09.01.2016 Abreise und Heimflug
Noch einmal frühstückten wir im Hotel Uhland, bevor uns pünktlich um 09:30h, der Fahrer von African Tracks abholte. Nach 3 Wochen ging es im humanen Tempo wieder zurück zum Flughafen und wir konnten in aller Ruhe einchecken.
Mit South African Airlines ging es gegen 12:40h von Windhoek nach Johannesburg. Hier hatten wir einige Stunden Aufenthalt, die ich jedoch zum größten Teil mit gemütlichen Rumstöbern in diversen Souvenirläden verbrachte…
Das ein oder andere Teil fand so also noch den Weg in den Lufthansa Flieger.
Während die Stunden vergingen, schien die Welt in Johannesburg unterzugehen!
Es regnete wie aus Kübeln und der Flug hatte letzten Endes auch noch Verspätung.
Irgendwann ging es am Abend dann doch los und ohne weitere Zwischenfälle landeten wir am Sonntagmorgen gegen halb sechs in Frankfurt. Dort ging es, wie auf dem Hinweg, mit der Bahn weiter zu meiner Schwester, wo wir mal wieder ein frühes Frühstück bekamen und von dort unseren Heimweg mit dem Auto fortsetzten…
Unser Fazit:
Alles in allem war es ein super Urlaub
, ohne Pannen und größere Zwischenfälle! Die Landschaft hatte uns - trotz der extremen Hitze und Trockenheit - sehr beeindruckt und die Menschen waren allesamt freundlich gewesen. Weder mit dem Auto noch mit den Tankmöglichkeiten hatten wir irgendwelche Probleme gehabt und auch Bargeld hatten wir immer ausreichend dabei.
Ja, und was die Sichtungen anging, waren wir auch hier sehr verwöhnt worden und höchst zufrieden!!!
Bezüglich der einzelnen Stationen, hier noch ein kurzes Feedback:
• Swakopmund-Namib Guesthouse : nettes B&B, sauber und modern eingerichtet, gutes Frühstück, nicht im Zentrum, aber alles alles fußläufig zu erreichen.
• Swakopmund – Batis Birding Safari: toller Guide und ein super Ausflug – würden wir jederzeit wieder buchen!
• Sesriem- Desert Camp: Zeltfeeling, sehr authentisch, super sauber, tolle Lage! Frühstückskorb als auch das Essen in der Hauptlodge ist empfehlenswert.
• Tirasberge - Farm Gunsbewys: recht einfache Unterkunft, aber ein wunderschönes Fleckchen Erde! Wir waren etwas traurig, Frau Gräbner nicht kennengelernt zu haben; auf alle Fälle sollte man den Morning Walk mitmachen!
• Alte Loge – Lüderitz: Guesthouse mit Familienanschluß! Wir hatten extrem viel Glück, dass wir die Weihnachtstag mit Beate und Günther und ihrer Familie verbringen durften und zudem weitere nette Gäste dort kennengelernt haben. Besser hätte das Weihnachtsfest in der Ferne nicht sein können!
• Fishriver Canyon - Canon Lodge: tolle Lodge; kleine, aber feine Chalets (hohe Nummer buchen!), Landschaftlich ist es ein Traum, 2 Tage hätten hier evtl. auch gereicht
• Mesosaurus (Keetmanshoop): einfache Unterkünfte, aber es gibt alles, was man braucht. Unbedingt die Tour zu den Fossilien und den Köcherbäumen machen!
• KTP – Kalahari Tented Camp: Die Zelte sind sehr geräumig und sauber; wie bei Sanparks gewohnt, ist in der Küche alles vorhanden, was man benötigt. Man sieht seine Nachbarn nicht groß, aber wenn man Pech hat, kann man sie hören… Sicht zum Wasserloch: die Nr. 7 ist besser als die am Rand gelegene Nr.2.
• KTP-Kieliekrankie: tolle Unterkunft in den roten Dünen, die Ausstattung ist für ein staatliches Camp geradezu luxeriös; netter und fürsorglicher Guide; abgesehen von unserem Bienenproblem – Top!
• KTP-Nossob: nie wieder 5b – alles andere können wir nicht beurteilen; das Wasserloch war sehr ergiebig und mit dem kleinen Shop, der Tankstelle und dem recht schönen Pool, ist ansonsten alles vorhanden, was man braucht.
• KTP-Urikaruus: unser neues Lieblingscamp! Teilweise ist es etwas in die Jahre gekommen, aber die Erlebnisse und Sichtungen haben das alles mehr als wett gemacht… sehr netter Guide!
• Kalkrand Teufelskrallen Lodge: Die Zeltunterkünfte sind sehr hübsch, das Essen im Haupthaus ist gut; bei uns ist der Funke nur nicht so richtig übergesprungen, aber das lag wohl an den Erlebnissen im KTP. Wäre es die erste oder zweite Unterkunft unserer Reise gewesen, wären wir sicherlich begeistert(er).
• Windhoek – Pension/Hotel Uhland: hmmm, das ist wohl die einzige Unterkunft unserer gesamten Reise, die wir nicht nochmal buchen würden. Und wenn, dann nur das zweite Zimmer! Zu 99% würden wir jedoch beim nächsten Mal eine Unterkunft weiter draußen mit mehr Flair bevorzugen. Empfehlenswert ist allerdings die Tour mit einem Mitarbeiter nach Katutura!
• Auto-African Tracks: unkompliziert, alles prima, super Reifen, keine Probleme, gerne wieder!
Etwas unglücklich war unser spät gebuchter Rückflug über Johannesburg, dadurch haben wir künstlich einen Tag mehr in Windhoek verbracht und waren auf dem Rückweg (gefühlt) ewig unterwegs.
Bezüglich der Flüge an sich, gab es jedoch nix zu meckern.
...
So, dass war es nun…
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei allen Mitreisenden und deren Feedback, Danke-Button-Drückern und auch bei den stillen Mitlesern. Es ist toll, dass ihr uns so tapfer begleitet habt, denn oftmals hat uns euer Feedback beim (Weiter-)Schreiben motiviert...
Die Reise beim Schreiben quasi nochmal zu erleben, hat einen unfassbaren Wert – und trotzdem bin ich froh, dass es nun geschafft ist!!!
Mein persönliches Zeitlimit habe ich zum Glück gerade noch so einhalten können und nun gibt es auch schon eine neue Aufgabe:
Taschen packen… Am Freitag geht es nämlich (endlich) wieder los!!!
Viele liebe Grüße ins Land,
Markus & Nadja