THEMA: Von Kapstadt bis nach Windhoek durch den Kgalagadi
25 Feb 2016 22:08 #421162
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24. November

Schon früh morgens ist die Temperatur hoch, es hat kaum abgekühlt in der Nacht, es war bewölkt und es schien, als ob es regnen würde. Aber der ersehnte Regen in dieser Gegend lässt auf sich warten :(
Beim Frühstück gibt es hauseigenes frischgebackenes Brot. Lecker :P
Obschon wir gerne noch ein Tag hier geblieben wären, freuen wir uns auf unsere nächste Strecke, Richtung Sesriem.
Vorerst geht es die 30km zurück auf die D707. Bis nach Betta auf der sandigen Piste, aber auch da wunderschöne Landschaft zum Staunen.









und Spuren im Sand... ;)



Bei Betta machen wir noch einen Abstecher bis zum Schloss Duwisib. Es war mein Wunsch, dieses Schloss unbedingt zu besuchen, da ich kurz vor unserer Abreise das Buch "die Herrin der Savanne" gelesen habe und fasziniert war von dieser Geschichte über das Leben der "Hausherrin" dieses Schlosses. In der damaligen Zeit muss der Bau dieses Schlosses in dieser kargen Landschaft landesweit ein Gesprächsthema gewesen sein..









Wieder zurück in Betta, muss der Tank unseres Toyotas wieder einmal aufgefüllt werden, bevor wir auf die C27 einspuren Richtung Namib-Rand-Naturpark. Auch diese Strecke hat bei uns Begeisterung ausgelöst, diese Landschaft ist einfach unbeschreiblich schön!













Unser Tagesziel ist die neurenovierte Homestead Outpost-Lodge kurz vor Sesriem. Wir waren in dieser Lodge schon vor 4 Jahren und waren begeistert von diesem Ort. Auch diese Lodge ist recht abseits von der C27, und wie viele andere Lodge's wunderbar integriert in die Landschaft. Hier ebenfalls etwas erhöht am Rande der unendlichen Savanne.







Wir spüren extrem die Nähe der Wüste, es ist sehr heiss hier an diesem Nachmittag und wir sind froh, dass unser Bungalow eine Klimaanlage hat.





Mit einem kühlen Bad im Swimmingpool und einfach die Seele baumeln lassen, verbringen wir den Rest des Nachmittags und hoffen auf ein wenig Abkühlung am Abend.





Der Sundowner bei einem Glas Wein zu geniessen ist schon bald ein Ritual geworden ;) - und bei jedem Sonnenuntergang in Namibia wird uns bewusst, wie wunderschön dieses Land ist!









Es hat noch kaum etwas abgekühlt, auch nach dem Sonnenuntergang, dazu bläst noch ein kräftiger Wind und wir können nicht auf der Terrasse das Abendessen einnehmen. Trotzdem schmeckt uns das Essen hier auch sehr gut. Auf dem Weg zurück in unseren Bungalow brauchen wir heute keine Taschenlampe, der Mond zeigt uns den Weg und Hans macht sich noch mit Stativ und Fotoapparat auf die Dachterrasse des Bungalow's um auch den afrikanischen Mond festzuhalten... ;)
Gute Nacht...



Letzte Änderung: 25 Feb 2016 23:24 von regsal.
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26 Feb 2016 12:56 #421234
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25. November

Wir sind heute schon vor dem Morgengrauen wach, der wunderbare Mond scheint direkt durch die Balkontüre :)
Die Weite der Savanne im Morgenlicht, mit einer Tasse Kaffee vom Bett aus zu geniessen, ist schon Luxus pur, da braucht man eindeutig auch einige Stunden weniger Schlaf ;)
In der Ferne erblicken wir 2 Heissluft-Ballone in die Höhe steigen, die mit Touristen die Dünen im Sossusvlei von oben betrachten möchten. Aber heute ist es fast windstill und sie bleiben fast an Ort und Stelle.. :(





Heute ist für uns ein spezieller Tag... Bei unseren 2 letzten Namibia-Reisen waren wir bereits im Sossusvlei und haben die hohen Dünen, wie den Big Daddy bestiegen. Wir waren jedesmal sehr berührt von dieser Dünenlandschaft und haben uns vorgenommen, dass wir bei einer nächsten Reise nach Namibia, ein Flug über die Namib und dieses Dünenmeer machen möchten..

Dieser Wunsch wird heute in Erfüllung gehen, denn wir haben gestern abend ganz spontan diesen Flug organisieren können. Wir werden am späteren Nachmittag zum Eingang des Sossusvlei fahren und von dort mit 3 anderen Touristen vor dem Sonnenuntergang in die Luft steigen. Wir freuen uns riesig :)

So haben wir auch einen gemütlichen Tag vor uns und bleiben heute etwas länger am Frühstückstisch. Bevor es zu heiss wird, steigen wir noch auf die neu gebaute Aussichtsplattform, auf dem "Hausberg" der Lodge, speziell für den Sundowner eingerichtet. Da die Bar jedoch noch nicht eingerichtet war, war die Plattform noch nicht wirklich in Betrieb genommen worden. Der Spaziergang hat sich trotzdem gelohnt, die Aussicht ist eindrücklich.





Die Temperatur steigt von Stunde zu Stunde, es wird heute sehr heiss. So machen wir es uns im Schatten beim Swimmingpool gemütlich, beim Lesen, einem kühlen Drink und zwischendurch ein erfrischendes Bad....
Hans versucht noch seinen Rasierapparat mit verschiedenene zusammengeschlossenen, elektronischen Hilfsmitteln aufzuladen... da das Ladegerät nicht bis nach Namibia mitgereist ist.... - ob dieses Vorgehen die Sicherheitsrichtlinien erfüllt hat, möchte ich hier eigentlich nicht weiter erläutern... ;) - aber es hat funktionniert... :)



Bald wird es Zeit den Weg Richtung Sossusvlei unter die Räder zu nehmen. Wir sind ganz aufgeregt auf diesen speziellen
Ausflug....




Wir sind noch etwas zu früh und haben Zeit uns ein bisschen Mut bei einem Glas Wein an zu trinken in der Sossusvlei Lodge. :P

Bald ist es soweit und Christian, unser Pilot der Cessna, holt uns ab und wir fahren zu der nahgelegene Abflugpiste, selbstverständlich "gravel road" ;)





Wir sind fünf Personen für den Flug, davon ein junges Paar aus Frankreich auf der Hochzeitsreise... :) Es stellt sich heraus, das der "Monsieur" in Frankreich Militärpilot ist, jedoch noch nie mit einem so kleinen Flugzeug geflogen ist.
Na dann kann er ja dies jetzt nachholen und Christian nominiert ihn kurzerhand zum Co-Piloten und erklärt ihm die Funktionen der Cessna.



Und dann geht's in die Lüfte, wir fliegen.... :cheer:


- über den Sesriem Canyon und die Sossus Dune Lodge...




..und dann kommen schon die ersten Dünen....







.... und schon überfliegen wir den Big Daddy und das Death Vlei.... phantastisch :woohoo:





... und dann einfach ein riesiges Dünenmeer über 100 km bis zum Atlantischen Ozean.... und unser Co-Pilot hat das Steuer übernommen...







Wir sind sprachlos und können nur noch staunen, der Eindruck, die Namib aus dieser Perspektive zu bewundern, ist schwierig in Worte zu fassen!
Und das Glück ist heute mit uns - der Nebel auf dem Meer hat sich aufgelöst und Christian hat das Steuer der Cessna wieder übernommen. Er hat uns vorgewarnt, dass er nur etwa 5m über dem Meer fliegen werde, wenn der Nebel sich aufgelöst habe. Ich hatte das Gefühl, dass wir jeden Moment auf dem Wasser aufsetzen werden....ein richtiger Adrenalinkick.. ;)







Die Sonne ist steht sehr tief, Christian hat uns versprochen, dass wir mit dem Sonnenuntergang wieder landen werden...
Es geht wieder landeinwärts, noch einmal über das riesige Dünenmeer. Es scheint leuchtend rot in der Abendsonne und Christian kurvt richtig um die Dünen, dass ich manchmal das Gefühl hatte, der Flügel berühre die Düne...





Zum Schluss macht Christian noch eine Tour über die mystischen Fairy circles und dann geht's zurück zur Landebahn....wie versprochen im Moment als die Sonne definitiv hinter dem Dünenmeer verschwindet..



Schöner hätte es nicht sein können....im Westen ging die Sonne unter und im Osten steht schon der runde Mond am Himmel...





Wir sind wie benommen von diesem wunderschönen Erlebnis und fahren zurück zur Homestead Outpost Lodge -



Es ist schon dunkle Nacht als wir dort ankommen, wir hätten fast die Einfahrt von der C27 verpasst....
Wir werden erwartet und wir können uns nur noch zum Tisch setzen und beim köstlichen Abendessen auf unseren wunderbaren Tag anstossen.



Müde uns glücklich gehen wir heute in unser Bungalow zurück und schlafen tief und fest, trotz hellem Mondenschein.... ;)
Letzte Änderung: 26 Feb 2016 23:34 von regsal.
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29 Feb 2016 20:19 #421569
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....wieder zurück aus den schneereichen Bergen geht unsere Reise in Namibia in die Schlussphase.... :)

26. November

Nach einer erholsamen Nacht können wir den heutigen Tag ganz gemütlich beginnen beim Frühstück auf der Terrasse des Restaurants unserer Lodge. Wir geniessen noch einmal in vollen Zügen die Weite der Savanne. Die Trockenheit ist auch hier sehr ausgeprägt und die 2 Oryx die zur kleinen Wasserstelle kommen heute morgen, sehen auch recht abgemagert aus.







Dann heisst es wieder Abschied nehmen von der Homestead Outpost Lodge und wir sind auch heute froh, dass wir ein klimatisiertes Auto haben, die Aussentemperatur ist schon Vormittags 35°..... B)
Wir fahren vorerst wieder Richtung Süden und biegen dann ab Richtung Maltahöhe.





Wir sind eigentlich froh, dass die Strecke ab Maltahöhe bis Mariental asphaltiert ist, damit wir schneller vorwärts kommen. Es ist eine eintönige unspektakuläre Landschaft... ausser ein paar Begegnungen wie z.B.



In Mariental müssen wir noch tanken, bevor wir Richtung Kalahari weiterfahren bis zur Bagatelle Game Ranch. Auch dort sind wir schon vor 4 Jahren übernachtet und die Chalets auf der roten Düne haben uns damals sehr fasziniert.



Es ist sehr heiss, als wir unsere 7 Sachen durch den roten Sand in unser zugewiesenes Chalet tragen müssen. Wir haben ein neues Chalet zugewiesen erhalten mit einem Jacuzzi auf der Terrasse. Trotzdem hat uns das Chalet vor 4 Jahren besser gefallen, es war authentischer eingerichtet....







Auch im Chalet ist es unerträglich heiss, die Klimaanlage ist nicht eingeschaltet. Da ist ein kühler Savanna Cider aus der Minibar eine Wohltat... ;)



Wir schalten die Klimaanlage ein und augenblicklich fällt der ganze Strom aus, es geht gar nichts mehr. - Also den ganzen Weg durch den Sand zurück an die Rezeption, Erklärungen und man verspricht mir, dass bald jemand vorbeikommen wird...
Es brauchte dann etwas Geduld bis endlich jemand vorbei kam und versuchte, die Panne herauszufinden. Es verging dann noch eine weitere Stunde, bis endlich die Stromzufuhr wieder funktionierte.... :(
Wie wir vermuteten, war das Chalet erst gerade fertig gestellt und sehr wahrscheinlich war alles etwas schnell erledigt worden....na ja, halt Afrika... ;)
Es war noch nicht die letzte Panne...aber dazu später....


Wir haben uns angemeldet für den Game-Drive und die Geparden-Fütterung. Pedro ist unser Chauffeur und wir fahren mit einer kleineren Gruppe in den grossen privaten Game-Park.



Hinter den roten Dünen, in der weiten Steppe erhoffen wir uns einige der Tiere zu entdecken...Pedro fährt kreuz und quer und wir wundern uns, dass er wieder den Weg zurück findet..





Obschon es schon später Nachmittag ist, sind die Tiere noch im schützenden Schatten und wir sind fast ein bisschen enttäuscht, dass wir nicht so viele Tiere zu Gesicht bekamen...













So fuhren wir zurück zu den 3 Geparden, die hier geschützt aufgezogen werden, da ihre Mütter gejagt und erlegt wurden in der Freiheit. Geparden lernen von ihren Müttern, wie sie ihre Nahrung jagen müssen und so werden sie hier von Menschenhand gefüttert.











Unser letzter Sundowner auf den roten Dünen geniessen wir ganz intensiv und
es kommt schon ein wenig Wehmut auf, da unsere Reise langsam dem Ende zu geht..









Wieder zurück bei der Lodge, hoffen wir dass unser Chalet etwas abgekühlt hat, aber oh Schreck, die Klimaanlage hat geheizt anstatt gekühlt.. :angry:
Jetzt ist die Stimmung wirklich etwas gereizt und anstatt gemütlich zum Abendessen zu gehen, müssen wir wieder an die Rezeption und ich mache meinem Unmut ein wenig Luft.... :(
Es kommt wieder ein Boy mit mir und er sucht nach dem Fehler... und oh Wunder, die Klimaanlage bläst kühle Luft aus...
Der Boy versichert uns, dass wir nach dem Abendessen ein gekühltes Chalet vorfinden werden und wir kommen doch noch, wenn auch verspätet zum Abendessen. Irgendwie will heute die sonst immer gute Stimmung nicht mehr so recht aufkommen und gehen wir schon kurz nach dem Abendessen wieder zurück ins Chalet. Es war tatsächlich endlich etwas kühler was für das erhitzte Gemüt eine Wohltat war... ;)
Letzte Änderung: 01 Mär 2016 07:57 von regsal.
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29 Feb 2016 22:45 #421597
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27. November

Unser letzter Tag in der Kalahari ist angebrochen. Wir sind heute schon früh aus den Federn gestiegen, da wir uns vor dem Frühstück für den Bushman's Walk eingetragen haben. Die 3 Buschmänner holen uns bei der Lodge ab und führen uns bei einem Morgenspaziergang in ihre Kenntnisse der Natur und ihrer Bräuche ein.





Es ist wirklich eindrücklich, jede Pflanze, jeder Strauch hat seine Aufgabe und viele davon werden auch als Heilmittel verwendet. Die Technik einer Falle für die Strausse ist bewundernswert. Es machte uns etwas nachdenklich im Wissen, dass diese Volksgruppe der Jäger und Sammler in diesem Land ihre Lebensweise nicht mehr richtig leben können....und es wäre traurig, wenn all diese Kenntnisse der Natur verloren gingen... :(







Nach diesem interessanten Morgenspaziergang knurrten unsere Magen und wir hatten nun gemütlich Zeit, das Frühstück auf der Terrasse der Lodge zu geniessen, bevor wir wieder weiter ziehen müssen, diesmal in Richtung Windhoek, unser Ziel der Reise.

Wir müssen uns heute nicht beeilen und haben eigentlich gar keine Lust uns schon Richtung Stadt zu begeben, der Lärm und das Treiben fehlt uns gar nicht!!
So haben wir uns entschieden vorerst Richtung Hardap-Damm zu fahren. Da es hier auch ein staatlicher Game-Park um den Stausee herum gibt, müssen wir Eintrittsgebühr zahlen. Wir sind heute wohl die einzigen, die den Staudamm besichtigen wollen, und die Dame beim Eingang nimmt es sehr gemütlich bis sie ihre Liste mit unseren Namen, Automarke, Nr. etc. ausgefüllt hat. Nebenbei zeigt sie mir noch ein "Bettelbrief" für irgend ein privates Anliegen und hofft, dass ich da auch etwas beisteuern werde...
Ich bin mir nicht sicher, ob das erlaubt ist, als Staatsangestellte...aber hier sind ja andere Sitten und Bräuche... ;)





Es ist sehr eindrücklich wie tief das Niveau des Stausees ist. Es braucht unbedingt Regen, damit dieser Stausee, welcher die Wasserversorgung von Windhoek garantiert, wieder mehr Wasserzufuhr erhält.



Wir fahren am Rand des Stausees entlang und kommen auf die Fishroute... heute ist kein einziger Fischer unterwegs.... es ist Freitag...an Sonntagen sieht es hier wohl ganz anders aus... ;) ;) da dieser Ort ein beliebtes Ausflugsziel der Einwohner von Windhoek ist...



Irgendwann geht es nicht mehr weiter und wir sind durch einen recht steinreichen Pad am Wasser angelangt..




Ich hoffe nur, dass wir wieder mit unserem Auto den Hang hinauf kommen.. wir haben ein paar Paviane und Oryx aufgeschreckt und sie verstehen uns wohl auch nicht, dass wir mit dem Auto da runter gefahren sind... :)







Wir schafften den Steilhang wieder zurück und fahren noch auf die andere Seite des Stausee, in den Game-Park und hoffen, auch dort noch ein paar Tiere zu sehen.







Doch auch da haben sich die Tiere ein schattiges Plätzchen gesucht und so verschrecken wir nur ein paar Oryx, Springböke und ein Kudu..... ansonsten ist es menschen und tierleer.. ;)







Nach der Rundfahrt in diesem Game-Park geht es im wahrsten Sinne des Wortes auf die Zielgerade... ;) auf die B1 Richtung Windhoek



Unser letztes Tagesziel ist das Hotel Heinitzburg - auch da waren wir für eine Nacht vor 4 Jahren. Damals war es die erste Nacht in Namibia und diesmal ist es unsere Letzte. - Geniessen wird dort das Motto sein.. :)



Für etwas Aufregung sorgte die Anfahrt zum Parkplatz - der Parkwächter wollte uns die Einfahrt nicht erlauben, wir sollen am Rande der Strasse parkieren.... und unser ganzes Gepäck dort ausladen :( - es habe noch viele Autos auf dem Parkplatz, die nur zum Sundowner kommen, später können wir dann das Auto auf dem offiziellen Parkplatz parkieren... Ja, das können wir ja machen, aber damit wir unser Gepäck ausladen können, würden wir ja wohl schnell vor dem Hotel halten können.... - Nein, das ginge nicht...- es gab dann eine kleine hektische Diskussion und siehe da.. während dessen fuhr ein Auto vor das Hotel und lud das Gepäck aus....
Also nichts wie los, Diskussion hin oder her... dann können wir das auch machen. - Die Dame an der Rezeption hatte unsere Diskussion mitbekommen und hat sich dann entschuldigt... ;) - Die Hitze hat sich wohl auch in den Gemüter etwas eingenistet.. ;)
Unser Zimmer ist gross und luxuriös, für meinen Geschmack etwas zu kitschig und die Farbe rot ist nicht unbedingt meine Lieblingsfarbe... ;) ein Glas Champagner mit Häppchen als Willkommensgruss steht auch schon bereit :cheer:



Zur Erfrischung geht's dann schnell unter die Dusche und dann freuen wir uns auf den vorerst letzten Sundowner in Namibia auf der Terrasse des Restaurants. Von hier hat man auch einen tollen Ausblick auf die Stadt.





Wie schon erwähnt, heisst unser Motto heute abend : Geniessen wir in vollen Zügen unseren letzten Abend in Namibia, auch kulinarisch..... :) :)









Ein richtig königliches Essen auf der Terrasse einer Burg.. ;) - und während die Sonne langsam untergeht, lassen wir unsere letzten 3 Wochen im südlichen Afrika Revue passen und fassen schon heute den Entschluss, dass wir bald wiederkommen werden... :)



Letzte Änderung: 02 Mär 2016 21:19 von regsal.
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28. November

Wir haben in unserem Burgzimmer weniger gut geschlafen als in den verschiedenen Lodge's in der weiten Savanne Namibias. Es ist auch schon früh morgens trotz recht windigem Wetter sehr heiss heute in der Stadt.
Das Frühstücksbuffet ist sehr vielfältig und alles ist sehr frisch und köstlich. Wir haben ja heute gar keine Eile, so bleiben wir auch recht lange beim Frühstückstisch - das Kofferpacken kann noch etwas warten... ;)
Wir können zwar das Gepäck bis wir an den Flughafen fahren am späteren Nachmittag im Hotel deponieren, das Zimmer muss jedoch vor dem Mittag geräumt werden....also bleibt uns nicht anderes übrig, als unsere Sachen zusammen zu packen und versuchen, alles wieder in den 2 Reisetaschen zu verstauen. (Wenn man 3 Wochen mit dem Auto unterwegs ist, fährt ja immer alles mit, ob auf dem Rücksitz, in einer Einkaufstasche oder im Handschuhfach..ohne dass alles immer in den Reisetaschen versorgt wird.. ;) )
Endlich haben wir es geschafft und können unseren Zimmerschlüssel abgeben. Zu Fuss machen wir einen Spaziergang in die Stadt, wir wollen noch beim Namibia Craft Center vorbeischauen.
Es ist Samstag und recht viel Betrieb in der Stadt. Wie es aussieht haben viele Zahltag gehabt, die Menschen stehen Schlangen bei den Bankomaten.. ;)



Es wird uns jedoch bald zu heiss in der Stadt und wir kehren wieder zum Hotel zurück. Gemütlich genehmigen wir uns noch ein kühler Drink auf der schattigen Terrasse und bald ist es Zeit Richtung Flughafen zu fahren, damit wir genügend Zeit haben, das Auto abzugeben.
Da wir ja keine Zwischenfälle auf der Strasse zu verzeichnen haben und alles immer noch in bestem Zustand ist (ausser natürlich überall Staub und Sand... ;) ) geht die Abgabe des Autos zügig vor sich und wir können am Schatten auf dem Rasen vor dem Flughafen noch ein wenig relaxen. Die nächste Nacht wird ja auch nicht die erholsamste werden... ;)
Es ist immer noch sehr heiss und plötzlich sind schwarze Wolken am Himmel und die Sonne verschwindet. Ein Donnergrollen ist zu hören und dann fängt es an zu regnen, nicht nur einige Tropfen, nein, ein richtiger Wolkenbruch! Der erste Regen nach langer, langer Zeit, eine wahre Freude!
Aber der Regen dauert nicht lange an - es ist fast wie ein Tropfen auf einen heissen Stein.... und doch ist es ein Anfang nach der langen Trockenheit.





Die Reisetaschen sind eingecheckt und wir warten auf unseren Abflug wieder Richtung Europa. Der Flug nach Frankfurt verläuft ruhig und wir landen bei kaltem Winterwetter früh morgens. Gute 30° Unterschied in nur 12 Stunden....,nicht wirklich ein Aufsteller... :(
Aber die vielen wunderbaren Erinnerungen an unsere Reise halten uns noch etwas warm - in der Hoffnung, bald wieder ins südliche Afrika zu reisen....
Letzte Änderung: 17 Jul 2016 22:29 von regsal.
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02 Mär 2016 22:47 #421876
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ENDE GUT ALLES GUT.... - :) und DANKE!

...5'000 km haben wir mit unserm Toyota Hilux zurückgelegt, grösstenteils auf Naturstrassen, den sogenannten "gravel roads". Wir sind dankbar, dass wir keine Panne hatten, nicht einmal eine Reifenpanne... (3 x Namibia - keine einzige Reifenpanne....fast unglaublich)
... in 13 verschiedene Lodges oder Guesthouses sind wir übernachtet, überall wurden wir sehr herzlich empfangen, alles war sauber und gut eingerichtet. Wir haben überall sehr gut gegessen, oft zartes "Game"-Fleisch - dazu stets ein guter Tropfen aus dem Wineland Südafrikas.. :)

Vielen Dank an Euch alle, die uns noch einmal lesend auf unserer Reise begleitet haben. Und all die vielen "Danke" haben uns natürlich besonders gefreut!!

Allen die sich bald auf eine Reise ins südliche Afrika freuen können und allen, die am Planen sind, wünschen wir ganz viele wunderschöne Erlebnisse und tolle Begegnungen!!

Wir hoffen, dass wir unseren nächsten Reisetraum im August/September 2017 realisieren können. Wir möchten in den Caprivi und nach Botswana reisen und werden dabei sicher viele gute Ideen von Euren Reiseberichten für die Planung übernehmen können. :)
Letzte Änderung: 17 Jul 2016 22:29 von regsal.
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