMEN“. Uups, da ist wohl was schief gelaufen, aber typisch :-) Wir kriegen uns beide kaum noch ein.



Obwohl wir heute für die etwas längere Strecke (ca. 300 km) über Palmwag / Grootberg-Pass entschieden, frühstückten wir nochmals sehr gemütlich.

Ich saß am Tisch und hoffte, dass niemand an unseren Tisch kommt und mir ein Ständchen singt, so wie es gestern Abend bei einer jüngeren Dame der Fall war, ich mag so was nicht und versinke da eher in Grund und Boden, aber es passierte nichts. Ich hatte meine Ruhe :lol: - dachte aber, dass mir die Managerin gratuliert als sie mich am Buffet traf, da sie seit der Ankunft davon wusste und auch täglich davon sprach, nur eben heute nicht :dry: ;)

Vielleicht sollte ich aber mal generell unser persönliches Fazit zum Camp Kipwe abgeben. Wer bisher mitgelesen hat, sollte wissen, dass wir recht locker sind und keine großen Ansprüche stellen, dementsprechend campen wir auch oder halten uns in Unterkünften auf, die für uns ausreichend sind. Das Camp Kipwe sollte jedoch das absolute Highlight werden, was es von der Lage, Aussicht und Elefantentour sicher auch war. Ich hoffe, dass es niemand falsch versteht, aber der Preis - auch in der Nebensaison - war für uns schon happig. Vielleicht haben wir auch eine falsche Vorstellung von dem, was man in solch einem Camp „erwarten“ kann oder darf, aber ich hätte es z.B. schön gefunden einen wirklich sauberen Pool vorzufinden oder auch, dass ich meine Getränke an den Pool gebracht bekomme bzw. am Pool mal nachgefragt wird, ob alles ok ist oder man noch etwas zum Trinken möchte; auch eine kleine Minibar oder Kühlschrank im Zimmer wäre toll gewesen, eine Flasche Wasser zur Begrüßung… Anderen wurde in den 2 Tagen regelrecht in den A…. gekrochen. Liegen wir hier so falsch? Wir haben uns wohl gefühlt, das lag aber eher an der Landschaft, der Stimmung und dem Erlebten…, aber diese kleinen Aufmerksamkeiten… Versteht ihr uns? :huh: :unsure:



Wir machen uns gegen 8.30 Uhr auf zum Dolomite Camp, das im westlichen Teil des Etosha Parks liegt. Wir kommen aber nicht weit, schon kurz nach dem Camp Kipwe müssen wir wieder anhalten um zu beobachten und zu knipsen, das kann heute dauern….



Die Strecke bis Kamanjab ist etwas anstrengend, aber auch abwechslungsreich, die Spur ist teilweise abenteuerlich und wir werden oft durchgerüttelt. Wir passieren kleinere Ansiedlungen und überqueren kleinere Bäche. Die Aussicht ist phänomenal, viele „kleine Tafelberge säumen“ unseren Weg.















Letzte Änderung: 11 Mär 2016 19:19 von Muffin.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Inka, speed66, Logi, Daxiang, Grosi, Elsa, LolaKatze, CuF
11 Mär 2016 19:36 #423154
  • Muffin
  • Muffins Avatar
  • Beiträge: 112
  • Dank erhalten: 480
  • Muffin am 04 Mär 2016 16:32
  • Muffins Avatar
In Kamanjab tanken wir nochmal auf - ich glaube in den 3 Wochen hat sich unsere Tanknadel nicht einmal bewegt :blink: (ich habe hier ja viel gelesen und fast alles beherzigt ;) ) -, bekommen mittels Zeitungspapier von einem älteren Herrn mit Krücken :( die Scheiben geputzt und nehmen aus dem naheliegendem Shop nochmals Getränke mit. Ach ja und die Reifen haben wir wieder etwas gecheckt, da ab hier wieder Asphalt angesagt war.





Am Galton Gate konnten wir uns teilweise mal wieder unser Lachen nicht verkneifen:

1. Registration des Nummernschildes an der Schranke - dann sollen wir
2. Parkplatz aufsuchen, um dann
3. im Turm die offizielle Registration vorzunehmen (hier wurde mein Piercing ängstlich bewundert und dann unter Grinsen betastet :blink: ) - danach bitte sollen wir
4. gegenüber das Permit besorgen und bezahlen.... um von dort weitergeschickt zum gegenüberliegenden Shop zu werden um
5. die Map für Etosha erstehen zu können!!

Soooo, das wäre mal geschafft ;)

Bereits einige Kilometer hinter dem Eingangstor empfangen uns Zebras und Warzenschweine, als wollten sie uns willkommen heißen. Wenige hundert Meter weiter lassen sich zwei Giraffen von uns nicht bei ihrer „Tea-Time“ stören.
Fasziniert blicken wir weiter aus dem Fenster….es ist anders hier…aber traumhaft und spannend.









Nach ungefähr einer Stunde kommen wir am



an (ich dachte, ich stelle mal ein seeeehr originelles Foto ein ;)) und suchen uns einen Parkplatz.



Sehr beruhigend zu wissen, dass man von hier abgeholt wird, ein Paar, das kurz vor uns ankommt, scheint dies nicht zu wissen. Kopfschüttelnd und ratlos stehen sie an ihrem Auto bis es ihnen - keine 2 Minuten später - anscheinend zu blöd wird und den "Berg" zur Rezeption erklimmen. Wir suchen in aller Ruhe unsere 5 Sachen zusammen...

Ok, wir haben dann doch ca. eine 1/4 Stunde warten müssen, bis wir abgeholt werden, aber hey, wir sind im Etosha und haben Urlaub.

An der Rezeption bekommen wir einen Begrüßungssaft und melden wir uns noch zum Dinner an. Danach werden wir zu unserer Unterkunft (ich glaube es war No. 14) gebracht. Es war das vorletzte Bush Chalet auf der rechten Seite mit ein wenig Blick auf das nahegelegene Wasserloch. Auf der Terrasse werden wir auch hier begrüßt



Die Chalets sind ganz in Ordnung, nur irgendwie scheint alles etwas "abgewohnt/ heruntergekommen" zu sein, die Scheibe hat einen riesen Sprung und unser kleiner Terrassentisch liegt zwischen den Felsen. Trotzdem gefällt es uns sehr, der Blick vom Bett oder dem Balkon in die weite Steppe hat schon was :) - etwas peinlich, aber ich finde vom Inneren keine Bilder mehr, sorry.

Dafür ein paar andere... :unsure:







Über den Service und das Essen ist schon viel geschrieben worden. Schwierig, aber es ist wirklich alles seeeeeeeehr langsam - und wir waren alleine im Zelt -, vieles unorganisiert und das Essen holt definitiv keine Katze hinterm Ofenrohr hervor. Wir verzichteten auf den Nachtisch und gingen lieber an die Bar, um bei Sonnenuntergang und einem leckeren Drink nochmal auf meinen Geburtstag anzustoßen.

Wäre fast traumhaft gewesen, wenn nicht zwischenzeitlich ein paar Deutsche Karnevalslieder anstimmten und sich etwas herablassend über "Schwarze" unterhielten :evil: . Da war für uns wieder mal Fremdschämen angesagt. GsD sind sie dann zum Essen verschwunden und wir konnten noch ein wenig genießen.





Wir gehen ins Bett und lauschen den Geräuschen, gute Nacht! Morgen geht es nach Okaukuejo... und wir freuen uns wieder 2 Tage mit und in unserem Camper verbringen zu dürfen... witzig, aber so war es ! :blush:
Letzte Änderung: 11 Mär 2016 21:15 von Muffin.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, speed66, rolfhorst, Logi, Meleah, Daxiang, Elsa, LolaKatze, CuF, Netti59
12 Mär 2016 12:47 #423222
  • Muffin
  • Muffins Avatar
  • Beiträge: 112
  • Dank erhalten: 480
  • Muffin am 04 Mär 2016 16:32
  • Muffins Avatar
05.02.2016 Dolomite Camp - Okaukuejo

Wir sind wach...und nicht alleine ;), einige Vögel zwitschern und die Sonne geht am Horizont auf. Sehr schön, das vom Bett aus erleben zu können.



Zeit, um aufzustehen, zu duschen und wieder zusammen zu packen.

Von unserer Terrasse aus konnten wir ganz gut zum Wasserloch schielen, jedoch...gähnende Leere, wir hatten ausser den Dassies, den Agamen und einer Manguste also so gut wie NULL Tiersichtungen (ein Pärchen, das wir später am Flughafen trafen war 3 Tage vor uns hier und sie konnten sich vor Tieren kaum retten :huh: - was mal wieder bestätigt, dass einfach auch GLÜCK dazu gehört).

Der Weg (ca. 10-15 Minuten) von unserem Chalet zur "Frühstückshütte" ist gespickt mit Schildern, die die Fauna und Flora erklären, Dassies und Agamen sind auch schon unterwegs.

Das Frühstück ist eher spärlich, aber ausreichend, die 6 Minuten Eier, die wir bestellten, kamen nach ca. 25 Minuten, wir waren schon fertig :laugh:

Los geht es in Richtung Okaukuejo, wir haben etwa 150 km vor uns. Eigentlich nicht viel, aber mit Fotostopps oder auf der Suche nach Tieren können auch die sich gaaaaaanz schön ziehen ;)

Noch in Sichtweite des Dolomite Camps halten wir auch schon wieder... :woohoo:





Danach passierte eine ganze Zeit nicht sehr viel, die Vegetation ist zu dieser Jahreszeit sehr üppig, es ist nicht einfach zwischen all den Sträuchern Tiere zu erkennen.

An den Wasserlöchern "Duineveld" und "Nomab" war leider nichts zu sehen, auch lohnte es sich nicht bei Olifantsrus anzuhalten.

Auf der weiteren Route gab es dann wieder den ein oder anderen Stopp (ab hier werde ich jetzt "nur noch" Bilder sprechen lassen).




(weiß jemand, welche Art Spinne das ist, von diesen "Nestern" gab es unwahrscheinlich viele)?



















Auch wenn wir heute keine Elefante, Giraffen oder Löwen gesehen haben, waren es schöne Stunden voll mit tollen Beobachtungen und Erlebnissen. Noch ein paar Meter und wir kamen in



an.
Letzte Änderung: 12 Mär 2016 14:13 von Muffin.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Inka, Logi, Do, Daxiang, Grosi, Elsa, LolaKatze, CuF, NordlichtGoesAfrika, Netti59 und weitere 1
13 Mär 2016 12:03 #423334
  • Muffin
  • Muffins Avatar
  • Beiträge: 112
  • Dank erhalten: 480
  • Muffin am 04 Mär 2016 16:32
  • Muffins Avatar
Anmerkung: Ich gebe mir die größte Mühe mit den Fotos, aber lest bitte die Beiträge nicht gleich durch, da ich immer nur nach und nach die Bilder hochlade.... :whistle:



Wir suchten uns einen Parkplatz und gingen in die Rezeption, wir bekamen unsere Campsite mit dem Hinweis, sie uns erstmal anzuschauen und wenn sie uns nicht gefallen sollte, sollten wir einfach nochmal vorbeischauen... ok, machen wir, so schlimm kann es ja nicht werden :dry:

Okaukuejo hatten wir uns viel größer vorgestellt, irgendwie war es doch ganz übersichtlich :P unsere Campsite gefiel uns auf Anhieb, wir brauchten also nicht zurück zur Rezeption. Ein etwas größerer Platz mit einem schönen Baum, unter den unser Buscamper super passte und das Begrüßungskomitee winkte bereits :laugh:







Hey, was braucht man mehr? Wie cool ist das denn? Genug Schatten und süße Erdhörnchen gleich nebenan. Wir stellten nur kurz das Dach auf und schauten den Kleinen bestimmt eine halbe Stunde zu. Danach machten wir uns auf den Weg und machten eine größere Runde, um uns umzuschauen. Hier wurde schon so viel negatives über Okaukuejo geschrieben, vielleicht lag es an unserer Reisezeit, aber alles hat uns gefallen, es war nicht sehr voll und auch die Duschen und Toiletten waren hell und sauber :) - manchmal ist es wieder gut mit weniger Erwartungen anzukommen ;)

Am Wasserloch war "nüschte" los und so zogen wir uns wieder zurück auf unsere Campsite. Bald darauf sahen wir aus der Entfernung ein graues "Etwas" angerannt und als "er" näher kam erschreckten wir uns erst und dachten...er wird doch unseren Hörnchen nichts antun wollen ? Was will er im Bau der Kleinen?



Es stellte sich schnell heraus, dass die Hörnchen den Bau von "ihm" in Beschlag genommen hatte und sich ihn deshalb wieder zurückerobern wollte. Alles gut, "er" tut nix.



"MEIN BAU" :woohoo:



Na gut, jetzt haben "Lurchi" zum Nachbarn, mag zwar seine schlangenartige Zunge nicht, aber es ist doch Platz für uns alle da oder?! :unsure:



Wir haben uns bisher noch nicht schlau gemacht, aber wir haben uns die "Schwanzhaltung" der Hörnchen mit Sonnenschutz und als Tarnung zusammengereimt. Liegen wir falsch? Wer klärt uns auf? :S

Jetzt sind wir schon 15 Tage unterwegs und ich wollte doch uuuuunbedingt einen Toko zu Gesicht bekommen (leider hatten wir mit Vögeln ganz wenig Glück), leider bisher erfolglos, aber hier - womit ich nicht unbedingt gerechnet hatte - war es dann soweit :woohoo:



Heute gab es nur einen Salat und Ravioli - hab ich ja schon ewig nicht mehr gegessen - aber war völlig ok.

Die Campsite um uns herum füllen sich langsam, 2 bleiben noch frei, im hinteren Bereich war so gut wie niemand.

Direkt an unserer steinernen Sitzgruppe fangen "Nichtcamper" an zu grillen, machen sich breit und wir bekommen den ganzen Rauch - keine Ahnung, was sie reingegossen haben - ab. Meine innere Ruhe grummelt schon ein wenig.... :evil: Warum suchen sie sich nicht im hinteren Bereich einen Platz, dort ist doch so gut wie niemand?

Wenn wir jetzt noch was "besonderes" am Wasserloch zu bestaunen bekommen, hat sich Okaukuejo für uns gelohnt. Wir nehmen Getränke mit und laufen los, suchen uns ein nettes Plätzchen und warten, was denn so passieren wird...

Leider wirklich nicht viel....eigentlich "nüschte..., bis die Sonne untergeht.





Bequem sind die "geschwungenen" Holzbänke nicht gerade und Silvia möchte eigentlich auch gehen, ich bettele um eine weitere halbe Stunde, wenn dann nichts kommt, gehen wir :blush:

Ich bekomme die halbe Stunde und hoffe sehnlichst, dass ich mir später nichts anhören darf ;)

Es hat sich gelohnt, keine tollen Fotos, aber ein Beweis :silly:





Wir können es nicht in Worte fassen, wie fasziniert wir ihm zugeschaut haben. GREAT SESSION - so was von schön!
Letzte Änderung: 13 Mär 2016 13:18 von Muffin.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Topobär, speed66, rolfhorst, Logi, Daxiang, Grosi, LolaKatze, CuF, brisen, NordlichtGoesAfrika und weitere 1
Powered by Kunena Forum