THEMA: Namibia - dreieinhalb Wochen Lodgehopping
10 Jan 2016 17:17 #414229
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Wolwedans Teil 2



6:12 Uhr, die Sonne geht auf


Morgens ist das Licht einfach schön

Am nächsten Morgen, es ist bereits der 8. Oktober, und damit schon eine Woche vorbei :huh:
Gegen 6 Uhr wurde ein Tablett mit Kaffee, Tee und Biscuits von einer guten Seele ganz leise ans Zelt gebracht (damit man schon etwas gestärkt zum Frühstück geht). Natürlich ist das feine Klingeln des Porzellans wie ein Wecker in dieser Ruhe.


Die "Weg zum Frühstück" Stärkung


Morgendlicher Besucher, eine Krähe

Um 8 Uhr ging es mit Teresius und einem Schweizer Paar zur einer 1/2 Tages Tour. Wir haben uns für die Nordrunde entschieden. Das ist vom Camp aus gesehen Richtung Einfahrt und Sossusvlei. Ein besonderes Highlight war sicherlich die Sichtung junger Oryx Antilopen, die kaum 4 Wochen alt schneller als unser Land Rover Sophie waren.


Erstmal warten auf Teresius


Spuren im Sand, Horn Adder




Wo man hinkommt, Oryxe.


Plain Sand Lizard


Spotted Desert Lizard, sauschnell




Die Dunkle Farbe im Sand, ist Eisen


Desert Melon. Wasserspeicher in der Wüste


Eingang zur Höhle der Dancing White Lady


Dancing White Lady, Männchen




Das Rennbaby


Eigentlich habe ich die Korhaans fotografiert....

Nachmittags haben wir uns eine Massage vor unserem Zelt gegönnt. Ganz schön dekadent. Aber soll man sich im Urlaub nicht auch etwas erholen?




Abends wieder Sundowner Fahrt, diesmal zum sogenannten Hochzeitsplatz. Wer auf Wolwedans heiraten möchte, wird es an dieser Stelle am frühen Morgen tun.



Scalyfeatherd Finch (Schnurrbärtchen)


Jetzt aber wirklich, der Hochzeitsplatz!



Anschließend Abendessen zusammen mit den Anderen. Der Eigentümer von Wolwedans, Stefan Brückner, war auch dabei. Er gab uns in einem interessanten Gespräch Infos zu Wolwedans und zu seiner Einstellung. Meiner Meinung nach, macht Stefan Brückner alles richtig und ein Besuch auf Wolwedans füllt nicht nur seine Taschen, sondern unterstützt vor allem Anderen die Natur und die lokale Bevölkerung. Von daher immer wieder gerne werden wir zurückkehren, wenn wir in der Gegend sind.

Am nächsten Morgen wieder Frühstück um 7 Uhr (es war recht frisch), da um 8 Uhr Abfahrt zur Ganztagestour mit Teresius (diesmal nur wir zwei Beide) angesagt war. Es ging in den Süden. Vorbei an den anderen Unterkünften (Private Camp, Boulder Camp und später noch Dune Lodge, Werbung musste wohl sein) durch unglaublich schöne Dünenlandschaften. Hier wurde uns Offroad Fahren vom Feinsten auf weichem Sand gezeigt. Es ging in die Berge, bzw. um diese herum.



Der Wind hat den Sand zwischen den Wurzeln verweht, jetzt schwebt der Baum








Es hat steiler gewirkt....


Teresius nannte ihn "Soldier Lizard", weil er immer den Kopf schüttelt...


Keine Kobra drin


Ein Social Weaver


Klip Springer

Lunch haben wir im sog. Hard Rock Cafe (einer Ansammlung von grossen runden Felsblöcken inmitten der Savanne) Tiere waren leider etwas schüchtern heute, die Sichtungsfee hatte frei. Immerhin ist kurz vor uns ein Leopard auf der Fahrspur spaziert. Das hat zumindest Teresius aus den Spuren gelesen.


Es wird angerichtet, im Hard Rock Cafe


Ein paar Schritte weit weg


Neugierige Besucher, Mountain Chat


Yellow Mongoose, warum nur Yellow?


Ground Squirrel


Die Mamis passen ganz schön auf, wenn man aus dem Auto steigt.....

Die 120 km haben wir in gut 8 Stunden hinter uns gebracht, dann stand Auspannen an.

Über das Essen habe ich bisher nichts geschrieben. Ganz einfach, weil ich nciht mehr weiss, was es gab. Ich weiss nur noch, es war phantastisch. Eine Küchenhilfe hat die Menüfolge in ihrer Heimatsprache vorgetragen, die Küchenchefin hat es dann auf Englisch übersetzt. Als Stefan Brückner da war, waren die Damen so dermaßen nervös, dass sie einem schon leid tun konnten. Wollten sie doch alles für den Big Boss richtig und gut machen. Zu essen gab es reichlich, zum Abnehmen braucht man nicht nach Wolwedans fahren :silly:


Ein letzter Blick auf "unser" Zelt, gleich kommt Teresius und bringt uns zum Auto zurück......
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11 Jan 2016 21:50 #414426
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Sossus Dune Lodge

Da die Fahrstrecke von Wolwedans zur Sossus Dune Lodge nur knapp 100km lang ist, haben wir den Tag nochmals in der Ruhe des Dune Camp begonnen. Wir sind nach dem Frühstück und dem Auschecken erst kurz nach 10 Uhr aufgebrochen. Die 20 km bis zur Hauptstraße kamen uns noch rumpeliger als bei der Anfahrt vor. Auf die C27 eingebogen und locker bis zum Eingang des Sossusvlei Parks gefahren.

Beim ersten Mal hier, 2010 im August war das, hatten wir morgens Nebel und keinen Sonnenaufgang, wir wohnten 60km vom Parkeingang weg, so dass die An- und Abreise anstrengend war. Daher haben wir uns für die Sossus Dune Lodge im Park entschieden.

Wir haben, ja auch dank des Forums, uns viele Gedanken gemacht, ob es gut ist nach dem Paradies Wolwedans in die Obhut des NWR (Namibian Wildlife Resorts) und einer seiner Lodges zu gehen Wir werden schon sehen, ob uns das gefällt.

Am Tor haben wir kurz angehalten, um die Buchungsbestätigung aus dem Rucksack zu ziehen und dann an die Pforte. Der Torwächter des MET (Ministy of Environment and Tourism) oder was auch immer, war kaum zu verstehen. Warum wir neben dem Tor gehalten hätten? Die Buchungsbestätigung interessiert ihn doch nicht. Die Liste ausfüllen, das macht er. Rezeption und Parkgebühren bitte dort hinten bezahlen. Alles klar, ein leicht mürrischer Torwächter. Wenn die alle hier so sind?

Also los ins Office. Das ist aber die Rezeption für den Campingplatz, hat der Kerl am Tor das so missverstanden? Aber dann doch gleich daneben die Parkgebührzahlstelle. Ob wir Heißluftballon fahren wollten? Ja klar, aber das haben wir doch schon gebucht! Ja dann wird die Parkgebühr für einen Tag erlassen. Gut, die Gebühr bezahlt, und mit der Kirche ums Dorf geschickt worden. Die Lady sagte uns, wir sollten vom Tor zum Cayon fahren und dann zur Lodge. Das ist gefühlt doppelt so weit, wie gerade in den Park und dann die Privatstraße zur Lodge. Das kann ja heiter werden mit dem NWR, wenn das so weiter geht.

Am Parkplatz der Sossus Dune Lodge stand ein einsames NWR Auto, ein Schild verbietet, weiter zu fahren und ein anderes weist auf einen Fußweg hin. Da wird es wohl zur Lodge-Rezeption gehen. Also losmarschiert. Nach 20 m kommt uns ein Golfcart entgegen, der Fahrer entschuldigt ernsthaft und aufrichtig sich fürs zu spät kommen. Bringt uns zum Auto zurück, packt das Gepäck auf und bringt es bis ins Zimmer. Nett, freundlich, hilfsbereit. Bei der Schlüsselübergabe auch. Alle hier. Wunderbar. Das Zimmer bzw. das Chalet sind zwei ineinander gebaute typisch afrikanische Rundbauten mit Strohdach und Zeltwänden, drinnen Platz zum Tanzen, große Fensterfront, große Terrasse, super Ausblick.





Eigentlich wollte ich keine Bilder von Zimmern posten, aber das hat es verdient

Am Nachmittag fahren wir über die private road zur Hauptstrasse ins Sossusvlei und fahren zur Dune 45. Wir versuchen los zu Laufen und dann kraxeln ein Stück hoch. Der Wind bläst abartig, und wir beschliessen jetzt und hier noch Bilder zu machen und wieder nach unten zu gehen. Weniger als 50% haben wir geschafft. So what? Auch wegen der latenten Angst von Andreas, wenn es stark windet und der Untergrund kein Fels ist. Mein Schutzengel hat definitiv in solchen Situationen schon seinen Dienst getan…..


Wind, dass einem der Sand sonstwohin geblasen wird....





Wobei die Leute nach uns, auch nur 5m weiter sind, wohl um ein Foto zu machen mit nur ihren Fussspuren ;)

Wir fahren zurück bis zum Main Gate, sehen unterwegs noch den ersten Schakal und einen Sekretär. Versorgen uns mit Savannah und machen unseren privaten Sundowner im Room No. 21. Beim Dinner erfahren wir, dass wir für die Ballonfahrt am nächsten Morgen um 5 Uhr 50 am Main Gate stehen sollen. Also gehen wir zeitig schlafen. und schlummern selig. Für eine staatliche Lodge ist hier alles sehr gut, freundlich und organisiert. Woher der schlechte Ruf der NWR Lodges kommt, von hier definitiv nicht!

Gefahren 190km

Heißluft Ballon Fahrt

Wir haben uns schon vor der Reise gesagt, das mit dem Heißluftballon müssen wir mal ausprobieren. Und damit haben wir uns dann in das nächste Highlight gestürzt.

Aufstehen um 4:30 Uhr. Stockfinster, trotz abnehmenden Mondes. Kurz nach 5 Uhr am Speisesaal kein Frühstückspaket hinterlegt (war uns wegen nicht eingenommenen Frühstücks wegen Ballonfahrens so gesagt worden). Nur Lunchpakete. Ratlos, vielleicht doch ein wenig unorganisiert hier? Der Nachtwächter meint, einfach ein Lunchpaket nehmen. Gut, dann eben kein Frühstück, aber dafür Lunch. Zum Auto gelaufen, um die Zeit ist noch kein Fahrdienst da, und wieder mal die Toyota-Techik verflucht, dass das Auto hupt, wenn es aufgeschlossen wird.

Wir sind zu früh und warten am geschlossenen Tor. Pünktlich kommt der Abholer. Wir sind die ersten im Bus. Es folgt noch eine Abholstation, die Sossusvlei Lodge, wenige 100m weiter. Dann fahren wir in die beginnende Dämmerung Richtung Startgelände.

Das ist heute bei der Kulala Lodge. Dort sind zwei Ballone, unser Bus wird zum zweiten geschickt. Wir schauen uns das Aufheizen von weitem an, es heisst plötzlich einsteigen. Dank eines wenig einsichtigen Dränglers sind wir die Letzen, die in den Korb klettern. Da war was mit den Ersten und Letzen und so.





Um 6:45 Uhr ging es los. Ein leichter Ruck und ein Zischen der Brenner sind alles, was den Unterschied zwischen am Boden und Airborne ausmachen. Die Helfer winken noch und es geht zügig hoch. Dadurch, dass wir als Zweite gestartet sind, haben wir immer einen Ballon vor uns. Sehr fotogen.

















Bis ca. 1200m über dem Boden steigen wir auf, um die richtige Windrichtung zu finden. Die Sicht ist leider nicht ganz klar, das gibt aber dafür sehr schöne Bilder mit dem zweiten Ballon. In dem sass die Bosch Automotive Namibia Tour 2014. Es war zwar der amerikanische Ableger, aber sowas könnten sich deutsche Firmen auch mal abgucken….


Landung des ersten Ballons


Und raus mit der Heissluft

Um 8:05 Uhr waren wir sicher gelandet. Nach einem opulenten Sektfrühstück in der Wüste ging es zurück in die Lodge.


Sektkorken werden mit der Machete entfernt


Eine junge Grasschlange, Cross-marked Grass Snake, wurde beim Ballonabbauen gefunden

Was für ein Erlebnis. Ganz sicher nicht das letzte Mal!

Nach ein wenig Erholung, sind wir gegen 14:00 Uhr los Richtung Deadvlei. Unterwegs haben wir die Lunchpakete verspeist und sind dann recht alleine am 4×2 Parkplatz angekommen. Nach kurzer Diskussion haben wir beschlossen, unseren 4×4 stehen zu lassen und den Shuttle zu nehmen. Von wegen, das mit dem Tiefsand testen wir nicht hier, wenn kaum noch Hilfe da ist.
Der Fahrer des Shuttle meinte trocken: „Warum fährst Du nicht selbst bei so einem tollen Auto? Einfach den Reifenluftdruck auf 1,8 Bar (in jeder Quelle habe ich bisher eher 1,6 bis 1,5 gehört) und los.“

Nach der Versicherung, dass uns geholfen wird, wenn es doch nicht klappt, haben wir den Luftdruck auf 1,8 gesenkt.

Und das Abenteuer Tiefsand begann. Es war wirklich fast so einfach, wie der Shuttlefahrer meinte, und wir kamen am Deadvlei Parkplatz an.


DeadVlei 4x4 Parkplatz

Die 1,1 km ins Vlei gelaufen und schon waren wir da.

Nach wenigen Minuten waren wir ganz Mutterseelen allein im Vlei. Und kurz darauf fingen die Schatten an länger zu werden. Wenn man sich überlegt, was morgens los ist, ist es absolut verwunderlich, dass man abends alles allein hat. Gut, durch das Wohnen im Park waren wir privilegiert, was die Rückkehrzeit angeht. Wir mussten erst eine Stunde nach Sonnenuntergang in der Lodge zurück sein. Alle, die draußen wohnen, müssen zum Sonnenuntergang am Tor sein (65km bei einem Tempolimit von 60km/h). Also können wir bis Sonnenuntergang im Dead Vlei bleiben bei etwas zügigerer Rückfahrt und großzügiger Auslegung der 60 Minuten :evil:





























Durch das späte Fahren, sieht man sehr viel mehr Tiere als am Tag und kommt eher langsamer voran…


Mitten im Sandkasten, und ganz allein


Rennender Schakal im letzten Licht des Tages

Das anschließende Abendessen in der Lodge wurde durch einen weiteren Schakal unterbrochen. Das verdutzte Tier wurde 4m vom Restauranteingang durch Fotoblitze in die langsame Flucht geschlagen. Der kommt wohl öfter vorbei.

Im Forum hat mal jemand nach dem perfekten Tag im Sossusvlei gefragt. Dieser Tag war für uns mehr als perfekt.

Gefahren 140km
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13 Jan 2016 22:00 #414748
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Swakopmund, Villa Magherita - Teil 1

Für die Fahrt nach Swakopmund wollten wir diesmal eine andere Strecke nehmen. Da diese durch den Namib Naukluft Park geht, haben wir uns vor der Abfahrt einen Permit im gleichen Büro wie vorher für Sossusvlei geholt. Diesmal war es ein netter junger Mann, der freundlich und zuvorkommend uns das Papier ausgestellt und die Gebühr erhoben hat. Danach sah die Route wie folgt aus:
Von Sesriem nach Solitaire auf der C19, weiter auf der C14 bis kurz nach dem Kuiseb-Pass und dann die unbenannten Pads an den Wasserlöchern von Ganab und Hotsas vorbei zur C28 nach Swakopmund.

Bei Solitaire haben wir kurz angehalten und etwas Frisches gekauft. Das Grab von Mooses angesehen und ein paar Vögel abgelichtet. Dann ging es weiter. Wieder ohne Apfelkuchen, es ist einfach zu früh am Tag.


Ein Glanzstar auf Solitaire

Mittag haben wir auf der Rostock Ritz Lodge gemacht. Das war auch eine sehr gute Empfehlung aus dem Forum. Rock-Shandy ist auch nicht schlecht.



Die Pads waren insgesamt eher schlecht, es war ein heftiges Gerumpel den ganzen Tag. Highlight waren Geier am Hotsas Wasserloch.


Musste sein :)


Am Kuiseb Pass











Gefahren 350km

In Swakopmund angekommen, haben wir unser Quartier in der Villa Magherita bezogent. Ein hübsches Haus, grosses Zimmer (nennt sich Romeo & Juliet) mit einem Balkon, wohl das schönste Zimmer dort.


Der Innenhof der Villa Mageritha, oben unser Zimmer


Ohne Fisheye geht halt nicht viel ...

Da es ohne Reservierung in Swakopmund immer etwas schwierig ist mit Dinner, sind wir in ein Restaurant gefangen, das wir vom letzten Mal kannten, das nie komplett ausgebucht ist.

Am nächsten Morgen wurden wir pünktlich um 8 Uhr abgeholt für die Little 5 Tour.

Wir waren mit Living Desert Tour von und mit Chris Nel unterwegs. Chris ist auf einer Mission, dem Ende des Quadbikings in Namibia. Das hat er sehr deutlich vorgestellt und es ist sehr nachvollziehbar. Dann ging es auch schon los mit Erklärungen zu den Dünen und der Nahrungskette in und auf ihnen. Chris sieht etwas, fängt an, im losen Sand zu graben an und präsentiert die Lebewesen unter dem Sand. Wir haben unter anderem einen bezaubernden Gecko (der Entenfuss-Gecko), mehrere Chamäleons und Schlangen bewundert. Wir hatten auch viel Spass beim Dünen rauf- und Runterfahren. Die Tour kann nur wärmstens empfohlen werden.


Chris Nel






Palmato Gecko (Entenfußgecko)


Ab ins Loch zurück


Suchbild, hier ist eine Sidewinder versteckt


Hier die Vergrößerung, in der Bildmitte sieht man zwei Augen!


Die zwei Augen auf der Flucht, bei dem trüben Licht kein einziges scharfes Foto....


Chris nimmt gerne Lumix Kameras von Gästen zum zeigen was geht


Aber geht auch ohne Lumix ganz gut :)


Chris sein Personal auf der Suche


Namaqua Chamäleon -endemic!-

Achtung, es kommt noch öfter:








Hornviper


Don't try this at home!


Wilde Hatz über die Dünen, war ein echter Spaß!


Am Aussichtspunkt


Der Vogelflüsterer, oder die Zwei kennen sich


Warum dieses Bild aussieht wie es aussieht weiss ich nicht....


Ab nach Hause

Da das Wetter recht trüb war, haben wir uns gegen die Fahrt auf dem Welwitschia Trail entschieden und waren stattdessen etwas bummeln. Das Wetter war sogar so trüb, dass es kein einziges Foto aus der Stadt gibt.

Abends haben wir unseren seit langem online reservierten Tisch im Tug (The Tug, Swakopmund) aufgesucht. Unglaublich aber wahr, es war der Erkertisch! Also einer der besten Tische. Was folgte war das beste Seafootdinner ever. Das Restaurant war brechend voll und das Preis-Leistungsverhältnis ist sensationell. Wer in Swakopmund wohnt und nicht im Tug essen war, hat was verpasst.

Ein weiterer Tag mit sehr schönen Erlebnissen ging zu Ende.
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Swakopmund, Villa Magherita - Teil 2:
Marine Dune Day

Nachdem 2012 Katja wegen eines Zahnproblems nicht an der Dolphin Cruise teilnehmen konnte, wollten wir dieses Mal eine ganztägige Kombitour machen. Gebucht haben wir bei Sandwich Harbour 4×4 und alles war bestätigt und klar. Als wir kurz vor der vereinbarten Zeit im Büro von Sandwich Harbour waren, wurden wir freundlich begrüßt und mit einem kleinen Zettelchen zu Mola Mola Cruises geschickt. Mit dem wagen Hinweis, nach der Schifffahrt wieder im Büro von Sandwich Harbour vorbeizukommen.

Die Schifffahrt war interessant, der zahme Seehund kam an Bord und hat seinen Fisch bekommen. Auch Pelikane und Möwen sind fotogen am Boot entlang geflogen. Auch drei Bottlenose Delphine haben sich gezeigt. Das Wasser hatte sensationelle 11 Grad, die Luft war unbedeutend wärmer und der Himmel grau. Die Seehunde hatten keinen Spaß und so sind wir nach schnell vergangenen 3h wieder Richtung Hafen. Zwischendurch war der Wind und die Wellen stärker geworden, und die Kamera mit dem großen Zoom wurde nass. (scheint aber keinen Schaden davon getragen zu haben)


Die Möven wissen, wo der Fisch herkommt...


Ganz schön groß das Maul....


Anflug zum Fisch


Auch die Jungen lernen das


Pelikane verdrängen viel Wasser beim Landen


Sehen aber dann recht gut aus


Flamigos am Himmel, am Boden wirken sie eleganter :evil:


Endlich Delphine, wenn die sich nur auch mal fotografieren lassen wurden :angry:








Man sieht, dass man eigentlich nichts sieht.


Ein paar gelangweilte Seehunde, es war einfach zu kalt.

Nach einer chaotischen Pause ging es mit 5 oder 6 meist klapprigen Land Rovern los. Da wir noch auf die Toilette mussten, waren wir die letzten, die zu den Autos kamen. Francis unser Fahrer war etwas genervt, weil seine Schrottkarre zum berrsten voll war. Andreas durfte auf den Beifahrersitz, den Fotorucksack auf den Schoß legen. Na klasse.

Wir haben auf dem Weg zum namensgebenden Sandwich Harbour öfter gehalten, meist war nicht klar, was der Grund sein sollte. Da die Gezeiten günstig waren, konnten wir am Strand fahren. Am Ziel angekommen wurden alle zu Fuß die Düne hochgejagt, wegen der Aussicht. Die ist wirklich nicht schlecht, aber es war mal wieder sehr windig und der Sand wurde mal wieder überall hin geblasen. Darum gibt es nur Bilder aus der halben Höche. Da war doch schon mal sowas?


Flamingos in Walvis Bay


Schakal, was der wohl bei den Flamigos will?


Ich habs versucht :silly:




Es war sehr Windig, die Möven haben fast die Düne berührt.




Irgendwie wars im Sossusvlei besser....


Achtung, ich hebe gleich ab!

Dann ging es zurück. Nach wenigen Metern bog das Führungsfahrzeug in die Dünen ab. Vorneweg führen die zwei neuesten und auch leichtesten Fahrzeuge. Als drittes unser Seelenverkäufer. Es ging flott voran, bis es knirschte und das Fahrzeug sich nach rechts neigte und zum Stillstand kam. Wir stecken schräg am Hang fest. Da Andreas auf dem Beifahrersitz (links) saß, durfte er sich als erster aus dem Auto quälen und dann den Anderen beim Aussteigen helfen.


Rückwandtür. Der Tacho zeigte 460.000, stand aber seit langem....


Alle Aussteigen, der Wagen könnte kippen, aber bitte einer nach dem anderen den Berg hoch! :sick:


Tolle Vorstellung....


Bei der nun folgenden Bergung, es waren ja vier Fahrzeuge da. Funk um die anderen zwei zurück zurufen war nicht vorhanden. Nun wurde demonstriert, dass die Fahrer zwar Spaß, aber nur begrenzt Ahnung von Fahrphysik hatten. Am Schluss steckten drei von vier Autos im Sand fest. :unsure:




Und es bewegt sich doch, die ganze Aktion hat nur 10 Minuten gedauert, fühlte sich aber deutlich länger an :pinch:

Als alle wieder frei waren sind diese vier Fahrzeuge am Strand zurück gefahren. Zum Glück waren die Gezeiten günstig, so daß wir gerade noch durch kamen. Wir kamen doch noch zu einer kleinen Sandrutscherei, es war beeindruckend rückwärts die Dünenleeseite (34°) runter, wie diese alte Karre das noch geschafft hat.


Wenigstens noch ein gelungener Spass am Schluss.

@Bloke: das wäre der perfekte Ersatz für Emma.

Fazit: Nie wieder Sandwich Harbour 4×4
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Immenhof, Omaruru oder "Ab in die Wärme"


Abschied von der Villa Magaretha

Mit frisch gewaschenem Auto (war vom Parkplatzwächter während der Vortagestour gemacht worden, also doch was Gutes), sind wir nach Norden aus Swakopmund auf die Salzstraße C34. Es hatte geregnet oder die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch, auf jeden Fall war das keine weiße trocken harte Straße, sondern brauner Matsch. Kein Spaß zu fahren, es war so eine Mischung aus Schneematsch und Glatteis und das Auto sah schlimmer als je zuvor aus.

In Henties Bay sind wir auf die C35 Richtung Uis eingebogen. Irgendwann kam die Sonne raus, und aus anfänglich 13 Grad und trübe wurden bis zur Ankunft auf dem Immenhof 33 Grad und Sonne. Endlich.


C35, da hinten, das ist doch blauer Himmel?


Dreckspatz


Blauer Himmel! Endlich

Eines der Highlights nach der Sonne auf der Fahrt war ein Kampfadler, der schön auf einem Strommast posiert hat. Solange wir ihn beobachtet haben kam ein Auto an, und der Fahrer meinte, das wäre nur einer von Sechsen, die anderen wären aber schon Richtung Brandberg aufgebrochen.


Rechts


Links


Gerade aus, noch eine Pose?


Wolkenlos!


Straßenschild, fast geschafft

Auf dem Immenhof wurden wir wie alte Bekannte empfangen. Dabei waren wir erst zum zweiten Mal da. Der Immenhof ist eine Jagd und Gästefarm. Man sagt ja, Namibia ohne Gästefarm ist nur das halbe Erlebnis, und dem kann ich zustimmen. Der Immenhof ist unsere einzige Gästefarm bisher, aber wir haben ihn liebgewonnen. Und zu unserer großen Freude gab es gleich die Farmrundfahrt mit Antilopen Futterstellen füllen und anschließendem Sundowner. Der Sundowner auf dem Granithügel auf dem Immenhof ist sowas wie mein Lieblingsplatz geworden. Perfekt.


Rappenantilope, im Leopardensicheren Gehege




Adler, aber kaum noch Licht


Die Giraffen gibt es wirklich, beim letzten Mal haben wir sie nicht gesehen









Solange wir weg waren, wurde unser Auto vom Farmprakti gewaschen. Noch perfekter.

Gefahren 350km
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Etosha – Westteil – Dolomite Camp


Abschied vom Immenhof

Da es doch recht weit bis zum Dolomite Camp ist, beschlossen wir, nicht die schönen längeren Strecken, sondern die schnellste über Outjo und Kamanjab zum Galton Gate zu nehmen. Die Strecke war erstaunlich ereignisarm.


uns Touristen sagt man, wir sollen 60 fahren?!?

In Outjo gibt es ein Farmhouse Cafe, das ist auf jeden Fall einen Stop wert. Die „Himmlische Baisertorte“ hat Kalorien für den ganzen Tag.


Farmhouse Cafe Outjo

Am Galton Gate angekommen, fiel auf, dass alles neu war. Es roch nach Farbe und kein einziges Hinweisschild war da, also dumm gefragt, bis alles erledigt war, einschließlich Permit für den ganzen Aufenthalt. Aber es gab nicht ein Stück Papier, das behilflich gewesen wäre, um den Weg zu finden. Nur den Hinweis, nicht auf gesperrten Wegen zu fahren. Würden wir ja sowie so nie bewusst tun :whistle:




Galton Gate

Der Westteil ist recht schön, aber noch schlecht erschlossen. Es ist nicht so staubig wie im Osten, es hat sehr viele Bäume und Büsche. Allerdings hatte es auch keinerlei Picknick Fläche und kaum Wegweiser. Trotz allem haben wir bald ein Wasserloch gefunden und dort Elefanten und kleinere Vegetarier gesehen.


Wer bist Du denn?


Weg da, wir kommen!






Warzis sind auch da




Als wir im Dolomite Camp ankamen, erinnerte alles an die Sossus Dune Lodge. Nur war der Fahrer nicht so auf Zack. Das ging beim Einchecken so weiter, es gab keinen Willkommensdrink. Dafür gab es kurze Irritation, weil Madam hinter der Rezeption sagte, wir würden nur eine Nacht dableiben? Natürlich nicht, wir haben ja zwei gebucht und hier ist auch die Bestätigung des Reisebüros. Madam nickte und wir bekamen den Schlüssel zu Zelt Nr. 6.

Es war ein schönes Zelt-Chalet, mit Blick auf die Ebene, aber leider nicht zum Wasserloch. Abends haben wir noch einen Game Drive für den folgenden Nachmittag gebucht und sind früh ins Bett und haben gut geschlafen.

Gefahren 400km


Elefanten auf dem Weg zum Dolomite Wasserloch


Nacht im Zelt Nr. 6


Etosha Westteil – Morgens Selbstfahren – Mittags geführter Game Drive

Der Tag fing gut an, Katja hat auf dem Weg zum Frühstück einen Stachelschweinstachel gefunden. Nach einem leckeren Frühstück sind wir dann auf eine Selbstfahrrunde los. Wir haben einen Kampfadler, einige Hundertfüssler, viele Sekretärvögel, Kuhantilopen in großen Gruppen, Zebras, Giraffen, Kudus und andere gesehen. Wir standen ganz allein weit über eine Stunde an einem Wasserloch, das war sehr schön.


Sekretär


Kampfadler, vielleicht hat schon jemand bemerkt, dass ich diese Gesellen ganz besonders mag :woohoo:


Die Tarnung reicht nicht :silly:


Centipede, braucht ganz schön lange bis der unterm Auto durch gelaufen ist :)


Schau mir in die Augen kleines


Wenn nichts anderes zu sehen ist, Vögel gibts immer viele








Red Hardebiest, auch eines meiner Lieblingstiere


African Pipit


Webervögel Kolonie, Einfamilienhäuser.


Die Kleinen liegen überall im Schatten, oft nur wenige cm von der Straße weg


Springböcke hat es natürlich auch, nicht nur einen


Blacksmith Lapwing




Warum Zebras immer so rumspritzen müssen?




Oryx in voller Fahrt






Ein etwas genervter Herr, der allein am Dolomite Wasserloch sein wollte


Wirklich allein...




Sobald er geht, kommen die anderen wieder :)


Doppelsekretär

Gegen Mittag sind wir dann zur Lodge, um den Lunch einzunehmen und vor dem Gamedrive noch etwas auszuruhen und die Aussicht zu geniessen.

Am Parkplatz war erstmal kein Abholer da, mentales Minus im Bewertungbogen.

Als wir an der Rezeption vorbeikommen, werden wir gefragt, ob wir Zimmer 6 wären. Ja klar, das sind wir.
Ob wir denn jetzt endlich auschecken wollten? Wieso das denn, wir haben doch zwei Nächte gebucht.
Im System würde aber stehen, dass wir heute in Okaukuejo einchecken müssten. Was, wie, wo?
Wir haben einen Voucher für zwei Nächte Dolomite Camp (den sich die Dame beim Einchecken am Tag zuvor wohl doch nicht angesehen hat).

Aber gebucht ist nur eine!
Ein Anruf beim Reisebüro und diverse Verwünschungen später ist klar, es gibt keine Möglichkeit im Dolomite zu bleiben, unser Zimmer und der Rest der Lodge ist belegt.

Bis 17:00 Uhr müssen wir 180km Rüttelstrecke bei 60 km/h bis Okaukuejo geschafft haben. Es ist aber schon 12:30 Uhr. Also schnell das Zimmer geräumt, alle verwunschen, die das zu verantworten haben, vor allem die Rezeption, die es nicht geschafft hat, uns beim Frühstück, beim Bestätigen des Gamedrives oder wann auch immer darauf hinzuweisen, dass zwischen Voucher und Buchungsbestätigung eine Differenz ist.

Wir haben noch zwei Lunchpakete kostenlos bekommen, der Manager hat sich entschuldigt, die Enttäuschung über diese Aktion ist aber unendlich.

Und leider bis heute nicht wirklich verdaut. Dass bei einer Buchung etwas schiefgehen kann, kommt einfach vor. Dass man aber nicht in der Lage ist, einem Gast zu sagen, dass es ein Problem gibt, das ist unfassbar. Eigentlich ist die Wut auf die Art und Weise, wie das abgelaufen ist, größer, als die, dass die Buchung prinzipiell schief ging. Denn es wurde uns gesagt, dass wir 3 Nächte in Okaukuejo wären. Es war also „nur“ eine Nacht verschoben.

Man muss sich das bildlich vorstellen, wir werden am Mittag aus dem Zimmer geschmissen.


Namibian Rock Agama, hat versucht meine Wut auf dem Weg ins Zimmer zu bremsen.

Wir haben also hektisch gepackt, dabei vergessen, die Dusche auszurämen :angry: , und sind ziemlich pünktlich um 13:00 Uhr losgekommen. Müsste also reichen, noch vor Arbeitsende der Rezeption in Okaukuejo anzukommen und die Lunchpakete zu verspeisen. Schließlich ist das Mittagessen bisher nur durch Adrenalin ersetzt gewesen.

Der Westteil des Etosha ist so viel lieblicher als der Ostteil, das wurde uns auf der Fahrt nochmal so deutlich. Und wir durften nur eine kurze Runde darin drehen.

Die Fahrt war im Westteil sehr rumpelig, 60 war nicht immer fahrbar. Da das Auto auf dem Wellblech nicht gut die Spur gehalten hat, habe ich den 4×4 zugeschaltet.

An einem Wasserloch hatten sich Geier zum Putzen eingefunden.



Am Sonderkop Wasserloch standen Menschen? Ahh, der Parkservice hatte zu tun. 20m weiter sehen wir einen Kadaver. Auf den ersten Blick ein kleiner Elefant, aber es war ein Rhinobaby.

Man findet manchmal in der Nähe noch den Jäger. So auch hier, keine 10m weiter, im Schatten eines Busches direkt an der Straße, liegt ein Löwe mit Halsband. Unsere erste Katze, und selbst entdeckt!


Da liegt er.




Noch ein bischen näher


Auch ein schöner Rücken und so, aber bitte dreh dich nochmal um!

Es kam ein Auto von hinten, Ranger, und hielt neben meinem Fenster. „Good Afternoon, you have a flat tyre“.

Gibt es die sich selbst erfüllenden Prophezeiungen doch? Haben wir nicht immer gescherzt, wenn wir einen Platten haben, dann im Etosha neben einem Löwen? Es hat 3390 km gedauert, nun ist passiert.

Der Ranger bot uns an, uns zu helfen, wir sollten nur etwa 400m weiterfahren, wegen dem Löwen. Das hat dieser gehört, und ist losgelaufen. Wir also nach hinten.


Hier wird der Kadaver von der Straße weg gezogen, damit es nicht zu Unfällen kommt




Gemeinsam gehts am Besten

20 min. später (es hatte mollige 34 Grad) waren wir etwas staubiger, aber wieder unterwegs. Den freundlichen Helfern haben wir natürlich ein kleines Trinkgeld gegeben.




Trotz des Zeitdrucks, auch für ein Gnu wird gehalten.

Wir haben es nach dieser Unterbrechung ohne weitere Pause gerade so vor 17:00 Uhr geschafft.
In Okaukuejo konnte der Tankwart kleinere Reifenschäden mit einem Lederstopfen und etwas blauer Paste in 10 min. reparieren. Kostet 60 namibianische Dollar, also 4 Euro und ein paar Cent im Oktober 2014.


Das Wasserloch ist einfach Klasse in Okaukuejo, nur nicht heute Abend.

Gefahren 220km
Aktueller Reisebericht September/Oktober 2018: Wüste, Wind und der KTP
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Letzte Änderung: 16 Jan 2016 16:30 von AndreasG2523.
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